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Netzfundstück: ZDF will den Grund für Apples Erfolg gefunden haben

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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Vielleicht sollte man mal überlegen, welchen Stellenwert das Fernsehen mittlerweile bekommen hat? Ist es nicht so, das das Fernsehen nunmehr unter dem Druck der Gewinnoptimierung steht? Es soll Leute satt machen (einige auch reich), das sind aber nicht die Leute, die davor sitzen, auch wenn die eine Tüte Chips dabei haben. Es geht um Einschaltquoten! Ein Bericht muss doch reißerisch aufgemacht sein, um überhaupt Beachtung zu finden. Mit einer "weichgespülten Positivnachricht" lockt man niemand mehr vor den Fernseher. Würde der Beitrag die Geschäftstüchtigkeit Apples loben und die Freude eines Mac-Users beschreiben, wäre er wohl niemals eine Erwähnung wert. Bild ist deswegen die meistverkaufte Zeitung der BRD, weil in jeder Zeitung Tote sind, nackte Frauen und Tratsch. Der schlecht recherchierte Artikel über die Haltbarkeit von Ziegelsteinen wird wohl eher nicht der Reißer sein. Im Fernsehen ist es nicht anders.
Ach ja, den Voyeurismus habe ich vergessen (Big Brother, Brennpunktfamilie und diese Sachen), das vorgegaukelte Mitbestimmungsrecht (rufen Sie jetzt an, voten Sie jetzt, wer soll gewinnen...), was nebenbei bissel Mehrwertdienste einbringt. Am Ende entscheiden´s doch die Zuschauer, was gesendet wird! Was nicht genug Zuschauerzahlen bringt, wird rigoros abgesetzt, selbst wenn es eine der wenigen sinnvollen Sendungen ist. Nun muss ein Beitrag eben diese "reißerischen" Voraussetzungen erfüllen, um überhaupt zur guten Zeit gesendet zu werden. Information, Kultur, Unterhaltung - Fehlanzeige! Ein Bericht über 16 Tote auf der Autobahn und dazwischen: "Bleiben Sie dran, nach der Werbung die neuesten Bilder..." - das ist unser "modernes Informationszeitalter"! Eine Werbesekunde in der Topnachricht bringt dem Sender nun mal mehr, als eine Sekunde vorm Sandmann.

Nun denkt noch mal nach, wie ernst man den hier diskutierten Beitrag eigentlich nehmen kann ...

Ich fand´s satirisch und unterhaltsam - für 40 Sekunden, keinen Fatz mehr!

In diesem Sinne: weiter nach der Werbung...
 

mausbaer

Seidenapfel
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Nicht so sehr. Immerhin bin ich Informatiker, ich konnte, mit viel Einsatz, das Zeug schon am Laufen halten. Aber Spaß schaut anders aus. Und genau aus meiner Position als Fachmann UND als ehemaliger Benutzer kann ich fundiert sagen: Es ist broken by design. Es ist schlicht schlecht. Es ist eine Schande und ein Schaden für die Weltwirtschaft, dass dieses Krüppelsystem bei knapp 90% Marktanteil steht.

Ich kann Dir nur empfehlen, den job zu wechseln, bevor Du noch ernsthaften psychischen Schaden davonträgst;)
Es muss wahrlich schrecklich sein, tagtäglich an / mit Dingen arbeiten zu müssen, die man derart tiefgründig hasst und die
zudem noch nicht mal Spaß machen.
 

karolherbst

Danziger Kant
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ähm, dennoch ist die Sichtweise gegenüber Windows verdient. Es ist broken by Design, da es damals als Single-User OS entwickelt wurde und Unix von Grund an als multi-user und netzwerkfähiges OS. Klar, dass Unix nun die Vorteile hat und Windows ein extremes Problem. Mir wäre es auch lieber, wenn Microsoft es schaffen würde, ihre OS grundlegend neu zu programmieren. Das neue Rechtesystem zeigt schon deutlich, wie sehr rumfrickelei nach hinten los geht.
 

