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MBP 13" mid 2009 aufrüsten: Hybrid-Festplatte Seagate Momentus XT oder SSD?

nzrocks

Idared
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Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mein doch etwas in die Jahre gekommenes MacBook Pro 13" (mid 2009) mit einer neuen Festplatte aufzurüsten. Dabei geht es mir vor allem um das Starten von Programmen und recht häufig auftretende "Hänger" bei verschiedenen Programmen. Diese sind übrigens gefühlt unter Lion häufiger als unter Snow Leopard.

Derzeit habe ich standardmäßig eine Hitachi mit 5400 U/min und 320 GB eingebaut. Mehr Speicherplatz brauche ich eigentlich nicht. 250 GB würden wohl auch reichen.

Jetzt stellt sich die Frage, was für eine Festplatte man nimmt. Entweder greift man direkt zu einer SSD mit 250 GB, welche man ab ca. 170,– € bekommt, oder man entscheidet sich für eine Hybrid-Festplatte. Soweit ich weiß, bietet derzeit nur Seagate solche Platten an und verkauft sie als Momentus XT. Hier gibt es wiederum die Variante mit 500 GB, 4 GB Flash und 3 Gbit SATA (100,– €) und die Variante mit 1 TB, 8 GB Flash und 6 Gbit SATA (ca. 135,– €). Die 6 Gbit SATA bringen mir nichts, weil mein altes MBP nur 3 Gbit kann. Die Frage ist, inwiefern man einen unterschied zwischen 4 bzw. 8 GB Flash-Speicher merkt. Kann mir dazu jemand etwas sagen?

Aus einigen Posts habe ich herausgelesen, dass der Unterschied zwischen einer reinen SSD und einer Hybrid-Platte bei der Geschwindigkeit nicht groß ist. Klar ist die rotierende Platte lauter und verbraucht etwas mehr Strom, aber damit könnte ich leben.

Was ich eigentlich wissen will:
Was ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der hybriden Platte mit 4 GB, der mit 8 GB und der reinen SSD bei "normaler" Verwendung, also Systemstart, Browsen, Email, MS Office, iTunes, iPhoto, LaTeX? Ich möchte natürlich nicht mehr Geld ausgeben als sich wirklich lohnt.

Ich hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen!
 

nzrocks

Idared
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Danke für den Link. So ganz überzeugt mich das ehrlicher gesagt aber nicht. Zum Schluss steht ja:
Tatsächlich kann die Momentus XT unter bestimmten Bedingungen, nämlich sich wiederholenden Operationen, quasi so schnell arbeiten wie eine durchschnittliche SSD. Voraussetzung ist, dass sich diese Operationen wiederholen und das Laufwerk die Chance erhält, diese zu "lernen" und sozusagen zu trainieren, in dem die notwendigen Daten in den 8 GB großen SLC Flash-Speicher gepinnt werden.
Ich möchte wie gesagt kein High Performance Computing betreiben, sonden nur, dass meine Programme schneller starten und dass ich bei Neustarts nicht ewig warten muss. Und bei Speicherplatz ist haben natürlich immer besser als brauchen.

Was mich noch interessieren würde ist, ob man beim täglichen Arbeiten einen Unterschied merkt zwischen der alten Version mit 4 GB Flash und der neuen mit 8 GB. Kann mir dazu jemand etwas sagen?
 

Die Banane

Blutapfel
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Danke für den Link. So ganz überzeugt mich das ehrlicher gesagt aber nicht. Zum Schluss steht ja:

Solltest du tatsächlich immer nur die selben 4 oder 5 Programme benutzen und geht es dir wirklich nur darum, dass das Programm schnell startet und nicht darum, den workflow an sich zu beschleunigen, dann reicht sicherlich eine Hybridplatte. Einen Unterschied wie Tag & Nacht im Vergleich zur normalen Platte bzw. die Leistung einer guten SSD kannst du damit natürlich nicht erwarten.

PS: Bei mir werkelt eine Winkom SSD mit Sata-3 (120gb für 79€) und im CD-Laufwerksschacht eine WD Scorpio Black (750GB). Diese Kombi brachte in den üblichen Benchmarks ca 30% mehr Leistung als die Scorpio Black alleine.
 

Shader_

Aargauer Weinapfel
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Wenn Du keinen großen Speicherplatz benötigst bist Du mit der SSD besser bedient.
Der Systemstart ist sehr schnell und Deine Programme starten sofort.
 

nzrocks

Idared
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Also wenn ich euch richtig verstehe, dann ist der Unterschied von Hybrid zu SSD auch noch einmal recht ordentlich. Der Preisunterschied ist aber eben auch merklich.

Welche SSD mit 256 GB würdet ihr empfehlen (gern auch Verlinkung auf einen entsprechenden Thread)?
 

