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NAS gemeinsam mit Freunden als Cloud nutzen

GuitarCrack

Meraner
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Hallo liebe Gemeinde,

mehrere Freunde und ich waren in letzter Zeit unabhängig voneinander am Nachdenken, ein NAS anzuschaffen. Stichwort Cloud-Server (Zugang von außerhalb), Datengrab, Datensicherung. Ich bin beispielsweise als Lehrer tätig und würde gerne als Zwischenspeicher zwischen Mac zuhause und iPad an der Schule von Diensten wie Dropbox unabhängig sein. Ein Freund ist im kreativen Sektor tätig und muss große Dateien lagern können. Und so weiter.
Nun kam die Idee auf, ein ausreichend großes NAS anzuschaffen, etwa ein Synology DS218 mit 2x 6TB, und es gemeinsam zu nutzen. Sprich es würde bei einem von uns am Router hängen, und wir würden online alle darauf zugreifen können. Gibt es da bestimmte Dinge, die es zu beachten gilt? Oder ist es allgemein aus bestimmten Gründen eher nicht empfehlenswert, sowas gemeinsam zu nutzen?
Freue mich auf Feedback und danke im Voraus!
Gruß
Bastian
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Kann man so machen. Aber Backup nicht vergessen. Außerdem muss die Leitung genug Upload haben, sonst wird es zäh.
 
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GuitarCrack

Meraner
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Danke schonmal!
Für Backup haben wir zusätzlich noch alle eine physikalisch anwesende USB-Platte, die immer mal wieder an TM hängt. Außerdem wollen wir die Platten im NAS spiegeln, was ja nochmal zusätzlich sichert. Daher müssen halt die verwendeten Platten schon ausreichend groß sein, weil durch das Spiegeln ja keine Verdoppelung des Speicherplatzes erfolgt.
Guter Tip mit dem Upload, danke!
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Spiegeln ist noch kein Backup. Kommt es zur Zerstörung des NAS (Blitzschlag) sind beide Platten betroffen. Ebenso bei Diebstahl oder Fehler am Dateisystem (Verschlüsselungstrojaner, unbeabsichtigtes Löschen, etc.)
 

Insulaner

Apfel der Erkenntnis
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Hallo liebe Gemeinde,

mehrere Freunde und ich waren in letzter Zeit unabhängig voneinander am Nachdenken, ein NAS anzuschaffen. Stichwort Cloud-Server (Zugang von außerhalb), Datengrab, Datensicherung. Ich bin beispielsweise als Lehrer tätig und würde gerne als Zwischenspeicher zwischen Mac zuhause und iPad an der Schule von Diensten wie Dropbox unabhängig sein. Ein Freund ist im kreativen Sektor tätig und muss große Dateien lagern können. Und so weiter.
Nun kam die Idee auf, ein ausreichend großes NAS anzuschaffen, etwa ein Synology DS218 mit 2x 6TB, und es gemeinsam zu nutzen. Sprich es würde bei einem von uns am Router hängen, und wir würden online alle darauf zugreifen können. Gibt es da bestimmte Dinge, die es zu beachten gilt? Oder ist es allgemein aus bestimmten Gründen eher nicht empfehlenswert, sowas gemeinsam zu nutzen?
Freue mich auf Feedback und danke im Voraus!
Gruß
Bastian

Ich nutze die Lösung mit einer Synology exakt so, wie Sie es beschrieben haben.
Zudem nutze ich dasn NAS auch privat.
Ich bin jetzt kein Verkäufer, aber ich habe Freunde, denen ich auch geholfen habe, in beruflichen Umfeldern zumindest
einigermassen sicher mit den Daten zu sein.

Die Cloud-Lösung von Synology liefert auch eine Versionierung der Dateien, so dass man auch zu vorherigen Versionen zurückspringen kann. Das finde ich persönlich hilfreich.
Entscheidend ist, dass man für Zwecke, die "wirklich wichtig sind" entsprechende Sicherungen der bereffenden Verzeichnisse einrichtet.
Projekte kann an dediziert extra sichern. Und das sollte man dann auch machen.

