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Modifiziertes MacBook Pro betreibt Android für 30 Stunden

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Das Unternehmen CUPP hat einen ambitionierten Plan: Man will gewöhnliche Computer mit x86-Prozessorarchitektur um einen üblicherweise in Smartphones verwendeten ARM-Prozessor erweitern, um anschließend Smartphone-Systeme wie beispielsweise Google Android nativ betreiben zu können. Dabei geht es nicht nur um blanke Betriebssystem-Vielfalt: ARM-Prozessoren und Smartphone-Systeme verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, die ein ausgewachsenes Mac OS X verbraucht. Eine Batterieladung, die nur noch für rund 15 Minuten OS X ausreicht, könnte Android unter einem ARM-Prozessor für mehr als eine Stunde am Leben erhalten. Mehr Informationen unter "mehr lesen".[PRBREAK][/PRBREAK]

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CUPP hat aus diesem Grund einen fortgeschrittenen Prototypen entwickelt, bei dem das optische Laufwerk eines MacBook Pro durch eine Platine inklusive ARM-Prozessor ausgetauscht wurde. Das Ergebnis ist noch ein wenig fummelig, aber grundsätzlich kann man zwischen dem energiesparenden ARM-Prozessor und dem leistungsstarken x86-Prozessor umschalten und dann das jeweils passende System betreiben. Die grundlegende Technik ist vergleichbar mit dem Wechsel des Grafikchips, der heute in Notebooks schon möglich ist. CUPP möchte noch in diesem Jahr Produkte verschicken können, mit denen Anwender ihre Notebooks ähnlich erweitern können. Unserer Einschätzung nach werden derartige Kits vermutlich aufgrund des komplizierten Einbaus nur Profis ansprechen - Engadget verspricht nach einem kurzen Besuch bei CUPP jedoch, dass man dort versuchen wird, den Preis für ambitionierte Hacker so niedrig wie möglich zu halten. Das liegt auch daran, dass CUPP eigentlich einen weniger preisempfindliche Märkte im Auge hat - man will die Produkte eines Tages für den Medizin- und Industriesektor schmackhaft machen.

and2.jpg

Im Anwenderbereich ist es jedoch ein interessantes Gedankenspiel, sich derartige Technik in normalen Consumer-Notebooks vorzustellen: Wenn Apple wollte, könnte das Unternehmens so einen Hybrid zwischen iPad und MacBook herstellen, bei dem der Anwender wahlweise zwischen limitierter Leistung für Tage und hoher Leistung für Stunden wechseln kann. In der Vergangenheit hat die Gerüchteküche bereits mehrfach ein MacBook Air mit zusätzlichem iOS beschrieben. Es gibt momentan aber keinerlei Gründe, ein solches Gerät von Apple zu erwarten - vielleicht werden die Bastler von CUPP demnächst eine praktische Lösung vorstellen.

via Engadget
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

birdcage

Idared
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Das ist ein interessanter Ansatz.
Vor allem, wenn das mobile OS (iOS ?) auf die Daten des MacOS zugreifen kann und die Anwendungen entsprechend kompatibel sind.
Die alltäglichen Internet-Aktivitäten lassen sich dann synchronisiert ausführen.
Lesezeichen, Mails, Twitter-Status (gelesen, ungelesen), Instant Messaging Accounts, etc. liessen sich so wunderbar teilen.

Bin gespannt, ob man noch mal davon hört.
 

Slash

Ingrid Marie
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Bei manchen Netbooks findet man das heute auch schon ;)
 

Korindenkacker

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Bei manchen Netbooks findet man das heute auch schon ;)

Aber soweit ich weiß läuft dann nur Android drauf und man kann kein "normales" Betriebssystem mehr aufspielen!?
Als ich so ein Netbook mit Androide drauf zum ersten mal gesehen hab war ich begeistert wie flach die Dinger sind und endlich ohne Lüfter.
 

Skyee

Damasonrenette
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Mac OS + iOS auf dem MacBook wäre wirklich super cool. Und das CD-Laufwerk hab ich noch nie gebraucht :) Ich würde meinen auch umbauen lassen, wenn es nicht zu teuer ist.
 
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Mac OS + iOS auf dem MacBook wäre wirklich super cool. Und das CD-Laufwerk hab ich noch nie gebraucht :) Ich würde meinen auch umbauen lassen, wenn es nicht zu teuer ist.

Würde mir persönlich auch sehr gut gefallen.

Und gerade für die Inertnetnutzung wäre dass doch der beste Weg. Akkulaufftzeit von mehreren Tagen?!? o_O Maybe
 

SeaMac

Hildesheimer Goldrenette
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Das ist absolut interessant ! Vor allem da es super App's unter IOS und Android gibt die man auch Sinnvoll auf dem Mac nutzen kann ...

Manchmal reicht der Umfang von iOS App's vollkommen aus ! Und wenn ich dann knapp 30 Std ohne ext. Strom auskomme wäre das nen Meilenstein aus meiner Sicht.

