Update: Erfahrungen mit VMWare Workstation 6
Nur kurz, weil es ins Thema generell passt. Ich habe VMWare 6 installiert und unter Mavericks wieder mal versucht, Mavericks zu virtualisieren. Grundsätzlich kann ich sagen: Es geht _besser_. Skype habe ich allerdings ohnehin beerdigt, wer mit mir Videochatten will muss eben FaceTime nehmen. Zum "Surfen in einer VM Sandbox" würde ich es jetzt geeignet halten. 4GB RAM und 2 Prozessoren habe ich der VM zugewiesen.
Vorweg: Es geht _besser_ als unter VMWare 5.
Aber es hakt schon noch an manchen Dingen.
Z.B.:Wie auch schon unter VMWare Fusion 5, wenn man ein anderes Nutzerbild haben will, er zeigt nichts an.
Dann killt der Versuch, Flash zu installieren immer den Safari.
Schon beim Aufruf. Da habe ich noch nicht mal „Installieren“ gedrückt. (Dazu kommt man eh nicht.)
Chrome installiert. Da geht auch Youtube, allerdings wird man sofort informiert, dass Chrome auf die Kontakte zugreifen will. Ein Browser. Natürlich. Der muss ja zwingend die Kontakte lesen. OK, kann mir in der VM egal sein, aber es bleibt eine Bestätigung der Erkenntnis, dass Google einfach widerwärtig ist. Man kann dann via Chrome auf get.adobe.com gehen und den Flash runterladen. Ja, richtig, man braucht einen neugierigen Browser mit integriertem Flash um das Plugin für Safari… ach, egal. Da das allerdings bei nicht VM-Systemen (also im Safari auf dem ganz normalen Mavricks) kein Problem ist, schiebe ich das der Virtualisierung zu. Wieso, weiß ich aber nicht und ich kann es mir daher auch nicht erklären.
Nachdem ich ein längeres Youtube-Video gesehen habe, geht jetzt wieder so gut wie nichts mehr („fehlendes Plugin“ - ist natürlich extremer Bullshit, weil das Plugin installiert ist, die Adobe-Seite schmiert in der VM (Safari) ab, weiterhin) und wenn ein Video läuft, dann mal ruckelnd, oder nur Ton, kein Bild… Ein Restart des Browsers in der VM ist zwingend. Einmal half nur ein Restart der VM.
Dann kann es sein, dass ohne hohe Belastung die Lüfter auf Maximum drehen (und auch das Phänomen ist nicht schlüssig auf das "warum nun genau" nachvollziehbar). Zudem wird das ganze System (ein 2,7 i7 MBPr mit 768 SSD und 16GB RAM) _träge_. Diese eine lächerliche VM bremst das ganze System massiv spürbar ab, selbst wenn in ihr aktiv nichts gemacht wird. Einmal ist mir das Launchpad "hängen" geblieben (das ist etwas kompliziert zu schildern, es verschwindet nicht mehr, man kann in keiner App mehr Bedienelemente anklicken, man kann nur noch mit der Taste kontrolliert runter fahren. Und CMD Q geht) - das ist in dem ganzen Jahr nie passiert, mein Mac ist nie abgestürzt aber auch nie derart hängen geblieben. Kaum hat man eine VM, *puff* gewinnt man einen Restart.
Fazit: Besser als Fusion 5 - ja. Brauchbar? Bedingt. Wenn ich mir die Phänomene so ansehe (z.B. keine Benuztzerbilder) dann kann man Software nicht schlüssig testen, da man nie weiß, geht das nicht weil die SW fehlerhaft ist oder liegt es an der VM? Zudem leidet die Performance aus meiner Sicht zu stark, um die VM immer laufen zu lassen, nebenbei. Tut man das aber nicht, muss man für jeden Browseraufruf (wenn man die VM zum Sandbox-Browsing nutzen will) die VM starten. Nun ja...