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Openoffice Dokumente öffnen mit Office2011?

Felix

Uelzener Rambour
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Hallo,

habe mir gerade Office 2011 gekauft - und muss mit entsetzten feststellen, dass ich keine Open Office Dokumente öffnen kann. Gibt es da ein Plugin oder update?
Das Office Paket habe ich mir ja vor allem gekauft weil ich das olle OpenOffice auf meinem Rechner nicht mehr sehen wollte....

Gruss
Felix
 

Bitwalker

Schweizer Glockenapfel
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Zur Not speichere die Dateien einfach im entsprechenden Format. Plugin ist mir keines bekannt.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Na ja, Microsoft ist nicht gerade dafür bekannt, Fremdformate zu unterstützen.
Was soll denn an M$ Office schöner sein als an OpenOffice?
 

markthenerd

Cellini
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Mit Entsetzen (nicht Entsetzten) stelle ich immer wieder fest, dass es nach wie vor Leute gibt die MS Geld für nichts und wieder nichts in den Rachen schmeissen.

Wenn OO Dokumente existieren dann öffnet man die in ebendiesem und speichert sie dann als *.doc ab.

Zudem verwendet man heute das olle LibreOffice.
 

gKar

Maunzenapfel
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Grundsätzlich ist jedes Programm, das ein Format nativ unterstützt, jedem anderen vorzuziehen, das das Format nur über Im-/Exportfilter unterstützt. D.h. ODT-Dokumente am besten mit OpenOffice/LibreOffice/NeoOffice bearbeiten. Es gibt überhaupt keinen Sinn, zum Bearbeiten von ODT-Dokumenten Geld zum Kauf einer der fehlerhaftesten Softwaresuiten, die mir bekannt ist, auszugeben, wenn diese noch nicht einmal für den Einsatzzweck ODT-Bearbeitung ausgelegt wurde. Word hat schon genug Probleme, mit Word-Dokumenten umzugehen!

Zudem verwendet man heute das olle LibreOffice.
Ach? Ich bin dann wohl nicht „man“. Als Mac-User bleibe ich doch lieber bei dem OpenOffice-Derivat, das die beste MacOS-Integration hat: Neo Office. Jetzt auch mit Versions-Support unter Lion.
 

markthenerd

Cellini
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Neo habe ich auch lange am Mac genutzt. Vor allem als man für Open noch X 11 haben musste, das war mir zu dusslig.

Doch dann geschah die Absplitterung der Libre Entwickler von Open. Unter Ubuntu und (fast) allen Derivaten wurde per Update von Open nach Libre migriert. Da ich auf mehreren OS zu Hause bin, Daten immer auf einem NAS speichere ist es das praktischste auf allen Rechnern Libre zu installieren. Zudem verfolgt die Libre Gemeinde am konsequentesten den Gedanken der freien Software.
 

Blotto-Nim

Granny Smith
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Um das Thema noch einmal kurz aufzuwärmen:

Mir wird in der neuesten Office 2011 Version (14.1.4) beim öffnen eines .ods- Dokumentes angezeigt, dass dieser Dateityp blockiert ist (aus Sicherheitsgründen). Ich könnte ihn aber per Datei-> Öffnen aufrufen... das funktioniert dann auch.

Meine Frage wäre nun, ob man die blockierten Dateitypen irgendwie verwalten kann? Dies ist bei Office 2010 anscheinend möglich durch aufrufen des "Sicherheitscenters" (unter Datei/Optionen) welches ich aber bei 2011 nicht gefunden habe....
Vielleicht weis jemand ob das überhaupt (noch) existiert und wo es dann versteckt wurde ;)
 

Felix

Uelzener Rambour
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Hi,

danke für's Aufwärmen. Werde mein Office (das für Geld - dass jeden cent Wert ist und tausenden von Softwareentwicklern das Einkommen sichert) updaten und mal testen.

ciao
Felix
 

gKar

Maunzenapfel
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Office (das für Geld - dass jeden cCent Wwert ist[…])

Das sehe ich komplett anders. MS Office ist eine der fehlerhaftesten Software-Suiten, die ich kenne, und zumindest „Word“ hat einen Reifegrad, den ich noch nichtmal in einen öffentlichen Betatest schicken würde, da erstmal hausintern ein bisschen debugged und renoviert werden müsste. Dafür Geld zu verlangen, halte ich für eine ziemliche Frechheit. Dazu kommt noch die ständige Inkompatibilität zwischen den angeblich so toll zueinander passenden Windows- und Mac-Office-Paketen. Von der Usability rede ich erst gar nicht.

Wenn ich schon für ein Office Geld ausgebe, spende ich's lieber an die Entwickler von Neo Office oder investiere es in iWork. MS Office ist zumindest mir keinen Cent wert, das benutze ich nur, wenn ich dafür Schmerzensgeld bekomme (bezahlt werde).
 

djinnious

Idared
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Das sehe ich komplett anders. MS Office ist eine der fehlerhaftesten Software-Suiten, die ich kenne, und zumindest „Word“ hat einen Reifegrad, den ich noch nichtmal in einen öffentlichen Betatest schicken würde, da erstmal hausintern ein bisschen debugged und renoviert werden müsste. Dafür Geld zu verlangen, halte ich für eine ziemliche Frechheit. Dazu kommt noch die ständige Inkompatibilität zwischen den angeblich so toll zueinander passenden Windows- und Mac-Office-Paketen. Von der Usability rede ich erst gar nicht.

Na ja, dem kann ich so nicht zustimmen. Beruflich nutze ich MS Word auf einer Windows-Plattform und arbeite zum Teil mit langen Verträgen und unter anderem mit der "Änderungen-Verfolgen-Funktion" mit mehreren Bearbeitern. Wenn ich zu Hause auf meinem Mac mit Office 2011 (Mac-Version) diese Windows Versionen bearbeite, funktioniert das ziemlich gut (auch bei den Sonderfunktionen).

Ob man es mag oder nicht, MS Word ist in vielen Bereichen einfach "der" Standart und wenn man auf einem Mac an einem Word-Dokument professionell arbeiten möchte, kommt man um Office 2011 nicht herum. Die alten Versionen von Office for Mac kenne ich nicht - es mag gut sein, dass diese deutlich mehr Probleme aufwiesen als Office 2011 (Mac). Meine Erfahrungen beziehen sich jedoch nur auf Word und nich auf PP und die anderen Office-Programme.
 

gKar

Maunzenapfel
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Ich musste mal beruflich mit Word 2003 (Windows) arbeiten. An langen Textdokumenten mit vielen Querverweisen, Indexmarken, Abbildungen, Blocksatz, Silbentrennung. Die Kombination war tödlich, und es verging kein einziger Arbeitstag, an dem nicht mindestens ein Word-Bug extrem genervt und Zeit gekostet hat (von den kleinen Bugs, um die man drumrum arbeiten konnte, rede ich ja gar nicht erst).
So war z.B. die Kombination von automatischer Silbentrennung mit Blocksatz eine Katastrophe: Bei jeder kleineren Änderung am Dokument berechnete Word plötzlich alternative Silbentrennungen, die in bestimmten Zeilen vielleicht für kleinere Leerzeichen sorgten, aber dafür in anderen Zeilen wieder alles änderten. In Abschnitten mit größeren Abbildungen kam es so schonmal dazu, dass ein Ändern eines Wortes zu solchen Verschiebungen von Zeilen- und Seitenumbrüchen führte, dass das Dokument zwei Seiten länger wurde. Ein Abschließendes Urteil über die Aufteilung durfte/konnte man sich jeweils nur machen, wenn man das Dokument schloss und neu öffnete, weil es dann wenigstens einen deterministischen Zustand annahm (so lange man den Druckertreiber nicht wechselte).
Zweite Katastrophe: Die ganzen Automatismen, die vor dem Drucken stattfinden, fanden in falscher Reihenfolge statt: Erst berechnete Word die Seitenzahlen für alle Verzeichnisse so, wie sie stimmten, wenn der Text so wie angezeigt ausgedruckt würde. Erst danach blendete Word aber versteckten Text (und damit alle Indexmarken, die als versteckter Text mitten im Fließtext angezeigt wurden) aus, so dass die Seitenzahlen in den Verzeichnissen überhaupt nicht stimmten. Man musste daher vor dem Drucken zuerst alle Indexmarken ausblenden. Dazu kam der nervige Bug, dass das beim Drucken ausgelöste Neuberechnen des Inhaltsverzeichnisses manchmal Mist baute und ab einem zufälligen Kapitel einfach für alle nachfolgenden Einträge immer dieselbe Seitenzahl ausdruckte. Selbst wenn man das Verzeichnis vor dem Drucken von Hand aktualisierte, war es im Druck dann möglicherweise defekt. Daher haben wir grundsätzlich immer nur in eine PDF-Datei gedruckt, die dann kontrolliert und ggf. auf Papier ausgedruckt.

Später hatte ich mal mit dem vorletzten Word for Mac ein bestimmtes Formular erstellt, das von anderen Leuten ausfüllbar sein sollte. Die Formularfelder waren teils als Aufzählungsliste (mit Bullets) formatiert. So lange man dort nur Text ins Formular eintippte, funktionierte das meist einwandfrei. Aber wenn man Text bearbeitete oder löschte, haben merkwürdige Auto-Mechanismen von Word mitunter den eigentlich geschützten Formular-Anteil modifiziert, z.B. von Aufzählungliste auf normalen Absatz gewechselt, was man auch nicht zurücknehmen konnte, ohne vom Formular-Ausfüllen-Modus zum Formularerstellungsmodus zu wechseln, der bei gewissen Word-Versionen (nicht bei allen) aber zum Löschen aller Formularinhalte, die man schon eingegeben hatte, führte. Es war ein solcher Murks (und unterstützte nebenbei bemerkt auch keine Änderungsverfolgung), dass wir uns ganz schnell wieder vom Formularmodus verabschiedeten und einfach normale Worddokumente rausgaben (mit der Konsequenz, dass viele Benutzer das Formular teils absichtlich veränderten oder unabsichtlich beim bearbeiten Überschriften mit in angrenzende Absätze reinzogen etc.

Das sind nur ein paar wenige Beispiele von ganz alltäglichen Problemen, die m.E. nicht einmal ein einer Betaversion auftreten dürften, sondern schon im Alpha-Test bemerkt und korrigiert werden müssten und die mich meine oben stehende Behauptung mit Fug und Recht aufrecht erhalten lassen. Das Einzige, was ich zugeben muss, ist, dass ich noch nicht mit den ganz aktuellen Word-Versionen gearbeitet habe. Aber nach all meinen Erfahrungen bastelt MS Word nur an der Oberfläche oder neuen Features herum und behebt nicht die grundlegenden Probleme, die vermutlich auf einer jahrelangen Evolution der Software beruhen. Die Office Suite bräuchte auch mal eine NT-Phase, in der sie von Grund auf komplett neu entwickelt statt immer weiter modifiziert wird. Bei Windows hatte das damals zumindest geholfen.

(Und ich möchte gar nicht auf einem Word-Dokument professionell arbeiten, sondern ich wünsche mir einen professionellen Alltag, in dem Word-Dokumente als ungeeignet verbannt werden.)

Aber was erwartet man schon von einem Programm, das nicht etwa „Article“, „Book“, „Pages“ oder wenigstens „Paragraph“ oder „Sentence“, sondern schlicht „Word“ heißt. Zum Schreiben und Ausdrucken eines einzelnen Wortes ist die Software durchaus hervorragend geeignet :p