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[10.8 Mountain Lion] ML in virtueller Maschine mit Skype -> kein Bild beim Videochat

ImperatoR

Roter Astrachan
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... Da könnte ich gleich Linux nutzen, denn unter Linux kann man GUI-Programme einfach unter einem anderen User starten. Das lässt OS X leider nicht zu. Es wäre ja einfach, den Browser und Skype in einem eigenen Benutzer zu starten, aber dennoch zeitgleich am Schirm zu haben.

Das geht bestimmt irgendwie. Eventuell wenn du entsprechend die Pfade umbiegst oder indem du die Bildschirmfreigabe (vnc) des Macs nutzt? Jedenfalls wäre das mal ein spannendes Experiment!
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Ach stimmt EMU - ich vergas ;)
Imperator hat das Stichwort gegeben. Aber leider funktioniert das nicht. Über Vine Server kann man für einen Benutzer separat den Bildschirm freigegeben (klappt mit Vine Server auch ganz gut). Allerdings kann man nicht auf den eigenen Mac zugreifen, da kommt folgende Fehlermeldung:
error_vnc Kopie.jpg
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Ich habe mal etwas rumgelesen, so wie das aussieht kann man das verhindern indem man sich via ssh auf den eigenen Rechner tunnelt.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Ok. Und wie soll das dann mit VNC in Verbindung funktionieren?
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Okay, das ist deutlich einfacher! Von wegen PATH-Variablen verrenken oder VNC. Man kann eine native GUI als anderer User ausführen, indem man via su (substitute user identity) seine Umgebung annimmt. Damit kann man wunderbar alles voneinander abtrennen.


  1. Terminal auf
  2. su - username
  3. Programm ausführen mit z.B. /Applications/Safari.app/Contents/MacOS/Safari

Der Benutzer username kann somit auf GUI Ebene ausgeloggt bleiben, jedoch seine GUI Programme auf dem aktuellen Nutzer ausführen lassen.

Quellen: http://hints.macworld.com/article.php?story=20031106101717921 und http://hints.macworld.com/article.php?story=20040518224230789

Jetzt überlege ich mir noch, ob ich nicht doch mehr meine Benutzer aufteile, z.B. Entwickler, Arbeit, Freizeit etc. Ein Hoch auf UNIX! :)
 
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Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Hey cool, danke! Hätte ich nicht gedacht. "Again what learned":D
Damit dürfte SilentCry ja jetzt zufrieden sein^^.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Zumindest besser als die VM Lösung. Zumal man noch zusätzlich mit Sandboxing und eingeschränkten Benutzerrechen viel an Sicherheit zugewinnen kann.

@Wuchtbrumme: klar, steht ja da: substitute user identity. Aber ich habe es zuerst mit login versucht, das reichte nicht aus.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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wenn ich Fliegendreck mit dazu schreibe, hat das schon Sinn: "-" steht für full login. Ohne full login wäre ein Arbeiten als anderer User mitunter recht gefährlich, weil du die Umgebungsvariablen des eingeloggten Nutzers verwendest. Stell Dir mal vor, Du installierst ein Programm...
 
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ImperatoR

Roter Astrachan
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Danke für den Hinweis, das hatte ich leider überlesen. Korrigiere:

Code:
su - username

Ist korrekter!
 

SilentCry

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@Wuchtbrumme: Ich weiß schon, dass 4 phyische und 4 virtuelle Kerne zusammen die 8 ergeben. Aber ohne jetzt Multithreading und Mehrkernarchitektur ausbreiten zu wollen: Mehr "Kerne zuweisen" heißt: "Der VM mehr Leistung zur Verfügung zu stellen". Und da kackt dieses ganze VM-Zeug aber ordentlich ab, egal wie viel "Kerne" aka "Leistung" man ihr gibt.

Dank gbytper PN und ImperatoR hier (was ich erst jetzt lese) weiß ich nun (früher ging das definitiv nicht mit OS X, ich hatte das vor langer Zeit schon mal so probiert), dass man per Terminal schon unter einem anderen User einen GUI-Prozess starten kann. gbyte hat es mit Skype und Safari ausprobiert.
Man muss halt in den Content des Package rein, z.B. Safari: /Applications/Safari.app/Contents/MacOS/Safari
und den User "su"-en.

