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Literatur: LaTeX - Basissystem, Layout, Formelsatz

quarx

Brauner Matapfel
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Nachtrag: Präsentation in Latex sind extrem unansehnlich. Da würde ich eher zu PowerPoint und KeyNote übergehen.
Grüße
Schau Dir mal latex-beamer an. Auf mathematisch-naturwissenschaftlichen Konferenzen liegt der Anteil an den Präsentationen da mittlerweile bei 80%, würde ich sagen. :)
 

harden

Roter Eiserapfel
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Wenn man erstmal seine Folie eingerichtet hat (was zugegebenermaßen ein Gefrickel ist) ist das Erstellen von Präsentationen mit dem Beamerpaket ein Traum. Davon mal ab können PDF überall wiedergegeben werden, was man von PP nicht behaupten kann.

Und selbst das Einrichten der Folie macht man in der Regel nur einmal und benutzt diese für weiteren Präsentationen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die meisten Fachzeischriften verlangen Tex als Vorlage für Publikationen. Es gibt sicherlich auch andere die Word oder andere Formate bevorzugen.

Das haben wir doch gerade ausführlich und sachlich diskutiert. Wieso kommst du schon wieder mit der gleichen Platitüde?

Ich versuche zu verstehen, warum es für viele TeX-Benutzer anscheinend so wichtig ist, dass man TeX benutzen "muss" um wissenschaftlich zu publizieren, dass diese Legende selbst ein paar Posts, nachdem sie nicht bestätigt werden konnte direkt wieder auf den Tisch kommt. Was treibt einen da an? Ist TeX weniger gut, wenn Verlage nicht auf TeX bestehen?

Ich kann verstehen, dass man je nach Gusto TeX bevorzugt. Ich kann ich manchen Disziplinen nachvollziehen, dass man es für ein effizientes Arbeiten benutzen möchte.

Aber ich kann überhaupt nicht verstehen, warum in TeX-Diskussionen immer wieder das Märchen, dass wissenschaftliche Zeitschriften/Verlage auf TeX bestehen würden aufkommt.

Gruss,
Dirk
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Das haben wir doch gerade ausführlich und sachlich diskutiert. Wieso kommst du schon wieder mit der gleichen Platitüde?
Weil es die Realität ist. Es ist immer besser im Format des Verlags zuschreiben, da so weniger Konversionsprobleme auftreten können. Und schlußendlich bedeutet jede Konversion die Gefahr, daß dabei der Inhalt Schaden nimmt. Schlußendlich ist das so, daß man zwar andere Formate verwenden kann, aber diese dann erstmal neugesetzt werden müssen. Das ist gerade bei naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht ohne Risiko, da man nie davon ausgehen kann, daß der Betreffende im Verlag auch das spezielle Fachgebiet so gut kennt, daß er kleine Fehler findet, die er beim Konvertieren macht.

Und vielen Druckerzeugnisse sieht man direkt den Satz mit TeX an. Das ist Realität.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Schlußendlich ist das so, daß man zwar andere Formate verwenden kann, aber diese dann erstmal neugesetzt werden müssen.

Das interessiert mich als Autor allerdings absolut gar nicht. Ich bin für den Inhalt zuständig - nicht für das Layout.

Das ist gerade bei naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht ohne Risiko, da man nie davon ausgehen kann, daß der Betreffende im Verlag auch das spezielle Fachgebiet so gut kennt, daß er kleine Fehler findet, die er beim Konvertieren macht.

Deswegen gibst du ja auch die Korrekturfahne frei, bevor etwas gedruckt wird - und zwar vollkommen unabhängig davon, in welchem Format du dein Manuskript eingereicht hast.

Und vielen Druckerzeugnisse sieht man direkt den Satz mit TeX an. Das ist Realität.

Zumindest bei den unlängst erwähnten Publikationen der AMS kann man darüber streiten, ob das gut ist :p
Wie bereits erwähnt, publiziere ich seit etwa 10 Jahren ausschliesslich mit Word. Jeder der Verlage hat mir dafür eine Formatvorlage geschickt und niemals gab es irgendwelche Probleme mit dem Satz, den Fahnen usw. Das ist Realität.

Aber du hast meine Frage nicht beantwortet: Warum ist es so wichtig, auf dieser vermeintlichen "TeX-Pflicht" von Verlagen zu bestehen, wenn es diese doch ganz offensichtlich nicht gibt?

