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Nostalgie: Meine Computergeschichte

  • Ersteller prophezeiung
  • Erstellt am

prophezeiung

Gast
liebe wanderer im weltennetz,

aufgrund zweier diskussionfäden (mac os 9?) & wie war euer erstes mal...im internet? bin ich zu der ansicht gelangt, dass ein weiterer faden das café bereichern könnte.

wie sieht eure computergeschichte aus?

meine erste begegnung mit einem computer (an die ich mich erinnere) war mit 15 Jahren, als ich ab und zu meinem vater über die schultern schauen konnte, wie er an seinem powermac 5400 arbeitete. als er später einen neuen mac (powermac g4 500) für sein büro kaufte, erbte ich sein 5400er, auf dem ich meine ersten selbständigen schritte in die computerwelt unternahm.

internet hatte ich auf der maschine nicht, aber ich konnte gelegentlich am g4 meines vaters einige wanderschaften durch das weltennetz anstellen.

während meiner ausbildung sparte ich selbst auf ein neues modell und da ich es nicht eilig hatte, wartete ich bis zum winter im jahre 2003, um mir meinen ersten selbst erwirtschafteten computer zu leisten: der imac g4 20", der bis heute seinen dienst zuverlässig und ohne grössere probleme verrichtet. *fröhlichesgrinsen*

>>> prophezeihung

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Mein erster Computer war ein ROBOTRON - im Jahr der Wende gleich ausgemustert, landete er vorm schrottplatz bewahrt in meinem Kinderzimmer - da war ich also 10 ...

Der Rechner bestand im großen und ganzen aus einem grau/grünen kasten - mit 11" monocrom-bernstein-monitor und einer sammlung 5 1/4 Zoll Disketten, von einer konnte im Laufwerk A gebootet werden, von der Anderen wurde in Laufwerk B programme gestartet - Festplatte gab es nicht, RAM 512 KB ...

Danach fand ein 286er seinen Weg in mein Kinderzimmer (von einem Klassenkammeranden einer besser situierten Familie) geerbt - monitor, drucker und tastatur wanderten mit - der ROBOTRON wurde noch aufgehoben.

2 Jahre in den Fehrien immer gearbeitet: 486-DX/2 66 MHz und 16 MB RAM - 200 MB Platte und meine ersten Gehversuche mit Linux. Damals gab es noch DLD (deutsche linux distribution) - dann RedHat mit OpenStep WindowManager (keine ahnung warum - aber er war cool).
Dann Jugendweihe: mein erste Pentium - auf der CeBit ein Tyan-Tomcat-Board mit 2 Prozessoren. Die zu bekommen war das eigentliche problem (weil sie mußten ja aus der gleichen Produktion stammen). Und wieder kein Windows, weil NT4 war nur englisch, und Windows95 (auf zig Disketten) konnte mit 2 CPUs nichts anfangen. Dann kam SuSE, später Debian. Win98 und Me hab ich übersprungen.
Zu der Zeit bekam ich einen ausgemusterten UMAX-Clone mit OS-7.2 der bis vor einem Jahr noch bei mir im Betrieb war.

Während des Studiums lief auf dem eigends dafür gekauften billig-Gericom-Laptop 2000 (später XP home - wenn es lief). Nach dem Studium hab ich gut 3 Jahre als Programmierer und Windows-Intranet-Administrator gearbeitet. Als das Tyan-Board daheim dann starb (und mit ihm alle meine Daten, denn der sterbende Plattencontroller schredderte meine HDs) habe ich alle PC-Hardware verschenkt und mir den Dual G5 2,5 GHz nebst 30" TFT und (weil laptop ansich eine coole sache ist) 17" PowerBook geholt.

Der UMAX war bei mir noch weiter im Betrieb (wegen dem SCSI-Scanner) und er steht jetzt beim Nachbarn eines Freundes, der darauf noch (damals sehr sehr teure) Buchhaltungssoftware betreibt.
 

pepi

Cellini
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Lang', lang' ist's her...

