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Pwn2Own Gewinner: OS X ist sicherer als Windows

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Das ist vollkommen falsch. Die Marktanteil hat nichts mit der Menge von Malware zu tun. Ansonsten würden z.B. nicht bevorzugt IIS-Server angegriffen werden.

Wenn man bedenkt, dass vermutlich ein Großteil der Malware entweder über Emailanhänge oder durch das Herunterladen von Software aus unsicheren Quellen verbreitet wird, dann ist die Verbreitung eines Betriebssystems entscheidend für die Erfolgswahrscheinlichkeit. Dies ist ja auch das Geschäftsprinzip hinter Spam Mail. Selbst wenn nur 1 Prozent der Nutzer auf diese Betrügereien reinfallen (Stichwort: Erbschaften), dann umfasst dieses 1 Prozent in absoluten Zahlen immerhin noch hunderttausende (oder Millionen) Menschen, was das Geschäft lukrativ macht.

Auch wenn hier manche meinen 10 Prozent sei ein respektabler Marktanteil, ist das immer noch sehr gering im Vergleich zu den fast 90 Prozent, die Windows immer noch inne hat. Rein "wirtschaftlich" lohnt sich Windows immer noch mehr für die Malware Schreiber. Die Aussagen von Miller sind allerdings extrem beunruhigend. Wenn das Marktanteil von OS X weiterhin wächst, dann wird es die Apple Nutzer viel härter treffen, wenn denn mal eine Malware-Flut losgetreten wird.

Ich möchte an dieser Stelle auch anmerken, dass sich einige sich mit Apple beschäftigende Webseiten (nicht nur deutschsprachige) sich extrem jämmerlich verhalten haben. Da wurden Millers Aussagen über die Sicherheit von OS X schlicht und ergreifend totgeschwiegen. Jetzt greift man verzweifelt nach dem Strohhalm, den Miller mit dem neueren Interview bereitstellt, auch wenn die Gründe für die Empfehlung wenig schmeichelhaft sind.
 
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Jamsven

London Pepping
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Wenn man bedenkt, dass vermutlich ein Großteil der Malware entweder über Emailanhänge oder durch das Herunterladen von Software aus unsicheren Quellen verbreitet wird, dann ist die Verbreitung eines Betriebssystems entscheidend für die Erfolgswahrscheinlichkeit. Dies ist ja auch das Geschäftsprinzip hinter Spam Mail. Selbst wenn nur 1 Prozent der Nutzer auf diese Betrügereien reinfallen (Stichwort: Erbschaften), dann umfasst dieses 1 Prozent in absoluten Zahlen immerhin noch hunderttausende (oder Millionen) Menschen, was das Geschäft lukrativ macht.

Auch wenn hier manche meinen 10 Prozent sei ein respektabler Marktanteil, ist das immer noch sehr gering im Vergleich zu den fast 90 Prozent, die Windows immer noch inne hat. Rein "wirtschaftlich" lohnt sich Windows immer noch mehr für die Malware Schreiber. Die Aussagen von Miller sind allerdings extrem beunruhigend. Wenn das Marktanteil von OS X weiterhin wächst, dann wird es die Apple Nutzer viel härter treffen, wenn denn mal eine Malware-Flut losgetreten wird.

Ich möchte an dieser Stelle auch anmerken, dass sich einige sich mit Apple beschäftigende Webseiten (nicht nur deutschsprachige) sich extrem jämmerlich verhalten haben. Da wurden Millers Aussagen über die Sicherheit von OS X schlicht und ergreifend totgeschwiegen. Jetzt greift man verzweifelt nach dem Strohhalm, den Miller mit dem neueren Interview bereitstellt, auch wenn die Gründe für die Empfehlung wenig schmeichelhaft sind.

Aber die Erfolgsquote wird bei der unvorbereiteten OS X Userschaft höher sein.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wenn man bedenkt, dass vermutlich ein Großteil der Malware entweder über Emailanhänge oder durch das Herunterladen von Software aus unsicheren Quellen verbreitet wird, dann ist die Verbreitung eines Betriebssystems entscheidend für die
Erfolgswahrscheinlichkeit.
Eben nicht.

