OS X 10.9: Siri und Apple Maps für den Mac?

[Martin Wendel]

Auch der Berglöwe hat mittlerweile einige Monate auf dem Buckel und, wenn man vom letzten Update-Rhythmus ausgeht, könnte das nächste Betriebssystem von Apple in etwa drei Monaten vorgestellt werden. 9to5Mac hat nun von nicht näher genannten aber zuverlässigen Quellen erfahren, dass in einer frühen Vorab-Version von OS X 10.9 die aus iOS bekannte Sprachassistentin Siri und der Kartendienst von Apple ihren Weg auf MacBook, iMac und Co. gefunden haben. Ob es diese Funktionen jedoch auch in die finale Version, die noch keinen Namen trägt, schaffen werden, ist nicht bekannt.[PRBREAK][/PRBREAK]

Siri ist nur auf den neueren iDevices verfügbar und es ist nicht bekannt, ob diese Einschränkung - falls die Sprachassistentin die frühe Testphase übersteht - auch auf dem Mac beibehalten wird. Zumindest die in Mountain Lion eingeführte Diktierfunktion, welche laut 9to5Mac auf eine ähnliche Infrastruktur und auf ähnliche Hardware-Ressourcen wie Siri zurückgreife, ist auf allen Macs verfügbar, die Mountain Lion unterstützen. Außerdem ist die oft kritisierte Kartenlösung von Apple in die Vorab-Version in Form eines Frameworks für Entwickler integriert worden. Damit sei es möglich, Programme aus dem Mac App Store mit eingebetteten Karten auszustatten, falls diese Funktion nicht wieder gekippt wird.

9to5Mac berichtet weiter, dass Apple parallel an OS X 10.8 Mountain Lion und OS X 10.9 gearbeitet habe und nach der Veröffentlichung von Lion Mitte 2011 die verbliebenen iOS-Funktionen, die Einzug in den Mac erhalten sollen, zwischen Mountain Lion und OS X 10.9 aufgeteilt habe. So sind Mitteilungszentrale, AirPlay, Diktierfunktion, Game Center, Erinnerungen, Notizen und iCloud-Funktionen in Mountain Lion integriert worden, OS X 10.9 könnte nun Siri und Maps enthalten. Bereits vor einigen Tagen konnte 9to5Mac vermehrte Zugriffe von Macs, die unter OS X 10.9 laufen, auf ihrer Webseite verzeichnen.

 

[Mitglied 105235]

Wäre sicherlich eine Nette Funktion, jedoch muss an Siri dann noch wirklich deutlich gearbeitet werden so das man es Vernünftig nutzen kann.

Das sie Maps aber intrigieren wollen, finde ich jedoch nicht grade Sinnvoll. Sie können das doch einfach Online Stellen so wie Google Maps, denn wenn man ein paar mal in Jahr Maps nur braucht warum sollte es dann Platz auf OS verschwenden.

 

[flash77]

Ich bin echt mal gespannt, was Siri am Mac alles können wird... da ist sicher einiges möglich!

 

[Martin Wendel]

@ m4d-maNu: Es ist ja nicht die Rede davon, dass die Karten alle offline verfügbar sein werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so sein wird.

 

[Mitglied 105235]

Ja die Rede ist davon das die Apps auf das Karten zugreifen können, ist auch nicht unbedingt schlecht in Falle von Geo Daten bei Fotos (wenn man so etwas mag). Die Fotos kann man sich ja auch Offline anschauen und um irgendwelchen Beschwerden vorzubeugen könnte ich mir durch aus Vorstellen, das die Karten auch Offline verwendet werden können damit man eben eine solche Funktion auch Offline nutzen kann.

Ab warten, es kann gut sein aber eben auch schlecht und ob es überhaupt soweit kommen wird, wird eh erst in laufe der Zeit sich zeigen.

 

[iMerkopf]

Abwarten...