Ich bin sozusagen erblich vorbelastet und habe das mit der Muttermilch mitbekommen.

Meine erste Begegnung mit einem Computer an die ich mich erinnern kann war eine PDP8. Kurz darauf dann eine PDP-11. Darauf lief dann schon Unix. Sagenhafte 128kB Ringkernspeicher. Ein einzelnes Bit (0 oder 1) kostete damals gut 1 ATS. Insgesamt also umgerechnet rund 76.202,99€. Gespeichert wurde auf 16" Winchester Platten mit 2MB Kapazität (Damals unvorstellbare Datenmengen) und auf halbzoll Magnetbändern von 3M. Damals noch ohne Monitor sondern mit einer Teletype als Eingabegerät und einem Nadeldrucker mit Endlospapier. Seinerzeit noch weiß/grün gestreift und in A3. Später haben wir dann einen ersten bernstein Monitor bekommen mit dem erstmals richtig "leises" arbeiten möglich war. (Weil der Computer zwei Zimmer weiter stand.)

Dann kamen die ersten Apples und IBM PCs. Ein IBM 8088, dann ein 8086 mit DOS. Damals war schon zu erkennen, Microsoft baut Unix nach, sodaß es mehr oder weniger aussieht wie Unix, hat aber nicht verstanden wie das funktioniert. Schon zu dem Zeitpunkt war zu erkennen, daß das kein gscheites System werden kann. Dieser Eindruck sollte sich in den kommenden Jahren regelmäßig erneuern.

Gespeichert wurde auf 8" (180kB) Disketten, später dann auf 5.25" (130 bzw. 160kB). Irgendwann bekamen wir dann auch ein DD (DoubleDensity) Laufwerk mit beachtlichen 360kB Kapazität.

Ein Apple II war ja schon ein unglaublicher Zwerg damals in Relation zu den bisherigen 19" Schrank Ungetümen die teilweise 2 oder 3 Schränke beansprucht haben. Unser Computerlabor hatte damals ein eigenes Aggregat und eine Klimaanlage. Das war bei meinem Vater in der Arbeit.

Zu Hause hatten wir zu dem Zeitpunkt einen selbstgebauten CP/M Computer aus einem c't Projekt. Handgeäzte Platine, selbst bestückt und gelötet. 2 5.25" Disketten Laufwerke mit "Head Load". Die haben tatsächlich vor jeder Bewegung des Kopfes denselben von der Oberfläche abgehoben, gestepped und wieder geladen resultierend in sagenhaftem Geklapper. Ein grün Monitor von Zenith Data Systems sowie ein 9 Nadel-Drucker von Seikosha (A4, Endlospapier mit Traktorstreifen). Textverarbeitung mit WordStar wo man zur Textformatierung direkt die Steuercodes für den Drucker in den Text schreiben mußte.

Dann folgte ein Ti99/4a. (16kB RAM, + 4kB mit dem "Extended Basic" Modul. Kassettenrecorder mit seriellem Kabel als Speichermedium. Das optionale Diskettenlaufwerk war einfach unbezahlbar.) Der geniale Speech Synthesizer ermöglichte damals schon Sprachausgabe (in texanischem Englisch). Legendär der horizontal scrollende Shooter namens Parsec der bei vorhandenem Speech Synthesizer die Angriffswellen der Gegner ("Dramite Ships advancing") sowie das Nachtanken ("Time to refuel") angekündigt hat. Programmiert wurde in Assembler und in Basic, bzw. extenend BASIC.

Ein Atari 800 XL breitete sich daheim aus und wurde für lange Zeit mein erklärter Liebling. Als Peripherie gab es natürlich den damals obligatorischen Kassettenrecorder, ein Diskettenlaufwerk (1050), einen X/Y Plotter mit 4 wechselbaren Stiften und Papierrolle sowie einen Nadeldrucker mit einer rotierenden Nadel der einen 9-Nadel Drucker emuliert hat. Akustisch war der Drucker einer Kalashnikov sehr ähnlich. Programmiert hat man hier in C, Assembler und Turbo BASIC. Auch das Abtippen von Listings aus Heimcomputerheftchen in BASIC oder mittels HexCodes war ein beliebtes Hobby.

