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Mehr Kleber, mehr Einweg: iMac 21,5", Magic Trackpad 2, Magic Keyboard & Magic Mouse 2 im Teardown

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Es geht ja nicht nur um die Reparierbarkeit, sondern auch um die Recyclingfähigkeit. Je größer der Aufwand ist, ein Gerät in seine Einzelteile zu zerlegen, desto weniger wird es gemacht. So landen wertvolle Rohstoffe im Müll.
Dinge können heute von Maschinen geschreddert werden, danach sortieren die teilweise sogar unterschiedliche Kunststoffe und Metalle aller Art, niemand wird Kleinteile wie Mäuse oder Tastaturen auseinander Schrauben um sie zu recyceln.
 

GunBound

Rote Sternrenette
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Wie ein Vorredner schon sagte: Das sind für die Umwelt nahezu völlig irrelevante Dinge, weil sie gegen Autoverkehr, Energieerzeugung und Erzeugung von alltäglichen Verbrauchsgütern (Nahrung, Reinigungs- und Pflegemittel etc.) überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
Es geht um weit mehr als die paar Millionen an Geräten, die nun noch früher auf der Deponie in Nigeria landen. Es geht auch um die Message. Man hätte diese Produkte ohne Probleme umweltfreundliche gestalten können, hat es aber nicht getan. Und dann noch zu behaupten, die Dinger seien tatsächlich besonders umweltfreundlich ist ein Affront sondergleichen. Erinnert mich an die Umweltkampagne von McDonald's vor ca. zwei Jahren.
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Mir würde reichen, dass sie so viele Rechner kostenlos reparieren müssen, dass es sich aufgrund der schlechten Reparierbarkeit nicht mehr rechnet ;) und sie das Design wieder etwas reparier- und austauschfreundlicher gestalten...

Selbst wenn so etwas passieren würde, würde Apple wohl dem Zulieferer, der das Bauteil hergestellt hat, die Schuld zuweisen. ;)
 

saw

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Für alle diejenigen die meinen der eingebaute Akku hält ewig,
(Achtung! eigene Erfahrung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit!)
Wenn ich bisher eine Elektrische Zahnbürste, Rasierer oder Maus mit eingebautem Akku entsorgen musste, dann immer wegen dem defekten, eingebauten Akku.
Aber okay, nun passen die Geräte zum Fuß vom iMac, das war auch eminent wichtig....
 
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walnussbaer

Wagnerapfel
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Oh, ich sehe, der Thread wurde von den Ultras entdeckt! War ja nur ne Frage der Zeit.
 

ImpCaligula

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Der aktuelle Mac Pro enthält 74 % weniger Aluminium und Stahl als das Vorgängerdesign. Der neueste 21,5" iMac wird aus 68 % weniger Material hergestellt als der erste iMac. Das neue MacBook braucht 32 % weniger Aluminium als das erste MacBook Air.
Ja das kann Apple... immer mehr weg lassen :D
Achtung Ironie...

... um solche Sachen sollte sich imho mal die EU kümmern, und nicht um so einen Unsinn wie die Leistungsbegrenzung bei Staubsaugern *augnroll*
Man muss aber fairerweise sagen, dass Apple alleine den Trend nicht macht. Samsung integriert den Akku auch in den neuen Handys. Lenovos X1 Carbon ist auch so ziemlich alles verlötet und geklebt... selbst mein teurer Haar Trimmer kann ich wegwerfen... also da muss man Apple nicht alleine den schwarzen Peter geben.

Mich wundert nur - die EU reguliert doch so ziemlich alles - vom Staubsauger bis zur Glühbirne... aber das die Hersteller immer mehr "Einwegartikel" produzieren - auch die "größeren Artikel" - da macht man nichts. Aber nochmals - der Trend begeht nicht nur Apple....

Und ich möchte hier nicht auf Apple herum reiten... ich finde den Trend generell schlecht. Aller Hersteller...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Man hat immer mehr den Eindruck, ein Computer ist heute nicht mehr ein liebevoll ausgewähltes Gerät, in das investiert wird, und das den Haushalt bereichert....

...sondern eher ein auf Kosteneffizienz getrimmtes Trägermaterial für die eigentlichen Dienste des Unternehmens, Medien und Cloudservices. Es geht weniger um den Computer als Gerät, sondern eben nur noch um nicht greifbare Werte wie Filmbibliotheken, Fotoalben, Musiksammlungen, das Web. Hier verdient Apple sein Geld mit, und damit der Nutzer es kaufen kann, muss man ihm ein Gerät zur Verfügung stellen, welches den Zugang dazu eröffnet.

Da fließt dann soviel Herzblut hinein wie in den Plastiklöffel auf dem Langnese-Eis (im Vergleich zum Silbergeschirr) oder den Zwangs-Router des DSL-Anbieters (im Vergleich zum frei käuflichen Testsieger). Mittel zum Zweck, mehr nicht.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Man muss aber fairerweise sagen, dass Apple alleine den Trend nicht macht. Samsung integriert den Akku auch in den neuen Handys. Lenovos X1 Carbon ist auch so ziemlich alles verlötet und geklebt... selbst mein teurer Haar Trimmer kann ich wegwerfen... also da muss man Apple nicht alleine den schwarzen Peter geben.
...