Shader_

Aargauer Weinapfel
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Ich kann Dir die Samsung 830 256 GB SSD empfehlen. Sie ist sehr schnell und läuft wunderbar.
 

akid1

Boskoop
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Kann mich Shader_ nur anschliessen, nutze sowohl die 128 als auch die 256GB Version der Samsung und bin super zufrieden. Einzig die Tatsache dass ein Firmwareupdate nur über Windows möglich ist sollte erwähnt werden.
 

Andreas_1963

Zuccalmaglios Renette
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Die Momentus XT 750 ist eine schnelle SSD mit angeschlossenem Datengrab

Also ich hab den direkten Vergleich: MacBook Pro (13", Mid 2010) mit Momentus XT 750 gegen MacBook Air (Mid 2009) mit reinrassiger SSD (120 GB).

Fazit: Bei der täglichen Arbeit (Office, surfen, mailen) schenken sich die beiden nicht viel, sprich der Unterschied ist kaum merkbar.

Ist ja auch kein Wunder: Die Momentus XT 750 ist ja auch eine 8GB große sauschnelle SSD mit angeschlossenem riesigem Datengrab (750GB).

Und 8GB sind zum Cachen von öfters gestarteten Programmen enorm viel

Grüße

Andreas

PS: hier ein Test wo die Momentus XT sogar schneller ist als eine SSD, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=rJ-9eOQnzTQ&feature=youtube_gdata_player
 

Shader_

Aargauer Weinapfel
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Ja, aber einmal ganz ehrlich, bei beiden Samsung habe ich kein Firmwareupdate gebraucht.
Eingebaut und glücklich sein, die funktioniert sowas von gut.

Mach es doch ganz einfach, bestell Dir beides online und teste es aus. Das was Dir nicht gefällt kannst Du dann zurück geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas_1963

Zuccalmaglios Renette
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XT 750: Schnelle SSD (8GB) mit angeschlossenem Datengrab (750GB)

Was mich noch interessieren würde ist, ob man beim täglichen Arbeiten einen Unterschied merkt zwischen der alten Version mit 4 GB Flash und der neuen mit 8 GB. Kann mir dazu jemand etwas sagen?

Hatte vor der XT 750 die XT 500 drinnen. Die 500er war schon gut, die XT 750 ist aber nochmals merkbar agiler.

Grüße

Andreas

PS: guck Dir mal folgende Kundenmeinungen an, 100% zufrieden, siehe: http://www.amazon.de/Momentus-XT-Hybrid-Festplatte-750-GB/dp/B0068QO82G/ref=cm_cr_pr_product_top
 

Die Banane

Blutapfel
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nzrocks

Idared
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Danke für eure Antworten. Die Samsung ist mir schlicht und ergreifend zu teuer – wenn ich so viel Geld ausgeben wollte, würde sich die Frage nicht oder ganz anders stellen ;)

Das mit dem Test der Momentus XT direkt von Seagate ist natürlich fragwürdig…ich würde den Test auch möglichst so auslegen, dass ich gewinne. Allerdings glaube ich, dass er dennoch näher an der (meiner) Realität ist, als die Hardware-Benchmarks mit random write & Co.

Für mich sind jetzt noch die Momentus XT mit 8 GB Flash und die Winkom-SSD im Rennen. Vielleicht mache ich es wirklich so und bestelle beide, wie von Shader_ angeregt.

Jetzt kommt noch eine Zusatzfrage: Wie gestalte ich am sinnvollsten den Umzug? Ich habe hier ein Time-Machine-Backup meiner Platte vorliegen. Außerdem habe ich eine weiter externe Platte mit 1 TB, allerdings NTFS-formatiert, auf die ich mit dem Carbon Copy Cloner o. ä. meine interne Platte spiegeln könnte.

Vorgestellt habe ich mir das so: Ich installiere auf der neuen internen Platte Snow Leopard, update dann zu Lion und spiele dann mein TM-Backup ein. Wird das funktionieren?
 

Shader_

Aargauer Weinapfel
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Erstell Dir aus Deinem Lion Image einen Stick oder eine DVD, dann kannst Du Lion direkt installieren und Deine Daten und Programme aus der TM migrieren.
 

Andreas_1963

Zuccalmaglios Renette
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Momentus XT 750: kleine feine SSD (8GB) mit angeschlossenem Datengrab (750GB)

Wäre ja auch verwunderlich, wenn der Hersteller sein eigenes Produkt schlechter aussehen lassen würde, als das der Konkurrenz. In allen anderen (swb neutralen) Tests war die Momentus einer SSD deutlich unter- und einer HDD überlegen.

Ein renommierter Hersteller wie Seagate wird sich hüten einen gefakten Test ins Netz zu stellen. Der Test ist ja von jedermann reproduzierbar, vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld. Und die schlechter abschneidende Konkurrenz hat die nötigen Mittel. Der Schuss könnte also nach hinten losgehen.