Die ganz klare Herausforderung ist das komfortable implementieren von iOS in OSX ... Mit einer Umschaltmöglichkeit im laufenden Betrieb und der Einzelbetrieb alla Bootcamp wäre das gegeben !

Ich hoffe das die Entwicklung nicht mehr so lange auf sich warten lässt !
Ich bin sowieso nicht unbedingt ein Freund von der "Lion" Ankündigung IOS Ordner Funktionen einzubinden !

OSX bleibt eigenständig und IOS auch ...

Micha
 

Forces

Angelner Borsdorfer
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sehr interessante Idee

Aber würde eher einen Mobilmode einbasteln der einige OS Systeme / Subrutinen abschaltet die den Stromverbrauch hervorrufen. Alles schön mit einem klick oder einem Button regelbar.

Im Büro / UNI / .... normal MAC OSX und im Flieger / Bahn / Bus "iOS-X" womit man dann weiterarbeiten kann.

Aber für mich unnötig. Die Akkulaufzeit der aktuellen MacBooks sind schon Bombe, sodass selbst wenn im Flieger keine Steckdose wäre ich trotzdem arbeiten könnte. Die Idee ist aber ein guter Ansatz wenn man dann vom kleinen OS auf die Daten des großen zugreifen könnte.

Wie schon Mr. Spock einst sagte:" faszinierend"
 

Chriis

Dithmarscher Paradiesapfel
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Nette Idee!;)
Wie sieht das zur Zeit eigentlich aus, wenn man sich nen kleines Linux auf nen MacBook macht? Davon gibt's ja auch so richtig schöne kleine Versionen. Die dürften auch erheblich den Strom sparen!
 

d3d-design

Idared
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25
Aus mehreren Tagen Akkulaufzeit wird leider nichts. Vergesst bitte nicht, dass der größte Verbraucher in modernen Laptops oft das Display ist.
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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Also im Idealfall würde ich mir vorstellen, dass man fast nahtlos ohne reboot zwischen den Systemen wechseln kann. Ob das nun OSX und ein Mini-Linux ist. Wichtig wär, dsas man nie mehr als ne halbe Minute Wartezeit hätte. Das Linux müsste auf sämtliche Daten vom OSX zugreifen können usw.

Ist zwar Utopie, aber ich fänds gut.

Denn so ein ARM-Gerät ist dann doch eine Geschwindigkeitskategorie drunter. Außerdem ließe sich sowas extrem stromsparend zu haus benutzen – wenn die Hardware dann denn externe Monitore mit extremen Auflösungen (27-30") unterstützte…
 

paul.mbp

Sternapfel
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4.968
für apple wäre es das einfachste ein iPad als Display an den Body eines Macbook zu "stöpseln" (natürlich mit einer schicken Connection)

Im Macbookbetrieb ist das iPad "nur ein Display"
im iOS Betrieb nutzt man wahlweise die Tastatur des Macbook, oder man entnimmt das iPad als Tablet und nutzt es separat.

Weiterer Vorteil: man hätte die Batterie des Macbook und die Batterie des iPad....

Das alles macht natürlich erst ab iPad3 einen Sinn, das hat dann die höhere Auflösung und den seitlichen Connector ;)
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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11.247
Naja, klingt derzeit noch ein bisschen spinnert. Noch!

Aber ich finde doch immer wieder erstaunlich, in welchen kurzen Abständen sich neue Ideen entwickeln. Manchmal könnte man ja denken, es wurde so rasend viel entwickelt und erreicht.

Aber es kommt immer wieder was hinzu... Pfiffig allemal.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die ganz klare Herausforderung ist das komfortable implementieren von iOS in OSX ... Mit einer Umschaltmöglichkeit im laufenden Betrieb und der Einzelbetrieb alla Bootcamp wäre das gegeben !
Da iOS und Mac OS X praktisch das gleiche System sind (nur die GUI-Libraries und einige APIs sind anders...), sollte es kein Problem sein.
 

Loooki

Beauty of Kent
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15.09.09
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2.169
Wer es nötig hat...

Man switcht ja doch zum richtigen OS...
 

produzor

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Also es gibt Netbooks von Acer auf dem Markt, auf denen man wahlweise Win7 oder Android booten kann (auf Intel Atom Basis), dann sollte das doch auch auf Macs realisierbar sein?! Mac OSX und wahlweise iOS das mit einem größeren Glastouchpad oder den künftigen noch größeren Magic Trackpad mit integriertem Retina-Display...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wie gesagt bräuchte Apple dabei nicht mal neu zu booten. Man würde einfach die iOS-Oberfläche auf das bestehende OSX portieren.

Allerdings ist das keine optimale Lösung, da iOS für "Hochkantgeräte" bzw. "Drehgeräte" und Touch-Bedienung optimiert wurde.
 

Skyee

Damasonrenette
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Nette Idee!;)
Wie sieht das zur Zeit eigentlich aus, wenn man sich nen kleines Linux auf nen MacBook macht? Davon gibt's ja auch so richtig schöne kleine Versionen. Die dürften auch erheblich den Strom sparen!

Dabei wird aber nicht deine CPU gewechselt und du verbrauchst somit das gleiche ;)