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osX newbie

Rastafari

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mike bols schrieb:
wenn ich unter osx mit quicktime ein audio aiff erstelle und dieses auf meine osx partition abspeichere, und dieses selbige aiif dann versuche in quicktime 5 os9 zu laden, dann wird das audio file nicht erkannt.
übrigens auch von anderen programmen unter os9 nicht. soundapp zum beispiel meldet "wrong type".
mach ich was falsch oder ist das ein generelles problem, daß osx files von os9 programmen nicht erkannt werden?
Das Problem ist mir nicht ganz klar.
Nur eine Vermutung dazu: Wahrscheinlich hast du in den Detaileinstellungen zu AIFF etwas gewählt, das QT 5 noch nicht kann - beispielweise eine krumme Samplingrate, ein damals noch nicht unterstütztes Multikanalformat oder einen zu neuen Kompressionscodec wie zB "QDesign Music vers.2".
Versuch es in diesem Fall mal mit den traditionellen "Audio-CD"-Einstellungen:
Linear PCM / 44,1 kHz / Stereo (LR) / 16bit
Das sollte durchaus jederzeit auch auf einem Uralt-Mac mit System 7.5 zu lesen sein...?
 

mike bols

Cripps Pink
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Rastafari schrieb:
Nur eine Vermutung dazu: Wahrscheinlich hast du in den Detaileinstellungen zu AIFF etwas gewählt, das QT 5 noch nicht kann - beispielweise eine krumme Samplingrate, ein damals noch nicht unterstütztes Multikanalformat oder einen zu neuen Kompressionscodec wie zB "QDesign Music vers.2".

danke für den tip, aber daran liegt es nicht. ich kann die gleichen dateien mit meinem anderen mac unter os9 und qt 5 problemlos öffnen. der einzige unterschied ist das die dateien unter osx auf die neue festplatte transferiert wurden
 

Rastafari

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mike bols schrieb:
ach ja: was ich vergessen hatte zu erwähnen - es verschwinden nur die icons der zweiten (slave) festplatte.
Die Ursache dafür ist meist, dass die Platte zu lange braucht, um bei der Anmeldung des Benutzers zu reagieren. Wenn der Finder fertig aufgestartet hat, bevor die Platte gemountet ist, kann es beim Auflösen von Aliasen etc Probleme geben.
Eine andere Möglichkeit wäre zB, dass deine zweite HD mit den falschen Rechten oder einer fehlerhaften Volumekennung versehen ist.

Die Reihenfolge in der du versuchen solltest das Problem zu lösen ist folgende:
(Geh schrittweise vor - nicht alles auf ein mal...)

1) Markiere das Volume und lass dir im Finder die Informationen anzeigen. In der Rubrik zu den Rechten findest du eine Checkbox "Eigentümer ignorieren". Diese sollte *nicht* markiert sein. Falls diese Einstellung bereits richtig zu sein scheint, muss vielleicht die Datenbank dazu etwas aufgefrischt werden. Dazu setze die Markierung, melde dich ab und wieder an und entferne sie dann sofort wieder. Anschliessend ein weiteres mal neu anmelden und der entsprechende Wert wird neu registriert.
(Wenn das Volume dann gar nicht mehr auf dem Schreibtisch erscheint und auch im Festplatten-Dienstprogramm nur ein leeres, weisses Blatt angezeigt wird statt des Volumes, schafft Punkt 2 Abhilfe.)

2) Nur weil du im Finder als Eigentümer des Volumes angezeigt wirst, muss das nicht richtig sein. Ist etwas schwer mit einfachen Worten zu erklären, aber da kann es vorkommen, dass du von einem kleinen raffinierten Programmierertrick geblitzdingst wirst, der eigentlich einen ganz anderen Sinn hat und der hier dummerweise fehl am Platze ist. Das passiert gerne, wenn man zB das Volume noch unter OS 9 erstmalig eingerichtet hat.
Egal ob das nun so ist oder nicht, folgendes Terminal-Kommando schadet nicht und stellt eindeutig klare, korrekte Verhältnisse her - zumindest in dieser Hinsicht:
Code:
sudo chown root:admin "/Volumes/[I]Dem Volume sein Name[/I]";
sudo chmod 1775 "/Volumes/[I]Dem Volume sein Name[/I]";

