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Jan Gruber

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Jan Gruber
In einer neuerlichen Eskalation zwischen Meta und Apple entbrennt ein Konflikt um die berüchtigte 30%-Provision, die Apple für In-App-Einkäufe im App Store einbehält. Meta empfiehlt seinen Nutzern nun, gesponserte Beiträge außerhalb des App Stores zu kaufen, um diesen Aufpreis zu umgehen. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Höhepunkt in der anhaltenden Debatte über die Regeln und Gebührenstrukturen des App Stores. Apple erhebt seit Jahren eine Provision von 30% auf alle In-App-Einkäufe. Diese Praxis wurde in der Vergangenheit wiederholt von verschiedenen Entwicklern und Unternehmen hinterfragt. Trotz kleinerer Zugeständnisse von Apple bleibt die Grundstruktur der Gebühren unangetastet. Die jüngste Erweiterung der Gebührenpflicht auf gesponserte Beiträge in sozialen Netzwerken hat nun zu einer direkten Gegenreaktion von Meta geführt.

Metas Strategie​


Meta informiert seine Werbekunden auf Facebook und Instagram darüber, dass Käufe gesponserter Beiträge besser außerhalb des App Stores getätigt werden sollten. Das Unternehmen aus Menlo Park betont, dass die durch Apple erhobene Servicegebühr eine direkte Folge der aktualisierten App Store Review Richtlinien ist. Meta beteuert, die anfallende Gebühr nicht für sich zu beanspruchen, sondern dass diese direkt an Apple geht. Die empfohlene Umgehung der App Store-Gebühren durch den Kauf von Prepaid-Guthaben über die Webseiten der Plattformen wird von Meta als bequeme und flexible Option für Unternehmen präsentiert.

Apples Position​


Apple hingegen sieht in Metas Handeln einen Versuch, sich den Zahlungsverpflichtungen zu entziehen. Die Richtlinien des App Stores, die digitale Güter und Dienstleistungen betreffen, seien klar und seit langem etabliert. Apple argumentiert, dass das Boosting von Beiträgen, um mehr Reichweite zu erzielen, genau in diese Kategorie fällt. Die Einführung der Meta Ads Manager App, die alternative Zahlungsmethoden bietet, wird von Apple als weiterer Beleg für Metas Bestrebungen angesehen, die App Store-Gebühren zu umgehen.

Auswirkungen des Konflikts​


Der Konflikt zwischen Meta und Apple wirft erneut Fragen über die Machtverhältnisse im digitalen Ökosystem auf. Während Meta versucht, seinen Werbekunden kostengünstigere Alternativen anzubieten, verteidigt Apple seine Geschäftsmodelle und die Integrität des App Stores.

Via Facebook und 9to5Mac

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