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Hab eben auf apple.de ein bisschen über Mountain Lion gelesen. Mir wär fast der Kaffee aus meinem offenen Mund gelaufen, wie nett doch Apple alles in Harmonie und Zufriedenheit verpacken kann.
"Eine neue Mac Erfahrung in China. OS X Mountain Lion bringt völlig neue Unterstützung für viele beliebte Dienste in China."
Für uns Westeuropäer bzw. alle "freien" Länder klingt das doch nett und lieb. Schaut man sich aber mal genauer an, was hinter diesen Worten steckt, grenzt es schon fast an Ironie, mit diesen "beliebten" Diensten zu werben:
zB
"Baidu, der führende chinesische Suchdienst"
dazu Wikipedia:
"Baidus Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden hat der Suchmaschine immer wieder den Vorwurf eingebracht, sich an der staatlichen Internetkontrolle in der Volksrepublik China zu beteiligen. So wirft Reporter ohne Grenzen dem Unternehmen das systematische Filtern „subversiver“ Inhalte vor.[SUP][4][/SUP] Eine Suchanfrage nach dem Stichwort Falun Gong führte angeblich dazu, dass Baidu für den Nutzer eine Weile nicht erreichbar ist."
oder
"Mit Sina Weibo, dem beliebten Microblogging-Dienst, können sie bloggen"
dazu Wikipedia:
"Aufgrund der Internetzensur in der Volksrepublik China wird weibo.com fortlaufend durch staatliche Stellen überwacht. Dies geschieht unter anderem mit Hilfe von Stichwortlisten, die gesperrte Begriffe filtern. Nachrichten, die Kurzlinks enthalten (beispielsweise von bit.ly) und Nachrichten in tibetischer Sprache werden grundsätzlich nicht verbreitet. Die Zensur soll in Zukunft noch verstärkt werden.[SUP][5]"
Hat es Apple nötig? Nein. Braucht Apple China, um noch mehr Gewinn einzufahren? Klar. Wäre Apple morgen bankrott, wenn es "nur" noch "freie" Länder beliefern würde? Nein. Was interessiert Apple das Wort Moral in diesem Zusammenhang ? Nix. (das "nix" lässt man sich allerdings teuer bezahlen).
Merke: Nackter Busen bei Apps = pfui! Gewalt gegen Regierungskritiker in China = halb so schlimm und meist eh nur Gerüchte.
[/SUP]
"Eine neue Mac Erfahrung in China. OS X Mountain Lion bringt völlig neue Unterstützung für viele beliebte Dienste in China."
Für uns Westeuropäer bzw. alle "freien" Länder klingt das doch nett und lieb. Schaut man sich aber mal genauer an, was hinter diesen Worten steckt, grenzt es schon fast an Ironie, mit diesen "beliebten" Diensten zu werben:
zB
"Baidu, der führende chinesische Suchdienst"
dazu Wikipedia:
"Baidus Zusammenarbeit mit den chinesischen Behörden hat der Suchmaschine immer wieder den Vorwurf eingebracht, sich an der staatlichen Internetkontrolle in der Volksrepublik China zu beteiligen. So wirft Reporter ohne Grenzen dem Unternehmen das systematische Filtern „subversiver“ Inhalte vor.[SUP][4][/SUP] Eine Suchanfrage nach dem Stichwort Falun Gong führte angeblich dazu, dass Baidu für den Nutzer eine Weile nicht erreichbar ist."
oder
"Mit Sina Weibo, dem beliebten Microblogging-Dienst, können sie bloggen"
dazu Wikipedia:
"Aufgrund der Internetzensur in der Volksrepublik China wird weibo.com fortlaufend durch staatliche Stellen überwacht. Dies geschieht unter anderem mit Hilfe von Stichwortlisten, die gesperrte Begriffe filtern. Nachrichten, die Kurzlinks enthalten (beispielsweise von bit.ly) und Nachrichten in tibetischer Sprache werden grundsätzlich nicht verbreitet. Die Zensur soll in Zukunft noch verstärkt werden.[SUP][5]"
Hat es Apple nötig? Nein. Braucht Apple China, um noch mehr Gewinn einzufahren? Klar. Wäre Apple morgen bankrott, wenn es "nur" noch "freie" Länder beliefern würde? Nein. Was interessiert Apple das Wort Moral in diesem Zusammenhang ? Nix. (das "nix" lässt man sich allerdings teuer bezahlen).
Merke: Nackter Busen bei Apps = pfui! Gewalt gegen Regierungskritiker in China = halb so schlimm und meist eh nur Gerüchte.
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