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Apples Marketing-Chef Phil Schiller, der am vergangenen Dienstag die neuen Macs erstmals der Weltöffentlichkeit präsentierte, hat sich in einem Interview mit dem Time Magazin zur aktuellen Situation rund um die neuen Mac-Computer geäußert. Wie er über eine niedrigere Preispolitik und das kürzlich veröffentlichte Windows 8 denkt, gab er ebenfalls an.[PRBREAK][/PRBREAK]
In einem ersten Teil des Interviews wurde Schiller zunächst zu den zuletzt eher kontrovers anmutenden Designänderungen aktueller Macs in Bezug auf den Verzicht optischer Laufwerke, die zunehmend schwierige Reparierbarkeit und die neuen Standards bei den Anschlüssen befragt. So sei es Apple immer darum gegangen, die besten Mac Computer zu bauen, heisst es. Insbesondere die Vorteile dieser neuen Technologien (schlankere Bauform, schnellere Anschlüsse, Anm. d. A.) würden die Geräte erst derart einfach bedienbar machen, so Schiller weiter. Während der Marketing-Chef die BluRay-Technolgie als „komplex und wenig überzeugend" bezeichnet, nimmt er außerdem zur Abkehr von alten Standards wie etwa den optischen Laufwerken Stellung. Danach würden derart veraltete Technologien die Entwicklungen des Unternehmens nur aufhalten. Sie seien vielmehr „ein Anker auf dem Weg, den wir gehen wollen", sagt Schiller. Dabei bekommt vor allem die Konkurrenz ordentlich ihr Fett weg. So hätten die Konkurrenten Angst, sich von diesen Technologien zu verabschieden. Man selbst versuche hingegen, bessere Lösungen zu finden und könne dabei vor allem auf das Vertrauen der eigenen Kunden setzen, so Schiller weiter. Ohnehin hält es der Marketing-Chef für richtig, sich angesichts vieler inhärenter Schwächen von optischen Laufwerken zu verabschieden. Diese seien mechanisch und damit anfällig für physische Schäden. Gleichwohl würden sie deutlich mehr Energie verbrauchen und seien nicht zuletzt auch im Hinblick auf ihre Größe ein Problem. Apple selbst könne jedoch „kleinere, leichtere und weniger energieintensive Produkte entwickeln."
Im weiteren Verlauf des Gesprächs ging es zudem um die Frage, inwiefern es Apple möglich wäre, seine Macs zu günstigeren Preisen anzubieten. Dieses Thema erscheint angesichts der erst kürzlich erfolgten Stellungnahme seitens Schillers zur Preispolitik des iPad mini durchaus interessant. Schillers Haltung bleibt indes jedoch unverändert. So sehe er die neuen Macs mit Rücksicht auf deren Qualität keineswegs als überteuert. „Apple würde in keinem Fall etwas günstiger produzieren oder gar in geringerer Qualität anbieten, um die Preise zu senken", so der Wortlaut. Indes müssten die Kunden einsehen, dass Apples Produkte nicht überteuert seien, sondern lediglich dem Wert der verbauten Komponenten entsprechen würden, heißt es.
Vor dem Hintergrund der Veröffentlichung von Windows 8 ließ es sich das Time Magazin am Ende dann nicht nehmen, den mitunter doch sehr von sich überzeugten Schiller nach seiner Meinung zu Microsofts neuen Betriebssystem zu befragen. Anders als Tim Cook, der das Surface Tablet unlängst mit einem Auto verglich, „das zudem noch schwimmen und fliegen, jedoch nichts davon richtig kann", gibt sich der Marketing-Chef ungewohnt pragmatisch: „In erster Linie konzentrieren wir uns auf unsere Arbeit, nicht auf die von anderen."
Via 9to5mac


Vor dem Hintergrund der Veröffentlichung von Windows 8 ließ es sich das Time Magazin am Ende dann nicht nehmen, den mitunter doch sehr von sich überzeugten Schiller nach seiner Meinung zu Microsofts neuen Betriebssystem zu befragen. Anders als Tim Cook, der das Surface Tablet unlängst mit einem Auto verglich, „das zudem noch schwimmen und fliegen, jedoch nichts davon richtig kann", gibt sich der Marketing-Chef ungewohnt pragmatisch: „In erster Linie konzentrieren wir uns auf unsere Arbeit, nicht auf die von anderen."
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