Gruss,
Dirk
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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ich habe grad fast meine diplomarbeit hinter mir und sowit ich das beurteilen kann, waren bis auf ca 5-10% meiner quellen alle in latex gesetzt.
und das über jahrzehnte hinweg.

ist aber eigentlich egal was andere aus unerfindlichen gründen so machen. grad heute hatten wir hier wieder den fall einer lädierten w\"{o}rd-datei...ich glaube wenn sich der autor noch einmal entscheiden dürfte, würde auch er zu latex greifen. bin mir da sogar ziemlich sicher.

der latex anteil bei wissenschaftlichen texten der mathematik- und naturwissenschaftsnahen forschungsbereiche ist schon sehr hoch...und das nicht mit unrecht.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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ich habe grad fast meine diplomarbeit hinter mir und sowit ich das beurteilen kann, waren bis auf ca 5-10% meiner quellen alle in latex gesetzt.
und das über jahrzehnte hinweg.

Nochmal: Es geht nicht um den Sinn oder Unsinn von TeX, sondern um die unsinnge Behauptung, man muesse fuer's wissenschaftliche Arbeiten TeX einsetzen, da die Verlage dies vorschreiben wuerden.

Mal ganz am Rande: Viele der aelteren Publikationen (so '90-'00) sehen nach TeX aus, wurden vmtl. auch vom Autor in TeX eingereicht, sind aber tatsaechlich mit Framemaker gesetzt. Dafuer gab's naemlich einen erstklassigen Konverter und Framemaker konnte im Gegensatz zu den TeX-Paketen auch Daten fuer Offset-Maschinen und Belichter erzeugen. Das hat sich erst mit dem Vormarsch von Postscipt und PDF im Mengensatz geaendert.

grad heute hatten wir hier wieder den fall einer lädierten w\"{o}rd-datei...ich glaube wenn sich der autor noch einmal entscheiden dürfte, würde auch er zu latex greifen. bin mir da sogar ziemlich sicher.

Tolles Argument. Als ob ASCII-Dateien vor Korruption geschuetzt waeren. Mal ganz davon abgesehen, dass ich taeglich mit (technisch-wissenschaftlichen) Word-Dateien arbeite und mir noch nie eine zerschossen habe. Was ebensowenig ein Argument fuer Word ist, wie deine Einlassung dagegen.

der latex anteil bei wissenschaftlichen texten der mathematik- und naturwissenschaftsnahen forschungsbereiche ist schon sehr hoch...und das nicht mit unrecht.

Das ist zweifellos richtig, war aber nicht mein Punkt.

Gruss,
Dirk
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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soweit ich weiß gibt es kaum vorgaben bei eingereichten artikeln. die meisten verwenden latex und das freut die verlage mit sicherheit, aber gezwungen wird dazu meines wissens niemand.

wer behauptet das denn? das latex erwünscht ist, heißt ja nicht, dass etwas anderes nicht angenommen wird.

und word dokumente sind schon mit abstand störanfälliger als quelltexte in latex. darüber will ich gar nicht diskutieren, die erfahrung sollte jeder einmal gemacht haben.

ich finde es ja total super, dass du hier die wordfahne hochhalten willst, aber dessen einsatz ist in vielen bereichen als fragwürdig einzustufen. besonders wenn der anwender es nicht recht bedienen kann. latex hat nicht nur eine böhse lernkurve, sondern ist auch bedeutend fehlerunanfälliger. nebenbei ermöglicht es auch noch die ordentlichste integration von literatur, abbildungen und kürzeln.
nur weil man bei word irgendwie probleme und unzulänglichkeiten umschiffen kann, bedeutet es nicht, dass es das mittel der wahl sein sollte.
 

Che

Allington Pepping
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Gibt es eigentlich eine Seite mit Vorlagen? Oder ein paar mehr als die Standard Beamer usw.?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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wer behauptet das denn? das latex erwünscht ist, heißt ja nicht, dass etwas anderes nicht angenommen wird.

(...)

ich finde es ja total super, dass du hier die wordfahne hochhalten willst, aber dessen einsatz ist in vielen bereichen als fragwürdig einzustufen.

Auf die "wer behauptet das denn" Posts habe ich mich jeweils direkt bezogen; den unmittelbar vorhergehenden (oder zitierten) Post zu lesen kann ja nun so schwierig nicht sein.
Dass ich hier keine "Word-Fahne" hochhalte sollte daran zu erkennen sein, dass ich nicht Word (oder irgendein anderes Programm) propagiere, sondern mich lediglich dafuer ausspreche, nicht ewig die Maerchen von den ausschliesslich TeX-akzeptierenden Verlagen zu verbreiten.

