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[10.6 Snow Leopard] Mac OS Philosophie

Martin Wendel

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Ich finde das verschieben von Dateien nicht hakelig: Ich drücke mit dem Daumen immer aufs Trackpad und mit dem Zeigefinger wird dann die Datei bewegt... Multitouch eben ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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So mache ich es auch ;)

Ich muss ehrlich sagen: Apple hat die besten Trackpads überhaupt.

Bei TrackPoints liegt dafür Lenovo vorne. Ich mag beides ;)
 

Martin Wendel

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Ja, genau meine Meinung. Ich finde die Bedienung mit Trackpad (für meine Anforderungen) mittlerweile größtenteils besser als mit einer Maus. dies gilt aber wirklich nur für Apple Trackpads. Habe noch kein vergleichbares Gerät von einer anderen Firma gesehen!
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ich drücke mit dem Daumen immer aufs Trackpad und mit dem Zeigefinger wird dann die Datei bewegt.

Mit dem Daumen geht es tatsächlich etwas besser. Ich habe es bisher so gehandhabt, dass ich mit dem Zeigefinger aufs Trackpad drücke und mit dem Finger gleich nebenan die Datei verschiebe/bewege. Deine Daumen-Alternative ist aber etwas einfacher.

Ansonsten finde ich das Trackpad ebenfalls genial. Da können andere Hersteller sich eine Scheibe davon abschneiden. Besser geht es kaum. :)
 

DasDany

Bismarckapfel
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Eine Freundin hatte sich letztes Jahr einen neuen Laptop von Samsung gekauft. Ein guter Rechner, keine Frage. Aber ich bin vom Trackpad von meinem MacBook verwöhnt. :D
Das Pad von ihr hat zwar Multitouch, aber erst mal ist es lange nicht so genau wie das von Apple. Und zweitens hat das Material eine zu große Reibung. Da macht es nach einer Zeit keinen Spaß mehr, weil die Haut weh tut.
 

ImpCaligula

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Ich kenne Anwender/innen, welche sich bei einerm ThinkPad Knubbel den Fingernagel samt Haut eingerissen haben... Notebooks sind gefährlich!
 

DasDany

Bismarckapfel
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Habt ihr eine Idee, warum Apple zum Öffnen von Dateien nicht Return verwendet?
Cmd + Pfeil nach unten finde ich recht einleuchtend, weil so ja auch in den Ordnern navigiert wird. Aber könnte es noch andere Gründe haben? Und was hat das Umbenennen dann mit Return zu tun?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Habt ihr eine Idee, warum Apple zum Öffnen von Dateien nicht Return verwendet?
Ganz einfach:
Erstens ist "Öffnen" ein Programmbefehl. Wenn überhaupt würde daher nur Cmd+Return in Frage kommen.
Zweitens fungiert die Returntaste auch als Eingabetaste. Daher wird bei der Betätigung der Returntaste die "Eingabe" des Dateinamens aktiviert ("Enter file name", um es mal auf Englich auszudrücken).

Ganz offiziell ist "Öffnen" übrigens Cmd+O. Cmd+Pfeil-nach-unten ist nur die Zweitbelegung.

Kleine Hintergrundnotiz: Auf früheren Notebooks und Tastaturen mit Nummernblock sind Enter und Return zwei verschiedene Tasten.
 

Dinofelis

Gast
Na gut - dann ist also CTRL-X ein Fake unter Windows - es gibt für Dateien "Ausschneiden und Einfügen" nicht. Sondern eine andere Funktion, die auf die gleiche Tastenkombination gelegt wurde und auch so heißt (was mir ganz und gar nicht gefällt).

So ist es, und deswegen wird es das bei Apple nie geben.

Im übrigen habe ich tatsächlich Datenverlust unter Windows durch STRG-X erlitten. Auf einem Netzlaufwerk, zu welchem durch einen dummen Zufall die Verbindung direkt nach dem Fake-"Ausschneiden" unterbrochen wurde. Erklären lässt es sich nicht, aber der "ausgeschnittene" Ordner war weg, und selbst unsere IT konnte da nichts mehr "zurückholen".
 

Dinofelis

Gast
Habt ihr eine Idee, warum Apple zum Öffnen von Dateien nicht Return verwendet?

Die Frage ist falsch.

Microsoft verwendet Return im Sinne einer Bestätigung, die sich durch die inzwischen historische Zeit erklärt, als es im Gegensatz zu Mac Systemen bei Microsoft nur DOS als ernstzunehmendes Betriebssystem gab, und das war eigentlich nur ein kastriertes Kommandozeilen-Programm. D.h. man schrieb den Namen bzw. Pfad eines Kommandos oder Programms in die Zeile, und drückte Return oder Enter, um das Kommando einzugeben.

Cmd + Pfeil nach unten finde ich recht einleuchtend, weil so ja auch in den Ordnern navigiert wird. Aber könnte es noch andere Gründe haben? Und was hat das Umbenennen dann mit Return zu tun?

In Datenbank-Programmen oder in Tabellenkalkulations-Programmen ist "Return" seit einigen Jahrzehnten die Taste, mit der zur nächsten Zelle in der darunterliegenden Zeile gesprungen wird. Sehr oft wird äquivalent dazu "Enter" verwendet, wobei Enter ganz klassisch nur die Funktion hatte, eine Eingabe auf die Disk zu schreiben, ohne die Zeile (das Datenfeld) zu wechseln, während Return immer die Eingabe bestätigt und gleichzeitig zur nächsten Zeile (zum nächsten Datenfeld) springt.

Letztlich wird nichts davon konsequent und durchgängig angewendet (z.B. hat auch die Tab-Taste oft die gleiche Funktion wie Enter oder Return, obwohl damit "klassisch" nur zum nächsten Datenfeld gesprungen wird), weil es bei allen Umsetzungen darauf ankommt, wie der jeweilige Programmierer die Eingaben interpretiert und ins Programm einbaut, und heutzutage wird kaum noch ein Unterschied zwischen Return und Enter gemacht, und beide werden verwendet, um eine Daten-"Eingabe" zu signalisieren. Deswegen nutzt man das im Finder, um Dateinamen vor einer Änderung zu markieren.
 

JvW

Kaiser Alexander
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ganz genau:

"Return" (standardmässig abgekürzt mit CR,carriage return, "Wagenrücklauf") kommt von der Schreibmaschine - damit wird der "Wagen", zurück und das Papier weiter "geschoben" - also eine neue Zeile angefangen. Dass heute mit Return ein neuer Absatz begonnen, die Zeilenschaltung aber mit Shift-Return vorgenommen wird, ist ein wenig verwirrend - aber "logisch", wenn man noch einen Edlin erlitten hat.


"Enter" ist natürlich "Eingabe"
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Da sieht man, wie sehr doch die gute alte Schreibmaschinenzeit noch Einfluss auf modernste Technik hat.

Einen habe ich noch: Der Schreibmaschine verdanken wir es auch, dass wir am Computer zur Eingabe eines Buchstaben mit Accents (z.B. è) erst die Accent-Taste und dann erst den Buchstaben drücken. Wenn man mit der Hand schreibt, macht man das gewöhnlich umgekehrt. Bei Schreibmaschinen geht das jedoch nicht so einfach, da nach jedem Buchstabenanschlag ein Zeichen weiter vorgerückt wird. Für ein anschließend eingegebenes Accent-Zeichen müsste jedoch wieder zurückgesprungen werden, was mechanisch aufwändig ist und damals auch nicht wirklich präzise gelöst werden könnte. Daher hat man sich für den einfachen Weg entschieden, und einfach die Accent-Zeichen ohne Zeichenvorschub implementiert.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Im übrigen habe ich tatsächlich Datenverlust unter Windows durch STRG-X erlitten. Auf einem Netzlaufwerk, zu welchem durch einen dummen Zufall die Verbindung direkt nach dem Fake-"Ausschneiden" unterbrochen wurde. Erklären lässt es sich nicht, aber der "ausgeschnittene" Ordner war weg, und selbst unsere IT konnte da nichts mehr "zurückholen".

Seltsam. Ich habe vorhin unter Windows XP (noch einmal) eine Datei "ausgeschnitten" und dann sofort das OS heruntergefahren, was deiner Unterbrechung der Verbindung nahe kommt. Datenverlust gab es keinen. Welches Betriebssystem verwendest du, auch XP?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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[...]und dann sofort das OS heruntergefahren, was deiner Unterbrechung der Verbindung nahe kommt. Datenverlust gab es keinen.
Irrtum. Das ist eine ganz andere Geschichte. Du wirst auch feststellen, dass Löschen auf Netzlaufwerken anders funktioniert als lokal.
 

Pascolo

Gelbe Schleswiger Reinette
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Kannst du mir das etwas genauer erklären? Ich bin in Sachen "Netzwerke" eher ein Laie. Der Unterschied ist doch nur, dass die Daten über das Netzwerk gehen. Ansonsten ist doch der Vorgang derselbe, oder? Das "Ausschneiden" mittels CTRL+X funktioniert doch genau gleich, oder irre ich mich?

Wäre froh, wenn du mir das erklären könntest. ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Der Unterschied ist der, dass lokal direkt auf der Platte gearbeitet wird während bei einer Netzwerkverbindung alles über Protokolle geschieht. Zudem sind über Netzwerk auch nicht alle Features verfügbar.