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Farafan

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Nicht daß nicht solche Diskussionen unterbinden möchte, ganz im Gegenteil. Fällt mir halt nur immer wieder auf.
Es gibt ja auch nicht immer etwas zu unterbinden.
Aber ein Forum wird nie eine verbindliche Aussage liefern können und erfahrungsgemäß geraten dann früher oder später alle "Hobbyjuristen" immer in heftigen Streit.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Das ist ein weit verbreiteter Irrtum - die Software von Apple ist keineswegs kostenlos. Sie ist Bestandteil der Hardware, mit welcher die Software gekauft wurde. Nur weil Apple für das mitgelieferte OS X nichts verlangt, bedeutet dies nicht, dass die Software nichts kostet.
Stimmt natürlich, aber sieht es für Upgrades, die man später aus dem AppStore kostenlos erwerben kann, nicht anders aus? Die kann man erwerben, muß aber nicht, sie sind also nicht zwingend mit der Hardware verknüpft, können auch nicht in die Hardwarekosten eingerechnet sein, weil die Entwicklungskosten erst später entstehen.
Aber mal ehrlich: führt diese Diskussion zu irgendetwas?
Microsoft wurde meiner Meinung nach früher marktbeherrschend, weil sie ganz großzügig darüber hinweggesehen haben, daß ihre Software millionenfach illegal kopiert wurde. Sie hätten auch dagegen vorgehen können, dann hätten sie aber in den Achtzigern, führen Neunzigern riskiert, daß andere (und zwar bessere) Software gewählt worden wäre - die sich aber dummerweise hinter Kopierschutzmechanismen versteckte und damit die Verbreitung verhinderte. Klar, das ist jetzt keine juristische Frage. Abe reine aus der realen Welt. Und neben den Juristen sitzen bei Apple auch BWLer & Co., Die werden nie im Leben den ruf des Unternehmens ruinieren, wenn sie gegen Verstöße vorgehen bei Software, die man als Besitzer eines Apple-Rechners sowieso kostenlos bekommen kann, nur halt auf einem etwas anderen Weg.
 

Rastafari

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daß aufgrund eines Nazigesetzes in der BRD nur Rechtsanwälte rechtliche Auskünfte geben dürfen
Ist es soooooo schwierig zu akzeptieren, dass die Nazi-Herrschaft uns auch einige gute und erhaltenswerte Gesetzesreformen hinterlassen hat? Muss das mit der alles totschlagenden Godwin-Keule denn wirklich sein?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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...weil es sich hierbei um keinen rechtlichen Rat handelt (diesen darf in der Tat nur ein Jurist geben), sondern um vertragliche Fakten in den Nutzungsbestimmungen der Software.
Na ja, das ist schon ein graues Feld. Es nützt ja nichts, jemandem einfach Teile eines Vertrags oder den ganzen zitierend vorzulesen. Will man irgendwie helfen oder sonstwas erreichen, muß man zwangsweise immer erläutern, und das bedeutet interpretieren oder einen Rat geben.
Mir ist auch klar, daß es Unterschiede gibt zwischen pauschalen, allgemeingültigen Hinweisen/Ratschlägen/Tipps und dem Eingehen auf ein ganz konkretes persönliches juristisches Problem. Aber mir fiel halt in den vergangenen Jahren immer wieder auf, wie schnell Theras dichtgemacht wurden - ich kann allerdings nicht sagen, ob das hier im Forum häufig war oder in anderen, auch zu anderen Bereichen - obwohl es tatsächlich meiner Einschätzung nach eben noch lange nicht um Rechtsberatung ging, sondern wirklich nur um allgemeine Argumente, so wie du sie hier ja auch vorgetragen hast.
Mich stört an dieser ganzen Thematik - also der Beratung, nicht dem Thema mit den AGBs und so - daß sich da Juristen und Ärzte eine eigene Welt aufgebaut haben, mit absoluter Deutungshoheit (na ja, bei manchen, glücklicherweise eicht bei allen, im J.-Bereich allerdings sogar gesetzlich fundamentiert), auch wenn es keine Argumente gibt. In allen anderen Lebensbereichen kann man mitreden, wenn man Ahnung hat, nur die Argumente zählen (jedenfalls im Idealfall), und (Vorsicht: pauschales Vorurteil) gerade Juristen und Ärzte wissen da bei jedem Thema immer ihren hochqualifizierten Senf beizusteuern.