Kurze Zwischenspiele mit einem Commodore VC-20, nie ein Commodore 64, dafür ein 128D (Ich war wohl der einzige der den mit CP/M betrieben hat), Sinclair ZX Spectrum mit der geilen Gummi Tastatur, Amstrad Schneider CPC 464, Acorn Archimedes und VAX/VMS.

1984 folgte dann im Krankenhaus ein Mac 128k, kurz darauf ein Plus und noch etwas später ein SE/30 als Datenbankserver mit "Jasmin". Dieser SE/30 steht heute noch bei mir im Wohnzimmer. :) Der eine oder andere 286er (Sinix PC) fristete sein dasein unter MS-DOS 3.30 (welches das bis dahin aktuelle 2.11 abgelöst hat) Ich bin bei meinem früheren Eindruck geblieben, daß das mit DOS nix wird. Der Mac war damals einfach um Jahrzehnte voraus.

Daheim war ein Mac leider unfinanzierbar, daher wurde ein Atari Mega ST 2 angeschafft. 3.5" Floppy Laufwerk mit 720kB, 1stWord und 1stBase waren geniale Anwendungen. Die Gemini Shell mit Mupfel war die wohl mit Abstand beste Oberfläche nach Apple's System 6. (Der legendäre Julian F. Reschke, Programmierer der "Mupfel" (einer Bourne Shell, Vorläufer der /bin/bash) ist heute Mac User soweit mir das bekannt ist.) Der ST wurde damals fest aufgemotzt (heute würde man wohl gepimped sagen). Der 8MHz Motorola 68000 Prozessor wurde entfernt (64 Beinchen TTL von Hand ausgelötet) und durch einen Nachbauprozessor mit 16MHz von Thomson ersetzt. Taktsynchrone Umschaltung ermöglichte unglaubliche Geschwindigkeiten im laufenden Betrieb. Das original 720k Diskettenlaufwerk wurde gegen ein HD Laufwerk ausgetauscht (1.44MB) und der Floppy Controller Chip um 100% übertaktet. (Von 1 auf 2MHz). Damit konnte er dann HD Disketten lesen, schreiben und sogar formatieren. Um den Sehnsüchtigen Blick auf den Mac verkraften zu können wurde Aladdin eingesetzt. Ein Mac Plus Emulator für den Atari. Eines der besten Spiele aller Zeiten fand am Ataris seinen ursprung. Meinolf Schneider's Oxyd Reihe. Gab es später auch für Commodore Amiga und 68k Mac. Eine Mac OS X Portierung ist in Form von Enigma unter GPL verfügbar.

Zwischenzeitliche Ausflüge in die Zukunft mit NeXT (auf 68k, MIPS und x86) was sich heute als gut erweist.

Danach ging alles recht schnell. In kurzen Abständen folgte ein Mac SE, LC II, ein II ci und ein Quadra 700. 1995 dann der erste eigene selbstgekaufte PowerMac. (Performa 5200 und nein ich will nicht drüber sprechen. :) ) Es folgten ein PowerBook G3 Serie (Wallstreet Rev. B 233MHz), beige G3s, irgendwann dann ein PowerMac G4/DP 450 (der heute noch als Server bei mir rennt).

Die intel, cyrix, AMD x86 Fraktion habe ich was mein Domizil angeht komplett ausgelassen. Die Abneigung gegen Redmond wurde regelmäßig durch neue DOS Versionen aktualisiert und hat seit Windows 2 (welches gegen GEM positioniert war) einen festen Platz in meinem Herzen.

Derzeit werkl ich hauptsächlich ausgehend von meinem PowerBook G4 Alu (15") auf diversen Apfel Servern und sonstigen Unix Kisten (SGI, SUN Spark).