Wichtg finde ich allerdings auch, dass man die Fälle auch mal übt, Daten zurückzuspielen.
Wenn man das mal gemacht hat, dann ist im *echten Fehlerfall* die Panik nicht so groß.
Neben den incrementellen Sicherungen die vom System automatisch gemacht werden, würde ich bei *echt wichtigen*
Projekten auch regelmäßig eine Archivierung auf Datenträgern empfehlen, die auch räumlich entfernt gelagert werden.
Damit meine ich, dass man mehrere Datenträger lagert und nicht nur den einen immer wieder überschreibt.
In welchen Zeitabständen das geschehen muss, hängt davon ab, wie "extrem wichtig" die Daten sind.

Hinsichtlich der Datenmenge, die bearbeitet weden soll, muss man sich natürlich Gedanken machen, ob die Bandbreite, die man zu Hause hat, ausreicht, um das betreffende Projekt so realisieren zu können. Bei mir geht es um die Bearbeitung von Dokumenten,
Da ist so etwas ohne Probleme möglich. Bei grossen Datenmengen wird es sicherlich eng.
Aber zu den benötigten Kapazitäten haben Sie hier keine Informationen geliefert, daher ist das erst mal noch offen.

Ich hoffe, ich konnte einen Beitrag liefern, der nützlich für Sie ist.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Denke daran, dass der Admin der Synology immer auch Zugriff auf die Daten der anderen Teilnehmer hat. Von daher darf nur der Lehrer der Admin sein und die anderen nicht. Ansonsten werden die Daten der Kinder Fremden (auch wenn es Freunde sind) zugänglich gemacht und Du könntest genauso gut Dropbox verwenden, was die Schule ja aus gutem Grund nicht erlaubt.

EDIT: Sollten aber die anderen ebenfalls sensible Daten auf dem Gerät speichern wollen, wäre es vermutlich sinnvoller, wenn sich jeder selbst ein NAS anschafft. Wenn ihr eher Nerds seid, könnt ihr auch über Verschlüsselung nachdenken; habt ihr keine Berührungsängste vor Juristerei, könnt ihr auch einen Vertrag machen.
 
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Mitglied 105235

Gast
So einfach ist das nicht, so wie es @uhansen schon andeutet, ist es Datenschutztechnisch nicht wirklich gut was Ihr (@GuitarCrack) da so vorhabt.

Du speicherst eventuell irgendwelche Daten deiner Schüler drauf, nun hat wie es @uhansen sagt der Admin aber immer noch zugriff auf diese Daten. Was vermutlich nicht so legitim ist, wenn nicht du der Admin bist.

Dein einer Freund der im Kreativ Sektor tätig ist, hat eventuell bei seinen großen Datenmengen auch irgendwelche Kundendaten dabei. So nun dürftest du aber keinen Zugriff mehr auf diese Daten haben, denn der Kunde hat ich nicht damit Einverstanden erklärt, dass seine Daten Dritten zu Verfügung gestellt werden.


Technisch ist es sicherlich möglich, was Ihr Vorhabt aber ich an eurer Stelle würde mir hier noch juristischen Rat holen (denn es hier im Forum nicht gibt), einfach um wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Denn mit den Datenschutz ist nicht zu spaßen.


Edit:
Scheint, als wäre mein Post mit den Edit von @uhansen in Prinzip zeitgleich verfasst worden. Denn nun hat er ja auch diese Thematik mit aufgriffen, was ist wenn die anderen auch Sensible Daten haben.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Nun kam die Idee auf, ein ausreichend großes NAS anzuschaffen, etwa ein Synology DS218 mit 2x 6TB, und es gemeinsam zu nutzen. Sprich es würde bei einem von uns am Router hängen, und wir würden online alle darauf zugreifen können. Gibt es da bestimmte Dinge, die es zu beachten gilt?

Wenn ihr regelmässig mit mehreren Leuten zugreift ein "Plus"-Modell wählen - in eurem Fall weniger wegen der schnelleren CPU, sondern wegen des größeren Hauptspeichers.

Grundsätzlich halte ich 2-Bays in 99% der Anwendungsfälle für Blödsinn, aber dazu gibt's hier hunderte von Threads - das warum spare ich mir hier. Einlesen und Meinung bilden. Du hast allerdings m.E. einen der seltenen RAID-Anwendungsfälle und daher würde ich zu mindestens 4-Bays, eher fünf raten und das NAS als RAID-6 betreiben.