Wir - oder zumindest ich - verlassen aber mittlerweile das Thema des Threads total.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ist es soooooo schwierig zu akzeptieren, dass die Nazi-Herrschaft uns auch einige gute und erhaltenswerte Gesetzesreformen hinterlassen hat? Muss das mit der alles totschlagenden Godwin-Keule denn wirklich sein?
Du weisst schon, daß es da keineswegs darum ging, dem dummen Volk dumme laienhafte Vorschläge vorzuenthalten, nicht mal darum, Rechtsanwälten ihr Einkommen zu sichern, sondern daß dieses Gesetz in Zusammenhang damit stand, daß zeitgleich (oder, falls jemand pingelig ist: zeitnah) Juden die Berechtigung entzogen wurde, als Rechtsanwälte oder Rechtsberater zu arbeiten?

Klar, bei den Nazis war nicht alles schlecht - die Winter waren sogar richtig klassisch schneereich - aber was Gesetze angeht… mir fällt da spontan das Gesetz ein, das bis vor wenigen Jahren die Energiekonzernmonopole fixierte (weil kriegswichtig, vermutlich deshalb so lange nicht geändert), dazu die Einschränkung, zuhause selbst Bier zu brauen (angeblich zum Schutz der Volksgesundheit). Und natürlich das Konkordat, das einer bestimmten religiösen Sekte Sonderrechte einräumt, bei denen das Arbeitsrecht aushebelt und die Gewerkschaften praktisch ausschließt. Nicht nur in Klöstern, auch wenn die Herrschaften Zeitungen herausgeben oder Kinder in den entsprechenden Gärten betreuen und höchstwahrscheinlich indoktrinieren.
Das "Grundrecht", daß Religion praktisch als einziges Fach verpflichtend ist an unseren Schulen, per Grundgesetz, haben allerdings die sogenannten "Väter des Grundgesetzes" eingepflanzt.
 

Rastafari

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...daß zeitgleich...
Ein Gesetz wird also schon allein dadurch fragwürdig, dass es zeitgleich oder zeitnah ein weiteres gibt?

dazu die Einschränkung, zuhause selbst Bier zu brauen (angeblich zum Schutz der Volksgesundheit)
Das "angeblich" war voll zutreffend. Es war v.a. in der Armut der 20er Jahre nicht unüblich, abstruse Gemüsepansche mit billigem Industriealkohol "aufzupeppen" und damit schnelles Geld zu verdienen. Zahlreiche Erblindungen und Todesfälle sind registriert und unbestreitbar. Dem sei angefügt: Seinerzeit existierte bei weitem noch keine derart ausgefeilte Kontroll- und Analysemöglichkeit wie heute.

Und natürlich das Konkordat, das einer bestimmten religiösen Sekte Sonderrechte einräumt
Die Abschaffung des ganz allein durch die Kirchen kontrollierten Familienstandsrechts und die Einführung der allein verbindlichen "standesamtlichen Ehe" zählst du womögl. auch als "kirchliches Privileg"?
Den Nazis haben wir zu verdanken, dass deren Privilegien zusammengestutzt und minimiert wurden, nicht umgekehrt. Durch das Konkordat wurden lediglich diese verlorenen Privilegien durch garantierte Geldzahlungen kompensiert - oder anders gesagt: Genügend in den Rachen gestopftes Geld liess den kirchlichen Widerstand erlahmen, wie schon so oft in der Geschichte.
Die vom Staat eingezogene Kirchensteuer ging gleichzeitig einher mit dem strikten Verbot für Kirchen, selbst derartige Forderungen zu erheben und einzutreiben. Schon vergessen?
Eine grössere Leistung zur Säkularisierung der Gesellschaft hatten zuvor nur die französische Revolution und ein gewisser "Alter Fritz" vollbracht.
Aber vllt hätte dir ja ein "Ständestaat" in Form des österreichischen Austrofaschismus unter dem erzkatholischen Kanzler Dollfuss mehr zugesagt? Worin gleich wieder zeichnete sich dieser nicht minder autoritäre Gottesstaat gegenüber Hitlers Reich als irgendwie liberaler, progressiver, gerechter oder humaner aus?
 
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iFritz

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@RainerW

Du möchtest uns also erzählen, dass es illegal ist eine innerhalb der eigenen Familie erworbene Software auf dem eigenen Rechner zu installieren, wenn das besagte Familienmitglied diese Software gar nicht mehr benutzt?
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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das soll ja hier in kein Meinungsscharmützel ausarten:
...leider doch, wobei der Begriff fast zu zart wirkt.
Schade.
Das lag keineswegs in meiner Absicht.
Ich verstünde es, wenn ein Moderator oder Admin hier dicht machte - ich jedenfalls bin aus diesem meinem eigenen Thread draußen.