Ja, ich habe ein Leben und eine (reale) Freundin, ein gesundes sozial Leben und eine umfangreiche Computergeschichte. :) In Erinnerungen schwelgend...
Gruß Pepi
 

Hamsta

Jerseymac
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Mein erster Rechner der mir ganz alleine gehörte war ein TI 99/4A, inkl. Modulerweiterungen und Akustikkoppler... und dazu ne menge Spiele :)

Das war aber der alte von meinem Vater, der eigene selbstgekaufte war ein 486DX4/100 Mhz mit OS2/Warp weil ich nicht verstanden habe warum man für ein Betriebssystem (Windows) so viel Geld zahlen sollte :p
 

Phunky

Celler Dickstiel
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Hamsta schrieb:
Mein erster Rechner der mir ganz alleine gehörte war ein TI 99/4A, inkl. Modulerweiterungen und Akustikkoppler... und dazu ne menge Spiele :)

Den hätt ich so gern gehabt. Allein schon wegen dem geilen Soundchip. Aber war zu teuer, dafür kam dann ein Sinclair ZX 81. Als Bausatz. Und der hatte gar keinen Sound.
Als nächstes der ZX Spectrum mit 48 Kb RAM. Dann noch mal einer mit 128. Einen Amiga 500 hat ich dann auch noch.

Das war aber der alte von meinem Vater, der eigene selbstgekaufte war ein 486DX4/100 Mhz mit OS2/Warp weil ich nicht verstanden habe warum man für ein Betriebssystem (Windows) so viel Geld zahlen sollte :p

Wenn das nicht so eine grausige Installationsprozedur gehabt hätte, wäre es auch nicht schlecht gewesen.
Objektorientierter als Microsoft es mit Windows bis heute geschafft hat...
 

strocatam

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Angefangen hat alles 1993.

Ich bekam damals einen C64 von einem Freund meiner Eltern geschenkt. Mit ihm machte ich meine ersten Erfahrungen. Natürlich noch kein Internet.

Als 1996 das Netzteil durchgebrannt ist, kaufte mein Vater sich einen PC mit Win95 drauf *kotz*. Diesen erbte ich 2 Jahre später als er sich wieder einen neuen PC kaufte.

Nun machte ich auch erste Erfahrungen mit der Office-Suite, dem Internet und diversen Spielen (Need For Speed 1).

Danach fing mein Größenwahn an: Ich bekam 2 Jahre später einen für damalige Verhältnisse sehr leistungsstarken PC. Bis letztes Jahr habe ich ihn immer wieder "getunt", bis ich eigentlich drauf gekommen, wofür? Ich habe nie gespielt. Windows plagte mich, obwohl es auf meinem Rechner sogar sehr stabil lief.

Doch kam im Sommer 2005 der Wendepunkt:

Mein Stiefvater holte sich ein iBook. Er kennt sich jedoch überhaupt nicht mit Computern (iBooks ;)) aus und bat mich mir das einmal anzusehen.

Gesagt getan. Erste Gehversuche mit OS X, und ich wollte nicht mehr darauf verzichten. Ich freute mich schon jedesmal wenn ich ihn besuchte auf das iBook.

Nach langem hin und her, Geld sparen, altes Zeug (unter anderem den PC) verkaufen konnte ich mir endlich einen Mac Mini leisten!

Nach 4 Monaten wollte ich doch eher auch ein iBook haben. Also Mini verkauft, Geburtstagsgeld aufgebraucht und iBook gekauft.

Und kurz vor Weihnachten konnte ich mir sogar noch einen iMac G5 gönnen.

Zur Zeit bin ich überglücklich und misse Windows überhaupt nicht. Auf dem einen Laptop den ich noch besitze läuft hauptsächlich Linux. Da ich ihn aber für die Schule (Visual Basic) brauche, kann ich noch nicht auf ihn verzichten.

