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MacBook Pro am Netzteil lassen oder eher nicht?

Ich habe auch nicht vom Ladestrom sondern von der erhöhten Ladeschlussspannung geschrieben. Die ist bei Lithium-Akkus nötig um einen Ladezustand von 100% zu erreichen. Ein (zu) geringer Ladestrom ist in der letzten Phase des Ladevorgangs keineswegs von Vorteil, da hierbei die erhöhte Ladespannung entsprechend länger anliegen muss. Wie Apple das technisch löst weiß ich auch nicht und das werden sie wohl auch niemand verraten.

MACaerer
 
Die Laderegelung ist eine richtig komplexe Geschichte. Das ganze ist eine Kombination aus steigender Ladespannung und Impulsladung. Hier ist allerdings nicht das Ladegerät verantwortlich da es es "dumm" ist und immer permanent die gleiche Spannung und den gleichen Strom liefert. Die gesamte Regelung erfolgt ausschließlich im Gerät intern.

Ohne es zu öffnen und innerhalb des Geräts zu messen lässt sich das Ganze kaum komplett ergründen. Aber insgesamt hat Apple hier eine sehr aufwändige Regelung integriert.
 
Haben wir dieses Thema im Akku Thrread nicht bereits ausgiebig durch gekaut?
 
Ich finde den Hinweis nicht ganz gerechtfertigt. Wenn man es richtig bedenkt sind die meisten aktuellen Themen hier schon mal in irgendeiner Form behandelt worden. Der TE @Nik007 ist erst seit Anfang des Jahres Mitglied in der Apfeltalk-Community. Da kann man nicht erwarten dass er alle Treads aus der (jüngeren) Vergangenheit kennt.

MACaerer
 
Er muss sie nicht kennen, aber hätte er die Forenregeln gelesen zum Thema Suche.

Es ist in jedem Forum Usus, dass man die SuFu nutzt.
 
Hätte diesbezüglich eine Frage: Bei Sierra steht ja, ob die Stromversorgung über das Netzteil oder die Batterie erfolgt (Beim Laden und auch bei 100% über das Netzteil). Wird somit die Batterie vom Stromkreis "abgekappt" und nicht benutzt? Dann würde es sich lohnen, das MacBook, sofern Zuhause, immer vorm Starten bzw. bei 100% anzuschließen bzw. angeschlossen zu haben, da dann die Batterie folglich nicht benutzt werden würde.

Liege ich da richtig mit meinem Gedanke?
 
Würde mich auch interessieren speziell darum weil ich das MacBook immer an einen externen Display anschließe. Dadurch hängt es dann öfters durchgehend am Kabel.
Bei meinem älteren hp Laptop war mein Akku nach mehreren Jahren hinüber. Wie schauts da bei den MacBooks aus?
 
Dass bei deinem Laptop der Akku im Eimer war dürfte schlicht am Alterungsprozess liegen, der sich wie bei Frauen auch nicht durch Voodoo, Gurkenmasken oder Ladezyklen gemäß Mondkalender vermeiden lässt.

Dem Akku ist es (fast) schnuppe, ob er dauerhaft am Netz hängt, die Ladeelektronik sorgt dafür, dass nicht permanent geladen wird.
 
Dem Akku ist es (fast) schnuppe, ob er dauerhaft am Netz hängt, die Ladeelektronik sorgt dafür, dass nicht permanent geladen wird.

Was bedeutet "nicht permanet" hier ist diesem Fall? Mir geht es speziell darum, ob bei voller Ladung der Akku vom Stromkreises abgekappt wird und damit nicht benutzt wird, sodass der benötigte Strom direkt vom Netzteil bzw. durch das MagSafe-Kabel kommt.

Damit wäre der Akku schlicht nicht in Benutzung, was m. M. n. bei längerem, stationären Arbeiten (ab 4h) dem Akku gut tun würde. Dieser wäre dann in meinem Fall nur unterwegs in Benutzung, sodass auch eine regelmäßige Benutzung des Akku stattfinden würde (vom Apple empfohlen).
 
