Es ist doch sinnlos. Nicht nur zu Hause sondern erst recht in einem Büro, wenn jeder installieren, löschen, verschieben darf - das Chaos möchte ich nicht sehen.
Ok, unterscheiden wir mal zwei (bis drei) Situationen an dieser Stelle:
a) Der Mac ist im engeren Sinne privat genutzt und steht daheim
Hier würde ich dir pauschal zustimmen, denn es ist schon merkwürdig, wenn sich ein Mensch zwei (rechtlich) identische Konten anlegt.
Mit viel Fantasie könnte ich mit vorstellen, dass jemand sicher gehen will, im Zweifelsfall administrativ arbeiten zu können, falls er/sie eines der beiden Passwörter mal vergessen sollte. Wenngleich die Möglichkeit auf Rücksetzung über DVD besteht.
b) Der Mac steht in einem Büro und wird von einer Handvoll Leuten benutzt. Es gibt zwei Admins. Und bekanntlich wird jeder mal krank.
Wenn der reale Admin etwas ändert, ist der echte Normal-User ohnehin über die spürbaren Änderungen verwirrt; dabei ist es unerheblich, ob das eine einzige Person oder zwei Personen verursacht haben. Da das Admin-Konto eben vor allem mit administrativen Aufgaben bedient wird und nicht etwa mit Individual-Fürzen der Admins vollgepumpt wird, dürften sich die Aufgaben und Änderungen der Admins nicht nur in Grenzen halten, sondern vor allem identischen Zielen dienen (ich unterstelle, dass der eine Admin nicht immerzu die Änderungen des anderen rückgängig macht). Wenn das nicht gewährleistet ist, die Admins also völlig konträre Absichten verfolgen sollten, machen zwei Admin-Konten tatsächlich kaum Sinn und ich bin völlig auf deiner Seite.
[c)] Wir befinden uns in einem größeren Unternehmen.
Hier wird das System in der Regel aus dem Netzwerk gestartet und es gibt keine "lokalen" Admins auf der Maschine vor des Users Nase.
Auch hier gibt es mehrere Admins in einer Abteilung, die sich die Arbeit teilen und bestenfalls ihre Arbeit aufeinander abstimmen.
Hat allerdings nichts mit dem vorliegenden Fall zu tun, sondern fällt mir gerade ein, da ich das selbst schon erfahren habe.
Zur Namensproblematik beim Admin-Konto:
Ich bleibe dabei, dass das System keinerlei Rückschlüsse aus der Namensgebung zieht. Soweit sind wir uns - glaube ich - auch einig. Wenn ich mich recht entsinne, ergibt sich neben der Auto-Verwirrung des Users nur ein Problem: Fremdnutzer hätten sich im Falle eines Angriffs keine Gedanken mehr zum Benutzernamen ("Admin"/"Administrator") machen müssen, sondern lediglich noch zum dazugehörigen Passwort des "Admins".
Vielleicht bin ich da zu optimistisch, aber ich würde als Admin, der sich auch noch unbedingt so nennen will (keine Angst, das trifft natürlich nicht zu) immer ein Passwort wählen, das, sagen wir mal, nicht gerade in drei Minuten zu knacken ist.