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linux - was ist gut daran?

MacMark

Jakob Lebel
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Mein Bruder hat ein Macbook der vierten Generation.

Unter OS X erzeugt es ständig Grafikfehler. Die Händler ignorieren ihn letztlich, weil sie auf Software keine Garantie geben müssen und Apple bekommt das Problem nicht in den Griff.…

Wenn es ein Softwareproblem wäre, dann hätten das alle MacBooks dieser Art mit dem gleichen System.
 

tfc

Ontario
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Ja, haben auch viele. Aber nicht alle. Das ist ja das Merkwürdige.

Wenn das Mainboard schon zwei mal ausgetauscht wurde und es reproduzierbar bei 3D-Anwendungen auftritt, kann es wohl kein Hardwareproblem sein.

Und unter Linux kann man schön 3D-Anwendungen bis zum Kotzen laufen lassen und es passiert nichts.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Unter GNU/Linux läuft nicht der gleiche Code. Der Fehler wird dann wohl nur ausgelöst, wenn bestimmte Hardwarefunktionen verwendet werden.
Beim Softwareproblem würden die gleichen Anwendungen ja auf allen MacBooks Probleme haben.
 

tfc

Ontario
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Nein, es liegt am Grafikkartentreiber.
Der Grafikkartentreiber der vierten Macbook-Generation unterstützt sogar nur ältere OpenGL-Versionen als der der dritt-Generations-Macbooks.
Sehr schade.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Der Fehler tritt also bei allen Generation-4-MacBooks mit OpenGL-Anwendungen unter OS X auf?
 

blueberry

Idared
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Xen läuft ja auch nicht gescheit mit GNU/Linux. Ein Blick in c't 19/2008, Seite 225 offenbart es. Den Artikel gibt es auch online:
Letztes Kapitel "Xen und der Linux-Kernel" auf
http://www.heise.de/ct/08/19/222/


2.6.18 ist seit langem in den Stable Sourcen. Betreibe mittlerweile 20 vms auf 4 Xen Servern verteilt.
Das nun seit 1,5 Jahren. Ich denke Probleme waeren mir aufgefallen ;)


Gruesse

BTT
 

MacMark

Jakob Lebel
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2.6.18 ist seit langem in den Stable Sourcen. Betreibe mittlerweile 20 vms auf 4 Xen Servern verteilt.
Das nun seit 1,5 Jahren. Ich denke Probleme waeren mir aufgefallen ;)

Du hast es mißverstanden. Das ist ja gerade der Punkt:
"Die offiziellen Xen-Patches beziehen sich nach wie vor auf den Linux-Kernel 2.6.18"
also auf einen ziemlich alten Stand, denn
"Zum Vergleich: Die Kernel-Entwickler arbeiten derzeit an Kernel 2.6.27"
http://www.heise.de/ct/08/19/222/
 

tfc

Ontario
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Hm.. bei Servern die ständig laufen, aktualisiert man den Kernel eh verdammt selten.
 

Irgendein Held

Oberösterreichischer Brünerling
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Wozu auch, wenn es keine Sicherheitskritischen Patches gibt und die vorhandene Hardware unterstützt wird!?
 

MacMark

Jakob Lebel
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Wozu auch, wenn es keine Sicherheitskritischen Patches gibt und die vorhandene Hardware unterstützt wird!?

Du arbeitest nicht mit GNU/Linux oder? Sonst wüßtest Du, daß alle paar Tage wichtige Updates verfügbar sind. Bei einigen davon werden Neustarts angeraten. Es ist kein Wunder, daß viele GNU/Linux-Server gehackt werden, weil die Admins mehr Wert auf Uptime als auf Aktualität legen.
 

amlug

Grahams Jubiläumsapfel
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So bevor jetzt noch mehr dieser Beiträge erscheinen.

Ich nutze Linux beruflich zum Arbeiten (Programmieren + Management) und bin vollstens zufrieden (Ubuntu) - privat ist der MB nicht schlecht einfach weil man ciht viel dran schrauben muss.