Wenn der Verbreitungsgrad eine Rolle spielen würde, dann müßte der Apache Webserver deutlich mehr Sicherheitsprobleme haben als der Microsoft Internet Information Server, denn während zwei von drei Internet-Seiten auf dem Apache Webserver liefen und nur jede fünfte Internetseite auf dem Microsoft Internet Information Server, hatte der Apache Webserver deutlich weniger unter Sicherheitsproblemen aller Art zu leiden als der Microsoft Internet Information Server. Damit ist das Scheinargument "Marktanteil" widerlegt.

Je leichter ein System angreifbar ist, desto öfter ist es Ziel von Attacken. Ein unsicheres Betriebssystem wird als leichtes Opfer immer einem sichererem vorgezogen.

Es gibt über 20 Millionen Mac OS X-Installationen. Das Schein-Argument "Marktanteil" besagt, daß dies zu wenige wären, um dafür Schadprogramme zu schreiben. Wenn das wahr wäre, dann hätte es den Witty-Wurm nie gegeben: Er griff bestimmte Sicherheitsprogramme an, von denen es nur 12000 Installationen gab. Er hat sie alle infiziert innerhalb von 45 Minuten.

Warum griff der Wurm eine installierte Basis von nur 12000 Instanzen an? Weil die angegriffenen Programme eine leicht ausnutzbare Sicherheitslücke hatten. Der Marktanteil spielte offenbar wieder keine Rolle.

Der Witty-Wurm hat keine Daten ausspioniert, er hat auch kein Botnetz aufgebaut, er hat keinerlei direkten Nutzen aus seiner Verbreitung gezogen. Er hat sich lediglich verbreitet und auf den infizierten Rechnern langsam und nach dem Zufallsprinzip die Festplatten gelöscht. Dieser Wurm war extrem effizient, sehr professionell und offensichtlich von Experten programmiert. Und all das, um eine kaum verbreitete Plattform anzugreifen.
Quelle: http://www.macmark.de/osx_security.php#scheinargument_marktanteil
 

cr4v3n

Zwiebelapfel
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Na das sind mal erfreuliche Nachrichten.

Ich hoffe das Apple die Sicherheitslücken noch schließen wird!

Zu dem Thema Viren...viele sagen das Virenscanner für den Mac mehr Schaden anrichten als sie gutmachen... Ich hab noch nie einen benutzt für Mac...
 

_lio_

Süsser Pfaffenapfel
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Also ich habe auch noch nie ein Anti-Viren Programm benutzt, bis jetzt hatte ich auch noch nie mit Viren und so ein Problem....

Ich hoffe das wird auch in Zukunft so bleiben ;)
 

Josiwebster

Damasonrenette
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Dieser Artikel hier auf Apfeltalk ist einfach desinformierend und alle User schlucken ihn einfach glücklich und da nützen jetzt auch keine Verweise auf MacMarcs Seite, die beweisen wie sicher Mac OS X sei...

So viel dazu.

Es ist eh gefährlich sich auf Artikel im Internet zu beziehen. Da macht der Text den du zitierst keine Ausnahme. Meine Erfahrung hat gezeigt, das AT eine gar nicht mal so schlechte Redaktion hat.

So viel dazu. :-D
 

Doms

Stina Lohmann
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Das wundert mich jetzt, dass Mac sicherer ist als Windows. Ich dachte man kann Mac innerhalb kürzester Zeit hacken.

Wie kommst du auf so etwas?

OSX ist ein UNIX System und hat allein schon dadurch enorme Vorteile gegenüber Windows...

Dann gibt es ja noch mehr "Killerfeatures" für Snow Leo...nahezu absolute Sicherheit gegenüber Hackern und Virusen

Mich wundert, dass Dich das wundert. OSX ist schon vom Prinzip her sicherer als Windows. Schließlich stammt OSX von Betriebssystemen ab, die von Anfang an für den Multiuser-Netzwerkbetrieb entworfen wurden.