Für Skype ist das sogar wirklich eine Lösung. Für Safari nicht. Denn es geht kein Copy/Paste über die Usergrenze hinweg. Wenn ich also einen Link per Mail bekomme... abtippen?

Meine "Lösung" wird also so aussehen: IronFox, weil IronSafari anscheinend 2010 zuletzt betreut wurde und ein "Dummy-User"-Account für Skype.

Das ist soweit praktikabel als es mich betrifft. eine richtige Lösung, OS X als VM innerhalb von OS X zu betreiben, um vorbehaltlos etwas testen zu können, ist es nicht.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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@Wuchtbrumme: Ich weiß schon, dass 4 phyische und 4 virtuelle Kerne zusammen die 8 ergeben. Aber ohne jetzt Multithreading und Mehrkernarchitektur ausbreiten zu wollen: Mehr "Kerne zuweisen" heißt: "Der VM mehr Leistung zur Verfügung zu stellen". Und da kackt dieses ganze VM-Zeug aber ordentlich ab, egal wie viel "Kerne" aka "Leistung" man ihr gibt.

Das heißt es eben gerade nicht. Bullshit.
 

SilentCry

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Das heißt es ganz offensichtlich. Wenn ich von 2 auf 4 gehe, ist es deutlich zu merken, wenn ich von 4 auf 8 gehe ist es nur noch in Nuancen zu merken.
Ich würde dir raten, die praktischen Produkterfahrungen anderer nicht so non chalant als "Bullshit" zu bezeichnen.

Anderer Punkt: Das Betreiben von Skype auf einem anderen Account hat natürlich einen Nachteil: Bei aktiviertem FV2 muss ich dem neuen "Skype User" ebenfalls einen Roman als Passwort zuweisen, den ich auch jedesmal beim su - eingeben muss. Es sei denn, ich finde heraus wie man einem Benutzer die Rechte, FV2 zu entsperren, wieder entziehen kann. Dann könnte ich ein kürzeres Passwort vergeben.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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SilentCry

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Update zum su (-) user...

Hallo zusammen.

Das "Drama" hat kein Ende.

Wenn man
su - user
schreibt (mit dem "-", zur Erinnerung, setzt man das Environment auf den User user, ohne "-" bleibt das Environment der Shell das des angemeldeten Benutzers unter dem die Shell läuft) dann passiert folgendes, wenn man dann
/Applications/Skype.app/Contents/MacOS/Skype
schreibt:

Die Eingabefenster von Skype reagieren nicht. Alles, was man schreibt (also Login-Name und PWD) werden im Terminalfenster "ge-echo-ed", NICHT im GUI-Fenster.

Erster Versuch: Ein Ampersand hinter die Applikation stellen, also
/Applications/Skype.app/Contents/MacOS/Skype&
Das sollte bewirken, dass die App ohne Terminal-Echo im "Hintergrund" läuft.

Kein Effekt für die GUI.

Zweiter Versuch: Mit dem Skype-User anmelden, Skype einmal aufrufen, die Daten eingeben und auf "immer autom. anmelden wenn Skype gestartet wird" klicken. Fehlschlag. Der Skype-Name wird zwar genommen, Skype behauptet aber, die Anmeldung ginge schief, das Passwort-Fenster ist wieder leer, gleiches Drama.

Schreibt man kein "-" beim su geht die Eingabe via GUI einwandfrei. Warum also das "-" beim su?

Nun, wenn man KEIN "-" eingibt und Skype startet passiert folgendes: Dieses ... Programm fragt hundsdreist wieder nach dem Zugriff auf das Adressbuch. Mehrmals. Und damit offenbar auf das des angemeldeten Nutzers, d.h. alle Gefahrenmomente, die von dem Skype ausgehen, treffen wieder potentiell (ich kann jetzt die Rechtetrennung nicht mehr vorher sehen, offenbar erbt der GUI-Prozess ohne "-" etliche Rechte) den angemeldeten Nutzer, nicht den Shell-User.

Es ist zum Mäusemelken.

Vielleicht finde ich noch heraus, wie man das auch wieder umgeht. Ich erinnere mich an meine Linux-Zeit, da war was mit dem Export einer display=0,0.... oder so - Variable, wenn man X11-Programme (ja, ich weiß, OS X verwendet kein X11 mehr) "remote" starten wollte (unter Linux habe ich defintiv KDE-Programme unter unterschiedlichen Usern gestartet und betrieben, unter WDos mittels "run as" auch...) aber viel Hoffnung hege ich nicht.

:(
 
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Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Also ich habe Skype noch nie den Zugriff auf die Kontakte gewährt und bei mir funktioniert die automatische Anmeldung trotzdem. Oder verstehe ich dich jetzt falsch?
 

SilentCry

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Stimmt. Merke ich auch gerade, am Mac geht das - am iPad/iPhone geht's nicht ohne.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Ah ok. Kann sein, die iOS App nutz ich nicht.
 

SilentCry

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Update: Erfahrungen mit VMWare Workstation 6

Nur kurz, weil es ins Thema generell passt. Ich habe VMWare 6 installiert und unter Mavericks wieder mal versucht, Mavericks zu virtualisieren. Grundsätzlich kann ich sagen: Es geht _besser_. Skype habe ich allerdings ohnehin beerdigt, wer mit mir Videochatten will muss eben FaceTime nehmen. Zum "Surfen in einer VM Sandbox" würde ich es jetzt geeignet halten. 4GB RAM und 2 Prozessoren habe ich der VM zugewiesen.

Vorweg: Es geht _besser_ als unter VMWare 5.
Aber es hakt schon noch an manchen Dingen.
Z.B.:Wie auch schon unter VMWare Fusion 5, wenn man ein anderes Nutzerbild haben will, er zeigt nichts an.

Dann killt der Versuch, Flash zu installieren immer den Safari.
Schon beim Aufruf. Da habe ich noch nicht mal „Installieren“ gedrückt. (Dazu kommt man eh nicht.)

Chrome installiert. Da geht auch Youtube, allerdings wird man sofort informiert, dass Chrome auf die Kontakte zugreifen will. Ein Browser. Natürlich. Der muss ja zwingend die Kontakte lesen. OK, kann mir in der VM egal sein, aber es bleibt eine Bestätigung der Erkenntnis, dass Google einfach widerwärtig ist. Man kann dann via Chrome auf get.adobe.com gehen und den Flash runterladen. Ja, richtig, man braucht einen neugierigen Browser mit integriertem Flash um das Plugin für Safari… ach, egal. Da das allerdings bei nicht VM-Systemen (also im Safari auf dem ganz normalen Mavricks) kein Problem ist, schiebe ich das der Virtualisierung zu. Wieso, weiß ich aber nicht und ich kann es mir daher auch nicht erklären.

Nachdem ich ein längeres Youtube-Video gesehen habe, geht jetzt wieder so gut wie nichts mehr („fehlendes Plugin“ - ist natürlich extremer Bullshit, weil das Plugin installiert ist, die Adobe-Seite schmiert in der VM (Safari) ab, weiterhin) und wenn ein Video läuft, dann mal ruckelnd, oder nur Ton, kein Bild… Ein Restart des Browsers in der VM ist zwingend. Einmal half nur ein Restart der VM.

Dann kann es sein, dass ohne hohe Belastung die Lüfter auf Maximum drehen (und auch das Phänomen ist nicht schlüssig auf das "warum nun genau" nachvollziehbar). Zudem wird das ganze System (ein 2,7 i7 MBPr mit 768 SSD und 16GB RAM) _träge_. Diese eine lächerliche VM bremst das ganze System massiv spürbar ab, selbst wenn in ihr aktiv nichts gemacht wird. Einmal ist mir das Launchpad "hängen" geblieben (das ist etwas kompliziert zu schildern, es verschwindet nicht mehr, man kann in keiner App mehr Bedienelemente anklicken, man kann nur noch mit der Taste kontrolliert runter fahren. Und CMD Q geht) - das ist in dem ganzen Jahr nie passiert, mein Mac ist nie abgestürzt aber auch nie derart hängen geblieben. Kaum hat man eine VM, *puff* gewinnt man einen Restart.

Fazit: Besser als Fusion 5 - ja. Brauchbar? Bedingt. Wenn ich mir die Phänomene so ansehe (z.B. keine Benuztzerbilder) dann kann man Software nicht schlüssig testen, da man nie weiß, geht das nicht weil die SW fehlerhaft ist oder liegt es an der VM? Zudem leidet die Performance aus meiner Sicht zu stark, um die VM immer laufen zu lassen, nebenbei. Tut man das aber nicht, muss man für jeden Browseraufruf (wenn man die VM zum Sandbox-Browsing nutzen will) die VM starten. Nun ja...