Das Geheimnis liegt woanders: Die Momentus XT 750 besitzt spezielle Algorithmen welche das Booten sehr effizient gestalten. Diese Algorithmen besitzen andere SSD's nicht. Siehe auch: http://www.seagate.com/de/de/internal-hard-drives/laptop-hard-drives/momentus-xt-hybrid/

Die gängigen Benchmark-Tests gehen an der Praxis vorbei. Bei der täglichen Arbeit ist der Unterschied zu einer reinrassigen SSD vernachlässigbar.

Grüße

Andreas

@nzrocks
1. Neue Platte in ein externes USB-Gehäuse reinsrncen
2. Mittels CCC den Inhalt 1:1 klonen (inkl. Lion Recovery-Partition)
3. alte Platte raus, neue einbauen
4. hochfahren, Startvolume auswählen, fertig!
 

ImpCaligula

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Das mag alles sein... bei Programmen die sich in den 8GB Cache verirren... das mag für manche Anwendungen reichen.

Das "Problem" ist nur - OS X startet eh verdammt schnell - und es startet auch Programme recht schnell. Ob ich nun Mail oder iCal oder Word auf meinem iMac mit HDD starte - oder auf dem MBP mit einer SSD - da merke ich kaum Unterschiede.

So richtig genial wird es beim Verschieben großer Daten, oder wenn mal extrem große Dateien geöffnet werden. Dann fällt die HDD gegenüber der SSD extrem schnell ab.

Und dann kommen wir zur Momentus XT - beim booten und starten - da kann ich auf eine SSD verzichten - und der Unterschied HDD und Momentus ist auch nicht so gravierend. Und dann kommen die extrem großen Dateien. Dummerweise reichen dann aber die 8GB Flash nicht aus - dann arbeitet bei der Momentus eben doch eine mechanische HDD, welche die Daten hin und her schaufelt...

Sehe unter OS X keinen großen Vorteil der Momentus XT mit den 4GB oder 8GB Flash.
 

Baergolas

Pomme Etrangle
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Eigentich finde ich die Idee, des grossen Speichers gebündelt mit kleiner SSD für fixen Zugriff nicht schlecht, denn manche Daten brauchen nicht schnell verfügbar, sondern nur "grifbereit" zu sein. Für diese Art Daten ist die SSD einfach immer noch zu teuer.

Anders bei immer wieder gebrauchten Daten, die dürften gerne fix anliegen. Persönlich dachte ich da an meine Dokumentenverwaltung per Devon Thinkpro Office. Diese Datenbank ist mittlerweile recht gross geworden, so dass Suchvorgänge in den indizierten pdf.dateien mitunter etwas brauchen.

Ein Vorteil beim booten erkenne ich nicht unbedingt. Dieser mag zwar vorhanden sein, aber mein MBP boote ich allenfalls 1x im Monat. Das Aufwachen aus dem Ruhezustand geht auch mit einer HDD mehr als fix.
 

Die Banane

Blutapfel
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Ein renommierter Hersteller wie Seagate wird sich hüten einen gefakten Test ins Netz zu stellen.

Gerade die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass auch große Hersteller nicht davor zurückschrecken ganz gezielt gefälschte Tests und Kundenmeinungen zu veröffentlichen. Bestes Beispiel dazu ist OCZ.
Das möchte ich Seagate natürlich in keinem Fall unterstellen und ums "faken" geht es auch gar nicht. Aber man muss in höchstem Maße skeptisch sein, wenn ein Hersteller! solch ein Video veröffentlicht und allein in den von YouTube "empfohlenen" finden sich ein Dutzend Videos, die sehr ähnliche (mMn ebenso wenig Praxisrelevante) Boot- und Programmstartvergleichtests zeigen in denen die SSD IMMER schneller ist.
Und dies setzt sich in den reinen Benchmarks (die eher Vergleichs- denn Praxiswert haben) und den zahlreichen allgemeinen Testberichten die man z.B. via google findet fort.

Versteh mich bitte nicht falsch, eine Hybridfestplatte ist eine feine Sache und mit Sicherheit eine günstige Alternative zur vollwertigen SSD. Aber an die Leistung einer guten SSD kommt keine Momentus heran.
 

ImpCaligula

deaktivierter Benutzer
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Ein Vorteil beim booten erkenne ich nicht unbedingt. Dieser mag zwar vorhanden sein, aber mein MBP boote ich allenfalls 1x im Monat. Das Aufwachen aus dem Ruhezustand geht auch mit einer HDD mehr als fix.

Eben. Wenn es um die 2 Dinge geht - da braucht man keine SSD für bei OS X.

Eine SSD spielt unter OS X woanders ihre Stärken aus. Aber da nutzen Dir die 4GB oder 8GB Flash der Momentus auch nicht viel. Entweder HDD - oder gleich eine komplette SSD... meine Meinung.