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Netzkabel Gefährlich? Allgemein und konkret gefragt

EpicWunder

Klarapfel
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08.01.18
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Hallo,

über die Jahre haben sich immens viele Netzkabel gesammelt. Damit meine ich die Kabel, die ich für das aufladen des Geräts benötige.

Konkrete Frage: Kann ich mit einem 30Watt Adapter eine einfache Powerbank aufladen?

Auch lade ich mein Fahrradschloss (LockIT) oder mein Opener vom Nuki mit der Powerbank auf. Die Powerbank hat verschieden Ausgänge.

5V mit 2A
5V mit 2,4A
5-6V mit 3A - 6-9V mit 2A - 12V mit 1,5A

Ist es egal woran ich das anschließe?
Falls ich das Falsch mache, ist das Gefährlich?

Wie kann ich mir das merken?


danke.
 

MACaerer

Charlamowsky
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23.05.11
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12.989
Wenn deine Geräte über einen USB-Port geladen werden darfst du sie natürlich nur mit dem 5V-Ausgang laden. Ob du dabei den Ausgang mit einem Strom von 2A oder 2,4A verwendest spielt keine wirkiiche Rolle, der Akku kann das schon ab. Smartphones und Pads haben in der Regel sowieso ein eigenes Powermanagement, das heißt es fließt nur der Ladestrom den das Gerät zulässt. Höhere Spannungen sollten allerdings nicht angelegt werden, selbst wenn der Stecker passt, denn das könnte das Gerät mit ziemlicher Sicherheit beschädigen. Wie die anderen Gerätschaften geladen werden soll kann ein Außenstehender natürlich nicht beurteilen, da er sie nicht kennt. Ich würde hierfür einfach mal das originale Ladegerät zur Hand nehmen und schauen welche elektrischen Kennwerte auf dem Typenschild stehen. Alternativ steht das natürlich auch in der Betriebsanleitung, sofern vorhanden.
 

Audionymous

Herrenhut
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04.11.12
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Kann nix passieren, das zu ladende Gerät holt sich immer das was es braucht.
Das einzige was sein kann ist, dass das Ladegerät zu wenig abgibt und somit wird entweder zu langsam oder gar nicht geladen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Kommt drauf an. Der Strom wird vom Verbraucher je nach Bedarf gezogen. Es macht also nichts, wenn das Netzteil 20 A liefern kann, der Verbraucher aber nur 2 A zieht. Umgekehrt kann es gefährlich werden, sprich, wenn der Verbraucher 20 A benötigt, das Netzteil aber nur 2 A liefern kann. Dann raucht dir über kurz oder lang das Netzteil ab, sofern keine Überstromsicherung vorhanden.

Bei der Spannung ist es noch etwas anders. Die muss passen. Eine zu hohe Spannung kann von vielen Verbrauchern mangels entsprechender Schutzmechanismen (z.B. Tiefsetzsteller) nicht aufgefangen werden. Ein Raspi z.B. macht dicke Backen, wenn er mit etwas mehr als 5 V versorgt wird. Daher sollte das passen.

USB-C kann dagegen mit unterschiedlichen Spannungen arbeiten, weil Verbraucher und Netzteil bzw. Ladegerät sich hier entsprechend austauschen.

Es ist also nicht ganz so einfach.
 

hosja

Mutterapfel
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Die Leistungen der Ausgänge deiner Powerbank hat nix mit der des Einfangs zu tun. Wie weiter oben stehen kann ein Netzteil immer überdimensioniert sein, der Verbrauch er zieht einfach so viel er braucht.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Bitte das nicht so verallgemeinern. iT-Geräte wie iPhones, iPads oder andere Smartphones haben zwar in der Regel intern eine Ladeelektronik mit der die Ladeströme geregelt werden. Aber das muss nicht generell für alle anderen Gerätschaften zutreffen. Falls in dem Fall der Ladestrom deutlich zu hoch wird könnte der Akku überhitzen und Feuer fangen. Also ganz so unkritisch ist das demnach nicht. Und nochmals, auch wenn es hier schon zweimal erwähnt wurde: Ein (in Grenzen) höherer Ladestrom wird vom Akku ohne weiteres ertragen, eine höhere Spannung dagegen nicht.
 
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radioenrique

Hildesheimer Goldrenette
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685
Hallo,

über die Jahre haben sich immens viele Netzkabel gesammelt. Damit meine ich die Kabel, die ich für das aufladen des Geräts benötige.

Konkrete Frage: Kann ich mit einem 30Watt Adapter eine einfache Powerbank aufladen?

Auch lade ich mein Fahrradschloss (LockIT) oder mein Opener vom Nuki mit der Powerbank auf. Die Powerbank hat verschieden Ausgänge.

5V mit 2A
5V mit 2,4A
5-6V mit 3A - 6-9V mit 2A - 12V mit 1,5A

Ist es egal woran ich das anschließe?
Falls ich das Falsch mache, ist das Gefährlich?

Wie kann ich mir das merken?


danke.

Für den TE:

Spannung= Volt (V)
Stärke= Ampere (A)
Leistung= Watt (W)

Wenn ein Gerät 5V zum Laden benötigt, dann auch nur ein 5V Ladegerät benutzen.

Ich lade mein iPhone (5V) sicher nicht mit dem MacBook Pro Ladegerät (~20V)
 

dtp

Roter Winterstettiner
Registriert
04.06.20
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10.728
Bitte das nicht so verallgemeinern.

Da hast du natürlich Recht. Wir haben früher vor fast 40 Jahren mal einen Böller mit 230 V und 16 A hochgejagt. War cool. Aber auch nicht ganz ungefährlich.

Letztenendes gilt ohne weitere Regelmaßnahmen das ohmsche Gesetz, sprich R = U/I bzw. I = U/R. Aus dem Grund brutzelt ein relativ hochohmiger Mensch an 230 V auch nicht gleich weg, sondern merkt im besten Fall "nur" einen ziemlich heftigen Schlag, was im schlimmsten Fall jedoch zu Kammerflimmern und zum Herzstillstand führen kann. Daher Finger weg von der Hausinstallation, wenn man keine Erfahrungen hat. Mein gut gemeinter Rat an alle Fans der Hausautomation.

Umgekehrt tötet es einen Menschen nicht gleich, wenn er gegen einen Weidezaun mit über 1.000 V aber nur wenigen Milliampère pinkelt. ;)

Und um noch mal auf den Titel bzw. die Eingangfrage zurückzukommen. Ja, ein Netzkabel (im eigentlichen Sinne) ist gefährlich. Beim Netzteil kommt es drauf an.
 

Marcel Bresink

Breuhahn
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28.05.04
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Wenn ein Gerät 5V zum Laden benötigt, dann auch nur ein 5V Ladegerät benutzen.

Das ist richtig, wenn es sich wirklich um ein Ladegerät handelt.

Ich lade mein iPhone (5V) sicher nicht mit dem MacBook Pro Ladegerät (~20V)

Das ergibt keinen Sinn, denn sowohl iPhone als auch MacBook Pro werden nicht mit Ladegeräten, sondern mit computergesteuerten Netzteilen geliefert. Handelt es sich um USB-C-Anschlüsse, wird die Spannung und die Strombegrenzung zwischen Netzteil, Endgerät und Kabel (!) ausgehandelt. Ein iPhone kann problemlos am Netzteil des MacBook Pro geladen werden und schaltet übrigens auch automatisch auf passende Schnellladung, wenn alle drei Komponenten das unterstützen.

Im technischen Sinne steckt das Ladegerät des iPhone sozusagen im iPhone selbst.
 
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