Dell XPS 13:
setzt auf eine M2.SATA SSD, die überall zu kaufen ist, trotz flachster Ultrabook-Dimensionen.

HP Spectre x360:
ebenfalls M2.SATA SSD, ebenfalls frei käuflich...

...um nur mal 2 aktuelle High-End-Ultrabooks zu nennen. Hingegen...

MacBook Air / Pro:
M2.SATA-ähnliche SSD, die aber ohne erkennbaren technischen Grund veränderte Kontakte hat, somit nicht frei verkäuflich ist und auf Grund des kleinen Marktanteils auch nicht von Drittherstellern produziert wird.
Aber man geht noch weiter: Als es 2012 passierte, dass doch zwei Hersteller (Transcend und OWC) Nachrüst-SSDs anboten, änderte man bei den Books 2013 schon wieder die Bauform, so dass in den aktuellen Books schon wieder keine Nachrüstplatten werkeln können.

Apple macht sich nicht mal mehr die Mühe, wie früher alles hinter "technischer Notwendigkeit" zu verstecken. Hier wird absolut sichtbar das Gerät so designed, dass der Kunde zu einem bestimmten Kaufverhalten gezwungen wird.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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aber das die Hersteller immer mehr "Einwegartikel" produzieren - auch die "größeren Artikel" - da macht man nichts. Aber nochmals - der Trend begeht nicht nur Apple....
Die halten sich ja nicht mal an:
"Elektro- und Elektronikgeräte, die vollständig oder teilweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden können, sind so zu gestalten, dass eine problemlose Entnehmbarkeit der Batterien und Akkumulatoren sichergestellt ist."
http://www.gesetze-im-internet.de/elektrog/__4.html
 

yeezy

Cox Orange
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Das Update der Tastatur hätte Apple sich lieber sparen sollen, denn ein wirkliches Update hätte geheißen, dass der neue Butterfly Mechanismus und LEDs zum Einsatz gekommen wären. Mehr Akkuplatz dafür ist ja da. Das wäre für den Kunden ein echtes plus geworden. Nun hat die Tastatur ein 'neues Design' und ist mit Akku ausgestattet, toll. Es ist ja nicht so, dass die Tastaturen im iPhone Zyklus aktualisiert werden... Sehr enttäuschend und aus Kundensicht nicht nachvollziehbar!
 

ulst

Thurgauer Weinapfel
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Die Langzeitversorgung mit Softwareupdates tut ihr übriges dafür, dass Macs deutlich länger im Einsatz bleiben als vergleichbare PCs.

Da musste ich jetzt schmunzeln, wie war das, ab welchem Baujahr kann ein Mac alle Features von Yosemite/El Capitan nutzen?
Kennst du die Systemvoraussetzungen für Windows 10?
Beim iPhone mag dies zutreffen, hier geht es um Rechner.
 
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uwe9

Gewürzluiken
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Ja das kann Apple... immer mehr weg lassen :D
Achtung Ironie...


Man muss aber fairerweise sagen, dass Apple alleine den Trend nicht macht. Samsung integriert den Akku auch in den neuen Handys. Lenovos X1 Carbon ist auch so ziemlich alles verlötet und geklebt... selbst mein teurer Haar Trimmer kann ich wegwerfen... also da muss man Apple nicht alleine den schwarzen Peter geben.

Mich wundert nur - die EU reguliert doch so ziemlich alles - vom Staubsauger bis zur Glühbirne... aber das die Hersteller immer mehr "Einwegartikel" produzieren - auch die "größeren Artikel" - da macht man nichts. Aber nochmals - der Trend begeht nicht nur Apple....

Und ich möchte hier nicht auf Apple herum reiten... ich finde den Trend generell schlecht. Aller Hersteller...


Klar, Apple ist mit diesem Trend nicht alleine, nur stellt sich Apple eben als Firma dar, die das Leben verbessern will.

Mein Leben wird nicht dadurch besser, indem ich für sehr viel Geld quasi ein Wegwerfprodukt erwerbe.

Bei mobilen Geräten kann man da sicher etwas tolerant sein, da es der "Kompaktheit" dient, nicht aber bei bei einem iMac, den brauche ich nicht super kompakt, weil ich ihn zB. mal schnell wegpacken will.
 

MarcNRW

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Auch wenn ich hier jetzt auf einige vielleicht verstörend wirke ;)
Aber mir ist es so Latten, ob und wie umweltgerecht mein iPhone oder mein TV oder sonst was hergestellt wurde.
Und sind wir mal ehrlich: Wird eh alles in China produziert... wie Umweltbewusst kann das denn dann bitte auch sein?
 
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johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Auch wenn ich hier jetzt auf einige vielleicht verstörend wirke ;)
Aber mir ist es so Latten, ob und wie umweltgerecht mein iPhone oder mein TV oder sonst was hergestellt wurde.
Und sind wir mal ehrlich: Wird eh alles in China produziert... wie Umweltbewusst kann das denn dann bitte auch sein?

Die Konstruktion fließt ja wohl in die Umweltverträglichkeit eines Gerätes im Gesamten mit ein und die ist bei Apple doch so geil "Designed in California"... Oder sind da auch die Chinesen dran Schuld? Frechheit, wirklich!
 

Ozelot

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Trim ist eine der vielen Möglichkeiten, die Zugriffszeiten zu optimieren - Soweit ich weiß wird damit bei einem Löschvorgang von Dateien, auch die Speicherzelle physisch geleert. D.h. Der Controller der SSD muss bei zukünftigen Schreibvorgängen nicht mehr vorher eine Leerung vornehmen, oder Speicherzellen verwalten die an sich unnütze Daten enthalten. Zugleich hat das auch einen Effekt auf die Langlebigkeit- bei leeren Zellen entfallen Zugriffe die in ihrer Gesamtheit die Lebensdauer der SSD verkürzen.

Aber bei "normaler" Verwendung durch die meisten User kann eine SSD ohne Trim trotzdem viele Jahre überleben.

Und warum kann der RAM kaputt gehen? Nehmen wir mal das MB 12". Der RAM ist auf dem Logicboard verlötet. Nach Ablauf der Garantie hätte man ein Problem.
Was kostet die Platine?
Und ich meine gelesen zu haben, das Apple nach 5 Jahren Produktzyklus keine Ersatzteile mehr hat und jene Produkte nicht mehr repariert.
 

uwe9

Gewürzluiken
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... gut, dass geplante Obsoleszenz von den Konzernen nur als Verschwörungstheorie hingestellt wird :rolleyes:
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Neulich hab ich von nem interessanten Nutzungskonzept gehört, es ging dabei eigentlich um Waschmaschinen, würde sich aber vielleicht auch auf Computer anwenden lassen. In der Idee schlug man vor das Kunden nicht länger die Maschine kaufen sondern Nutzungszeit. Bei Waschmaschinen ist es ja so das nach ca. 7 Jahren der technische Vorsprung so groß ist das eine Neuanschaffung Sinn ergibt, es bringt also nicht viel eine Maschine zu bauen die 20 Jahre hält, dazu kommt das der Herstelle kaum Interesse daran hat, die Maschine wesentlich länger als diese 7 Jahre halten zu lassen, da er ja eigentlich will das der Kunde erneut eine Maschine kauft. Wenn der Kunde jetzt Nutzungszeit kaufen würde, hätte der Hersteller alle z.B. 7 Jahre einen festen Kunden und der Kunde hat den Vorteil immer eine aktuelle Maschine nutzen zu können. Andersherum hätte der Hersteller dann auch einen echten Anreiz seine Geräte so zu konstruieren das er sie danach leicht instandsetzen kann, um sie dann erneut "vermieten zu können. Und es wäre von Vorteil für den Hersteller wenn die Maschine während der "Mietzeit" möglichst fehlerfrei läuft, da der Kunde mit diesem Modell ja quasi, wie in meinem Beispiel, 7 Jahre Garantie hat, im Schadensfall hätte der Hersteller dann auch einen Vorteil wenn die Maschine möglichst gut und einfach reparierbar ist, was ebenfalls bisher nicht der Fall ist. Gerade bei iMacs würde sich so ein Modell anbieten, da sie optisch über Jahre gleich bleiben, Apple könnte die Gehäuse und Bildschirme also möglicherweise lange wiederverwenden...
 

Birnenfreund

Idared
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Das ist einer der Gründe, die einen iMac für mich inakzeptabel machen. Ein anderer ist die Verwendung einer Mobil-Grafikkarte.
Aber zum Glück ist man - zumindest bislang - nicht auf Apple-Hardware angewiesen, um OSX verwenden zu können.
 
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CheatSheep

Tydemans Early Worcester
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Neulich hab ich von nem interessanten Nutzungskonzept gehört, es ging dabei eigentlich um Waschmaschinen, würde sich aber vielleicht auch auf Computer anwenden lassen. In der Idee schlug man vor das Kunden nicht länger die Maschine kaufen sondern Nutzungszeit. Bei Waschmaschinen ist es ja so das nach ca. 7 Jahren der technische Vorsprung so groß ist das eine Neuanschaffung Sinn ergibt, es bringt also nicht viel eine Maschine zu bauen die 20 Jahre hält, dazu kommt das der Herstelle kaum Interesse daran hat, die Maschine wesentlich länger als diese 7 Jahre halten zu lassen, da er ja eigentlich will das der Kunde erneut eine Maschine kauft.

Also praktisch leasen.
Da finde ich das craddle to craddle Konzept spannender!
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich bekomm es nicht mehr ganz zusammen, ich mein es ging noch etwas weiter, das die Geräte tatsächlich im Besitz der Hersteller bleiben und sie diese dann auch technisch auf den neusten Stand bringen um sie erneut "vermieten" zu können.