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Michael Reimann

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Michael Reimann
OpenAI, der Entwickler des beliebten Chatbots ChatGPT, hat eine bedeutende finanzielle Vereinbarung mit dem Medienriesen Axel Springer SE getroffen.



Diese Kooperation, bei der OpenAI mehrere Millionen Euro zahlt, ermöglicht es dem AI-Unternehmen, journalistische Inhalte für die Weiterentwicklung seiner Künstlichen Intelligenz zu nutzen. Die Vereinbarung umfasst Artikel und andere Inhalte aus Publikationen wie Politico, Business Insider sowie den europäischen Medien Bild und Die Welt.

Zusammenarbeit trotz früherer Konflikte​


Die Partnerschaft zwischen OpenAI und Axel Springer kommt nach monatelangen Auseinandersetzungen zwischen Nachrichtenverlagen und Technologieunternehmen. Es ging um die Nutzung journalistischer Inhalte für das Training von AI-Systemen. OpenAI benötigt umfangreiche Datenmengen, darunter geschriebene Texte, um Konversations-Chatbots wie ChatGPT anzutreiben. Verlage, Autoren und Künstler kritisieren, dass ihre Werke ohne angemessene Kompensation für die Entwicklung von AI-Produkten verwendet werden, die Milliarden einbringen.

Neue Wege für Journalismus und AI​


Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, betonte das Ziel, die Möglichkeiten von AI-gestütztem Journalismus zu erkunden. Es gehe darum, Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell des Journalismus auf ein neues Level zu heben. Die Inhalte von Axel Springer werden nun dazu verwendet, Antworten in ChatGPT zu generieren. Die Antworten sollen dabei stets Quellenangaben und Links zu den vollständigen Artikeln enthalten, um Transparenz und weitere Informationen zu gewährleisten.

Risiken und Bedenken im Umgang mit AI​


Trotz der offensichtlichen Chancen gibt es Bedenken hinsichtlich der Partnerschaften mit AI-Startups und der Verwendung dieser Technologie in der Nachrichtenproduktion. Das Risiko der Erzeugung von Falschinformationen ist ein kritischer Punkt. Einige europäische Medien, wie Radio France, haben die Werkzeuge von OpenAI aufgrund von Bedenken bezüglich der Datensammlung blockiert. Le Figaro in Frankreich erklärte sogar, niemals generative AI zur Unterstützung beim Verfassen von Geschichten einzusetzen.

Fazit: Ein Schritt in die Zukunft​


Diese Partnerschaft zwischen OpenAI und Axel Springer könnte ein wegweisender Schritt für die Zukunft des Journalismus und der Künstlichen Intelligenz sein. Sie öffnet die Tür für neue Formen des Journalismus, birgt aber gleichzeitig Risiken und ethische Fragen, die in der Branche weiterhin diskutiert werden müssen.

Quelle: Bloomberg

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