Das eine NichtNutzung des Akkus zur Gesundheit beitragen sollte ist eine urbane Legende.
Der Akku wird auch in speziellen Fällen beim Anschluss am Netzteil genutzt, das kannst du nicht umgehen und er wird auch, wenn er sich entlädt, durch welche Funktionen auch immer, wieder geladen werden, d.h. es wird eine Erhaltungsladung fließen.
 
Das Problem ist halt eher die Alterung, nicht die Nutzung.
 
Das mit der Alterung der Akkus per se kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen. In den Zeiten als die Akkus bei den Books noch herauszunehmen waren, habe ich bei überwiegenden Netzbetrieb meistens den Akku separat aufbewahrt und hatte IMMER laut CoconutBattery beim Verkauf des Books einen guten Akku mit wenigen Ladezyklen. Ein Problem für den Stromspeicher ist auch die Wärme/Hitze, die in dem Book ständig herrscht.
 
Genau so sehe ich das auch so: Die Akkuleistung wird vom Alter und der Nutzung negativ beeinflußt. Würde das MacBook den Akku also nicht benutzen, sondern direkt vom Netzteil Strom beziehen, könnte man zumindest einen Faktor, der die Akkuleistung mindert, weitestgehend eliminieren.

Die Frage ist wie gesagt nur, ob wirklich nur das Netzteil bei Vollladung des Akkus zur Stromversorgung des MacBooks benutzt wird. Wäre dies der Fall, könnte/sollte man es Zuhause angeschlossen lassen, da dann der Akku quasi ausgebaut ist.

Bleibt also nur noch meine Frage, ob jemand die Stromversorgung durch das Netzteil bei Vollladung der Batterie bestätigen kann.
 
Ich habe jetzt nach dem MBA seit 2 Wo. das MBP 2016 und verfolge mit Battery Guard den Ladezustand des Akkus fast täglich.
Das Book hängt seit einer Wo. nur am Netz und täglich verändern sich die Werte. Auf jedenfall fliesst eine Erhaltungsladung,
current charge ändert sich ins negative, wird ein Prozentsatz erreicht, wird offenbar wieder geladen. Und was auch zu beobachten ist,
der Current max Wert nähert sich dem Original Max auf nun 99,5%. Die Ladezyklen von gegenwärtig 4 bleiben stabil. D.h. die Ladeelektronik werkelt ständig vor sich hin.
 
Das muss sie auch, da wie ich schon 1000x hier bestimmt geschrieben habe hat das Netzteil nie im Leben genug Power hat um Spitztenlasten des Book's zu versorgen....
 
In den Zeiten als die Akkus bei den Books noch herauszunehmen waren, habe ich bei überwiegenden Netzbetrieb meistens den Akku separat aufbewahrt und hatte IMMER laut CoconutBattery beim Verkauf des Books einen guten Akku mit wenigen Ladezyklen.
Dann lief dein MacBook aber auch nicht mit voller Leistung, wenn der Akku nicht eingesetzt war.
 
Mein Macbook Pro von 2014 hängt fast ausschließlich am Netz; bin höchstens 1x die Woche damit unterwegs. Nur nachts mache ich die Steckdosenleiste (und damit auch das Ladegerät) aus. Das Ergebnis heute: immernoch Betriebszeiten über 8 Stunden und nur 47 verbrauchte Zyklen.

Macht euch nicht verrückt mit dem Akku! Wie jedes elektr. Bauteil kann es auch bei bester Behandlung kaputt gehen. Das einzige, was man beachten könnte, ist, das Li-Ion Akkus am besten nicht bis 0% entladen werden. Ich hatte dazu mal eine Masterthesis gelesen, finde sie aber gerade leider nicht.
 
Tiefentladene Li-Ion-Akkus sind definitiv defekt und lassen sich auch nicht wieder herstellen, wie es bei anderen Akkutypen zuminest teilweise möglich ist. Allerdings sorgt bei einem MacBook das Systemmanagement dafür, dass das gar nicht erst passieren kann, indem sie das Book rechtzeitig abschaltet und nur mit angeschlossenem Netzteil wieder starten lässt.

MACaerer