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Feature Mac mini 2014: RAM ist fest verlötet

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Diese Meldung dürfte ein gewaltiger Tritt in den Allerwertesten derjenigen sein, die mit der Anschaffung eines Mac mini liebäugeln, aber bis zur nächste Aktualisierung warten wollten. Auch wenn Apple die Innereien vor wenigen Tagen erneuert hat, dürfte viele Freunde des kleinen Computers sehr verärgert sein. Zwar ist die günstigste Konfiguration effektiv günstiger geworden, eine mit vergleichbaren Komponenten zur Vorgängerversion ausgestattete Variante ist allerdings deutlich teurer. Für einen 2,5 GHz Intel Core i5 muss man mindestens 719 Euro bezahlen – zugegeben, RAM und Festplatte sind im Vergleich zur alten Version doppelt so groß.[prbreak][/prbreak]

Bereits bei der Betrachtung der technischen Details des Mac mini gab es die Befürchtung, dass der Arbeitsspeicher fest mit der Hauptplatine verlötet ist. Im Gegensatz zum iMac spricht Apple hier wie beim MacBook Air von LPDDR3 statt SO-DIMM DDR3, was im Prinzip für die einzelnen Bausteine steht und nicht für den gesamten RAM-Riegel.

Genau diese Befürchtung hat sich nun bewahrheitet und so hat man sich bei Apple dazu entschieden, den Arbeitsspeicher untauschbar auf das Mainboard zu löten. Kann man diese Entscheidung bei den MacBooks aufgrund der Geräteabmessungen noch nachvollziehen, dürfte diese Tatsache beim Mac mini eher auf Unverständnis stoßen – gerade weil das Gehäuse in keinster Weise verändert wurde. Weiterhin wechseln lassen soll sich die Festplatte. Hier erlischt jedoch die Garantie.

mac-mini-step1-hero-2014.png

via MacRumors
 
Unternehmenstechnisch: völlig nachvollziehbar.
Kundenfreundlichkeit: etliche Minuspunkte.

Ich finde da sieht man das es eben nur noch um das Unternehmen geht. Gewinnmaximierung ( eigentlich ok ) aber hier ohne den Kunden zu berücksichtigen. Ich finde sie fahren eine sehr mittelfristig effiziente Strategie - aber was weiß ich schon.
 
Das ist blöd. Klar, die wollen damit Geld machen. Aber genau das was die mit dem MacMini machen hält mich auch davon ab, nen iMac zu kaufen. Man kann nix an den Geräten nachträglich aufrüsten da entweder alles voll Kleber (iPad) oder festgelötet (Mac) ist.
 
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Sehe ich auch so. Bei dünnen Geräten mit wenig Platz, ist es ja noch verständlich bzw. höchstwahrscheinlich notwendig, aber an der Bauweise hat sich ja nichts geändert...
 
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Schade.

Ich habe vor 5 Jahren für meine Eltern einen MacMini besorgt (Mail, Internet, Fotoverwaltung) und kontinuierlich aufgerüstet (um mit dem "Stand der Technik" etwas mitzuhalten) - RAM, Festplatte, alles kein Problem. Das Teil läuft seit dem ersten Tag zuverlässig, Tag und Nacht.

Hätte für das nächste Jahr den Umstieg auf den Nachfolger geplant, um diesen dann auch wieder über mehrere Jahre "quasi-aktuell" zu halten. Scheint wohl nicht mehr möglich zu sein.

Für mich unverständlich - auch aus Sicht des Unternehmens. Der MacMini war und ist doch als günstiges Ein- und Umsteigegerät vA für ehemalige Windows-Nutzer konzipiert. Gerade diese sind es jedoch gewohnt, dass (oft von einem guten Bekannten) an ihrem Gerät herumgeschraubt und aufgerüstet wird.
 
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Wahrscheinlich wird sowas in 10 Jahren niemanden mehr aufregen weil es völlig normal geworden ist.
Aber nur wegen fehlerhaftem RAM die Kiste zu Apple bringen, Tage oder Wochen warten bis die fertig sind und dann auch noch ne Rechnung begleichen, für die ich mir wohl hätte das 3-fache an RAM dort einbauen können...

Die Begeisterung hält sich, wie vom Autor vermutet, in deutlichen Grenzen.
 
Das ist wirklich Schade, aber gut eine 8 GB Variante sollte wohl auch für zukünftige Aufgaben reichen. Macht das ganze nur eben wieder direkt teurer...

Interessant wäre aber zu Wissen wie es bei der CPU aussieht. Ist diese tauschbar?
 
