@Headlines:
Die Hauptunterschiede (was mich angeht) ist, dass man in Keynote fast Einstellungen mit einem "Inspektor" - ähnlichen Einstellungsfenster durchführen kann, ohne ein Kontextmenü in Anspruch zu nehmen. Dort sind alle Einstellungen zentralisiert.
Sehr hilfreich in Keynote ist der Abstandshalter, welcher angezeigt wird, wenn man mehrere Objekte auf einer Höhe ausrichtet.
Drag&Drop ist hervorragend. Grafik aus der Präsentation selektieren, auf den Desktop zerren, fertig. Andersherum funktioniert es genauso gut. Die Grafiken werden in der .key Datei gespeichert. Eigentlich handelt es sich bei Keynotepräsentationen um einen Ordner, der alle Daten zu einer Präsentation enthält. Wenn man bestimmte Grafiken, vielleicht mal batchmäßig austauschen will, kann man das durchaus mit einen externen Programm machen. Nachteil ist, dass bei eingebetteten Videos die Dateigröße der Präsentation sehr schnell anschwellen kann.
Das schönste sind die Ausgabemethoden für die Präsentationen. In der Berufsschule hab' ich Keynote als Final Cut Ersatz missbraucht, weil es ermöglicht zwei eingefügte Videos und gleichzeitig ablaufen zu lassen. Wenn man kreativ ist kann man das noch mit einer schönen, nicht-rechteckigen Grafik überlappen und das ganze wieder als Gesamtvideo exportieren.
An die Presets hab' ich mich noch nicht ganz so rangetastet. Normalerweise erstelle ich mir die ganzen Elemente selber in Photoshop. Zumindest ist es als Normaluser möglich, bereits ausgewählte Vorgaben anzupassen. Wenn man die Vorgaben nicht modifiziert und ein anderes Thema auswählt wird das Gesamttheme für die aktuelle Seite angepasst. Insgesamt wirken die Vorlagen um einiges "professioneller" und aufwendiger, verglichen was Microsoft so abliefert.
Keynote:
Handzettel kann man für den Präsentationsmodus erstellen. Wenn man zwei Monitore hat, wird das ganze auf den "Steuerungs und Vorschaumonitor" angezeigt. Unabhängig von der Präsentation lassen sich die Notizen nicht abspeichern (außer man kopiert sie sich in eine extra Datei). Notizen werden immer zusammen mit einer Folie auf einer Seite der *pdf Datei mit aufgeführt, sollte man sich entscheiden diese zu exportieren.
Das Antialiasing bei Schriften in Windows Powerpoint ist immer abhängig von der Hardwarefähigkeiten des PCs. Mit einer miesen Grafikkarte und Standart-"SVGA-Treiber" der meisten Lehrinstitut-PCs erhält man meistens grottige, kantenreiche Schriften. Ich spreche aus Erfahrung
Office 2004 zeigt keine Darstellungsprobleme, selbst damals auf meinen G3 iBook mit 16MB vRAM. Alle Schriften müssten also geglättet sein. Wie schon gesagt, Office Mac nutzt die Darstellungroutinen von OSX.
Da OSX schon von Haus aus PDF Dokumente "drucken" kann, kann man auch ohne externe Programme die Office Dokumente in diesem Format ausgeben. Für alles weitere (Gliederung, Lesezeichen) braucht man wieder was externes wie den Adobe Acrobat.
Powerpointfolien lassen sich übernehmen. Elemente werden größtenteils in Keynoteäquivalente umgewandelt. Trotzdem vermeide ich dass, weil in den meisten Fällen die Konvertierung nicht gerade als genau zu beschreiben ist (in beide Richtungen). Bei der neuen Version hab' ich das allerdings noch nicht ausprobiert. Meiner Erfahrung nach ist der Korrekturaufwand größer, als das Neuerstellen von Folien.