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Der Jan

Stechapfel
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Ich bin nicht behindert, habe aber trotzdem noch mal eine Nachfrage, da ich das Thema Notebookkauf für mich demnächst auch ansteht:

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss man die ersten beiden Jahre schadensfrei überstehen, damit die Versicherung im 3. Jahr eventuelle Schäden oder platte Akkus übernimmt. Das bedeutet also, bitte korrigieren wenn ich mich irren sollte, dass ich das 2. Jahr, in dem es keine Herstellergarantie mehr gibt, irgendwie heil überstehen oder mich anderweitig absichern müsste.
Es enstehen also noch weitere Kosten, denn niemand schließt eine Versicherung mit "Mut zur Lücke" ab. Ich jedenfalls nicht.

Wenn dem wirklich so sein sollte, dann macht eine Versicherung mit Selbstbeteiligung bei Unfähigkeit und annähernd gleichem Umfang wie das Apple Care Paket, wie sie beispielsweise Gravis und einige andere an bieten, mehr Sinn: Das zweite Jahr muss ich ja sowie so irgendwie abdecken, also kann man die 6-8€ monatlich besser für die SB bei Seite packen. Passiert nichts, was ja in der Regel der Fall sein sollte, hat man die Kohle wenigstens noch auf seinem Konto.
Man kann sich gegen alles versichern lassen. In diesem Fall macht es für mich allerdings keinen Sinn, da es eher unwahrscheinlich ist, dass ich mein Notebook mit Schwung vom Tisch schmeisse (wenn es jemand anderes macht, dann tritt seine Haftplflichtversicherung ein) oder es geklaut wird (in meiner Wohnung tritt meine Hausratversicherung ein). Bleibt der platte Akku und der kostet heute um die 130€ und wird im Laufe der Zeit sicherlich auch noch etwas fallen.

Bleibt die Frage, ob man das Notebook auch wirklich viel länger als 3 Jahre nutzen will und sich deswegen auch ein Akkutausch lohnen würde. In meinen Augen rechnet sich das nur wenn man seinen eigenen motorischen Fähigkeiten nicht im Ansatz vertraut und fest damit rechnet das Notebook im Laufe seines Lebes mindenstens einmal eigenhändig kaputt zu bekommen - Bleibt natürlich das Problem die ersten beiden Jahre zu überstehen.
 
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micki

Halberstädter Jungfernapfel
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eine versicherung ist nunmal eine versicherung und keine garantie. passiert in der versicherten zeit nichts ist es schad ums geld, passiert etwas, und das muss ja nicht selbst verursacht sein, dann ist man froh nicht an diesem ende gespart zu haben!

und bei einem 1000 euro teuren iBook habe ich die gravis versicherungsgebühr, 80 öre, auch noch übrig gehabt!

gruss
 

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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micki schrieb:
eine versicherung ist nunmal eine versicherung und keine garantie. passiert in der versicherten zeit nichts ist es schad ums geld, passiert etwas, und das muss ja nicht selbst verursacht sein, dann ist man froh nicht an diesem ende gespart zu haben!

und bei einem 1000 euro teuren iBook habe ich die gravis versicherungsgebühr, 80 öre, auch noch übrig gehabt!

gruss
Juhuu, endlich mal einer ders kapiert. Gute Einstellung.
 

micki

Halberstädter Jungfernapfel
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nun trunks,

danke für die blumen. trotzdem muss ich gestehen das ich bei dem ton welchen du zuvor anschlugst schon schlucken musste!

denk bitte dran, hier bei at hat jeder seine meinung und wir wollen niemanden für die äusserung der seinen blöd anmachen! kraftausdrücke sind etwas für die strasse, wenn überhaupt! verbal kann man dem immer etwas entgegnen. schriftlich, wie hier im forum, ist es schwierig geschribenes im nachhinein abzuschwächen. also lieber vorher durchatmen und dann freundlich bleiben beim schreiben!

trotzdem pflichte ich dir natürlich bei: eine versicherung macht sinn!

gruss, bernd :)
 

Der Jan

Stechapfel
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Natürlich macht eine Versicherung Sinn. Sollte ich mir in nächster Zeit wirklich ein Notebook zu legen, dann definitiv mit Garantieerweiterung auf 3 Jahre. Das Geld ist auf jeden Fall gut angelegt.

