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Macbook Pro (A1398) mit eGPU

mac-aroni

Stechapfel
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Hallo liebe Freunde,

könnte nach ewigkeiten mal wieder ein paar tipps oder ratschläge von euch benötigen.
seit mehr als 15 jahren arbeite ich mit dem apfel.
vor mir habe ich mein in die jahre gekommendes mbp (haswell / late 2013). grundsätzlich bin ich zufrieden damit. links daneben an der wand klebt ein 4k-monitor mit 32 zoll (eizo). hauptsächlich nutze ich den rechner für texte und bildbearbeitung. die letzten jahre macht sich jedoch eine sache bewerkbar. immer wenn ich den monitor anschliesse, dauert es nicht lange (maximal nach einer stunde), und der rechner heizt richtig auf und die lüfter springen an. selbst, wenn ich sämtliche anwendungen schliesse, gehen die lüfter nicht aus. jedoch bilde ich mir ein, geht dies mit mdp schneller als mit hdmi. sicherlich, da mdp die doppelte bildfrequenz hat. wenn ich nicht eingreife, friert früher oder später der bildschirm ein. bin mir nicht sicher, ob es von anfang an so war, auch wenn ich von beginn an, den haken bei automatischer wechsel dergrafikmodi gesetzt habe? mir ist auch bewusst, dass die mbp´s nicht gebaut, um permanent mit einem externen monitor zu laufen.

vor ein paar wochen war ich bei gravis und sprach kurz mit einem verkäufer darüber. er bot mir an, ich könne mein gerät vorbeibringen und sie checken es durch. vielleicht muss nur die wärmeleitpaste gewechselt werden. ich stutzte einen moment, da ich mich nicht daran erinnern kann, dass irgendwelche kühlkörper mit wärmeleitpaste an prozessoren geklebt sind? kann das sein?

dann sprach er von einer anderen lösing ... die externe grafikkarte. jedoch war er sich nicht ganz sicher, ob das auch schon für mein gerät gilt?

inzwischen habe ich mir ein paar sachen dazu im internet angeschaut. ganz schlau werde ich trotzdem nicht.
zu einem wird gesagt, ab high sierra ist es möglich, zum anderen seit den modellen ab 2017.
dann sieht man jemanden, der für seinen mac eine externe grafikkarte für 2000 moritze zusammengeschraubt hat (ist, glaube ich, nicht erforderlich).
nun kommen jedoch einige fragen auf.

ist dies bei meinem gerät grundsätzich möglich (benutze es als schreibmaschine und zur bildbearbeitung)?

bei den grafikkartengehäusen werden ja nicht viele angeboten. sind grundsätzlich alle verwendbar (razor/sonnet)?

ganz klar ist mir auch nicht, welche grafikkarten unterstützt werden (gibt es da eine liste, die man einsehen kann)?

welche grafikchips werden unterstützt (amd/nvidia)?

wie wird die externe grafikkarte angsteuert? installiert sich ein menu / eine app im system, bei dem man die auflösung festlegen kann?

lasse mir auch gerne einen tipp geben ... in deinem fall empfehle ich dir dieses gehäuse mit dieser grafikkarte ...

oder soll ich mir das geld sparen und lieber in ein neues gerät investieren?

über ein paar hinweise bin ich dankbar!

seid nett gegrüesst und ein schönes wochenende wünscht

martin
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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(benutze es als schreibmaschine und zur bildbearbeitung)?
Als Schreibmaschine und zur normalen Bildbearbeitung brauchst Du keine externe Grafikkarte. Anders sieht es aus bei Videobearbeitung und High End Games. Da könnte sich sowas schon lohnen.

ist dies bei meinem gerät grundsätzich möglich
Aber bevor Du weiter los legst mit all den Überlegungen.

1. Dein MacBook hat Thunderbolt 2 - ja es wäre grundsätzlich möglich.
2. Es lohnt sich aber weder finanziell noch technisch auf Deinem MacBook - weil Thunderbolt 2 eine Limitierung darstellen würde.

Du brauchst ein eGPU Gehäuse (die haben heute alle Thunderbolt 3).
Du brauchst einen Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 Adapter.
Du brauchst eine Grafikkarte.

Hier steht einiges drin:
http://www.frankjurisch.com/blog/2019/11/5/egpu-mehr-grafik-power-fr-deinen-mac

Aber da Dein Thunderbolt 2 nur 20GB/s kann (und dass aber auch nur theoretisch bringt) kommen in der Realität um die 50% Leistung der Grafikkarte noch beim MacBook an - manchmal sind es sogar nur rund 30-40%. Bei Thunderbolt 3 schafft die GPU immerhin rund 80-90% was sie vergleichsweise in einem Windows Rechner bei voller Anbindung (100%) schaffen würde.