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Da muss ich zustimmen. Windows ist kein besonders guten Betriebssystem.
Zwar muss ich diese Kisten warten und vernetzten aber ich hasse Windows nicht.
Ich bin allerdings sehr froh, daß ich privat und auch in der Firma (mit Sondergenehmigung) meine Mac´s nutzen kann.
 

mausbaer

Seidenapfel
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Ich finde nur, dass nicht zielführend ist, wenn hier ständig die Welt in 2 Lager geteilt wird (die bösen toten Pferde und stinkenden Kadaver => Windows) und die guten (MacOS).
Damit wird man der Realität schlichtweg nicht gerecht.
Es gibt für beide Seiten eine Daseinsberechtigung.
Ich nutze sowohl meinen Windows-Rechner als auch mein MacBook - für unterschiedliche Einsatzzwecke. Und beide tun einwandfrei Ihren Dienst.

Und über solche Beiträge, wie den gesendeten, kann ich durchaus auch mal schmunzeln. Man darf das ganze allerdings auch nicht zu ernst nehmen, ansonsten schließt man sich am Besten irgendwo ein, wo man mit seinen Apple-Geräten alleine ist und von der restlichen Welt nichts mitbekommt (Quasi im ganz privaten Apple-Universum).

Schade ist lediglich, dass es doch viele gibt, die bei jeglicher (auch humoristischen) Kritik an Apple gleich durchdrehen und dabei wild um sich schlagen müssen.

Dieser Beitrag ist allgemeiner Natur und nicht direkt an einzelne Personen gerichtet. Nicht, dass ich hier gleich wieder Haue kriege.
 

karolherbst

Danziger Kant
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Workflow eines Macs geht nach kurzer Zeit auch etwas runter und erreicht nie den Original zustand, darum ist fast ganz akzeptabel. Wir machen uns jetzt nichts vor und sagen, dass ein Mac auf Ewigkeit so flott läuft wie am ersten Tag ;)
 

karolherbst

Danziger Kant
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ne, ich kenne ein Netzwerk, das so arbeitet. Wöchentlich laufen auf den Clients sogar Kompletscans durch. Ich bin kein Träumer, sondern bei mir sogar Realität. Aber ich muss auch dazu sagen, dass da Leute vor den PCs sitzen, die auch wissen was sie tun sollen und was nicht.
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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ne, ich kenne ein Netzwerk, das so arbeitet. Wöchentlich laufen auf den Clients sogar Kompletscans durch. Ich bin kein Träumer, sondern bei mir sogar Realität. Aber ich muss auch dazu sagen, dass da Leute vor den PCs sitzen, die auch wissen was sie tun sollen und was nicht.

Negativ, ist nicht so. Mag gehen, wenn 5 Sekretärinnen an 5 Rechnern jeden Tag nur Winword und Outlook machen, wenn das Netz allerdings etwas "vielseitiger" genutzt wird, ist die - wie war das, Allheilmittel Proxy? - Welt störanfällig wie ein 60jähriger Esel. Das ist keine Hetztirade, sondern mein täglich Brot. 9 Computerräume mit Adobe, Autocad und Microsoft. MS-Server (DC), Webserver (Intranet) und ISA-Server. Produkte, für mehrere hunderttausend Euronen, und kein Tag ohne Probleme. Wir haben auch zwei Mac-Räume mit XServer, der Kollege hat Sonne in seinem Garten. Das sind Tatsachen! Sicher hat MS seine Daseinsberechtigung, aber nur wegen kleverer Marketingstrategie und daraus resultierendem Marktanteil. Das bessere System war MS nie, nur aggressiver vermarktet. Bessere Systeme (Novell als Server, seinerzeit PC-DOS, OS2 als erstes echtes Multitaskingsystem, Mac OS als erstes grafisches und erstes multimediafähiges System ...) sind einfach (außer OSX) am Markt verhungert. Linux ist für den Allgemeingebrauch einfach zu frickelig. Weil MS halt in fast jedem Büro zuhause ist, muss es nicht besser sein. Wenn sich viele irren, wird es nicht automatisch richtig. Diese Erfahrung mussten zum Beispiel schon 1933 1,5 Millionen Deutsche machen (so viel Mitglieder hatte damals die NSDAP).
 

