Auch wenn ich das A***** schon stiltechnisch zu Leuten passend finde, die sich im Straßenverkehr aufführen, als wären sie Exekutive, Legislative und Judikative gleichzeitig. Und so ein Größenwahn würde imho schon reichen, festzustellen, dass die Fähigkeit ein Fahrzeug zu führen wenn überhaupt nur eingeschränkt besteht. Leider ist da in D zu viel Nachsicht.
Wie Judge Dredd benehmen sich im Straßenverkehr in der Regel diejenigen, die meinen, weil sie sich strikt an die (Geschwindigkeits-) Regeln halten oder gar drunter bleiben, müssten das alle anderen auch tun, auch wenn diese nur 5-10km/h schneller fahren (wollen) wie der Judge selbst. Vielfach übersehen diese Leute dann aber, daß sie damit gegen einige andere Regeln verstoßen (z.B. Rechtsfahrgebot oder das Gebot nicht zu langsam zu fahren) und damit eine Nötigung oder einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr (vorsätzliches Ausbremsen) begehen. Diese Leute sind eine Gefahr für die anderen Autofahrer und nicht unbedingt geeignet, ein Fahrzeug zu führen. Hier spielt nämlich eindeutig zu viel Emotion mit.
Du hast aber leider Recht, hier wird in Deutschland leider nicht angemessen gehandelt...
Na gut, so drehst Du Dir halt deine Realität hin. Von Verstand geprägt scheinen Deine eindeutige Regeln hinbiegenden Ausführungen jedoch nicht zu sein. (Wie ein kleines Kind: "Nein, ich will das nicht.Wääääääääääähhhhh." Also erzähl hier keine Geschichten von Verdtand und Emotion, scheinbar kannst Du das noch nicht mal trennen).
Kann ich sehr wohl. Hast Du aber auch gleich erkannt. Deswegen ja wohl das "scheinbar".
Du dagegen verrennst Dich hier anscheinend etwas in Deine Emotionen. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso Du selbst Autofahrer, die gerade mal 10km/h zu schnell fahren, als Rowdy bezeichnen möchtest. Dazu ist es schon recht befremdlich, wenn Du direkt ad hominem argumentieren willst und jemanden, der legitim Regeln in Frage stellt, versuchst, als störrisches Kind darzustellen.
Ich möchte nur, wenn ich in der Stadt fahre, die grüne Welle mitbekommen und nicht wegen einer Schnarchnase dauernd an roten Ampeln stehen. Mein Verstand sagt mir, das das dauernde Anfahren und Abbremsen unnötigen Sprit verbrennt und grüne Wellen weitaus besser für die Umwelt sind. Warum Du Leuten, die das ebenso sehen, nun eine psychische Störung unterstellen möchtest, erschließt sich mir nicht so recht. Zu viele Emotionen Deinerseits?
Nachtrag: recherchiere besser, Du wirst Quellen und Rechtsprechung zu Auto als gefährlicher Gegenstand finden. Nur ist Dir das dann auch egal, nehme ich mal an. Fahr so schnell wie Du willst, das ist ja Deine Sache
So ne Verdrehungen werden erst ein Prob, wenn es andere betrifft... Bis dahin viel Glück.
Hast Du Dir eigentlich mal angeschaut, wann die Rechtsprechung das Auto als gefährliches Werkzeug ansieht? In diesem Zusammenhang werden auch andere Gegenstände als gefährliche Werkzeuge angesehen. So z.B. Flaschen, Fotokameras, Getränkekisten, Gürtel, Hunde, Kugelschreiber, Schnürsenkel, Schuhe... Die Rechtsprechung geht hier aber immer von gefährlicher Körperverletzung nach §224 StGB aus. Dies ist eine vorsätzliche Straftat. Das bedeutet, ich muß schon mit meinem Auto auf Dich zuhalten, weil ich Dich damit rammen/umfahren will, damit das Auto zu einem gefährlichen Werkzeug wird. Gleiches gilt dann z.B. für den Kugelschreiber, mit dem ich Dir das Auge ausstechen könnte.
Du merkst vielleicht, ein Auto wird erst dann zu einem gefährlichen Gegenstand, wenn man es als Waffe benutzt. Das ist aber bei 99% aller (etwas) schneller fahrenden Menschen eben nicht der Fall! Man muß aber nicht einmal schnell fahren, um das Auto als Waffe zu verwenden. Das mutwillige Abdrängen eines Fahrradfahrers oder ruckartige Abbremsen, um den Hintermann zum langsam fahren zu zwingen, macht das Auto ebenso zu einem gefährlichen Werkzeug!
Ich fahre übrigens nicht "so schnell wie ich will"! Würde ich das, würde ich auch auf einer gut ausgebauten, evtl. schnurgeraden, übersichtlichen, kaum frequentierten, aber leider tempolimitierten Autobahn 250+ km/h fahren. Mache ich aber nicht, da der Verstand sagt, das wird zu teuer.
Sowas gibt es hier um mich rum aber Gott sei Dank eh nicht sooo häufig.
EDIT: Die einzigen Emotionen, die ich beim Autofahren habe, treten auf, wenn ich den Motor anlasse und das Auto seinen Sound der Edelstahl-Abgasanlage (mit Genehmigung natürlich!), die übrigens erst bei 50km/h gedämpft wird (
) verbreitet. Diese sind dann natürlich positiv. Selbstverständlich bereiten aber auch der Anzug und die Kraft, die auf die Straße gebracht wird, ein Glücksgefühl. Dafür muß man aber nicht einmal zu schnell fahren.