Eine Karten-App ist für ein Mobilsystem eine feine Sache, wenn sie beispielsweise besser funktioniert als der reine online-Dienst. Einen funktionierenden Online-Dienst für einen Computer zu "ver-appen" finde ich unnötig. Genauso wie die Wikipedia-App im Mac App Store - was ist der Mehrwert gegenüber "Browser öffnen und den gewünschten Dienst anklicken". Dienste, die man öfter braucht, hat man doch eh in der Favoritenleiste...

Mit Siri schauts anders aus - da erhoffe ich mir eine echte Integration; vor Allem inklusive Schnittstellen für Drittentwickler. Wenn es bei "zeige mir meinen Fotostream" oder "Spiel' das neue Deftones-Album ab" bleibt, ist es eine nette Spielerei; mehr nicht.

Rein technisch wüsste ich nicht, warum ML-fähige Macs nicht mit Siri klarkommen sollten. Die Diktierfunktion funktioniert - und genauso war es ja auch beim iPad 3rd Gen., das jetzt ja auch Siri an Bord hat.

 

[Hsmblada]

Abwarten...

Eine Karten-App ist für ein Mobilsystem eine feine Sache, wenn sie beispielsweise besser funktioniert als der reine online-Dienst. Einen funktionierenden Online-Dienst für einen Computer zu "ver-appen" finde ich unnötig. Genauso wie die Wikipedia-App im Mac App Store - was ist der Mehrwert gegenüber "Browser öffnen und den gewünschten Dienst anklicken". Dienste, die man öfter braucht, hat man doch eh in der Favoritenleiste...

Wo ist der Vorteil von nativen Apps auf mobilen Geräten gegenüber ihren Web-Pendants, wenn ich doch ebenso auf meinem iPhone Safari antippen und dann einfach die Webapplikation öffnen kann? Solange diese entsprechend angepasst sind (was große Seiten wie Wikipedia getan haben), könnte ich hier genauso argumentieren.

 

[Mitglied 105235]

Wirklich native Apps laufen Internet unabhängig und der Vorteil liegt klar auf der Hand und am besten bei einer Navigation App zusehen, diese Funktionieren immer egal ob man in einen Tunnel oder Funkloch sich aufhaltet.


Auf Windows 8 zum Beispiel kann ich ohne Outlook nur über den Browser auf meine Kontakte (liegen in der iCloud) zugreifen, da ein Synchronisieren mit den Kontakten auf PC nicht möglich ist. Somit wäre ein Windows 8 Laptop für mich Nutzlos, da ich meine Kontakte Offline nicht dabei habe und diese extra alle paar Tage, Wochen, Montage abzugleichen widerspricht den Cloud System ja.

 

[avalon2]

Och nö, nicht schon wieder ein neues Betriebssystem! Den Zirkus mache ich nicht wieder mit, Lion war schon so ne Enttäuschung, Mountain Lion ist mal wieder brauchbar und ein würdiger Snow Leopard Ersatz.

 

[TobiToday]

Au ja! Das brauche ich! Ich brauche mehr BETA Software! Expose und Spaces eintreten und durch Müll ersetzen damit man nicht vernünftig arbeiten kann, dazu noch beim Fullscreen den zweiten Monitor einfach grau machen, einfach der Hammer und vollkommen innovativ! Wie wärs mal mit einer Aktualisierung der Bash hm? Damit man mal wieder etwas neuerere Befehle nutzen kann? ...Apple war mal anders

 

[Hsmblada]

Wirklich native Apps laufen Internet unabhängig und der Vorteil liegt klar auf der Hand und am besten bei einer Navigation App zusehen, diese Funktionieren immer egal ob man in einen Tunnel oder Funkloch sich aufhaltet.

Wusste nicht, dass iOS Apps alle Daten auf dem Gerät speichern. Dann wäre mein iPhone wohl ziemlich schnell an seine Grenzen angelangt.

 

[Greenie77]

Au ja! Das brauche ich! Ich brauche mehr BETA Software! Expose und Spaces eintreten und durch Müll ersetzen damit man nicht vernünftig arbeiten kann, dazu noch beim Fullscreen den zweiten Monitor einfach grau machen, einfach der Hammer und vollkommen innovativ! Wie wärs mal mit einer Aktualisierung der Bash hm? Damit man mal wieder etwas neuerere Befehle nutzen kann? ...Apple war mal anders

Das mit dem Fullscreen muss ich echt zugeben, dämlicher geht es nicht. Nutzen tut das nur auf'm MacBook ohne externen screen. Sonst hmm... unbrauchbar. Tolle graue Oberfläche auf Screen 2.

Ich würde es so gestalten, dass entweder Programme auf beide Screens zoomen - wenn nötig. Oder das wenn Screen 1 im Fullscreenmode gefahren wird, der Desktop mit Dock auf den 2. Screen rüberfährt. ... Aber scheinbar bekommen sie das nicht gebacken!

 

[Mitglied 105235]

Das kommt auf die Apps an, google Maps und google Earth speichern natürlich nicht viel auf deinen Gerät. Jedoch kannst du diese Apps ja auch nicht offline nutzen, daher sind diese keine wirklichen nativen Apps. Klar die Funktion ist hier einfacher und auch Schneller wie die über das Web.

Spiele laufen zum Beispiel alle immer aufm iPhone und lagern bis auf den Ranglisten nicht viel im Web aus.


Navigon, TomTom und Co speichern das Komplette Kartenmaterial auf Mobiliengerät und können daher auch immer benutzt werden.

 

[Paganethos]

Wo ist der Vorteil von nativen Apps auf mobilen Geräten gegenüber ihren Web-Pendants, wenn ich doch ebenso auf meinem iPhone Safari antippen und dann einfach die Webapplikation öffnen kann? Solange diese entsprechend angepasst sind (was große Seiten wie Wikipedia getan haben), könnte ich hier genauso argumentieren.

Die von mir genutzten Apps sind zumindest _gefühlt_ schneller als die von mir genutzten WebApps. Ausserdem denke ich, dass mit einer Nativen App mehr möglich ist bezüglich Gestaltung, Animation, etc. Sicherheit wird sicher auch eine Rolle spielen.

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Ich hoffe ja, dass die Apple Maps in einer Browserversion erscheint und nicht künstlich auf Apple Geräte beschränkt wird. Je mehr Menschen sie nutzen, desto besser wird sie werden. Natürlich kann man die Maps dazu schon auch ins System integrieren..
Ob es dafür jetzt unbedingt ein 10.9 braucht oder ein anständiges Update von 10.8, darüber kann man streiten.

 

[colacastell]

ich denke mal, das noch mehr kommen wird. zudem wird das neue garantiert nicht auf der website angekündigt sondern richtig vorgestellt, da es sich um ein neues "tier" handelt. daher hoffe und denke ich auch, dass wir mit deutlich mehr features als nur eine siri integration und kleine verbesserungen rechnen dürfen!

 

[Juls Ferne]

Ich habe noch nicht mal alles von 10.8 auskosten können. Ein Update kann gerne noch auf sich warten lassen.

 

[Retrax]

Och nö

Jo, dann mach doch nur alle 2 Jahre das Update - dann bekommst Du immer die ausgereiftere Version (4s/5s bzw. SL/ML,...)
Spricht doch nichts dagegen...

 

[Balkenende]

Retrax, nun gib doch nicht die Insidertips bekannt.

Sonst kauft doch keiner mehr zwischen den "Zweierzyklen."

 

[MBSoft]

Oh, mein Gott! Siri und Apple-Maps auf meinen Mac-Rechnern....das wünsche ich mir schon seit Monaten Liegt mein Wohnort dann auch auf dem Mac 5 KM von jeder Strasse entfernt in einem Wald?

Im Moment würde ich nicht einmal auf das nächste MacOs wechseln, bei dem unausgegorenen Kram, den sie dauernd hard- wie softwareseitig verzapfen.

 

[ApoY2k]

Noch mehr Bullshit. So langsam merke ich, wie mir Windows 7 doch immer besser gefällt...