Nur sehe ich denn Sinn dieser Werterhaltungsversicherung nicht. Denn
1. durch die 2 Jahre Schadensfreiheitspflicht muss man auf jeden Fall eine Garantieerweiterung abschließen. Bis auf das Apple-Angebot bieten fast alle Anbieter auch eine Reparatur mit Selbstbeteiligung um die 500€ an. Man steht also bei einem Missgeschick nicht mit komplett heruntergelassenen Hosen da. Bei Gravis gibt es z.B. auch die Möglichkeit anderweitig gekaufte Rechner nach einem Check zu versichern.
2. im 3. Jahr bezahlt man bis auf Eigenverschulden zwei Anbieter für die gleiche Leistung ohne einen finanziellen Vorteil daraus ziehen zu können, da man den Schaden immer nur mit einem Anbieter regulieren kann.
3. das Argument, dass man gegen fremdes Verschulden abgesichert ist, zieht nicht, da jeder in Deutschland eine Haftpflichtversicherung besitzt, die nicht nur zum Regulieren solcher Schäden gedacht ist.

Man zahlt also über 24 Monate insgesamt 156€ um danach zusätzlich gegen eigene Missgeschicke und platte Akkus abgesichert zu sein. Im Vergleich zum Gravis-Angebot (war gerade das erstbeste, das ich finden konnte) spart man bei einem Unfall am ersten Tag des 3. Jahres 344€ und am letzten Tag des Jahres immerhin noch 248€. Ist immer noch eine Menge Geld, relativiert sich allerdings wenn man bedenkt, dass man in diesem Zeitraum für den Großteil der Leistungen doppelt bezahlt.
Der wichtigste Punkt ist allerdings, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfall ja nicht mit der Zeit zu nimmt. Die Wahrscheinlichkeit ob es mir am ersten Tag oder nach 3 Jahren runterfällt ist gleich hoch. Fällt es am letzten Tag des 2. Jahres runter, habe ich also Mehrkosten in Höhe von 156€.
Wenn man die Wahrscheinlichkeit für einen eigenverschuldeten Defekt und die maximale Höhe des möglichen Schadens betrachtet, rechnet sich diese Werterhaltungsversicherung nicht. Denn die 156€ ist man auf jeden Fall los und die 500€ bei der Gravis-Versicherung nur wenn wirklich etwas passieren sollte.
Für den Fall, dass man sein Notebook auf jeden Fall wesentlich länger als 3 Jahre nutzen möchte und einen Verlust auf keinen Fall verkraften kann: Mit den bis dahin gezahlten Versicherungsprämien könnte man auch die meisten Defekte auch so reparieren.

Um also nach ein paar Jahren für günstig an einen neuen Akku zu kommen, wäre es sinnvoller das Geld einfach bei Seite zu legen (neuer Akku für MBP ca. 130€) und falls jemand vorhaben sollte, dem deutschen Volkssport Nr.1, dem Versicherungsbetrug, nachzugehen und "versehentlich" sein Notebook runter zu schmeissen, um ein neues zu bekommen, kann es auch einfacher haben in dem er seinen Nachbarn oder einen Kumpel um einen Gefallen bittet.


Mal was am Rande:
trunks schrieb:
Hmm, ich weiß jetzt was ich mache. Ich arbeite ja selbst in nem Geschäft, und wir bieten da so ne "Wertgarantie" an. Das kostet im Monat 5 €, dafür ist man gegen alles versichert. Gegen normale Defekts und auch gegen selbstverschulden. Das heißt, ich zahl dich Versicherung, und egal was ist, ich bekomms bezahlt.
Mensch, so ein Zufall.
Da bist Du auf der Suche nach Garantieerweiterungen und ähnlichen Versicherungen und dann fällt Dir ganz zufällig ein, dass Deine Firma ja genau so etwas verkauft.
Erinnert mich an ein paars HGs in meiner Bundeswehrzeit, die auf ähnliche Art und Weise versucht haben Versicherungen unter ihren Kameraden an den Mann zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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Ich habe hier nur so hart reagiert weil hier Sachen unterstellt und behauptet werden die einfach nicht stimmen. Und dann wird noch behauptet man hat Recht, obwohl sie sich mit der Materie nicht auskennen. Wenn das eure Mentalität ist, kann ich darauf gerne verzichten.

