- Registriert
- 24.01.06
- Beiträge
- 5.589
Das Unternehmen CUPP hat einen ambitionierten Plan: Man will gewöhnliche Computer mit x86-Prozessorarchitektur um einen üblicherweise in Smartphones verwendeten ARM-Prozessor erweitern, um anschließend Smartphone-Systeme wie beispielsweise Google Android nativ betreiben zu können. Dabei geht es nicht nur um blanke Betriebssystem-Vielfalt: ARM-Prozessoren und Smartphone-Systeme verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, die ein ausgewachsenes Mac OS X verbraucht. Eine Batterieladung, die nur noch für rund 15 Minuten OS X ausreicht, könnte Android unter einem ARM-Prozessor für mehr als eine Stunde am Leben erhalten. Mehr Informationen unter "mehr lesen".[PRBREAK][/PRBREAK]
CUPP hat aus diesem Grund einen fortgeschrittenen Prototypen entwickelt, bei dem das optische Laufwerk eines MacBook Pro durch eine Platine inklusive ARM-Prozessor ausgetauscht wurde. Das Ergebnis ist noch ein wenig fummelig, aber grundsätzlich kann man zwischen dem energiesparenden ARM-Prozessor und dem leistungsstarken x86-Prozessor umschalten und dann das jeweils passende System betreiben. Die grundlegende Technik ist vergleichbar mit dem Wechsel des Grafikchips, der heute in Notebooks schon möglich ist. CUPP möchte noch in diesem Jahr Produkte verschicken können, mit denen Anwender ihre Notebooks ähnlich erweitern können. Unserer Einschätzung nach werden derartige Kits vermutlich aufgrund des komplizierten Einbaus nur Profis ansprechen - Engadget verspricht nach einem kurzen Besuch bei CUPP jedoch, dass man dort versuchen wird, den Preis für ambitionierte Hacker so niedrig wie möglich zu halten. Das liegt auch daran, dass CUPP eigentlich einen weniger preisempfindliche Märkte im Auge hat - man will die Produkte eines Tages für den Medizin- und Industriesektor schmackhaft machen.
Im Anwenderbereich ist es jedoch ein interessantes Gedankenspiel, sich derartige Technik in normalen Consumer-Notebooks vorzustellen: Wenn Apple wollte, könnte das Unternehmens so einen Hybrid zwischen iPad und MacBook herstellen, bei dem der Anwender wahlweise zwischen limitierter Leistung für Tage und hoher Leistung für Stunden wechseln kann. In der Vergangenheit hat die Gerüchteküche bereits mehrfach ein MacBook Air mit zusätzlichem iOS beschrieben. Es gibt momentan aber keinerlei Gründe, ein solches Gerät von Apple zu erwarten - vielleicht werden die Bastler von CUPP demnächst eine praktische Lösung vorstellen.
via Engadget
CUPP hat aus diesem Grund einen fortgeschrittenen Prototypen entwickelt, bei dem das optische Laufwerk eines MacBook Pro durch eine Platine inklusive ARM-Prozessor ausgetauscht wurde. Das Ergebnis ist noch ein wenig fummelig, aber grundsätzlich kann man zwischen dem energiesparenden ARM-Prozessor und dem leistungsstarken x86-Prozessor umschalten und dann das jeweils passende System betreiben. Die grundlegende Technik ist vergleichbar mit dem Wechsel des Grafikchips, der heute in Notebooks schon möglich ist. CUPP möchte noch in diesem Jahr Produkte verschicken können, mit denen Anwender ihre Notebooks ähnlich erweitern können. Unserer Einschätzung nach werden derartige Kits vermutlich aufgrund des komplizierten Einbaus nur Profis ansprechen - Engadget verspricht nach einem kurzen Besuch bei CUPP jedoch, dass man dort versuchen wird, den Preis für ambitionierte Hacker so niedrig wie möglich zu halten. Das liegt auch daran, dass CUPP eigentlich einen weniger preisempfindliche Märkte im Auge hat - man will die Produkte eines Tages für den Medizin- und Industriesektor schmackhaft machen.
Im Anwenderbereich ist es jedoch ein interessantes Gedankenspiel, sich derartige Technik in normalen Consumer-Notebooks vorzustellen: Wenn Apple wollte, könnte das Unternehmens so einen Hybrid zwischen iPad und MacBook herstellen, bei dem der Anwender wahlweise zwischen limitierter Leistung für Tage und hoher Leistung für Stunden wechseln kann. In der Vergangenheit hat die Gerüchteküche bereits mehrfach ein MacBook Air mit zusätzlichem iOS beschrieben. Es gibt momentan aber keinerlei Gründe, ein solches Gerät von Apple zu erwarten - vielleicht werden die Bastler von CUPP demnächst eine praktische Lösung vorstellen.
via Engadget
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: