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Einige Notizen zum Freitag, den 30. März 2012, mit folgenden Themen: Foxconn-Arbeiter beschweren sich über zu wenig Überstunden, ETSI vertagt Entscheidung in Sachen Nano-SIM, Apple schaltet Infoseite zum Thema Garantie vs. AppleCare. Mehr Infos zu den genannten Themen unter 'Weiterlesen'.[PRBREAK][/PRBREAK]Foxconn-Arbeiter beschweren sich über zu wenig Überstunden
Gestern veröffentlichte die Fair Labour Association ihren Bericht in Sachen Foxconn. Nach den Untersuchungen verpflichtete sich der Apple-Zulieferer unter anderem dazu, die geleisteten Überstunden auf ein verträgliches Minimum zu reduzieren. Insgesamt soll nicht mehr als 49 Stunden die Woche insgesamt und maximal 36 Stunden im Monat in Überstunden gearbeitet werden. Dies missfällt laut Reuters den Angestellten. Obwohl Foxconn versichert hat, die entfallenden Überstunden zu kompensieren, sind sie besorgt, dass weniger geleistete Arbeit auch eine geringere Bezahlung bedeutet. Da die meisten Arbeiter ausschließlich wegen der Arbeit auf dem Foxconn-Gelände leben, wollen viele so viel arbeiten und so viel verdienen, wie es ihre Kräfte maximal zulassen.
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ETSI vertagt Entscheidung
Das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) versucht sich gerade mit Herstellern von Mobilfunkgeräten und Mobilfunkanbietern auf den SIM-Karten-Standard der Zukunft zu einigen. Zwei Konzepte für die Nano-SIM liegen vor. Eines wünscht sich Apple: Wenn es nach dem Konzern aus Cupertino ginge, so bestünden die Kärtchen in Zukunft quasi nur noch aus dem Chip und hätten so gut wie keinen Plastikrand. Über das Konkurrenzmodell, was von Nokia und Anderen gefordert wird, ist nur bekannt, dass es sich technisch stärker vom aktuellen SIM-Karten-Standard unterscheidet.
Auf Nokias Seite ist man besorgt, dass der von Apple geforderte Standard einen iDevice-typischen Träger braucht, um in ein Telefon eingeführt werden zu können. Das gäbe Tim Cooks Konzern einen entscheidenden Vorsprung. Nokia verkündete öffentlich, die Patente, die man besitzt und die für die Nano-SIMs Apples von Nöten wären, nicht zu lizensieren. Apple sagte zu, alle Patente, die sich im eigenen Besitz befinden, ganz ohne Abgaben frei zu geben. Nokia beeindruckte das nicht; es sei dem finnischen Konzern nicht bekannt, dass Apple irgendwelche nennenswerten Patente, die zur Einführung des von Apple favorisierten Standards nötig wären, besitze.
Die beteiligten Parteien finden nicht zueinander. Anders als geplant wurde heute nicht abgestimmt und nichts entschieden, die Abstimmung ist für mindestens 30 Tage vertagt. In dieser Zeit sollen Nokia und Apple versuchen sich gegenseitig zu überzeugen.
Apple grenzt AppleCare deutlicher von EU-Garantie ab
In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Spannungen zwischen europäischen Regierungen und dem amerikanischen Konzern Apple. Eines der Probleme: AppleCare. Letztes Jahr wurde der Konzern in Italien zu einer Strafzahlung von 900.000 Euro verurteilt, weil man nicht deutlich gemacht hatte, welche Zusatzleistungen ein Kunde beim Kauf von AppleCare erhält und welche er sowieso schon kraft Landesgesetz oder EU-Verordnung hat. Zwar ging Apple in die nächste Instanz, verlor letzte Woche allerdings auch dort. Damit ist allerdings noch nichts entschieden, Apple geht noch ein Gericht höher, die Anhörung dort findet Anfang Mai statt. Indes hat man eine Infopage zur Verfügung gestellt, die ganz klar zeigt, wo die Unterschiede zwischen der zweijährigen EU-Gewährleistung, der einjährigen Apple-Garantie und dem AppleCare Protection Plan liegen.
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