Ein Bericht eines Switchers und eine Geschichte eines PC-Users zugleich ;)

Grüße
 

pepi

Cellini
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@pete
Ja ich war damals ca. 3 einhalb Jahre alt. Ich hab' das mit der Muttermilch aber erwähnt. Ich wurde des Nächstens von meiner Mutter auf Lochkarten gebettet! (Immer schön sortiert) Mein Geburtsjahr muß ich (eben dieser) Mutter wohl glauben.

Legendärer Ausspruch (lt. meiner Eltern) den ich damals als Zwerg getätigt habe "Papa, was passiert wemma Control-C drückt".
Gruß Pepi
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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Moin, Moin,

Wann es genau begonnen hat, weis ich nicht mehr. Ich war ein Teenie und zu Besuch bei meinem Onkel in Torino, als er dort mit einem Homerechner (irgendein Spektrum-Derivat) und ner Datasette Computerspiele vorführte.

Daheim angekommen, wollte ich auch "so was" haben. Ich muss um die 15 oder 16 gewesen sein, als ich mir durch Spam-Austragen einen Commodore 16 mit zugehöriger Datasette leistete. Grösstes Hobby seinerzeit: Listings aus dem Commodore Magazin abschreiben. :cool:

Danach folgte der Commodore 64, zunächst mit Datasette, später mit einem Diskettenlaufwerk für 5,25" Scheiben, die Mensch seinerzeit mit so einem Rechteck-Locher die Medien bearbeitet, um diese Beidseitig verwenden zu können. Natürlich wurde der Rechner standartgemäß über den HF-Modulator an einen Fernseher angeschlossen. Mir tränen jetzt noch die Augen an den Gedanken.

Die ersten Schritte mit DFÜ (Akkustikoppler) geschahen genau mit diesem Rechner.

Danach kam ein Amiga 600HD ins Haus mit integrierter Festplatte und 1 MB RAM. Das war damals die Killermaschine. :p Wurde zunächst zu 90% zum Spielen verwendet. Paralell dazu kauften mir meine Eltern eine DOSe: Zenith Data Systems 8088 mit 512 KB 2x 5,14" Diskettenlaufwerke, einen 12" Grünmonitor und DOS 3.21d. Das Ding habe ich benutzt um Briefe und Artikel mit "Word Star 2000" zu schreiben, sowie Hausaufgaben für den EDV-Kurs in der Schule zu dBase und Multiplan zu machen.
Der Amiga mit seiner grafischen Oberfläche mochte ich als "Spielgefährten" jedoch viel lieber, als die "Arbeitsmaschine".

Danach war ein paar Jahre "Sendepause". Ausser ein paar Rechnern, die hie und da rumstanden (u.a. schöne Macs in der Druckvorstufe inner Firma in der mein Vater gearbeitet hat), genoß ich eine computerfreie Zeit bis 1996, als meine Freundin einen PC (Pentium irgendwas mit Windows 95) gekauft hat. Bis dahin hatte ich keine Ahnung was Windows eigentlich sein sollte, bis auf ein paar "Zurufe" aus dem Bekannten und Verwantenkreis. Ich wollte wissen, was sie damit machen wollte und nachdem keine "Vernünftige" Antwort kam, rannte ich in den nächsten Laden und holte ein 28800 US Robotics Modem. Eine Woche "installation" kam mir damals "normal" vor, da ich ja schon ne weile nicht mehr "computert" hatte. Egal, dachte ich und habe es dann tatsächlich geschafft mir einen CompuServe (C$) Account anzulegen und mich nach Stuttgart (Wohnte damals 50 KM weg und das war der nächste Knoten) einzuwählen. Eine meiner ersten WWW-Seiten, die ich damals sah, war zunächst einmal die C$-Startseite. Mehrere versuche die Seite der TAZ aufzurufen, brach ich nach 5 Minuten laden irgendwann mal ab. :eek:

So kam es, dass ich erstmal auf der DOSen-Schiene landete. Der Rechner wurde dann zu 80% von mir zum "Netzwerken" und zum Zocken verwendet.