Für 16 statt 8Gb ram 200€ zu nehmen ist dann schon etwas krass.

" Dann kann man sich ja gleich ein iMac kaufen - da ist Tastatur, Maus und Bildschirm schon dabei"

Apple ist nicht dumm.
 
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4 GB RAM in der kleinsten Variante ist doch ein Witz, da läuft Yosemity ja grad mal. Wählt man 16GB aus ist man bei 819.- € Der Einsteigerpreis ist Augenwischerei. Die Grafikkarte ist wie bei Apple gewohnt mies. Was soll 2014 eine 5400er HD? Wählt man ein 1 TB Fusiondrive ist man auch gleich mal 250.- € mehr los. Wobei die SSD nur 128 GB Kapazität hat. OK 2 Thunderbolt 2 Anschlüsse, aber was will man damit? Der neue MacMini ist für die Tonne. Ein Core 2 Duo i5, geht's noch? Ich hatte die Hoffnung, das Apple mal ein Einsehen hat, aber die werden immer schlimmer. Ich werde keinem mehr raten sich einen Mac zu kaufen, was ich bisher penetrant getan habe. Aber diese Produkt Politik geht gar nicht mehr. Apothekenpreise bei RAM und Festplatten. Wie wollen die den Einsteigermarkt bedienen?
 
Das finde ich nicht wirklich lustig. Ich hatte auch schon mal auf der Apple-Seite geschaut und festgestellt, dass eigentlich nur der Einsteigsmini billiger ist, sobald ich den versuche anzupassen, ist er (soweit ich das beurteilen kann) teurer als der 2012'er. Jetzt kann man noch nicht mal mehr billigen Arbeitsspeicher kaufen und den einfach reinsetzen. Echt nicht lustig.
 
Naja ist ja nun auch nicht so, als wäre die 4 GB Variante vollkommen unbrauchbar!

Kommt eben auf den Einsatzzweck an und manch einer wird so den einen oder anderen Euro sparen können! ;)
 
Wer braucht schon nen MacMini (höchstens als kleiner HomerServer) Wenn man was für'n Schreibtisch will kauf man sich idR. ein iMac ich denke so denkt Apple inzwischen auch. Leider gefällt mir der iMac nicht.
 
Ich nutze schon seit Jahren den Mini als Server, Medienserver und habe da dann zusätzlich ein paar VM's drauf laufen. Das geht auch gut (auch der Stromverbrauch hält sich in Grenzen), aber nur mit der entsprechenden Menge Arbeitsspeicher.
 
Für 16 statt 8Gb ram 200€ zu nehmen ist dann schon etwas krass.

" Dann kann man sich ja gleich ein iMac kaufen - da ist Tastatur, Maus und Bildschirm schon dabei"

Apple ist nicht dumm.
Ganz genau - immerhin gibt es ab nächsten Jahres vermutlich nur noch Retina-iMacs. Die sind zwar in Sachen Prei/Leistung nicht schlecht, aber für einen Einsteiger völlig überdimensioniert; insbesondere die 5K-Auflösung braucht ja praktisch niemand außerhalb des Lightroom-Anwendungsbereiches.
 
Gerade für Umsteiger ist es jedoch eine relative preiswerte Wahl um OSX zu testen. Man hat ja i.d.R. schon einen guten Monitor.
 
Sehr Ärgerlich für Kunden. Das war ein großer Vorteil vom Mac Mini, das Festplatte und Arbeitsspeicher umrüstbar/aufrüstbar sind. Sie hätten lieber die Schiene wie beim iMac 27 " fahren sollen, lieber austauschbarer Ram als Festplatte. Bei Festplatte kann man bei Speicherknappheit mit externen Festplatten arbeiten, bei Ram schwierig. Wenn sie die Sachen nicht Austauschbar machen, dann wenigstens die Preise direkt bei Apple für eine höhere Konfiguration (Ram & Festplatte) bitte etwas senken.
 
Wahrscheinlich wird sowas in 10 Jahren niemanden mehr aufregen weil es völlig normal geworden ist.

Da gebe ich Dir Recht.... und wieso ist das so?
Weil man inzwischen davon ausgeht, dass die Leute sich eher einen neuen Rechner kaufen nach ein paar Jahren, als den "alten" auf zu rüsten. Elektronik Wegwerfartikel inzwischen... ist doch leider so.
 
Das ist ganz klar eine kaufmännische Entscheidung. Der Mini ist einfach zu preiswert um ihn ausbaufähig machen zu können.

In der Preisklasse des iMac kann man dies dem Kunden "erlauben".