Mit Linux lässt sich alles machen was auch unter anderen System geht - man muss sich nur in das System einarbeiten und dann gehts auch.

Alle meine Server (anzahl variiert) haben Linux (Debian). Die Teile sind sicher wie sonst was, nur schon wegem dem Benutzer-System und den entsprechenden Rechten. Updates gibts selten wirklich absolut wichtige - meistens irgendwelche versteckten Fixes von Funktionen die man eh kaum nutzt.
Debian + Apache2 + PHP und der Server läuft rund. Alle weiteren Unsicherheiten entstehen nur durch falsche Konfiguration von meinetwegen scp, ftp, ssh oder allen anderen Methoden auf den Server zuzugreifen.

LG,
Ralph
 

MacMark

Jakob Lebel
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Alle meine Server (anzahl variiert) haben Linux (Debian). Die Teile sind sicher wie sonst was …

Aber nur, wenn Du sie wenigstens aktuell hältst. Schauen wir mal auf die Security-Patches von Debian allein in 2008:
http://lists.debian.org/debian-security-announce/2008/maillist.html

Nach den 1,5 Jahren ungepatchter Laufzeit, von denen wir oben sprachen, hat man dann ein ganzes gut dokumentiertes Arsenal von Angriffsmöglichkeiten.

PS: Wenn sie Deine Server mißbrauchen, dann werden sie natürlich weiterlaufen, sonst hätten die Angreifer nichts von ihnen.
PPS: Wenn sie Deine Server mißbrauchen, dann schicken sie Dir keine Email darüber.
 

amlug

Grahams Jubiläumsapfel
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Beispiel:
- SSH nur von einem bestimmten IP Bereich
- kein ftp
- apache2, nur die nötigen mods
- kein root-login
- mysql nur von localhost

da haste nicht mehr viel möglichkeit ;) egal wie aktuell das system ist....klar sollte man ab-und-zu mal updaten - aber das ist nicht ausschlaggend für einen hack-angriff....jedenfalls hab ich noch nie erlebt dass jemand aufgrund von einem fehlendem update gehackt wurde (DDos hauptsächlich)

lg,
ralph
 

MacMark

Jakob Lebel
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Beispiel: - SSH nur von einem bestimmten IP Bereich…
Das ist eher Selbstbetrug als Sicherheit ;)

… jedenfalls hab ich noch nie erlebt dass jemand aufgrund von einem fehlendem update gehackt wurde …
Dann laß doch mal Patches für solche Probleme auch aus:
http://www.heise.de/security/Einbruch-in-Debian-Entwicklungsserver--/news/meldung/75412

Nach Meinung von Sophos wüssten vielen Betreiber nichts von der Infektion ihres Linux-Servers.
:-*
http://www.heise.de/security/Sophos-Linux-spielt-wichtige-Rolle-in-Botnetzen--/news/meldung/103563

Auch nett:
verschaffte sich über einen Kernel-Bug mit einem bis dahin unbekannten Exploit Root-Rechte und installierte das so genannte SucKIT Root-Kit.
http://www.heise.de/security/Debian...-zum-Server-Einbruch-vor--/news/meldung/42565

Passende Schwachstellen gab es also über Jahre hinweg immer wieder. Wer nicht patcht ist tot, auch wenn er es nicht bemerkt.
 

amlug

Grahams Jubiläumsapfel
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na das sollte man schon updaten, das stimmt ;)
nur es ist nicht so dass man "mal eben" nen server so hackt - da muss man schon tief in der materie drin sein und genau wissen was man tut.

lg,
ralph
 

Bananenbieger

Golden Noble
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na das sollte man schon updaten, das stimmt ;)
nur es ist nicht so dass man "mal eben" nen server so hackt - da muss man schon tief in der materie drin sein und genau wissen was man tut.
Manche Angreifer werden einfach eines der vielen h4xX0r-Toolz einsetzen. Damit können auch unbedarfteste Script-Kiddies einen Server mit einer Schwachstelle einfach angreifen.