3) Es könnte auch ein ganz ordinäres Hardwareproblem sein, das die Platte zu träge reagieren lässt. Wenn beide Platten am gleichen Kabel hängen (als Master und Slave konfiguriert), dann sollte das geändert werden. Wenn pro Kanal -sprich: pro Controllerkabel- nur eine HD zum Einsatz kommt, ist das generell sowieso besser in Sachen Performance. (Beide Platten müssen dann als 'Master' gejumpert sein - ein DVD-Laufwerk dann als Slave, bevorzugt am *ersten* Kanal.)
Falls diese Konfiguration aus irgendeinem Grund nicht dauerhaft machbar scheint, lohnt trotzdem auf jeden Fall wenigstens ein Versuch damit, um feststellen zu können ob es denn hilft. Dann kann man sich immer noch überlegen, ob sich nicht doch zB mit längeren Kabeln oder einer Umgruppierung der Hardware irgendwas erreichen lässt. Viele seltsame Probleme lassen sich schon alleine dadurch beseitigen, dass man Geräte einfach mal gegeneinander vertauscht - sowohl räumlich (Steckplatz) als auch logisch (Master-Slave Zuordnung), in wechselnden Kombinationen. Bei Macs ist das kein Problem - die booten quasi immer, bei jeder möglichen Konfiguration. Nur BIOS-gesteuerte PC-Bastler kriegen da lange Zähne.

4) Ein Defekt -oder auch nur ein sich leise ankündigender- ist natürlich nie auszuschliessen. Festplatten sind hochpräzise und äusserst empfindliche *mechanische* Bauteile, das vergisst man so leicht. Dementsprechend haben sie eine begrenzte Lebensdauer, und die eingebaute Selbstdiagnose ist nicht unbedingt das, was ich an Zuverlässigkeit mit den Scheibenbremsen eines Autos vergleichen würde. (Betrachte diese SMART-Funktion etwa als so verbindlich und aussagekräftig wie eine TÜV-Plakette - in Afghanistan.)

Auch merkwürdige Inkompatibilitäten, wo nach bestem Wissen eigentlich keine sein dürften, kommen immer wieder vor. Bei Computerhardware gibt es halt -trotz aller Digitaltechnik- immer auch gewisse Streuungen von Eigenschaften zwischen Einzelexemplaren. Und auch ganz banaler Pfusch von Bastlern, der zwar von 20 Paar Augen gesehen, aber dann doch nicht bemerkt wird, ist keine Rarität.
zB 40-polige Kabel von anno dazumal an modernen Platten mit ATA-100 Schnittstelle. Oder eine geknickte, verzinkte und mangelhaft verlegte Kabelführung, bei der sich jemand aus übertriebenem Ordnungsdrang in fortgeschrittenem Datenorigami versucht hat. Flachbandkabel sind nicht zum Zusammenfalten, Aufrollen oder gar Verknoten da, und sie *sind* empfindlich gegen zwei linke Hände und scharfe Kanten.
(Das klingt vielleicht witzig, aber ich habe in Computern auch schon mal Mäusekot gefunden - oder Rostspuren, die ziemlich klar von der Hauskatze stammen, die an der warmen Rückwand des Geräts...naja, du hast vielleicht selbst einen Kater und kennst dieses "gewisse" Problem. Alles schon dagewesen.)

In ganz mysteriösen Fällen hilft oft nur das gleiche Spielchen, das auch gestandene Servicetechniker hinter geschlossenen Türen ganz gerne mal dem blutigen, offenen Kampf mit der Messapparatur vorziehen - alle möglichen Bauteile einfach mal probehalber gegen ein anderes Teil ersetzen und inbrünstig hoffen, dass der Fehler sich dabei von alleine in stinkendes, glibberiges Ektoplasma verwandelt. Das "Try and Error"-Prinzip. Ein dreifach Hoch dem Computerfreak, der für solche Fälle die ein oder andere prall gefüllte Schublade voller "irgendwann mal nützlicher Dinge" hortet...
 

mike bols

Cripps Pink
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hallo rasta,

ersteinmal vielen vielen dank. deine ausführungen sind echt detailliert und interessant.

schritt 1+2 werde ich beim nächsten auftreten des problems probieren. im moment konnte ich das vermisste häusschen mit tinkertool wieder erscheinen lassen.

ich glaube aber ehrlich gesagt auch, daß so einige meiner probleme mit trägen festplatten zu tun hat. häufig bekomme ich den runden sat-1 ball zu sehen, und jedesmal einen schreck mit anschließender erleichterung, daß es doch weitergeht.

manche programme tun sich aber sehr schwer damit und stürzen dann lieber erst mal ab.

als nächstes werde ich also mal versuchen die positionen der festplatten auszutauschen, und auch das flachbandkabel werde ich wechseln, aß sieht in der tat schon etwas olle aus.