Außerdem habe ich NIEMALS angeboten sowas zu machen. Außerdem bietet das meine Firma nur nebenbei als Dienstleistung an. Das ist keinesfalls unser Hauptgeschäft. Deshalb behauptet bitte nicht Sachen die so nicht stimmen. Das verbiete ich mir! Ich hab nur gesagt dass ich das mache, und wollte das erläutern weil es vielleicht für andere interessant wäre. Das gibts ja Deutschlandweit. Außerdem wohnt hier eh keiner bei mir in der Nähe, also wozu. Ich wollte nur eine weitere Methode vorstellen, sein Notebook zu versichern. Wenn ihr das nicht wollt trag ich eben nichts mehr zur Community bei, und stelle keine weiteren Sachen vor, die einige noch nicht kennen und helfen könnten. Kein Problem für mich.

Und das mit den Schadensfreien Jahren versteht ihr glaub ich falsch.
Bei Defekten bekommt man diese sofort bezahlt, gleich nach Abschluss des Vertrags. Egal wie lange die Versicherung läuft. Wenn ich also den Vertrag abschließe, und in vier wochen fällt mir das Ding ins Wasser wirds ganz klar gezahlt. Die 2 Jahre sind nur relevant für den Neukaufbonus, den man bei Unrentabilität bekommt. Um den zu bekommen muss man zwei schadensfreie Jahre haben. Dieser Neukaufbonus soll eben ein Angebot sein, dass wenn man zwei Jahre in die Versicherung einbezahlt hat und keinen Schaden hatte, dass diese 2 Jahre nicht vollkommen umsonst gezahlt wurden. Also ein entgegenkommen der Versicherung.
 

Der Jan

Stechapfel
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Okay, da muss ich mich wohl wirklich bei Dir entschuldigen.
In meiner Bw-Zeit habe ich ein paar ziemlich üble Sachen im Bezug auf Versicherungen erlebt. Eben auch eine Handyversicherung mit einer Schadenfreiheitspflicht im ersten Jahr, die einem Uffz. angedreht wurde. In diesem Fall trat ein Schaden im ersten Jahr ein und die Versicherung weigerte sich zu zahlen. Herstellergarantie gab es nicht mehr.
Da es eben im Kameradenkreis lief, gab es deswegen eine Menge Stress, der leider das komplette Klima vergiftet hat.
Sorry noch mal. Ich habe was von "Schadensfreiheit" gelesen, mich an den Uffz. erinnert und dabei leider vergessen noch mal genauer zu lesen.
Ist sonst nicht mein Stil. Ehrlich.

Allerdings ändert das nur wenig an meiner Meinung, eher im Gegenteil. Ich halte die gängigen Versicherungen für kostengünstiger.
Wird die Reparatur am geschützten Gerät unwirtschaftlich, beteiligt sich die WERTGARANTIE am Kauf eines Neugerätes. Nach den ersten 2 Jahren* stehen Ihnen 150 EUR als Neukaufbeteiligung zur Verfügung.
* Bei Mobil-Telefonen, Notebooks und PCs ist Schadenfreiheit in den ersten beiden Jahren Voraussetzung.
Bei der verlängerten Gewährleistung habe ich einen festen Anspruch auf Reparatur und muss nicht hoffen, dass ein Sachbearbeiter eine Reparatur als rentabel ansieht. Mich würden die Richtlinien, nach denen so etwas entschieden wird, interessieren. Bei einem Notebook für um 2.000€ sind die Reparaturkosten schließlich auch entsprechend hoch. Meist um ein vielfaches höher als die 150€ nach 2 Jahren.
Aber das muss ja jeder selber entscheiden.