Das ich persoenlich von Word und nicht OO & Co. spreche liegt daran, dass ich ausschliesslich Erfahrung mit wissenschaftlicher Publikation mit Word und TeX/LaTeX habe - jeweils ca. 10 Jahre. Ich schreibe nichts ueber Software, mit der ich nicht in erwaehnenswertem Umfang gearbeitet habe, oder die ich nur vom Hoerensagen kenne - das waere in einer Diskussion ueber Publikation im wissenschaftlichen Umfeld wohl kaum angemessen.

Gruss,
Dirk
 

quarx

Brauner Matapfel
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@Scotch: Eine Zwischenfrage, um das alles einordnen zu können: in welcher wissenschaftlichen Fachrichtung bist Du zu Hause?
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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Auf die "wer behauptet das denn" Posts habe ich mich jeweils direkt bezogen; den unmittelbar vorhergehenden (oder zitierten) Post zu lesen kann ja nun so schwierig nicht sein.

sowas habe ich drauf.
aber weil das ANDERE leute behaupten und du das gegenteil schon längst erörtert hast, denke ich muss man meinen beitrag nicht wieder auf genau diesen aspekt runterziehen. mir ist persönlich wurscht ob latex vorgeschrieben ist oder nicht...für das bessere werkzeug halte ich es aus erfahrung. unabhängig vom forschungsgebiet.

das einzige was ich getan habe, war meine position da ein wenig zu untermauern. das verlage latex verlangen habe ich in keinem satz erwähnt. das sie es besser sollten steht auf einem anderen blatt.
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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rangiert bei mir ganz oben bei den kandidaten für latex.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Und du meinst nicht, dass ich nach fast 15 Jahren im Beruf und publizistischer Tätigkeit das selbst entscheiden kann? Oder glaubst du, ich habe "aus Versehen" angefangen mit Word zu arbeiten?!

Langsam finde ich die Diskussion hier wirklich bizarr.

Gruss,
Dirk
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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doch, glaube schon das du das selber kannst. und ich sehe meine aufgabe auch nicht darin dich eines besseren zu belehren oder umzustimmen. des weiteren habe ich kein interesse daran deine entscheidung anzuzweifeln. was ich auch nicht vorhabe, ist dir eine falsche entscheidung zu unterstellen. es wird zudem von meiner seite her keinen zweifel am konzept der freien meinungsbildung und der freien wahl des publukationsmediums geben.

und trotzdem rangiert der forschungsbereich physik bei mir unter den topkandidaten für eine verwendung von latex.

meinst du nicht auch, dass sich diese diskussion und die auslegung der beiträge anderer diskussionsteilnehmer etwas weniger um dich und kritik an deinen arbeitsprozessen drehen sollte?

wenn ich erstaunen ausdrücke, könntest du auch mal mit einer begründung deines wechsels rausrücken anstatt zu vermuten, dass man deine entscheidung in zweifel stellen möchte. vielleicht kann ich da ja noch was bei lernen...halte ich generell erstmal für möglich.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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wenn ich erstaunen ausdrücke, könntest du auch mal mit einer begründung deines wechsels rausrücken

Könnte ich habe. Habe ich anderen threads zum gleichen Thema auch. Hier wollte ich allerdings nur mit der Mär vom TeX-Zwang bei Verlagen aufräumen.

Ich habe kein Interesse an einer weiteren Diskussion Für und Wieder TeX - dazu gibt es genug im Forum.

Gruss,
Dirk
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Und du meinst nicht, dass ich nach fast 15 Jahren im Beruf und publizistischer Tätigkeit das selbst entscheiden kann?
Du hast Dich dafür entschieden, daß im Verlag mehr Arbeit anfällt, und da Word im Formelsatz deutlich limitiert ist gegenüber TeX, mußt Du mit diesen Limitierungen leben. Anscheinend ist das für Dich kein Problem, suboptimal ist es trotzdem.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Solltest du nicht mindestens seit ebenfalls 15-20 Jahren als Wissenschaftler taetig sein und publizieren, finde ich deinen Beitrag arrogant und vollkommen deplaziert.

Du hast Dich dafür entschieden, daß im Verlag mehr Arbeit anfällt,

Dazu habe ich bereits etwas geschrieben: Das ist mir herzlich egal. Meine Aufgabe ist es, erstklassige Inhalte zu liefern - nicht den Workflow in einem Verlag zu optimieren.

Und da wir inzwischen vollkommen vom Thema abgekommen sind, zu dem ich mich urspruenglich in diesem thread geaeussert habe: EOD.

Gruss,
Dirk