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MacBook Pro 2010 - Reparatur

Wuchtbrumme

Golden Noble
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03.05.10
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Hallo,

vor einiger Zeit habe ich mein MBP2010 gegen Geld an meinen Vater abgegeben. Es lief bis zu diesem Zeitpunkt einwandfrei und deswegen habe ich nicht diesen Apple-Hardwaretest durchführen lassen, die das dreijährige Austauschprogramm von Apple erfordert hätte.

Seine Fehlerbeschreibung wie die Panic Reports klingt jetzt absolut nach NVIDIA-Grafikchip.

Natürlich stehe ich jetzt dumm da - egal, dass meine Absichten keinesfalls böswillig waren und das mindeste ist jetzt, ihn schadenfrei zu stellen.

Kann jemand vorbehaltlos eine Reparaturwerkstatt empfehlen? Was ist von "nicht nur löten", sondern "Grafikchip austauschen" zu halten?

Danke!
 
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forenwalter

Echter Boikenapfel
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09.08.11
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Hat es in Deiner Nähe einen Apple Shop oder einen Reseller, wenn ja würde ich da mal nachfragen was Sie vorschlagen.
 

feardorcha

Gast
Ne, Apple Shops und Resellers sind zu teuer bei Reparaturen.
Ich kann in solchen Fällen SmartMod wärmstens empfehlen!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Apple Shop? Wenn ich gemein wäre würde ich sagen, die haben die Suppe ja überhaupt erst eingebrockt. Außerdem verfolge ich die Thematik schon sehr lange, jedenfalls lange genug, um zu wissen, dass der bei Apple durchgeführte Komplettaustausch des Logic Boards das Problem ja auch nicht endgültig löst, sondern nur auf ein zweites Mal, dann außerhalb von Garantie, herauszögert. Ich hatte meinen Vater auch über dieses Problem in Kenntnis gesetzt, aber natürlich erinnert sich jetzt keiner mehr daran... ganz abgesehen davon, dass ich ihm ein MBA empfohlen hatte... und ganz abgesehen davon, dass es ein Preis innerhalb der Familie war - es ging ihm ja damals darum, mich zu unterstützen, als ich mir das neue MBP kaufen wollte. Wieder eine Lehre, an Verwandte verkauft man nur, wenn alles glattgeht.

Anyway, was ist von "Grafikchip austauschen" gegenüber "nur Backen" bzw. Lötstellen mit neuer Lötmittel zu löten zu halten?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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...ich habe es jetzt bei smartmod.de machen lassen.

Verlaufsinformationen? Wenig. Nur eine Versandinfo. Keine Bestätigung des Eingangs, keine Info über den Verlauf, was die angebliche "Diagnose" erbracht hat, nada.

Telefonisches Durchkommen bei der Hotline? Keine Chance, Warteschleife, man wird nach einiger Zeit der Beschallung mit "oh, Entschuldigung, das tut uns leid!" rausgeworfen, wenn man nicht immer wieder rechtzeitig die Taste 1 drückt. Sinnlos hoch zehn.

Die Hinsendeverpackung darf nicht die OVP sein, wenn man die behalten möchte (und sure we want to keep it).
Schwach, immerhin ist die SN auf der OVP drauf. Die Rücksendepackung kam hier beschädigt an (Kartonseite ca 0,5cm tief eingedrückt), innen drin Styroporflocken oder das Pendant in ESD-tauglich. Notebook selbst nackt, nur in Längsrichtung in Luftkammerfolie eingewickelt. Meiner Ansicht ist diese Art der Verpackung gänzlich untauglich, wenngleich sie diesmal gereicht hat.

Notebook selbst hat eine Schmarre auf dem Unterboden, aber da muss ich erst meine Dokumentationsfotos prüfen. Ich würde vermuten, dass sie dort entstanden ist.

Ersteinschalten funktionierte - Datum zurückgesetzt auf 1.1.1980 (!). Gleichzeitig begrüßte mich das Notebook mit Kernelreport eines Crash wegen Fehler mit dem nvidia-Grafikchip am 1.1. - ich hoffe, das war nicht das erste _nach_ dem Umbau, denn sonst hieße es ja, sie haben das Notebook mit demselben Fehler zurückgeschickt und das sogar gewusst.

Außerdem fand ich im Log einen Eintrag über einen Disk error - das war definitiv vor dem Versand nicht da.

Als nächstes werde ich das MBP durch den AHT jagen. Dann werde ich es quälen und ein paar Tage benutzen. Im Idealfall dürfte nichts passieren, schaun mer mal. Leider finde ich die SN des Grafikchips nicht auslesbar, d.h. eigentlich kann ich die Reparatur nicht wirklich überprüfen als durch praktische Fehlerfreiheit im täglichen Betrieb.

Zur Benotung: bis jetzt würde ich eine Schulnote 4 geben, aber schon mit Tendenz zur 4-.
Hoffen wir, dass wenigstens die Minimalanforderung Reparatur erfüllt wurde.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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ich bin noch nicht ganz fertig mit Testen, aber ich weiß schon, dass alle Schnittstellen weiter funktionieren. Disk errors im Log fand ich auch nicht mehr nach einer Neuinstallation (ich hatte die Festplatte vorsichtshalber genullt und Snow Leopard drauf getan). Und nach ungefähr 36stündiger Benutzung (immer mal wieder), diversen Ein-, Aus- und wieder Einschaltvorgängen sowie diversen Ruhezuständen und Quälerei mit Parallels 7 mit Windows 7 (und Bad Company 2, das für eine VM echt gut läuft) sowie Geekbench konnte ich nicht einen dunklen Bildschirm bzw. Kernelpanik reproduzieren.

Gut, das heißt nichts, es ging ja früher auch lange gut und dann immer wieder lange Zeit, ohne dass was war, aber bei der Intensität hätte ich schon einen Hänger erwartet. Die Störung wurde zuletzt ja auch immer häufiger.

Kurzum: es schaut echt gut aus.

Wenn es also so weiter läuft schreibe ich Montag eine finale Zusammenfassung.