Gehäuse 300 Euro + Adapter 50 Euro + zur Zeit völlig überteuerte Grafikkarten (selbst uralte Technik GPUs) Grafikkarte 300-400 Euro = 700 Euro für laue Leistung.

Hier übrigens auch das Support Dokument von Apple:
https://support.apple.com/de-de/HT208544

Und das hier weiß ich nicht ob das aktuell ist - da ich grundsätzlich das Thema Thunderbolt 1 & 2 + eGPU ablehne - hat mich das Thema nicht wirklich interessiert - aber anscheinend hat Apple die TB 1 und TB 2 Unterstützung für eGPU eh abgesägt: https://www.macgadget.de/News/2018/...le-saegt-Unterstuetzung-fuer-Thunderbolt-2-ab

Aber das weiß ich nicht 100% sicher - da nicht getestet - weil das nie eine Überlegung war.


Lange Rede - kurzer Sinn - rund 700 Euro bis 1000 Euro für eine eGPU damit Du 50% Leistung der gekauften Grafikkarte bekommst ist ein ganz schlechter Deal - meiner Meinung nach.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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dem schließe ich mich 100% an. Zumal man ja auch nicht weiß, ob das Gerät vielleicht einen Defekt hat und Du es sowieso ersetzen musst. Das mit dem Einfrieren sollte man mit sauberem OS ohne Drittsoftware vielleicht noch überprüfen.

Reden wir hier eigentlich über das 15"-Gerät aus 2013? Betreibst Du es im Clamshell-Modus (also mit geschlossenem Gehäuse, angeschlossenem Netzteil und externer Maus/Tastatur)? Das würde sich anbieten, denn in dem Fall arbeitet der Mac absichtlich leise. Ist der Akku schon einmal getauscht worden (ist eine mögliche Fehlerquelle und mit fast 9 Jahren sicher kaputt).

Kannst Du mal das Programm EtreCheck laden, ausführen und dessen Bericht hier posten?
 

mac-aroni

Stechapfel
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vielen dank für die ersten hinweise. es ist das 15 zoll gerät, bei dem vor vier jahren schon mal der akku getauscht wurde. die wlan-karte wurde auch schon einmal getauscht, aber das hat mit dem problem nichts zu tun. externe maus und tastatur sind angeschlossen.
ohne externen monitor läuft das gerät einwandfrei. nur schade, dass ich so nicht 4 din-a4-seiten auf das display klemmen kann.
ich befürchte beinahe, dass sich so bei dem gerät ein gpu-schaden ankündigt. ist mir nix unbekanntes. wäre dann bei mir in der familie rechner nummer 4.
demzufolge ist es sicherlich besser, das geld für eine externe gpu zu sparen und in ein neugerät zu investieren.
der monitor hat definitiv keinen schaden, da gelegentlich noch andere sachen darüber laufen (internetradio & tv).

eine gute nacht wünscht

martin

Als Schreibmaschine und zur normalen Bildbearbeitung brauchst Du keine externe Grafikkarte. Anders sieht es aus bei Videobearbeitung und High End Games. Da könnte sich sowas schon lohnen.


Aber bevor Du weiter los legst mit all den Überlegungen.

1. Dein MacBook hat Thunderbolt 2 - ja es wäre grundsätzlich möglich.
2. Es lohnt sich aber weder finanziell noch technisch auf Deinem MacBook - weil Thunderbolt 2 eine Limitierung darstellen würde.

Du brauchst ein eGPU Gehäuse (die haben heute alle Thunderbolt 3).
Du brauchst einen Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 Adapter.
Du brauchst eine Grafikkarte.

Hier steht einiges drin:
http://www.frankjurisch.com/blog/2019/11/5/egpu-mehr-grafik-power-fr-deinen-mac

Aber da Dein Thunderbolt 2 nur 20GB/s kann (und dass aber auch nur theoretisch bringt) kommen in der Realität um die 50% Leistung der Grafikkarte noch beim MacBook an - manchmal sind es sogar nur rund 30-40%. Bei Thunderbolt 3 schafft die GPU immerhin rund 80-90% was sie vergleichsweise in einem Windows Rechner bei voller Anbindung (100%) schaffen würde.

Gehäuse 300 Euro + Adapter 50 Euro + zur Zeit völlig überteuerte Grafikkarten (selbst uralte Technik GPUs) Grafikkarte 300-400 Euro = 700 Euro für laue Leistung.