Noch mal sorry für meine anfängliche Voreingenommenheit.
 

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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OK, kein Problem. Ich bin nicht nachtragend. :)
Ich weiß es gibt viele Betrügereien damit.
Aber das mit dem "rentabel ansehen" weiß halt jetzt nur ich. Die Leute dort sind sehr nett, und die Bearbeiterin die bei uns war, hat auch gesagt dass sie da "normale Leute" sitzen haben. Also keine überforderten Versicherunsleute. Mit denen kann man also reden, und die sehen das recht "großzügig" an. Da hat man also keine computergenerierte Mails und Briefe sondern wirklich einen Sachbearbeiter. Ich finde es halt interessant weil es wirklich wie ich finde nicht sooo viel kostet, und halt auch Selbstverschulden mit abgedeckt hat. Wie oft liest man hier, dass mal Wasser übers PB oder iBook läuft, oder das Ding fällt runter. Das passiert öfters als man denkt. Oder es crasht einfach mal die HDD. Übrigens sind da auch Bedienfehler abgedeckt. Man experimentiert mal mit nem Prog rum, auf einmal crasht das System und nix geht mehr. Gut, hier kennen sich die meisten gut aus und können alles selbst neu aufspielen (ich schließe mich da an) aber falls es doch mal ein Prob gibt, bekommt man sogar das bezahlt.
Ich kenne keine vergleichbare Versicherung, wenns eine gibt, bitte sagen. Ich hab die Versicherung ja noch nicht abgeschlossen. Ich bin auch offen für anderes.
 

Der Jan

Stechapfel
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Wie gesagt ist es Ansichtssache.
Ich bin einfach der Meinung, dass man sich auch überversichern kann. Eine Absicherung bei Eigenverschulden klingt im ersten Augenblick zwar nett. Viel mehr Angst als vor einem eigenverschuldetem Defekt hätte ich allerdings vor Diebstahl. Meine Wohnung ist zu laut um wirklich konzentriert über einen längeren Zeitraum zu arbeiten und dementsprechend oft hänge ich Bibliotheken ab. Bis zu 300€ Kostenerstattung (gesondert zu vereinbaren) haben für mich fast nur symbolischen Wert.
Da habe ich wahrscheinlich einfach ein anderes Schutzbedürfnis und rechne auch anders.

Die CareProtection Plan für über 300€ finde ich ehrlich gesagt schlicht weg überteuert. Meine Rechnung ist im Prinzip ganz einfach:
Eigenverschulden schätze ich bei mir eher niedrig ein, Diebstahl durch mein Studium schon etwas höher. Es gibt einige Angebote für Garantieerweiterungen zwischen 100€ und 150€ mit einer Selbstbeteiligung bei "Dummheit" um die 500€. Die zahle ich einmal, habe quasi meine Ruhe solange ich einigermaßen vorsichtig bin und habe für den Fall der Fälle einen Ansprechpartner in Fleisch und Blut vor mir. Das ist ein Punkt der mir sehr wichtig ist.
Gut, dass man 150€ nach 2 Jahren Schadensfreiheit (+25€ für jedes weitere eingezahlte Jahr) wiederbekommt, mag wirklich ein Pluspunkt sein. Allerdings hatte ich bisher immer irgendwelche Kleinigkeiten mit meinen Rechnern. Stellt sich dann wie bei der Autoversicherung also immer die Frage: Selber bezahlen oder über die Versicherung regeln. Wenn etwas ist, will ich das Gerät hin bringen und mir nicht erst lange überlegen müssen, ob es mehr Sinn macht mit einem kleinerem Defekt zu leben oder ihn auf eigene Kosten zu reparieren, um die Neukaufprämie evtl. später mal abgreifen zu können. Und eine Festplatte rauscht nicht mal eben einfach so ab, nur weil man ein bestimmtes Programm installiert hat. Auch muss das Gerät beim Transport morgens in der U-Bahn auch ein paar Stöße im Gedränge abkönnen - Das gehört einfach zur normalen Benutzung. Das gerissene Gehäuse vom Sony meines Bruder wurde nach so einem Zusammenstoß anstandslos getauscht. Das ist keine Kulanz, sondern eine Selbstverständlichkeit. Da muss man einfach nur etwas hartnäckig bleiben. Anders animiert man auch die Hersteller nicht bessere Qualität abzuliefern.

