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Macbook Versicherung

Sehe ich anders.
Jeder sollte selbst abwägen, ob er bereit ist ein Risiko auf sich zu nehmen oder nicht. Das ist ein ganz subjektive Entscheidung. Der Eine sagt "Wenn ich mein Auto vor die Wand fahre, laufe ich halt"... der Andere denkt sich "Ich will direkt Ersatz haben"... gleiches gilt für nen Mac. Wenn der TE sich die 2000€ zusammengespart hat, ist es für ihn vielleicht eine Investition die er versichern möchte, da er sich im Falle eines Falles nicht "mal eben" ein Neugerät kaufen will. Zudem trägt er bei eventuellen Reparaturen dann noch das Risiko eines Schadens durch die Reparatur. Alles eine Auslegungssache.
In der Firma werden auch Wartungsverträge für alles und jeden abgeschlossen, einfach um das Risiko eines Ausfalls auf die Laufzeit umzulegen (ja, ich weiß dass es keine Umlegung an sich ist, aber jeder sollte verstehen was gemeint ist).

Im Grunde ist die einzige sinnvolle Info die man dem TE geben kann die, welche Versicherung auch wirklich hilft, wenn mal Not an Mann ist und welche sich dann quer stellt und ersteinmal versucht den Schaden NICHT bezahlen zu müssen. Hier erlebe ich Apple Care als ziemlich kulant.
 
Was bitte soll man denn noch alles versichern? Die Kaffeemaschine? Die Playstation?
Wer kein Geld hat sich im Schadenfall eine Reparatur zu leisten, der hat (sorry) auch kein Geld für ACPP.
 
Wieso sollte man kein Geld für ACPP haben, wenn man nicht mal eben 2000 € für nen Verlust (hiermit ist nun nicht zwingend das "Verlieren" gemeint)... oder das Geld für nen neues Display oder Gott was weiß ich was hat?

Und was man versichert... Ist jedem selbst überlassen. Ne 2500 € teure Kaffeemaschine würde ich vielleicht auch versichern.
Es ist ganz subjektiv wie wichtig einem das zu versichernde Gut ist.. Das kann niemand für einen Anderen beantworten.
 
Letzendlich sind Versicherungen immer ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, eine Wette gegen die Versicherung, dass ein Schadensfall eintritt oder eben nicht. Ich persönlich würde keinen ACPP kaufen, da mir die Kosten im Vergleich mit der geringen Wahrscheinlichkeit eines Schadens zu hoch sind. Das kann natürlich jeder anders sehen, ich würde jedoch immer davon abraten. Gerade im Hinblick auf die schnellen Erneuerungszyklen von Elektrogeräten würde ich nichts versichern, was ich ohnehin nicht lange über die Garantie oder Gewährleistung hinaus besitzen werde. Das kann aber jeder halten, wie er mag.
 
Es gibt ja noch eine andere Alternative:

2000 € MacBook, Nutzungsdauer 3 Jahre.

-> Wenn man jetzt jeden Monat 56 € zurücklegt hat bei auslaufen der Garantie schon knapp 700 € zusammen. Davon kann man schonmal ne kleine bis mittlere Reparatur bezahlen. Wenn das Gerät die kompletten 3 Jahre durchhält hat man bereits das Geld für ein brandneues 2017er Modell zusammen. Wenn es vorher ausfällt hat man schon einen guten Teil der Kosten eines Neukaufes. Man ist also gegen den Totalverlust ein Stückweit abgesichert ohne im schlimmsten Fall Geld nur an die Versicherung bezahlt zu haben.
 
Leute, was macht ihr denn hier für Rechnungen auf?

1000 Macs? Wer hier hat denn schon 1000 Macs gekauft? Oder 100? Selbst auf 10 kommen wahrscheinlich wenige.

Ja klar verdient Apple - wie jeder andere Versicherer - daran Versicherungen zu verkaufen. Wie sollen denn Versicherungen sonst funktionieren? Als Minimum muss die Summe refinanziert werden, die für Versicherungsleistungen (plus die Kosten die Versicherung anzubieten) anfallen. Die kann logischerweise nur von den Leuten kommen, die _keinen_ Versicherungsfall haben. Ansonsten müsste ja der Versicherer Geld aus dem Nichts erschaffen und verschenken. Kein beliebtes Geschäftsmodell.

Ob die Versicherung ihr Geld wert ist, steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Genau wie beim Glücksspiel. Es ist alles eine Frage des Einsatzes, der Chance zu gewinnen und der Höhe des Gewinns. Es soll ja tatsächlich Leute geben, die mit sogenannten Glücksspiel ihr Geld verdienen. Wenn immer nur ausschließlich die Bank gewinnen würde, gäbe es keine Poker-Profis und Konsorten.

Ein wichtiger Vorteil der Versicherung wurde bisher noch nicht genannt (oder ich habe ihn überlesen; in dem Fall entschuldige ich mich): sie ist wirksam ab dem Moment des Abschlusses. Es ist also während der Laufzeit egal, ob ich den Schaden am ersten oder am letzten Tag habe. Die Rechnung mit dem gesparten monatlichen Betrag ist ja schön und gut. Hat mein versichertes Objekt nach 3 Monaten ein Problem, muss ich die Kohle nicht vorstrecken und hoffen, dass nichts Weiteres dazu kommt, das meine _persönliche_ Rechnung negativ beeinflusst.

Ich sage ausdrücklich nicht, dass man eine Mac unbedingt versichern sollte! Ich sage nur, dass es sich im Einzelfall durchaus lohnen kann. Das ist ja genau der entscheidende Punkt daran: ich kann mich entscheiden, ob ich auf die normale Ausfallwahrscheinlichkeit setze und im Zweifel das Geld auf den Tisch packe, wenn es erforderlich ist oder ich bezahle einen fixen Betrag, egal ob ich Probleme habe oder nicht. In der Mehrzahl der Fälle war das rausgeschmissenes Geld, aber eine Versicherung kann man sich vielleicht noch leisten, während man sich nicht unbedingt die Reparatur jedes Schadenfalls leisten kann. Bei mehreren Schäden wird es noch schwieriger. Man kann auch argumentieren: wenn ich mir schon ein Spielzeug für x-tausend Euro kaufe, dann will ich wenigstens sicher gehen, dass es die ersten 3 Jahre überlebt.

Die Vergleiche mit Kranken- und Unfallversicherungen gehören meiner Meinung nach nicht hier rein. Wenn es um Leib und Leben geht, gelten ja wohl andere Maßstäbe (selbst wenn man von den ganzen gesellschaftlichen und politischen Implikationen mal Abstand nimmt). Mal ganz abgesehen davon, dass sich der Großteil der Bevölkerung es sich nicht leisten könnte sich behandeln zu lassen, wenn er das Geld auf einen Schlag vorstrecken müsste.

Also ich habe z.B. meinen iMac mit ACCP versichert, weil ich mich weniger darüber ärgere unnötig einen ACCP gekauft zu haben, als innerhalb von drei Jahren einen Defekt zu haben, der teurer ist als ein ACCP.