Hier übrigens auch das Support Dokument von Apple:
https://support.apple.com/de-de/HT208544

Und das hier weiß ich nicht ob das aktuell ist - da ich grundsätzlich das Thema Thunderbolt 1 & 2 + eGPU ablehne - hat mich das Thema nicht wirklich interessiert - aber anscheinend hat Apple die TB 1 und TB 2 Unterstützung für eGPU eh abgesägt: https://www.macgadget.de/News/2018/...le-saegt-Unterstuetzung-fuer-Thunderbolt-2-ab

Aber das weiß ich nicht 100% sicher - da nicht getestet - weil das nie eine Überlegung war.


Lange Rede - kurzer Sinn - rund 700 Euro bis 1000 Euro für eine eGPU damit Du 50% Leistung der gekauften Grafikkarte bekommst ist ein ganz schlechter Deal - meiner Meinung nach.

übrigens, interessante links ... wie kannst du so schnell darauf zugreifen?
 

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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Ich habe am Intel Mac Mini 2018/20 eine eGPU betrieben und da mir einige Infos rausgesucht und mich eingelesen.

Selbst mit einem Intel Mac der neueren Generation und aktuellster Thunderbolt Schnittstelle ist es wirtschaftlich gerade in den aktuell überbezahlten GPU Zeiten eigentlich Geldverschwendung und läuft unter Liebhaberei.

Ich hatte eine AMD RX 6700 XT gekauft und einmal mit der eGPU gespielt und später dann in eine 5 Jahre alte ThinkServer Station verbaut und beides verglichen. Während mein 2020 Mini mit eGPU auf etwa 80-90 fps bei 32 Zoll 4K kam (mit neuster Technik) - schaffte der ThinkServer mit der gleichen Grafikkarte dafür mit alter CPU, langsameren RAM, nur einer SATA III SSD und alter PCIe Schnittstelle locker 120-130fps bei gleichem Equipment und Einstellungen.

Lange Rede - man verbrennt mit der eGPU locker 1/3 des Geldes als heiße Luft und bekommt nur 2/3 als Leistung zurück. Und das mit aktuellen Intel Macs und Thunderbolt 3.


Spar Dir das Geld.
Verkauf das MacBook.
Kauf Dir nen M1.

Ich könnte wetten das ein 8 Core M1 und eine eGPU der Oberklasse sich in der Grafikleistung nicht viel Unterschied geben.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Ich habe am Intel Mac Mini 2018/20 eine eGPU betrieben und da mir einige Infos rausgesucht und mich eingelesen.

Selbst mit einem Intel Mac der neueren Generation und aktuellster Thunderbolt Schnittstelle ist es wirtschaftlich gerade in den aktuell überbezahlten GPU Zeiten eigentlich Geldverschwendung und läuft unter Liebhaberei.

Ich hatte eine AMD RX 6700 XT gekauft und einmal mit der eGPU gespielt und später dann in eine 5 Jahre alte ThinkServer Station verbaut und beides verglichen. Während mein 2020 Mini mit eGPU auf etwa 80-90 fps bei 32 Zoll 4K kam (mit neuster Technik) - schaffte der ThinkServer mit der gleichen Grafikkarte dafür mit alter CPU, langsameren RAM, nur einer SATA III SSD und alter PCIe Schnittstelle locker 120-130fps bei gleichem Equipment und Einstellungen.

Lange Rede - man verbrennt mit der eGPU locker 1/3 des Geldes als heiße Luft und bekommt nur 2/3 als Leistung zurück. Und das mit aktuellen Intel Macs und Thunderbolt 3.


Spar Dir das Geld.
Verkauf das MacBook.
Kauf Dir nen M1.

Ich könnte wetten das ein 8 Core M1 und eine eGPU der Oberklasse sich in der Grafikleistung nicht viel Unterschied geben.
es gibt einen hierbei nicht beachteten Aspekt, der aber leider an @YoshuaThree s Schlussfolgerung nichts ändert:
bei mobilen intel-Macs verlagert die eGPU die Grafikberechnung aus dem Notebook in die eGPU. In Folge kann die CPU schneller arbeiten, die Temperatur nimmt ab, es muss nicht mehr so stark gelüftet werden (Lautstärke Lüftung) und die Grafikleistung nimmt dennoch zu.

Trotzdem ist das selbst im Vergleich zu den Einstiegs-Macs mit M1 ein Verbrennen von Geld und auch nicht zukunftssicher weil Stand jetzt M1 keine eGPU unterstützt und Apple sich noch nicht dazu geäußert hat, ob sie das noch einmal vorhaben. Da ARM mit IO (PCIe-Lanes) im Vergleich zu intel eher ein wenig hintendranhängt, ist damit auch eher nicht zu rechnen.