karolherbst

Danziger Kant
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Wer hatte gesagt, dass ich einen Windows Server meinte? Nur das Exchange ist Windows, der Rest ist alles Unix. Und das sind nicht 2 oder 3 Server, sondern paar mehr und auf denen laufen dutzende virtuelle Server. Und nein es sind keine Sekretäre, sondern hauptsächlich Entwickler, darum auch die ganzen virtuellen Server. Darum glaube ich, dass ich das schon behaupten kann, dass es bei uns ziemlich gut läuft. Klar gibt es hin und wieder mal Probleme, aber nicht täglich und auch nie durch Viren oder sonstige Schädlinge verursacht, sondern durch Fehler in der Programmierung. Und clientseitig sind es mehr als nur 9 Räume ;)
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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Schön, wenn es bei euch rund läuft. 9 Räume heißt bei uns pro Raum 24+1 Rechner mit Windows XP. 54 Vorbereitungsräume mit je einem Rechner habe ich vergessen. Bei mir schneien zum Beispiel laufend die Schüler rein, weil es das auf dem Server gespeicherte Autocad-Profil zerhauen hat, Autocad Profildateien (.ics) werden als Adobe Indesign - Dateien abgestempelt, auch wenn wir das dem Windows per Standardanwendung ausreden wollen. Dann kommt noch dazu, das nicht wir entscheiden, welche Software wir benutzen dürfen. MS hat einen Exklusivvertrag mit unserer Obrigkeit, nun erkläre dem Amt mal einen Unix-Server und noch 4 Lizenzen für virtuelle Server, wenn das alles mehr als 120€ kostet ...

Ist aber nicht Gegenstand dieses Themas hier, ich will und muss auch nicht beweisen, dass MS - Admins sich nicht langweilen. Wahrscheinlich habe ich auch absolut keine Ahnung - gottseidank hat es 20 Jahre lang keiner gemerkt in meiner Schule ;) Langweilig ist mir jedenfalls nicht.
 

RedCloud

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... Diese Erfahrung mussten zum Beispiel schon 1933 1,5 Millionen Deutsche machen (so viel Mitglieder hatte damals die NSDAP).
Godwin’s Law . .
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karolherbst

Danziger Kant
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okay, das Thema ist gelaufen, wir sind beim Endgültigem Argument angekommen, ich darf, kann, soll nichts dagegen sagen, weil ich sonst Nazi bin, also bis dann, ich bin weg
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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Hä? Habe jetzt noch 3mal nachgelesen, ich finde es einfach nicht!

Zitat: "Weil MS halt in fast jedem Büro zuhause ist, muss es nicht besser sein. Wenn sich viele irren, wird es nicht automatisch richtig. Diese Erfahrung mussten zum Beispiel schon 1933 1,5 Millionen Deutsche machen (so viel Mitglieder hatte damals die NSDAP)."

An welcher Stelle genau habe ich das behauptet?
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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Mit dem "Godwins Law" - wusste ich nicht.

Hätte auch 1,3 Millionen Deutsche bei der SED-Gründung nehmen können, davon leben aber noch zu viele, die jetzt vielleicht sauer werden könnten.
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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und wo steht, das derjenige Nazi ist, der was dagegen (ich vermute, gegen die Tatsache, das MS viele Probleme macht) hat? Mir fiel in dem Moment kein anderes Beispiel ein für einen "Millionenirrtum".

Die Behauptung, die Erde ist eine Scheibe wäre auch gegangen, da weiß ich aber nicht, wie viel Menschen das geglaubt haben.