Und nach 3 Jahren ist eh ein neues Gerät fällig und spätestens dann sollte man es auch verkaufen, um noch einen akzeptablen Verkaufspreis zu erzielen. Den dann noch verbliebenen Restwert des Gerätes abzusichern lohnt sich nicht wirklich. Das Gerät hat einfach seine Schuldigkeit getan und irgendwann dann käme auch der Punkt an dem die zu zahlenden Prämien in keinem Verhältnis mehr zum wahrscheinlich eintretenden Schaden stehen. Zu dem Zeitpunkt sind sicherlich genügend abgerauchte Geräte im Umlauf, so dass eine Reparatur mit Gebrauchteilen relativ erschwinglich wird (Meine Erfahrung jedenfalls) und eine Reparatur mit Neuteilen macht nicht immer Sinn. Verhält sich ähnlich wie mit älteren Autos.

Um es kurz zu machen, die Chance 150€ von 156€ wiederzubekommen ist für mich kein akzeptabler Gegenwert zum Schaden, der mir bei Diebstahl entstehen würde. Es gibt zwar eine Menge Berichte von selbst verursachten Schäden in Apple-Foren, wenn man allerdings bedenkt, dass die meisten ihren Rechner ausschließlich zu Hause oder im Büro benutzen und ihn höchstens zwischen den beiden Orten hin und her tragen, schätze ich einfach mal das die relative Wahrscheinlichkeit für einen Diebstahl wesentlich höher ist. Hier in HH auf jeden Fall.

Wie gesagt, jeder mag es anders sehen.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass jede Versicherung ihre Kunden übers Ohr haut, allerdings kann es sich bei etwas kniffligen Entscheidungen durch aus etwas hinziehen.

Und es bleibt der Punkt, dass man im ersten Jahr für vieles doppelt zahlt. 5€ monatlich um sich fast nur gegen eingene Unfähigkeit abzusichern, ist eine Menge Geld. Alles andere muss ja der Hersteller übernehmen. Macht nach 3 Jahren schon insgesamt 252€. Kleine Milchmädchenrechnung: Die zusätzliche Versicherung gegen Eigenverschulden über 3 Jahre kostet also 150€ mehr als beim Gravis-Angebot. Geht man davon aus, dass man die Neukaufbeteiligung nicht bekommt, was relativ wahrscheinlich ist, zahlt man also 150€ in jedem Fall, während man die SB nur im Schadensfall aufbringen müsste und zusätzlich noch gegen Diebstahl versichert wäre.

Ich will diese Versicherung nicht auf Biegen und Brechen schlecht machen. Für manch einen mag sie Sinn machen, für mich auf keinen Fall. Es rechnet wie gesagt jeder etwas anders.
Das soll nun auch mein letzter Beitrag zu dem Thema gewesen sein.
 

Danny_DJ

Angelner Borsdorfer
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@ JAN

WOW, respekt - sehr schön auseinandergenommen und vorgerechnet.

ich will mir gegen jahresende ein gebrauchtes MBP kaufen und evtl ne zusatzversicherung damit abschließen für das 2. und 3. jahr (zum kaufzeitpunkt ist das MBP ja noch unter 1 jahr alt).

du scheinst sehr fit zu sein in der thematik.
also gravis würde sich mein gerät anschauen und bei ordentlichem zustand zahl ich einmalig 100 euro für die jahre 2 und 3 und dann bin ich gegen zb diebstahl verischert? halte ich als student ebenfalls für sinnvoller als versicherung gegen eigene dummheit.
gegen was versichert mich gravis noch mit dem angebot?

wie ist das mit den 500 EURO SB? wenn ich das book runterschmeiße, dann muss der schaden 500 euro übersteigen, damit gravis alles bezahlt? oder heißt das, dass wenn zb der schaden nun 700 euro ist, ich 500 und gravis 200 zahlt?
 