Das war nur ironisch gemeint. :p
 

crispin

Stechapfel
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Wenn ein richtig guter Hacker so etwas sagt, dann ist das für mich als normalen Benutzer beruhigend.
 

MacPhil

Boskop
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208
[...]dazu gewonnen werde, da [...]
korrekt heißt es: dazu gewinnen werde ;)

Also mir ist es ehrlich sch***egal, wie leicht es ist, Mac OS X zu hacken.
Wenn es genug Viren und Malware gibt, werd ich mir eben ein Antivirenprogramm zulegen, was soll?
 

Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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@Bananenbieger: Dein Vergleich entzieht sich jeder technischen Sicht. Stattdessen spekulierst du, weshalb es für Mac OS X wenig Malware gibt. Technisch gesehen wurde von Hacker mehrmals bestätigt, dass Mac OS X leichter zu hacken/kompromittieren sei als Windows.

Natürlich kannst du weiterhin darüber philosophieren, weshalb es nun wenig Malware für Mac OS X gibt, aber das hat dann nichts mit der Realität der Hacker zu tun.

Ferner beziehen sich Miller und Co. auf Vista SP1, wo sich vieles getan hat. Wie alt sind deine Statistiken? Wie zutreffend sind sie noch?!

Liebe Grüße
Steffo
 
Zuletzt bearbeitet:

shorebreak

Macoun
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120
Das, was Miller tatsächlich gesagt hat:

Was Miller meinte war, dass Mac OS X schlecht geschützt ist, aber andererseits sei es sicherer, weil es einfach weniger Malware gibt, da sie einfach eine zu kleine Zielgruppe sind! Das hat also nichts mit der Sicherheit von Mac OS X per se zu tun!

Eine weitere Aussage Nils

http://www.heise.de/newsticker/Pwn2...ass-Windows-ist-harte-Arbeit--/meldung/135005

Dieser Artikel hier auf Apfeltalk ist einfach desinformierend und alle User schlucken ihn einfach glücklich und da nützen jetzt auch keine Verweise auf MacMarcs Seite, die beweisen wie sicher Mac OS X sei...

So viel dazu.

Liebe Grüße
Steff

Ich bin ja froh, dass wenigstens einer sich noch die Mühe gemacht hat den Artikel auch zu lesen. Christian hat ihn scheinbar nicht wirklich verstanden oder zumindest mal ganz schlecht zusammen gefasst.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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25.515
@Steffo: Sorry, aber nur weil man leichter in den Vorgarten kommt, heißt das noch lange nicht, dass man ins Haus gelangt.

Statistiken sind schön und gut. Systemprinzipien sind aber besser als Basis für die Beurteilung der Sicherheit geeignet. Und da ist eben Windows immer noch unter aller Sau. Wie gesagt: Wenn es wirklich so gravierende und nutzbare Sicherheitslücken gäbe, wäre Malware für OSX weit verbreitet.
 

Jamsven

London Pepping
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@Bananenbieger: Dein Vergleich entzieht sich jeder technischen Sicht. Stattdessen spekulierst du, weshalb es für Mac OS X wenig Malware gibt. Technisch gesehen wurde von Hacker mehrmals bestätigt, dass Mac OS X leichter zu hacken/kompromittieren sei als Windows.

Natürlich kannst du weiterhin darüber philosophieren, weshalb es nun wenig Malware für Mac OS X gibt, aber das hat dann nichts mit der Realität der Hacker zu tun.

Ferner bezieht sich Miller und Co. auf Vista SP1, wo sich vieles getan hat. Wie alt sind deine Statistiken? Wie zutreffend sind sie noch?!

Liebe Grüße
Steffo
Das sieht man ja an Conficker. ;)
http://www.microsoft.com/technet/security/Bulletin/MS08-067.mspx

Witzigerweise kann Microsoft nur den RPC Port zumachen, was aber zu einer Funktionseinschränkung führt.