Neue US Regierung und das Leid der Technik

jarod

Spartan
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Obamas Mitarbeiter leiden unter Uralt-Technik

Schlechte Telefonleitungen, veraltete Computer und keine Verbindung zu Community-Web-Seiten: Die Mitarbeiter von US-Präsident Barack Obama haben es nicht leicht, ihre Arbeit im Regierungssitz aufzunehmen. Für viele am schlimmsten: Es gibt keine Macs.

via SPON
Der Artikel im Spiegel berichtet von teilweise katastrophalen Zuständen.
Nicht nur, dass die technikverwöhnten Mitarbeiter Obamas veraltete PC Arbeitsplätze vorfanden, so handelte es sich dabei auch noch um Pc mit Windows. Die darauf enthaltene Software sein ebenfalls nicht auf dem neusten Stand, teilweise seit 6 Jahren nicht mehr aktualisiert worden.

Aber es gibt einen Lichtblick, wie der Spiegel berichtet :
Matt Asay von cnet jedenfalls macht Hoffnung, mahnt zu Geduld. "Die Macs werden kommen, genau wie Open-Source-Software. Nur nicht über Nacht."
Mit so guter Hardware dürfte es der neuen Regierung wohl wesentlich leichter fallen, einen guten Job zu machen.
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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Naja, immerhin haben die Mitarbeiter der Vorgänger-Regierung nicht wie damals die Clinton Mitarbeiter einige Buchstaben aus den Tastaturen entfernt, zur Erinnerung: auf nahezu allen Tastaturen war das "W" (meines Wissens nach) verschwunden. ;)
 

Thaddäus

Golden Noble
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Und wieso soll das W verschunden sein?

Übrigens: E-Mail ist für den US-Präsidenten tabu. Sämtlicher Schriftverkehr muss in schriftlicher (gedruckter Form) archiviert werden...

Ob er privat E-Mails versenden darf weiss ich jetzt nicht genau...
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
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Hehe...guut!:-D
Ich mag Obama immer mehr, der wird dort mal richtig aufräumen und ausmisten glaube ich...
 

Thaddäus

Golden Noble
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Hehe...guut!
Ich mag Obama immer mehr, der wird dort mal richtig aufräumen und ausmisten glaube ich...

Ja, und Steve Jobs wird seine Nachfolge antreten :p

Mal im Ernst: Obama ist genau wie die Präsidenten davor von Lobbies finanziert und dementsprechend sind auch ihm weitestgehend die Hände gebunden. Klar, Themen wie Guantanamo usw. kann er verändern, aber das ist eben auch nicht alles.

Bisher hat er eigentlich nur grossartiges Marketing betrieben, politisch muss er mir erst zeigen, was er denn nun wirklich draufhat. Und da bin ich viel zu realistisch, als dass ich ihn in diesen Jesusartigen Status befördern würde, wie das die Medien getan haben...
 

sickdude

Roter Delicious
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Und wieso soll das W verschunden sein?

Übrigens: E-Mail ist für den US-Präsidenten tabu. Sämtlicher Schriftverkehr muss in schriftlicher (gedruckter Form) archiviert werden...

Ob er privat E-Mails versenden darf weiss ich jetzt nicht genau...

wohl wegen george w. bush :)
 

Teilzeitemo

Bismarckapfel
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Nunja, wen wundert's...man erinnere sich nur an das miese Katastrophenmanagement der Regierung Bush beim Hurrikan Katrina.

Um Organisation und effiziente Strukturen schien dort, mal ganz abgesehen von vernünftiger Politik, während der letzten 8 Jahre leider niemand sehr bemüht.
 

justj

Roter Delicious
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Anscheinend wird mit diesem Präsidenten auch die Kommunikation des Weißen Hauses auf den aktuellen Stand gebracht.
Der Präsident und zum Teil auch andere Mitglieder der Regierung durften ja nichteinmal mehr Handys haben, da durch diese die Gefahr der Ortbarkeit durch fremde, eventuell Feindliche gesinnte Gruppierungen möglich wäre. Ausserdem könnte ein Handy/Blackberry zu leicht abgehört werden. Aber da Obama partout nicht auf seinen Blackberry verzichten möchte, bekommt er jetzt wohl ein Sondermodell: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,602900,00.html

Quelle: Spiegel Online
 

BeTold

Empire
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Mit neuen Mac's wird sich dann die USA unter Obama ja noch mehr verändert. Gut so ;). Aber Spaß beiseite,
mich wundert es echt, wo diese Leute ihr Geld reingesteckt haben. Gerade in unseren heutigen Zeit ist "neue Technik" unverzichtbar. Das hat man ja auch an dem letzten Wahlkampf gesehen.
Unter Bush war das aber anscheinend alles nicht nötig. Interessant.
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Mal im Ernst: Obama ist genau wie die Präsidenten davor von Lobbies finanziert und dementsprechend sind auch ihm weitestgehend die Hände gebunden. Klar, Themen wie Guantanamo usw. kann er verändern, aber das ist eben auch nicht alles.

Wenn ich da an seine Anit-Lobby Regelungen denke würde ich mal glatt sagen, dass du mit dieser Behauptung auf sehr dünnem Eis stehst.

Dritter Abschnitt: http://www.tagesschau.de/ausland/obama902.html
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Passt gerade dazu:

Der Präsident hat seinen ersten Triumph erzielt und darf seinen geliebten Blackberry behalten. Er ist damit der erste amerikanische Präsident, der ein solches Gerät im Weißen Haus benutzen darf.

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© dpa

Der neue US-Präsident ist praktisch süchtig nach seinem Blackberry. Für Obama ist sein kleiner Handheld eine Möglichkeit mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben.
Laut dem öffentlichen Aufzeichnungsgesetz werden aber alle E-Mails mitgeschnitten - selbst die des Landesoberhaupts. "Es ist nur eines von vielen Werkzeugen, das ich versuchen möchte zu benutzen, um aus meiner Blase zu entfliehen und sicherzustellen, dass Leute mich immer noch erreichen können", so Obama.

Wie der SMH berichtet soll das Gerät angepasst und mit einem "Super-Verschlüsselungspaket" ausgerüstet werden. Dieses kommt allem Anschein nach von der National Security Agency (NSA).
Trotzdem werden sämtliche Mails, die der Präsident schickt und erhält laut dem "post-Watergate Presidential Records Act of 1978" aufgezeichnet. Obama betont, dass sein BlackBerry für ihn die Möglichkeit ist mit den amerikanischen Bürgern zu kommunizieren. Er möchte dadurch auf dem neuesten Stand der Dinge bleiben. (Maxim Roubintchik)


© NetMediaEurope Deutschland GmbH
Das ist doch mal Durchsetzungsvermögen.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Man sollte aber nicht vergessen wer den Wahlkampf finanziert hat und das sind nun mal die Lobbies... Zumindest zu grossen Teilen...
 

jarod

Spartan
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Ich hab mich gerade gefragt, welche Logo wohl die Rückseite des präsidialen iMacs (sofern es einer sein sollte) zieren wird. Der übliche angekaute Apfel oder die Präsident Obama Sonderedition mit dem Zeichen des Präsidenten? ;)
 

justj

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Passt gerade dazu:
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Das ist doch mal Durchsetzungsvermögen.

Er wird keinen normalen BlackBerry bekommen, der extra für ihn modifiziert wird, sondern ein Modell, welches unter anderem für hohe Militärs gedacht ist, um abhörsichere Kommunikation zu gewährleisten.
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,602900,00.html (Aus einem meiner vorherigen Posts)
Ich persönlich finde es richtig, dass er darauf bestanden hat, seine 'Kommunikationsmittel' zu behalten, oder zumindest gleichwertige zu haben. Denn ansonsten wird er, wie Obama auch schon sagte, zu sehr von der 'normalen' Aussenwelt abgeschnitten.

Gruß,
justj
 

zweiundvierzig

Horneburger Pfannkuchenapfel
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also ob es keine anderen Probleme zu bewältigen gäbe...
 

nachholer

Boskop
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Naja, ich bin ähnlich skeptisch wie skoenig, allerdings mit anderen Vorzeichen.
Trotzdem finde ich es einen Fortschritt (wenn auch nur ein kleiner), wenn ein US-Präsi darauf Wert legt, eben nicht nur das BlaBla seiner Hofnarren zu hören und zu lesen. Inwiefern er etwas daraus macht, wird die Zeit zeigen.


(...aber die haben ja hier anscheinend viele nicht - also immer der Zeit voraus denken und Gerüchte verbreiten ;) )

Das ist ja schon immer ein Problem gewesen, früher in den Monarchien und in den heutigen "Demokratien" auch. Schweben auf ihrer Wolke durch die Gegend und bilden sich ein, einen Plan zu haben oder zu wissen, wie das Leben mit HartzIV ist,....
 

Blixten

Adams Apfel
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Die Frage nach Obamas Kommunikation hat 2 Seiten:

Einmal die technische, dass er nicht abgehört oder geortet werden darf und dann die historische, dass alles was er kommuniziert spätestens 12 Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit veröffentlicht wird.

Als Konsequenz aus dem Watergate Skandal, führten die USA 1978 den "Presidential Records Act" ein, ein Gesetz das vorschreibt, dass alle Kommunikation des Präsidenten in den Besitz der Allgemeinheit übergeht und dann nach dem "Freedom of Information Act" einsehbar wird.

Der jüngere Bush hat dem Gesetz noch ein Zusatz angefügt, der den Zugang zu bestimmten Dokumenten (militärische, oder diplomatische zum Beispiel) weiter beschränkt.
Das betraf damals (2001) die Regierungszeit Reagans, deren Dokumente andernfalls veröffentlicht werden sollten.

Obama hat diesen Bush-Zusatz vorgestern aufgehoben.
 

campino

Carola
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[IRONIE]
Schade, dass es das schwarze MacBook nichtmehr gibt ;)
[/IRONIE]