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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Ja, das hätte mich auch nochmal interessiert. Wie das mit der Gravis Garantie ist. Wenn einer so freundlich wäre und uns beiden das erklären könnte. :)
 

Der Jan

Stechapfel
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Ich hatte mich letztes Jahr mal damit beschäftigt, mich aber dann doch gegen einen mobilen Rechner entschieden.
Hier ist der Link zum Gravis-Angebot. Ich hatte noch zwei ähnliche Angebote von kleineren Anbietern im Netz gefunden, leider finde ich die nicht wieder. Nachteil ist natürlich, dass die Reparaturen von den entsprechenden Firmen durchgeführt werden müssen. Im Gegensatz zu einer Versicherung hat man keine Wahlfreiheit.

Das muss jeder für sich selber ausrechnen.
Wenn jemand das Diebstahlsrisiko mehr oder weniger ausschließen kann, aber z.B. kleine Kinder in der Wohnung rumtoben hat, mag sich die Wertgarantie-Versicherung wahrscheinlich eher rechnen. Hängt wie immer von den persönlichen Umständen ab.

Mein Bruder hat z.B. für 40€ bei einem lokalen Händler für sein Sony eine reine Gewährleistungserweiterung auf 3 Jahre abgeschlossen. Keine Zahlung bei Selbstverschulden oder Diebstahl, dafür aber über 100€ gespart. Seine Rechnung: Die Wahrscheinlichkeit für Selbstverschulden oder Diebstahl liegt weit unter 10%. Das Notebook hat etwas über 1000€ gekostet. Also rechnet es sich nicht.
 

Danny_DJ

Angelner Borsdorfer
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so hab mir ma gravis grad durchgelesen.
also sooo billig ist das ja nun auch nicht.

ich zahle für MBP/PB bei nachträglicher versicherung 130 euro und 20 euro nur für die prüfung (negative prüfung -> 20 euro futsch). und dann ist diebstahl und ungeschicklichkeit mit 500 euro aufschlag für mich verbunden. will heißen: ich krieg von 2000 euro nur 1500 zurück und 150 euro versicherung muss ich auch noch abziehen.
sind 1350 übrig.

ist doch doof
 

evergrey

Bismarckapfel
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das ist besser als gar nichts, oder? ein einbruch und ein damit verbundener diebstahl wäre natürlich schon ärgerlich, aber stell dir mal vor, dein pb bekommt genau nach 370 tagen in deinem besitzen irgendeinen gravierenden schaden.. festplatte kaputt oder so. ehrlich gesagt weiß ich gar nicht genau was da alles kaputt gehen kann und wie teuer die reparaturen oder ersatzteile sind.. ich kann mir nur vorstellen, dass das SEHR teuer werden kann. und dann ist es gut, wenn man versichert ist.
 

Danny_DJ

Angelner Borsdorfer
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das liest sich bei dir so, als ob der diebstahl nur in verbindung mit einbruch 500 euro SB hätte
 

evergrey

Bismarckapfel
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nee.. meinte ich nicht. aber wenn ich an das wort diebstahl denke, habe ich sofort einen maskierten, schwarzgekleideten mann vor augen, der in ein haus einbricht:)
 

Trunks

Zuccalmaglios Renette
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Ich möchte jetzt nicht den alten Thread rauskramen. Hab aber doch noch ne Anmerkung.

Hatte heute nochmal "Wertgarantie"-Schulung und nochmal ausdrücklich nachgefragt. Der Akku wird bezahlt. Natürlich nicht wenn er statt 4 nurnoch 3 3/4 Stunden hält, aber wenn man eine deutliche schnellere Akkuentladung feststellt wird er bezahlt.
Vielleicht isses ja für einige interessant, für so welche die vielleicht bisschen "tollpatschig" veranlagt sind. ;)
Oder die die halt Kids haben, oder wirklich oft unterwegs sind. Ich habs ja oben schonmal beschrieben, also ist jeder der auf der Suche für ne Garantieerweiterung ist, in der Lage selbst für sich das beste Angebot rauszusuchen.