1998 war der nächste "Meilenstein" in meiner Geschichte. Ich suchte nach einem Studium, was mich zur HBI (Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen) in Stuttgart zog. Durch ausgiebiges Ferienjobben hatte ich auch eine beachtliche Summe zusammen, um mir ein aktuelles System leisten zu können. Nur welches System sollte es sein? Einge Kumpels aus der Regenbogenfraktion rieten mir einen Mac zu kaufen. Das erste mal setzte ich mich mit dem Thema genauer auseinander und ich hatte meinen "Wunschrechner" auch schon im Kopf: Einen PowerMac G3.

Manchmal kommt es eben anders, als Mensch denkt. Nach einem "Schnuppertag" an der Hochschule, kam ich zu der Auffassung, dass ich mir wohl mit dem Mac nen "Klotz ans Bein" binden würde, da dort sehr viel mit IT gemacht werden würde und alles auf PCs. Daher wurde mein Plan wieder "umgeworfen" und ich entschied mich für eine DOSe. Einen Pentium II 350 MHz mit SCSI-System, Brenner, 17" Monitor und einen Farbtintenstrahldrucker von Canon. Nachteil: Das Ding hörte sich im Betrieb an, wie ein kalbender Eisberg begleitet von einem Düsenjäger der gerade die Schallmauer druchbrach. Ansonsten wurschtelte Mensch sich so durch. Komischerweise hatte das Teil immer dann "Aussetzer", wenn es darauf ankam. Plattencrash während der Diplomarbeit, war ein Ereignis, welches ich auch nicht so schnell vergessen werde.

Das Ding liess ich dann so lange werkeln, bis ich im Januar 2003 ein iBook G3 800 MHz in meine Arme schliessen konnte, das ich mir dank dem Hamsta, vor einem Kauf ausgiebig testen konnte. Es sagte mir mehr als zu. Genau das, was ich schon immer als Computersystem haben wollte. :cool:

Während der ganzen Zeit, und auch heute noch, hatte ich noch etliche DOSen, Macs und ähnliches in den Fingern.

Das iBook gibt es heute noch und verrichtet unter Tiger die gewohnten Aufgaben. Dazu kam noch ein Mac mini für daheim und auf meinem Schreibtisch im Büro werkelt ein G5 iMac 20" vor sich her. ;)

Zuletzt bin ich doch im Computerhimmel angekommen. Oder doch nich...?

Salve,
Simon
 

smb

Johannes Böttner
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mit jungen 3 Jahren erblickte 1990 ich den ersten Computer - es war ein 4 Jahre alter Macintosh Plus ED

nach diesem guten Einstieg, erblickte ich 1992 den Nachfolger, einen Macintosh Quadra 950 - 1993 bekam der 950er einen Bruder, nämlich den Macintosh Quadra 650
1995 wurden die zwei durch ein PowerBook 550c ersetzt und dieses PowerBook wurde 1997 durch einen PowerMacintosh 7300 ersetzt, der steht hier noch immer und stellte damals den Computer dar, den ich wirklich für sinnvolles verwendete.

1999 wechselten wir zur "bösen" Seite der Macht und kauften einen Compaq Laptop mit 15'' und Windows 98
mein erster eigener Computer war ein selbstzusammengschraubter Intel-Rechner mit 2,4Ghz, 512MB RAM, 120GB HD und Windows XP Pro

danach hatte ich aber bald wieder genug von den Dosen und wechselte wieder zu Apple - jetzt sitzt ich vor meinem iBook und freue mich über den PowerMac 7300 und Mac Quadra 630 (der wurde 2005 günstig von mir erworben) die im Nebenzimmer surren :)
 

usneoides

Starking
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@pepi: warum nicht "私は林檎コンプタ大好きです。"? -- Aus reiner Neugierde...

