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Neulich in der virtuellen Welt …

Michael Reimann

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IMG_5872.jpg [fl]Endlich ist es soweit: Endlich haben unsere Rechner die Leistungsfähigkeit, virtuelle Realität so darzustellen, dass es sicherlich Spaß machen würde in diese Welten abzutauchen. Erste Experimente und Vorabversionen der diversen Brillen zeigen das in dieser Technik ein großes Potential steckt. Nicht nur Spiele könnten davon profitieren, wenn sie auch sicherlich einen guten Einstieg liefern würden.

Wenn … ja wenn da nicht Nichts wäre. Alles was der Endkunde derzeit an Zugangsmöglichkeiten zu der tollen virtuellen Welt bekommen kann, sind mehr oder weniger aufwendige Gehäuse in Brillenform für Smartphones mit denen man simple Spiele oder einfache Demos nutzen kann. Mehr ist nicht. Keine Verbindung zum PC, keine Verbindung zum Mac und erst recht keine Verbindung zu den Next-Gen Konsolen.

Sicherlich haben die großen Konsolen-Hersteller Brillen für ihre Geräte vorgestellt. In der Regel ohne Release-Datum. Auch die berüchtigte Oculus Rift kommt in immer neuen Versionen mit immer neuen Release-Daten für Endkunden. Nichts konkretes weiß man nicht![/fl][fr]Nun könnte man meinen, die Hersteller wollen erst das perfekte System bereitstellen. Das wäre mal ein Ansatz. Man könnte auch meinen, ich bin einfach nur zu ungeduldig. Auch das ist sicher richtig. Vielleicht liegt es auch daran, dass heute die Ankündigung mehr wert ist, als die eigentliche Veröffentlichung. Man weiß es nicht.

Natürlich freue ich mich, auf mein persönliches Holodeck. Ich bin gespannt, was die Spielehersteller sich alles einfallen lassen. Ich zittere auch ein wenig, wenn ich an Plants vs. Zombies in der VR-Version denke. Aber ich glaube das alles ist leider noch sehr lange hin. Warten wir also weiter ab. Bis dahin muss meine virtuelle Achterbahn reichen.[/fr]
 
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soramac

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"Nicht nur Spiele könnten davon profitieren..."

Ja, da faellt mir auch was anderes gut ein.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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aus der c't stammt ein interessanter Kommentar zu den Brillen, den ich heute irgendwo auf Facebook gelesen habe. Es ging um VR-Porn. Hintergrund ist die Theorie, dass im Prinzip etliche Technikrevolutionen erst durch XXX richtig groß wurden. Ihr könnt den Artikel ja selbst lesen. Ich wollte nur kurz anmerken, wie der Kommentator eben die Gefahr der Brillen herausstrich: VR ist gut und schön, aber irgendwo wird es so real, dass unser Körper durch seine Lage was anderes empfindet, als das Gehirn - und das durchaus zu Brechkrämpfen führt.

Wir werden also Holodecks brauchen, damit das wirklich was bringt. ;)
 

HeinerM

Galloway Pepping
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Unsere Behörde nutzt tatsächlich solche Technik, um im Katasterwesen Grundstücke zu inspizieren. In meinem Auftrag wird jetzt die Anzahl von vorhandenen Bäumen auf stadteigenen Grundstücken ermittelt als Grundlage für die Herstellung der Verkehrssicherheit. Die Dienstkräfte müssen sich aber nach einer gewissen Zeit abwechseln, sonst spielt das Gehirn verrückt. Die Kollegen haben mich eingeladen, dies selbst mal auszuprobieren. Ich werde beizeiten berichten.
 

landplage

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Ich kann nicht dreidimensional sehen. Solche Brillen sind also für mich nutzlos. Ist denn was in Aussicht ohne derartige Hilfsmittel?
 

landplage

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Du kannst nicht dreidimensional sehen? Bist Du ein Zyklop?
Nein, wenn eine Fehlstellung der Augen (Schielen) im Kindesalter nicht behandelt wird, empfängt das Gehirn nicht die passenden Bilder, um die zu einer räumlichen Darstellung zu verknüpfen. Damit werden die entsprechenden Verdrahtungen im Gehirn nicht gebildet, die dreidimensionale Abbilder erzeugen können. Erfolgt diese Entwicklung nicht im Kinder- und Jugendalter, kann das nicht mehr korrigiert werden.

Diese Zusammenhänge waren in meiner Kindheit unbekannt, da galt Schielen noch als niedlich und süßer Augenfehler. Heute werden schon Babys deshalb behandelt (zugeklebtes Auge bzw. Brillenglas). Nebenwirkung dieser Fehlstellung sind u. a. auch extrem unterschiedliche Sehleistungen der Augen und starke Fehlsichtigkeit. Wer sein Kind also deshalb nicht beim Augenarzt vorstellt, verbaut ihm einiges.
 

Martin Wendel

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Ich kann nicht dreidimensional sehen. Solche Brillen sind also für mich nutzlos. Ist denn was in Aussicht ohne derartige Hilfsmittel?
Solche Brillen sind mit dem 3D-Effekt im Kino nicht wirklich vergleichbar, weil du wirklich zwei getrennte Bilder für beide Augen bekommst. Ich denke schon, dass sich dann auch bei dir ein räumliches Gefühl einstellen sollte (schon alleine weil deine Kopfbewegungen berücksichtigt werden), auch wenn du den 3D-Effekt dann nicht wahrnimmst.
 
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landplage

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Ich hatte schon mal in einem 3D-Kino (mit einem Kind nimmt man ja derartige Attraktionen grundsätzlich mit) so eine Monster-Brille auf, in der zwei kleine Monitore eingebaut waren. Hat aber auch nichts gebracht. Ich sehe dann bunte, schlierige Doppelbilder oder im besten Fall den Film in 2D.
 

Martin Wendel

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oder im besten Fall den Film in 2D
Ja. Aber das besondere an diesen Brillen ist ja, dass sie deine Kopfbewegungen registrieren und in die virtuelle Welt umsetzen. Probier es mal aus, wenn du die Gelegenheit hast!
 

raven

Golden Noble
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Ich kann nicht dreidimensional sehen. Solche Brillen sind also für mich nutzlos. I
Das kann ich auch nicht. Bis heute dachte ich mir immer, ich würde mir das einbilden. Schon mit meiner Korrekturbrille sehe ich in der Höhe alles leicht Doppelt.
 

landplage

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Bei so einer Fehlfunktion sieht man nicht mal wirklich den Abgrund wenn man an einer Klippe steht. Selbst beim Klettern sieht man den Boden nicht in 5 Metern Entfernung sondern direkt unter einem.

Edit: @landplage war schneller.
Das geht schon los, wenn man am ausgestreckten Arm ein Getränk in ein Glas gießen soll: Man sieht nicht, ob die Flaschenöffnung vor, hinter oder über dem Glas ist.
 

double_d

Baumanns Renette
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oder im besten Fall den Film in 2D
Was ja im Prinzip auch 3D ist, da die Leinwand nun auch nicht flach mit dem Rest der Umgebung auf einer Scheibe liegt, sondern "im Raum" ist.

Aber eine Einschränkung des räumlichen Sehens bedeutet das AUS für solche Techniken, bzw. das Nutzen dieser für den Betroffenen.
Ob ein sich wiederholendes Bild im Kino per Shutterbrille dem Auge zwei Bilder vorgaukelt, oder direkt mit so einer Brille zwei zeitlich versetzte Bilder jedem Auge vorgespielt werden, ist dabei unerheblich und effektmäßig das Gleiche.
Für Leute mit Einschränkungen im räumlichen Sehen bedeutet es - NULL EFFEKT.

Alle anderen könnten mal versuchen mit einem abgeklebten Auge die Abstände zu Objekten, z.B. mit einem Griff nach der Wasserflasche einzuschätzen. Das gelingt zwar, aber mit Unsicherheit und auch nicht immer zu 100%.
So erklärte man mir mal die Einschränkung im räumlichen Sehen, weil ich mir auch nichts darunter vorstellen konnte.
Natürlich bleibt alles dreidimensional und der Betroffene sieht nicht alles wie auf einem Poster, aber mit technischen Hilfsmitteln, die aus einem 2D ein 3D Effekt machen können, kann derjenige dann nichts anfangen.
 

landplage

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Ja. Aber das besondere an diesen Brillen ist ja, dass sie deine Kopfbewegungen registrieren und in die virtuelle Welt umsetzen. Probier es mal aus, wenn du die Gelegenheit hast!
Dazu müßte mein Gehirn in der Lage sein, die beiden Bilder, die das erzeugt werden, übereinanderzulegen.
Siehe Wikipedia:
Räumliches Sehen erfordert im Wesentlichen folgende Voraussetzungen:
  • Es existieren zwei Augen mit koordinierter Muskelsteuerung, die eine Fusion (Verschmelzung) der beiden Bildeindrücke des rechten und linken Auges zu einem einzigen ermöglicht (binokulares Einfachsehen).
  • Das Sehzentrum des Gehirns verarbeitet die gewonnenen Bilder und modelliert sie räumlich.
Punkt zwei funktioniert bei mir nicht, Punkt eins nur eingeschränkt.

Völlig irre ist in meinem Fall, daß ich ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen habe ... :confused:
 

Martin Wendel

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Natürlich bleibt alles dreidimensional und der Betroffene sieht nicht alles wie auf einem Poster, aber mit technischen Hilfsmitteln, die aus einem 2D ein 3D Effekt machen können, kann derjenige dann nichts anfangen.
Das behaupte ich ja nicht. Aber ein räumliches Gefühl sollte imho trotzdem entstehen.
 

Martin Wendel

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Völlig irre ist in meinem Fall, daß ich ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen habe ... :confused:
Umso interessanter wäre es, wenn du eine solche Technologie mal ausprobieren würdest. Würde mich wirklich interessieren, wie du das Ergebnis dann wahrnimmst!
 

Kurthis

Kaiser Wilhelm
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Ich besitze seit knapp einem Jahr eine Oculus DK2 mit entsprechend hochgezüchtetem Rechenknecht hintendran. Macht schon einen Heidenspass, da die Community natürlich immer wieder neue Dinge zum Ausprobieren raushaut.
Insbesondere sind Spiele zu empfehlen, die "passen". Soll heissen, dass Spiele die eine körperliche Bewegung vermitteln (Shooter, RPG, etc) nicht gut geeignet sind, jedoch Spiele die auf einer sitzende Position beruhen (Rennspiele, Spacesim) äußerst gut funktionieren, insbesondere mit entsprechender Peripherie wie einem Raceseat! Bei letzteren muss das Gehirn keine großen Sprünge anstellen, da man in der "Realität" auch sitzt und sich nicht selbst bewegt. Somit ist das vermittelte Erlebnis realistisch und "nachvollziehbar" ohne das einem ruckzuck speiübel ist. :)

Das von Wuchtbrumme angesprochene Thema ist logischerweise schon voll im Gange, so das bereits professionell produzierte VR-Filme existieren die sich die Helme zu Nutze machen. Nicht das ich so etwas je ausprobieren würde *hust* ;P
 
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maddi06

Borowitzky
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Ladet die Landplage doch mal zu einem Apfeltalk Live Meeting ein. =)
Solch eine Brille scheint ja schon vorhanden zu sein. ;)