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Netzfundstück: ZDF will den Grund für Apples Erfolg gefunden haben

Walli

Blutapfel
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Euer Beitrag/Bericht ist das Einzige, weswegen ich die Hände überm Kopf zusammenschlage. Der Beitrag enthält viel Wahres und bereitet dies mit ironisch-sarkastischen Untertönen auf.
Dann war ich wohl zu dumm um die unglaubliche Komplexität dieses raffinierten Fernsehbeitrags zu erfassen. Oder ich bin ein wenig zu verwöhnt was Humor betrifft. Wer es schon nötig hat, so ein Schlussbild zu basteln, damit auch das dümmste Schwein merkt, dass es sich um einen humoristischen Beitrag handeln soll, dem ist doch nicht mehr zu helfen. Qualitativ einfach unterirdisch, aber nichts anderes bin ich von den öffentlich rechtlichen Formaten (mit wenigen Ausnahmen) mittlerweile gewöhnt. Oben schrieb SilentCry: 'Für eine Satire zu lahm, für einen Bericht zu falsch.' Und genau das ist auch meine Meinung. Sätze wie "Spyware ist kostenlos dabei" kann man natürlich so in den Raum werfen. Für den Zuschauer, der nicht täglich bei Apfeltalk mitliest, ist das ohne weitere Erläuterung aber weder sonderlich witzig noch sonderlich informativ. Und genau das macht diesen Beitrag so unglaublich hohl. Der Rest besteht einfach aus aneinandergereihten Klischees, die man so über Apple-Fans hat. Und jetzt kommen die Schlaumeier daher, die was von getroffenen Hunden und einem vorgehaltenen Spiegel erzählen. Ich würde den Beitrag auch nicht wahrer oder lustiger finden, wenn man von dem Windows-User erzählen würde, der am Tag 200 Bluescreens hat und sich fragt wo der Any-Key ist... Das hätte man vielleicht vor 15 Jahren als Büttenrede im Kölschen Karneval bringen können.
 

Pseudemys

Pomme Miel
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Dümmlich und plump ist dieser Beitrag, enthält aber vor allem eine dem Zeitgeist huldigende schäbige Botschaft, als Hauptaussage sozusagen.

Tatsächlich zeichnen sich Apple-Produkte dadurch aus, daß sie i.d.R. nicht nur sehr gut funktionieren, also machen, was man von ihnen erwartet, sondern dies infolge intuitiver Bedienung und ansprechendem Design auf eine auch schöne und sehr angenehme Art und Weise

Aber was kann sich ein Kunde mit Anspruch und Selbstachtung eigentlich besseres wünschen?

Richtig ist auch, daß es Apple-Kunden gibt, die es damit übertreiben und quasi ein religiöses Verhältnis zu Apple-Produkten pflegen.
Diese Minderheit harmloser Spinner soll nun suggerieren, daß dieses Verhältnis für alle Apple-Kunden, und doch zumindest für eine Mehrheit, typisch sei. Das ist nun wirklich dümmlich, plump und abgelutscht, aber nicht das Wesentliche, denn das alleine käme nicht an. Die eigentliche (schäbige) Botschaft ist eben, ganz auf Zeitgeistlinie bewegend, was produktive Freude und Vergnügen bereitet, das ist verdächtig, ja eigentlich schlecht und sollte als quasi religiöse Neigung - igittigitt! - in sich selbst verurteilt werden.

Unser ZDF versteht schon seinen Auftrag, wobei eben hier Apple nur der Anlaß, aber nicht das eigentliche Thema ist – das vor allem sollte man bemerken!
 

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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Eines erschreckt mich bei solchen Berichten immer wieder:
Das Gejubel & Geklatsche in den Apple Stores von den Mitarbeitern & Kunden.

Sich ueber ein neues Produkt freuen? Ist ok.
Stolz auf ein gutes Produkt sein? Ist auch ok.

Was aber da ablaeuft ist m.E. schon grotesk!
 

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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Diese Minderheit harmloser Spinner soll nun suggerieren, daß dieses Verhältnis für alle Apple-Kunden, und doch zumindest für eine Mehrheit, typisch sei. Das ist nun wirklich dümmlich, plump und abgelutscht, aber nicht das Wesentliche, denn das alleine käme nicht an.

Dann kannst Du die Apple Mitarbeiter auch mit in das Boot der "harmlosen Spinner" packen.
Ich war schon bei einer Bewerbungsrunde in einem Apple-Store dabei: Nach jedem 3 Satz wurde geklatscht und jeder der Mitarbeiter hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Ich kam mir nach ein paar Minuten echt vor wie im Kindergarten!
 