Gruß, Peter
 

slayercon

Meraner
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Rechnerhistory

Meinen Nintendo lass ich jetzt mal aus....

(Werteangaben ohne Gewähr (ja ja mein Gedächtnis ))

Auf Grund eines verpatzen Urlaubes hat mir mein Stiefvater 1992 einen alten Bürorechner gegeben, das Baby war ein IBM 386 sx MicrochannelBus mit satten 20 mhz Takt 2mb Ram und 20 mb Festplatte drauf liefen dann über die Zeit einige DOSe und auch ein 3.0 Windows und viele viele Spiele und leider auch einige Viren...

Der Nächste war 468DX (AMD) 40MHZ mit etwas mehr RAM und Festplatte wieder mit DOS und auch dem gefürchteten WIN 95. Einsatzzweck : Spiele was sonst...
Nachfolger waren ein 133mhz Intel P1 wieder mit mehr Ram und Festplatte OS war dann schon WIN 98....

Das nächste Teil war ein 233MHZ AMD mit 128 mb RAM und Win98 sein (recht baldiger) Tod war meine Herumbastelei :(....

Danach wurde in einen Athlon 450 MHZ mit 300 mb investiert der dann schon mit 2000 und XP lief. Darin waren dann auch meine ersten 2 3D Beschleuniger Karten (Orchid mit 3DFX) und danach eine (sündhaft teure) Voodoo 2 3D Karte. Die Karte starb und danach kam schon ne Kombikarte mit nem SIS Chip.... Das Teil läuft noch und steht im Keller der Eltern meiner Freundin...

Juhu mein erstes Notebook ein 500 mhz Compaqu Presario mit 128 mb Ram (gestorben durch Blödheit und Wasser).


Nächstes Gerät war Athlon XP 1400 (CPU Hitzetod durch kaputten Kühler) ersetzt durch XP 2000 läuft immer noch einwandfrei mit Ubuntu und WinXP unter meinem Schreibtisch...

Mein erster Mac 2004 :
iBook 12" 1024 Ram 1,2 ghz läuft perfekt.

2005 :
Mein jetziges Arbeitsgerät PowerMac Dual 2,5 ghz mit 2 gig Ram (selbst verdient und gekauft, bei den meisten anderen war Fremdunterstützung dabei), hoffe der hält noch ne Weile ich bin sehr zufrieden damit....

Plus diverse ca um 100 - 200 mhz Leichen die ich über die Jahre geschnorrt habe und als FLI4L Router und son Zeug ihren Dienst tun...

Puh mein längster Post ....
lg s.
 

leif_ben

Himbeerapfel von Holowaus
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mein erster rechner war ein mac. naja, meiner war's nicht, sondern der von meinem vater, ein macintosh se, das muss in den 80er jahren gewesen sein (1986?, 1988?, weiß nicht...). dann hatte ich einen amiga 500, war natürlich viel cooler als der blöde mac ;) danach ein powerbook (keine ahnung, was das für ein modell war, das billigste, was man damals kriegen konnte). danach einen pc mit windows 2000. und jetzt halt ein ibook.

am häufigsten kaputt ist übrigens das ibook gewesen bisher ...

soviel zum thema fortschritt.

EDIT: mir fällt grade auf: ich bin zweimal weg vom mac und zweimal zurück zum mac geswitcht. feinfein, ich hoffe, das macht mich zu was besonderem...
 

pepi

Cellini
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どして? (Warum?)

私の日本語の漢字わ良いでわありませんから。
(Japanisch: "Weil meine japanischen Kanji nicht gut sind.")

Ich bin erst im 3. Semester. Apple Japan schreibt es selbst meist Romanji oder als アプル.
 

pepi

Cellini
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...und dann hörst Du eine sanfte Stimme sagen... "Er ist ein User"...
Gruß Pepi
 

Xeco

Gast
386er mit Windows 3.1

Seitdem arbeite ich mit einer Dose.
Bald ist es soweit und ich vollziehe den SWITCH