Aus Sicherheitsgründen solltet ihr unbedingt einen VPN Zugang einrichten - das ist in der gewünschten Konfiguration nicht ganz einfach (ihr wollte ja nicht jedem das ganze LAN des "NAS-Hosters" zugänglich machen) - da muss man vorher 'drüber nachdenken und einen Plan entwickeln.

Aber Backup nicht vergessen.

Drei Ausrufezeichen! Ich nutze dafür u.a. Amazon Glacier. Billig und voll im DSM integriert.

die immer mal wieder an TM hängt

Der Fehler steckt schon in diesem Satz.

Außerdem wollen wir die Platten im NAS spiegeln, was ja nochmal zusätzlich sichert.

Nein! Einen der hunderte von threads zu Thema "warum RAID-1 (fast immer) Unsinn ist" lesen. Siehe oben.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Edit:
Scheint, als wäre mein Post mit den Edit von @uhansen in Prinzip zeitgleich verfasst worden. Denn nun hat er ja auch diese Thematik mit aufgriffen, was ist wenn die anderen auch Sensible Daten haben.

ja, sorry, genauso war das. Aber Du warst schneller! Hab ich nach dem Abschicken dumm geguckt. :)

Ich habe halt den gleichen Fall im Freundeskreis: Lehrerin, iCloud und Dropbox aus Datenschutzgründen verboten. Wie vermeidet man da den USB-Stick (der meiner Meinung nach datenschutzmäßig die schlechteste Lösung ist, weil man ihn so leicht verlieren kann)? Sie hat sich jetzt auch eine Synology angeschafft. Besser als das Kollegium. Da benutzen viele WD MyCloud.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Weil bei 2-bays die meisten RAID Level keinen Sinn machen, schätze ich. Ich würde bei dem Anwendungsfall auch zu einem 4-bay oder 5-bay raten.
 

GuitarCrack

Meraner
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Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Beiträge. Ich werd' mich morgen um jeden einzeln kümmern und mich mal einlesen, aber es waren einige interessante Aspekte dabei. Danke dafür, und bis bald.
 
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GuitarCrack

Meraner
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Wichtg finde ich allerdings auch, dass man die Fälle auch mal übt, Daten zurückzuspielen.
Wenn man das mal gemacht hat, dann ist im *echten Fehlerfall* die Panik nicht so groß.
Neben den incrementellen Sicherungen die vom System automatisch gemacht werden, würde ich bei *echt wichtigen*
Projekten auch regelmäßig eine Archivierung auf Datenträgern empfehlen, die auch räumlich entfernt gelagert werden.
Damit meine ich, dass man mehrere Datenträger lagert und nicht nur den einen immer wieder überschreibt.
In welchen Zeitabständen das geschehen muss, hängt davon ab, wie "extrem wichtig" die Daten sind.

Hinsichtlich der Datenmenge, die bearbeitet weden soll, muss man sich natürlich Gedanken machen, ob die Bandbreite, die man zu Hause hat, ausreicht, um das betreffende Projekt so realisieren zu können. Bei mir geht es um die Bearbeitung von Dokumenten,
Da ist so etwas ohne Probleme möglich. Bei grossen Datenmengen wird es sicherlich eng.
Aber zu den benötigten Kapazitäten haben Sie hier keine Informationen geliefert, daher ist das erst mal noch offen.

Nützlich ist der Beitrag definitiv, danke. Der Aspekt mit der Notfallübung ist eine sehr gute Idee. Ein, zwei mal geprobt, und die Ruhe ist größer.
Was meine eigenen Daten angeht, hier geht es um die ein oder andere Audio-Datei im Bereich Sprachverständnis (mp3) oder auch Karten, Quellenbilder auf pdf. Kein Hexenwerk also für die Art Datei, die ich vom Arbeitsplatz aus abrufen wollen würde. Das sollte jede Leitung schaffen, zumal ich auf 10mbit Upload zurückgreifen kann. Was meinen Kollegen angeht, das sieht da natürlich schon anders aus, aber ich gehe nicht davon aus, dass er auf solch große Dateien unterwegs spontan würde zugreifen müssen; solche Projekte sind denke ich durchaus lokal auf dem Rechner gespeichert, bis sie abgeschlossen sind. Aber das ist Spekulation.

Denke daran, dass der Admin der Synology immer auch Zugriff auf die Daten der anderen Teilnehmer hat. Von daher darf nur der Lehrer der Admin sein und die anderen nicht. Ansonsten werden die Daten der Kinder Fremden (auch wenn es Freunde sind) zugänglich gemacht und Du könntest genauso gut Dropbox verwenden, was die Schule ja aus gutem Grund nicht erlaubt.

EDIT: Sollten aber die anderen ebenfalls sensible Daten auf dem Gerät speichern wollen, wäre es vermutlich sinnvoller, wenn sich jeder selbst ein NAS anschafft. Wenn ihr eher Nerds seid, könnt ihr auch über Verschlüsselung nachdenken; habt ihr keine Berührungsängste vor Juristerei, könnt ihr auch einen Vertrag machen.

Das ist ein enorm wichtiger Punkt, da Datenschutz natürlich groß geschrieben werden muss. Aktuell speichere ich keine Schülerdaten digital - die befinden sich in meinem Notenbuch, und das bleibt auch so. Dennoch, sobald ich ein Projekt starte, auf dem die SuS ihre Daten irgendwo abspeichern müssen, würde ich da natürlich die eigene Cloud nutzen, und dann wäre es so weit. Ich würde das NAS ohnehin genehmigen lassen müssen, und spätestens an diesem Punkt wäre eine kollaborative Nutzung vermutlich schwierig. Ich werde mich mal zum Thema Verschlüsselung noch informieren, aber bin an diesem Punkt schon skeptisch, ob das ganze Projekt so durchgeführt wird.

Grundsätzlich halte ich 2-Bays in 99% der Anwendungsfälle für Blödsinn, aber dazu gibt's hier hunderte von Threads - das warum spare ich mir hier. Einlesen und Meinung bilden. Du hast allerdings m.E. einen der seltenen RAID-Anwendungsfälle und daher würde ich zu mindestens 4-Bays, eher fünf raten und das NAS als RAID-6 betreiben.

Da kommen wir dann allerdings kostentechnisch an einem Punkt an, wo ich nicht mehr ganz durchsteige bzw. zweifle, ob das ganze überhaupt Sinn mache. Zur Datensicherung reichen mir im Allgemeinen 1-2 TB auf externen Festplatten. Das NAS soll erstmal eine komfortable Datensicherung sein, auf die ich von auswärts zugreifen will. (Zumindest wenn das Projekt mit den anderen Jungs nicht passieren wird). Da habe ich meine Zweifel, ob sich vierstellige Investitionsbeträge auszahlen.
Deine Zweifel an 2-Bays werde ich mir zur Gemüte führen, habe ich bisher noch nicht, danke für den Hinweis.

Der Fehler steckt schon in diesem Satz.

Das verstehe ich nicht.

Ich habe halt den gleichen Fall im Freundeskreis: Lehrerin, iCloud und Dropbox aus Datenschutzgründen verboten. Wie vermeidet man da den USB-Stick (der meiner Meinung nach datenschutzmäßig die schlechteste Lösung ist, weil man ihn so leicht verlieren kann)? Sie hat sich jetzt auch eine Synology angeschafft. Besser als das Kollegium. Da benutzen viele WD MyCloud.

Darf ich fragen, welche Konstellation die Kollegin angeschafft hat?
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Darf ich fragen, welche Konstellation die Kollegin angeschafft hat?

Sie hat auf meine Empfehlung hin eine Synology DS118 mit einer 4TB-Platte angeschafft (da ich auch den tieferen Sinn eines 2-Bay-NAS für Privatanwender nicht durchschaue).

Allerdings hat sich das nicht als optimale Lösung entpuppt.

Das einfache Ziel: Sie will Unterrichtsmaterialien zuhause auf ihrem MB Air zusammenstellen. Diese will sie im Klassenzimmer mit ihrem iPad präsentieren. iCloud, OneDrive und Dropbox sind VERBOTEN.

Herausforderungen:

- Im Klassenzimmer gibt es kein Internet, nur im Lehrerzimmer.
- Präsentiert wird mit Word und Powerpoint für iOS

Das was sie möchte, funktioniert einigermaßen mit dem älteren Programm CloudStation und der entsprechenden iOS App "DS Cloud".

Die neuere Cloud-Lösung Synology "Drive" ist ungeeignet. da es keine Dateien auf dem iPad lokal vorhält (zur Erinnerung: Kein Internet im Klassenzimmer). Die iOS-App ist außerdem nicht in die iOS-"Dateien"-App integriert, so dass man die Inhalte nicht direkt in Word öffnen und bei Änderung direkt auf der Synology zurückspeichern kann.

Mit CloudStation und "DS Cloud" auf dem iPad funktioniert beides, allerdings will DS Cloud auf dem iPad immer den gesamten Ordner synchronisieren. Das müllt das iPad zu und dauert. Besser wäre es, einzelne Dateien zum Download auswählen und dann auch wieder aus dem lokalen iPad-Speicher löschen zu können.

Eine Lösung wäre, Nextcloud auf der Synology zu installieren. Deswegen habe ich mich da mal schlau gemacht und sogar eine Anleitung dafür geschrieben. Siehe: https://www.lazybrowndog.net/nextcloud-on-synology-ds/

Allerdings scheint ihr Internet-Anschluss zuhause (so ein lokaler Glasfaser-Anbieter) nicht DynDNS-fähig zu sein. Damit muss also die Kommunikation mit der Synology über QuickConnect laufen und Nextcloud scheidet aus.

So kämpft man sich durchs deutsche Neuland... ;)
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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da ich auch den tieferen Sinn eines 2-Bay-NAS für Privatanwender nicht durchschaue).

Weil?

Ich seh ja mittlerweile das RAID 1 für Privatanwender overdosed ist. Aber warum findest du ein 2 Bay NAS „unsinnig“?:)

Man könnte diese doch als JBOD betreiben oder einfach beide Festplatten getrennt laufen lassen.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Weil?

Ich seh ja mittlerweile das RAID 1 für Privatanwender overdosed ist. Aber warum findest du ein 2 Bay NAS „unsinnig“?:)

Man könnte diese doch als JBOD betreiben oder einfach beide Festplatten getrennt laufen lassen.

Ja klar, da hast Du recht. Dann dient es nur der Kapazitätserweiterung.

Aber als Sicherung, falls eine Platte ausfällt, dass die zweite alles gespiegelt hat, fand ich es im konkreten Fall übertrieben. Das NAS soll ja vor allem als Cloud dienen, da sind die Daten ja auch noch synchronisiert auf dem Mac. Und auf dessen Backups.
 
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GuitarCrack

Meraner
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@uhansen, danke für die Info bzgl. deiner Kollegin. Mein großer Vorteil diesbezüglich ist, dass wir im gesamten Schulhaus WLAN haben. Das Internet ist also kein Problem. Und wenn das Netzwerk mal ausfällt, gibt's ja immer noch den Hotspot auf dem iPhone, entsprechenden Datentarif vorausgesetzt. Dennoch hilfreiche Infos, denn manch einer bleibt ja nicht für immer am selben Ort...

Was das 2-Bay-NAS angeht, kurze Zusammenfassung, dass ich das richtig verstehe. Als Cloud und Datensicherung ist ein 1-Bay-NAS genau so zu gebrauchen, da die RAID-Spiegelung keine wirkliche Sicherheit bringt. Das gilt dann für Fälle wie Diebstahl, Blitzschlag etc. Soweit richtig?
Mein Gedanke war eben zuvor, wenn etwas auf zwei Platten gespeichert ist, ist das besser als wenn es nur auf einer gespeichert ist. Klar ist es besser, wenn diese nicht in einem Gehäuse stecken bzw. optimalerweise eben räumlich getrennt sind, aber sind die o.g. Risiken nicht vernachlässigbar? Ein Blitzschlag? Andererseits, wenn es passiert, ist das Geheule groß. :eek: