Neue Google-Docs-Version: Schneller, besser, ohne Offline-Modus

[Felix Rieseberg]

Der Suchmaschinen-Riese Google hat seine Online-Office-Suite überarbeitet und kommt dem ehrgeizigen Ziel, eine kostenfreie Alternative zu Microsoft Office und OpenOffice im Web anzubieten, ein deutliches Stück näher. Dabei ist das Augenmerk offensichtlich auf Kollaboration gerichtet: So wurde beispielsweise ein neuer Echtzeiteditor eingeführt, in dem mehrere Benutzer gleichzeitig an einem Dokument arbeiten können. Der Clou dabei: Wie der Name schon verrät, sehen alle Benützer sämtliche Änderungen in Echtzeit. Die aus der Tabellenkalkulation bereits bekannte Chat-Funktion wurde jetzt auch in die Textverarbeitung übernommen. Unter "weiterlesen": Schnellere Codebasis, kein Offline-Modus und ein Video der neuen Funktionen.
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Darüber hinaus sorgt eine neue Codebasis dafür, dass alle Applikationen insgesamt schneller sind. Insbesondere die Tabellenkalkulation soll ihre Dateien deutlich schneller öffnen können. Bei Google Docs erfreut ein neues Zeichenprogramm, das ebenfalls von mehreren Nutzern gleichzeitig genutzt werden kann. In der Tat klingt das nach einer hervorragenden Methode, um über das Netz kostengünstig Brainstorming-Sitzungen zu veranstalten. Ein Wermutstropfen ist jedoch auch dabei: Am 3. Mai wird die Offline-Funktion deaktiviert, sie soll erst mit kommenden Versionen auf vollständiger HTML5-Basis zurückkehren. Bis dahin müssen Nutzer immer am Netz hängen, um die Tools nutzen zu können.

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[Gokoana]

… Wie der Name schon verrät, sehen alle Benützer sämtliche Änderungen in Echtzeit. …

Da drängt sich mir die Frage auf, wer außer den Benutzern diese Änderungen sieht.

 

[Joe]

Gefällt mir. Genau so sollte Apple MobileMe erweitern. Das Problem ist aber, das Google Docs komplett kostenlos ist. Wenn so ein Dienst angeboten wird, dann muss er aber kostenlos bleiben.

Ich würde iWork ausbauen und eine Online Version anbieten.

 

[Sniffer]

Da drängt sich mir die Frage auf, wer außer den Benutzern diese Änderungen sieht.

Mittels Share, denke ich das sich Leute einladen lassen und gemeinsam daran arbeiten können. So wie es jetzt auch schon bei Text/Tabellen von Google ist. Einfach genial.

 

[Gokoana]

Aus verschiedenen Gründen bin ich nicht sicher, ob ich solche Dinge „genial“ finden soll, zumal Google drauf steht.

 

[Sniffer]

Aus verschiedenen Gründen bin ich nicht sicher, ob ich solche Dinge „genial“ finden soll, zumal Google drauf steht.

Das kann natürlich jeder sehen wie er will, dennoch erleichtert uns der Google Kalender, Text Tabellen schon in Betracht auf das Bereitstellen von Terminen und Aufgaben an vielen Arbeitsplätzen/Orten und im Partnernetzwerk das Leben.

Es muss keine Extrasoftware genötigt und erklärt werden. Die Boardmittel reichen dazu aus.

Interessant fand ich einen Kundentermin, wo auch Googles Datenschutz wieder ein Thema war, aber aus dem Terminplaner uns eine Payback Karte anguckte.

 

[Gokoana]

… dennoch erleichtert uns der Google Kalender, Text Tabellen schon in Betracht auf das Bereitstellen von Terminen und Aufgaben an vielen Arbeitsplätzen/Orten und im Partnernetzwerk das Leben. …

Ja, ich weiß – ziemlich perfide.

 

[mARTitecture]

Was sind den die verschiedenen Gründe. Immer diese Googleneider. Ihr ewig gestrigen könnt auch alles mies machen, oder?

 

[Gokoana]

Was sind den die verschiedenen Gründe. Immer diese Googleneider. Ihr ewig gestrigen könnt auch alles mies machen, oder?

Zum Einen könnte man das auch ein wenig „entschärft“ ausdrücken und zum Anderen kann einem nur das mies gemacht werden, wovon man grundsätzlich nicht wirklich überzeugt ist.

Mit Neid hat die Abneigung gegen das erwähnte Datensammel-Unternehmen übrigens absolut nichts zu tun.

 

[Apfelbitz]

Google verdient an der Werbung.
Zu diesem Zweck wird das Kundenverhalten untersucht um Werbung gezielt an den Kunden zu bringen.
Ich frage mich ob die mit Google generierten Dokumente und Termine von Google auch gescannt werden.

 

[Thaddäus]

Gefällt mir. Genau so sollte Apple MobileMe erweitern. Das Problem ist aber, das Google Docs komplett kostenlos ist. Wenn so ein Dienst angeboten wird, dann muss er aber kostenlos bleiben.

Ich würde iWork ausbauen und eine Online Version anbieten.

Naja, das ist wohl auch nur deshalb kostenlos, weil die Datenkrake so kostenlos an Daten kommt...

 

[lessthanmore]

Google verdient an der Werbung.
Zu diesem Zweck wird das Kundenverhalten untersucht um Werbung gezielt an den Kunden zu bringen.
Ich frage mich ob die mit Google generierten Dokumente und Termine von Google auch gescannt werden.

Es reicht doch schon, dass die Emails vollständig ausgelesen werden, um so kundengerechte Werbung präsentieren zu können.

Sensible Daten würde ich, wenn möglich, nie bei Google verwenden/ bearbeiten, etc.

Kann demnach Gokoana auf ganzer Linie zustimmen; und muss das auch!

 

[MACerkopp]

Nun, die einen sind halt immer "up to date", die anderen sind halt skeptisch in Bezug auf ihre Daten und deren verarbeitung.

Google-Neider - was für ein vollkommen hirnlose und fehlplatzierte Bezeichnung.

Aber speicher Du mal Deine Daten weiterhin in der tollen Google-Cloud. Wunder Dich aber nicht, wenn Deine Kinder in Zukunft keine beruflichen Aufstiegschancen haben... Oder Deine Krankenkassen-Beiträge immer ein bisschen teurer als die Deines Freundes sind... oder Dir Deine Krankenkasse die Kosten Deiner dringend benötigten Leber-OP nicht übernehmen will...

 

[Drobs]

Aber speicher Du mal Deine Daten weiterhin in der tollen Google-Cloud. Wunder Dich aber nicht, wenn Deine Kinder in Zukunft keine beruflichen Aufstiegschancen haben... Oder Deine Krankenkassen-Beiträge immer ein bisschen teurer als die Deines Freundes sind... oder Dir Deine Krankenkasse die Kosten Deiner dringend benötigten Leber-OP nicht übernehmen will...

Das klingt aber schon ein bisschen Paranoid. Klar Google will unsere Daten, aber Google lebt auch von dem Vertrauen der Nutzer, die würden nicht so blöd sein und diese Informationen verkaufen. Die Gefahr, dass die Öffentlichkeit davon Wind bekäme wäre viel zu groß und könnte Google möglicherweise (je nach Brisanz des Vorfalls) in den Ruin treiben. (Ich habe extra im Konjunktiv geschrieben, da ich keine Ahnung habe wie genau sich die Masse verhält)

 

[Gokoana]

… Google lebt auch von dem Vertrauen der Nutzer, die würden nicht so blöd sein und diese Informationen verkaufen. …

Wer? Google oder die Nutzer oder beide?

 

[Sniffer]

Also bei dem Blödsinn den hier einige schreiben, müsste Google bereist Milliarden-Strafen am Sack haben und jeder der google,de aufruft, bekäme eine 404 Seite. Unfassbar.

Ich frage mich warum Leute die Google unheimliche Machenschaften andichten ein Handy haben, überhaupt im Internet unterwegs sind und bei Aldi und Co mit der EC Karte bezahlen.

Ehrlich... Lasst mal die Kirche im Dorf.

 

[Gokoana]

… Ich frage mich warum Leute die Google unheimliche Machenschaften andichten ein Handy haben, überhaupt im Internet unterwegs sind und bei Aldi und Co mit der EC Karte bezahlen. …

Wie kommst Du darauf, dem Sammeln von Userdaten mit allem was dazu gehört, würde etwas „unheimliches“ anhaften?

Oder beziehst Du „unheimlich“ auf die Tatsache, dass das Ganze inzwischen hinlänglich bekannt ist und in aller Öffentlichkeit abläuft, also nicht mehr heimlich sondern eben „unheimlich“?

 

[MACerkopp]

In welchem Dorf genau? Im Teletubbie-Dorf?

Natürlich war das (im ersten Moment) überzogen aber die Unverfänglichkeit, mit der hier manche Leute an das Thema ran gehen lässt einem auch die Haare zu Berge stehen...

Womit verdient Gugl nochmal sein Geld...? Ach, mit Werbung...! Und die wären niemals so blöd, und würden diese Daten weiter verkaufen...? Ja, dann... Ist ja alles gut.

 

[Sniffer]

In welchem genau? Im Teletubbie-Dorf?

Frag doch Google, ach ne das geht nicht. Die speichern dann alles von Dir!

Natürlich war das (im ersten Moment) überzogen aber die Unverfänglichkeit, mit der hier manche Leute an das Thema ran gehen lässt einem auch die Haare zu Berge stehen...

Wie gut das Du Dich in dem Punkt selber verbesserst.

 

[lessthanmore]

@Sniffer: Ich hatte lange Zeit ein Emailkonto bei Google. Einmal im Monat bekomme ich eine Email der Kreditkartenfirma, dass meine neue Abrechnung bereit steht.

Daraufhin sammeln sich am rechten und oberen Rand Werbungen, die mir Kredite, Kreditkarten oder kostenlose Gir0konten anbieten.

Irgendwas kann doch da nicht stimmen. Gleiches gilt doch auch für diesen neuen "Twitter"-Ersatz von Google. Der Service war von vorneherein aktiviert ohne das Zutun eines Users.
Es wurde der Ort, die Zeit und was weiß ich noch alles protokolliert.

Ich bin wirklich alles andere als verschlossen vor neuen Techniken oder sonstigem, aber es geht nunmal niemanden etwas an, was ich mir wann und wo bestelle und was ich damit mache.
Es geht nur die wenigsten etwas an, mit wem ich Kontakt stehe oder wo ich wohne.

Stichwort: Selbstbestimmung. Ich will entscheiden was mit meinen Daten passiert, nicht umgekehrt.

Ich verstehe auch nicht, warum es Fürsprecher für google gibt. Man kann ja neutral gegenüber der gespeicherten Daten sein, aber zwingend dafür sein und so etwas gutheißen?

Schick mir mal bitte deine Kreditkarten- und Bankdaten. Adresse kann auch nicht schaden.


Ich finde so etwas bedenklich, zum Teil sogar erschreckend.