Walli

Blutapfel
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Eines erschreckt mich bei solchen Berichten immer wieder:
Das Gejubel & Geklatsche in den Apple Stores von den Mitarbeitern & Kunden.
So ein übertriebener Quatsch ist aber typisch amerikanisch und schwappt bloß mit der Apple-Welle langsam rüber. Das ist mitnichten eine Apple-Eigenart, sondern wird bloß hierzulande von einer vorrangig ziemlich jungen/junggebliebenen Fangemeinschaft imitiert, weil man denkt, dass es einfach zum Fanboytum dazu gehört, beim neuen iPad einen Orgasmus zu bekommen ;) .
 

Rotax

Allington Pepping
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So ein übertriebener Quatsch ist aber typisch amerikanisch und schwappt bloß mit der Apple-Welle langsam rüber. Das ist mitnichten eine Apple-Eigenart, sondern wird bloß hierzulande von einer vorrangig ziemlich jungen/junggebliebenen Fangemeinschaft imitiert, weil man denkt, dass es einfach zum Fanboytum dazu gehört, beim neuen iPad einen Orgasmus zu bekommen ;) .


Haha, kann ich mir gut vorstellen.

Einer furzt => Alle klatschen und feiern.
 

Pseudemys

Pomme Miel
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Alles soweit hübsch und gut - man sollte aber halt nicht das Kinde mit dem Bade ausschütten!
Im übrigen steht der ZDF-Beitrag mit dem markigen Titel Die Apple-Diktatur zur Debatte.
 

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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Die nicht-Apple-Nutzer koennen sich eben nicht vorstellen, wie eine Firma und deren Geraete die Massen so faszinieren koennen ;)

Das ist wie mit dem 1ten eigenen Auto...dieses Gefuehl kann man nur dann nachvollziehen, wenn man es selbst vorher erlebt hat.
Und ein Apple-Produkt ist eben - im Vergleich zur Konkurrenz - nicht nur ein "Computer, Telefon oder Walkman".
Dieses look & feel hat keiner von den Machern des ZDF Beitrags je gehabt. Von daher: Nicht einmal ignorieren!
 

Walli

Blutapfel
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Ich weiß ja nicht. Der Moment in dem ich ein neues Gerät auspacke ist was schönes. Mich fasziniert alle paar Jahre wieder, wie man ein schickes Notebook noch schicker machen kann. Allerdings ist dann auch schnell Schluss damit und ich widme mich dem Gebrauch des Gerätes. Und ich denke das sehen viele so. Außerhalb von Foren und Youtube habe ich noch keinen erwachsenen Menschen gesehen, der derartig ausflippt, wenn Apple etwas vorstellt.

Mich bekümmert nur, dass ich mich auf kurz oder lang nach was anderem umsehen muss, wenn Apple weiter diesen 'diktatorischen' Kurs fährt und lieber 2 DAUs als einen Poweruser zu seinen Kunden zählt. Und dann sieht es relativ eng mit einem Alternativsystem aus: Linux ist - trotz aller Bemühungen - immer noch vom 'look & feel' her ohne klare Linie und auch Windows kann ich einfach keine 10 Minuten ohne Wutanfall benutzen.
 
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cosmopolit

Gala
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Tatsächlich ist es doch so, dass das Funktionieren von Apple Produkten - und hier insbesondere der Rechner - eben auch nur maximal die Hälfte des positiven Erlebnisses ausmacht. Den weitaus größeren Anteil am Funktionieren haben doch die Programme. Was nützt mir ein schönes Macbook Pro (habe auch eines), wenn ich mich über schlecht programmierte Applikationen ärgern muss. Bestes Beispiel ist Office für Mac 2011. Das ist so grottenlangsam, dass ich jedes Mal, wenn ich ernsthaft damit arbeiten muss, die Windows 7 Bootcamp Partition starte. Insofern bleibt bei einem Mac nur so viel übrig: das Betriebssystem samt Apple-eigenen Programmen und vielleicht noch das eine oder andere Programm, was sauber erstellt wurde und einwandfrei funktioniert.

Nach 20 Jahren PC/Windows kann ich sagen, dass Windows mit der Version 7 mittlerweile vergleichbar mit OSX ist. Die Hülle drumrum (der PC, das Notebook, ...) mag zwar nicht immer die schönste sein, aber am Ende gilt für beide Plattformen die gleiche Wahrheit: das Betriebssystem ist seltenst schuld, wenn der Rechner an sich zickt. :)

Dümmlich und plump ist dieser Beitrag, enthält aber vor allem eine dem Zeitgeist huldigende schäbige Botschaft, als Hauptaussage sozusagen.

Tatsächlich zeichnen sich Apple-Produkte dadurch aus, daß sie i.d.R. nicht nur sehr gut funktionieren, also machen, was man von ihnen erwartet, sondern dies infolge intuitiver Bedienung und ansprechendem Design auf eine auch schöne und sehr angenehme Art und Weise
 

SilentCry

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*gelöscht* Bringt uns nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Walli

Blutapfel
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Tatsächlich ist es doch so, dass das Funktionieren von Apple Produkten - und hier insbesondere der Rechner - eben auch nur maximal die Hälfte des positiven Erlebnisses ausmacht. Den weitaus größeren Anteil am Funktionieren haben doch die Programme. Was nützt mir ein schönes Macbook Pro (habe auch eines), wenn ich mich über schlecht programmierte Applikationen ärgern muss. Bestes Beispiel ist Office für Mac 2011. Das ist so grottenlangsam, dass ich jedes Mal, wenn ich ernsthaft damit arbeiten muss, die Windows 7 Bootcamp Partition starte. Insofern bleibt bei einem Mac nur so viel übrig: das Betriebssystem samt Apple-eigenen Programmen und vielleicht noch das eine oder andere Programm, was sauber erstellt wurde und einwandfrei funktioniert.
Gut, Office ist so ein Sonderthema, wenn man auf die Lösung von MS angewiesen ist, aber meiner Erfahrung nach ist es nicht so, dass man auf Apple-Software angewiesen ist und sonst fast nur Schund bekommt. Apple-eigene Programme decken bei mir gerade einmal die Basisfunktionalität (Browser, Kalender, Mail-Programm, Adressbuch, Dateimanager usw.) ab, und das tun sie auch ganz gut. Den Rest der von mir benötigten Software kommt nicht von Apple und es gibt sie eigentlich auf jeder Plattform gleich gut oder schlecht.
 

cosmopolit

Gala
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Genau DAS meinte ich auch: Software kann gut oder schlecht sein, und da man tatsächlich Software benutzt und nicht das BS, ist ein Mac auch nicht per se besser als andere OS. Das BS macht nur einen kleinen Teil aus.
Zweifelsohne mag ich Mac OS X lieber, weil mir das beim reinen Hoch- und Runterfahren und anderen BS relevanten Aufgaben schneller vorkommt. Also erst mal subjektiver Eindruck.
 

Walli

Blutapfel
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Dass man überall so gut wie alles machen kann, stelle ich auch nicht in Frage. Aber so klein ist der Anteil meiner Meinung nach nicht, auch wenn das Betriebssystem nur die Basisfunktionalität liefert. Bezieht man das Look and Feel und den gesamten Workflow mit in die eigene Wertung ein, so kann das reine OS darunter schon entscheidend für den einzelnen sein.
 

SilentCry

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Das OS ist nunmal eben nicht die Nebensächlichkeit an sich. Das wäre als würde man sagen "woraus das Fundament ist, auf dem mein Haus steht, ist mir egal. Meinetwegen kann es auch MS Pappmaschee sein statt Apple Stahlbeton."

Nur so als ein Beispiel: Wir haben hier Macs, mein Kollege und ich, umgeben von Windowsopfern. Da wir das nur mit Ausnahmegenehmigung betreiben haben wir von der Konzern-IT keinen Support. Wir müssen alles selbst lösen. Sollte also ein iMac ausfallen kriegen wir keinen Ersatz bis nicht per Garantieerweiterung die Reparatur durch ist. Das wäre natürlich fatal. Also machen wir regelmäßig Klone von der iMac-Platte auf extern. Sollte ein iMac ausfallen bringe ich mein MBP mit, wir booten den Klon von extern und arbeiten weiter (klar, kleiner Schirm, weniger Leistung, aber als Interimslösung ausreichend). Und bitte, das mit allen installierten Programmen, Daten, etc. Mach das mit einem WDos.
 

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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Sollte ein iMac ausfallen bringe ich mein MBP mit, wir booten den Klon von extern und arbeiten weiter

Ist das schon einmal passiert? Wenn ja, wie doof haben die Kollegen aus der Waesche geschaut, als nach dem Abstoepseln des MBP einfach so weitergearbeitet werden konnte? :cool:
 

SilentCry

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Wir haben es natürlich getestet. Die Reaktion war ein "Das geht?! :oops: "
 

chironex

Dithmarscher Paradiesapfel
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It's not a trick...it's a Son...aeh...Apple :)
 

Alios

Roter Delicious
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Ich war vor jahren mal im ZDF studio für die tagesschau. Im produktionsbereich waren, man mag es kaum glauben macs zu finden. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen.
:cool: