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Laden mit sauberer Energie - Wie geht das?

mainzer999

Sternapfel
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Hat jemand diese Funktion in iOS 16.1 schon entdeckt? Und wie weiß Apple wann Strom mit geringeren CO2-Emissionen im Netz verfügbar ist?
  • Clean Energy Charging: Innerhalb der Akkueinstellungen findet sich jetzt die Option fürs „Laden mit sauberer Energie“. Ist das Feature aktiviert, wird das iPhone selektiv Energie tanken, nämlich dann, wenn Strom mit geringeren CO2-Emissionen im Netz verfügbar ist.“. Ist das Feature aktiviert, wird das iPhone selektiv Energie tanken, nämlich dann, wenn Strom mit geringeren CO2-Emissionen im Netz verfügbar ist.

Hier im Video wird es gezeigt:

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Patze

Querina
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Bei mir ist das nicht, aber ich glaube bei einem Video gesehen bzw. gehört zu haben das es nach Standort geht🤔
 

u0679

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Nicht in Deutschland verfügbar, wie Apple das genau löst ist unbekannt. So zu mindestens gestern gehört.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Dachte zuerst, erster April war schon 😂

Naja, zunächst ja eh nur in den USA verfügbar.
 

froyo52

Lord Grosvenor
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Ist vorerst nur in den USA verfügbar.
 

mainzer999

Sternapfel
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OK, danke und ob es in D irgendwann mal kommt....

"In einer Fußnote zur Fußnote heißt es außerdem, dass die Funktion nur für Nutzer in den USA verfügbar sein wird. Es bleibt zu hoffen, dass sie in Zukunft auch in anderen Ländern verfügbar sein wird. Apple erklärt nicht, ob die Funktion auf bestimmte iPhones beschränkt sein wird."

 
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Odin.666

Spätblühender Taffetapfe
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Hmm Atomstrom sind doch CO2 frei oder irre ich mich?
 

dtp

Prinzessin Louise
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Hmm Atomstrom sind doch CO2 frei oder irre ich mich?

Das hängt von den Randbedingungen ab. Zieht man mit ins Kalkül, dass Atomkraftwerke aufwändig gebaut und gewartet werden müssen, die Brennstäbe erzeugt werden müssen, die Reaktoren gekühlt werden müssen und die verbrauchten Brennstäbe wieder sicher entsorgt und gelagert werden müssen, dann ist Atomstrom nicht CO2-neutral. Aber selbst Solar-, Wind- und Wasserkraft sind nur bedingt CO2-neutral, denn auch dort müssen Anlagen aufgebaut und gewartet werden. Und zumindest aktuell geschieht das noch nicht alleine mit regenerativen Energien.
 

Sranna

Champagner Reinette
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Wir werden von unserer PV Anlage versorgt. Da passt das schon.
 
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hotrs

Saurer Kupferschmied
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heise hat gerade einen passenden Artikel veröffentlicht:


Darin heisst es u.a., dass Apple mit Vorhersagedaten der örtlichen Energieversorger arbeitet - dementsprechend wird der Standort ausgewertet. Der Dienst ist bislang nur in den USA verfügbar.
 
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Manou Sakis

Finkenwerder Herbstprinz
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Zitat aus dem heise.de-Artikel:
Wenn laut Vorhersage besonders viel "nichtgrüner" Strom im Netz ist, lädt das iPhone dann nicht.
Damit dürfte die Praxisrelevanz des Features gegen null gehen. Jede Person, die ihr iPhone zum Laden ansteckt, erwartet auch, dass das Gerät geladen wird.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Die bei der Produktion/Herstellung auch CO2 erzeugt...

Aber einen Tod muss man nun mal sterben. Da nimmt man dann doch den angenehmeren. ;)

Klar sind auch die regenerativen Energien nicht vollkommen frei von CO2-Ausstoß, aber das sind viele andere Dinge in der Natur auch nicht. In Summe sind regenerative Energien daher für mich der vernünftigste Weg zur Energieerzeugung in der Zukunft.

Wenn man Ökostrom von einem Energieversorger bezieht, ist das übrigens auch nur ein Alibi-Ökostrom, für den man entsprechend bezahlt. Alle Energieversorger nutzen derzeit sämtliche Formen der Energieerzeugung. Was bei dir als Verbraucher ankommt, kann man daher nicht mehr eindeutig der Quelle zuordnen. Es kann also sein, dass du Ökostrom bezahlst, aber Atomstrom geliefert bekommst. Wichtig ist derzeit, dass man das Verhältnis immer weiter zu Gunsten der regenerativen Energien verschiebt.
 
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Manou Sakis

Finkenwerder Herbstprinz
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Wenn man Ökostrom von einem Energieversorger bezieht, ist das übrigens auch nur ein Alibi-Ökostrom, für den man entsprechend bezahlt. Alle Energieversorger nutzen derzeit sämtliche Formen der Energieerzeugung. Was bei dir als Verbraucher ankommt, kann man daher nicht mehr eindeutig der Quelle zuordnen. Es kann also sein, dass du Ökostrom bezahlst, aber Atomstrom geliefert bekommst.
Erzähl das aber nicht der KfW, die Fördergelder in dreistelliger Millionenhöhe für Wallboxen bereitstellt, die gemäß Förderbedingungen ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden dürfen. 😉
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Aber einen Tod muss man nun mal sterben. Da nimmt man dann doch den angenehmeren. ;)

Klar sind auch die regenerativen Energien nicht vollkommen frei von CO2-Ausstoß, aber das sind viele andere Dinge in der Natur auch nicht. In Summe sind regenerative Energien daher für mich der vernünftigste Weg zur Energieerzeugung in der Zukunft.

Wenn man Ökostrom von einem Energieversorger bezieht, ist das übrigens auch nur ein Alibi-Ökostrom, für den man entsprechend bezahlt. Alle Energieversorger nutzen derzeit sämtliche Formen der Energieerzeugung. Was bei dir als Verbraucher ankommt, kann man daher nicht mehr eindeutig der Quelle zuordnen. Es kann also sein, dass du Ökostrom bezahlst, aber Atomstrom geliefert bekommst. Wichtig ist derzeit, dass man das Verhältnis immer weiter zu Gunsten der regenerativen Energien verschiebt.
Auf solche Quatschargumente sollte man gar nicht erst eingehen. Das bisschen CO2, was bei der Produktion einer Photovoltaik-Anlage erzeugt wird, hat man durch deren Betrieb ruck-zuck wieder rausgeholt.
Leider ist das Internet voll von Gestalten, die zu allen möglichen Themen immer so etwas schreiben nur mit dem Ziel Zweifel zu sähen in der Hoffnung, dass irgendwas bei den Lesern hängen bleibt. Hier wäre das dann, dass Erwin an seinem Stammtisch sagt, dass Photovoltaik "ja irgendwie auch problematisch ist".
 
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mainzer999

Sternapfel
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Das bisschen CO2, was bei der Produktion einer Photovoltaik-Anlage erzeugt wird, hat man durch deren Betrieb ruck-zuck wieder rausgeholt.
Aha, würde mich trotzdem mal interessieren wieviel CO2 von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung/Produktion bis zur Endmontage einer Anlage (Photovoltaik, Windkraft usw.) erzeugt werden. Und wie lange dann eine solche Anlage laufen muss um das wieder reinzuholen.
Ich bin absolut nicht gegen erneuerbare Energien. Aber man sollte deshalb nicht die Dunklegrüne Brille aufhaben.

Dazu kommt noch die Wartung der Anlagen. Erzeugt auch wieder CO2.
 

maniacintosh

Strauwalds neue Goldparmäne
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Wenn man Ökostrom von einem Energieversorger bezieht, ist das übrigens auch nur ein Alibi-Ökostrom, für den man entsprechend bezahlt. Alle Energieversorger nutzen derzeit sämtliche Formen der Energieerzeugung. Was bei dir als Verbraucher ankommt, kann man daher nicht mehr eindeutig der Quelle zuordnen. Es kann also sein, dass du Ökostrom bezahlst, aber Atomstrom geliefert bekommst. Wichtig ist derzeit, dass man das Verhältnis immer weiter zu Gunsten der regenerativen Energien verschiebt.
Natürlich kann ich in einem Verbundnetz nicht gewährleisten, dass die Elektonen, die aus meiner Steckdose kommen regenerativ erzeugt wurden. Dennoch würde ich es eben nicht als Alibi-Ökostrom bezeichnen, denn wenn ich Ökostrom als Verbraucher buche, kauft der Versorger entsprechend mehr Ökostrom am Markt ein, es steigt also der Anteil an Ökostrom im Netz. Und ob mein Öko-Strom dann aus deiner Steckdose kommt und bei mir der Atomstrom fließt ist unter dem Strich egal.

Aber ja natürlich ist es Augenwischerei, solange nur der Anteil an Ökostrom, der eh im Netz ist, gezielt nachgefragt wird. Aber dennoch ist eben so, dass je mehr Ökostrom gezielt nachgefragt, der Druck auf den Markt steigt, dass mehr Ökostrom zur Verfügung gestellt werden muss. Und das ist mir zumindest die paar Euro, die es bei mir gerade mehr kostet (es waren deutlich keine 10€ im Jahr), auf jeden Fall Wert.

Aha, würde mich trotzdem mal interessieren wieviel CO2 von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung/Produktion bis zur Endmontage einer Anlage (Photovoltaik, Windkraft usw.) erzeugt werden. Und wie lange dann eine solche Anlage laufen muss um das wieder reinzuholen.
Ich bin absolut nicht gegen erneuerbare Energien. Aber man sollte deshalb nicht die Dunklegrüne Brille aufhaben.

Dazu kommt noch die Wartung der Anlagen. Erzeugt auch wieder CO2.
Aber all diese Faktoren gelten für alle anderen Arten der Energieerzeugung auch. Ein Gas-, Kohle- oder Atomkraftwerk wird alleine durch das verbaute Beton verdammt viel CO2 beim Bau freisetzen. Und die im Betonklotz installierten Maschinen werden auch nicht CO2-neutral produziert werden. Auch große Kraftwerke brauchen Pflege und Wartung. Zumindest sind Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik im Betrieb CO2-neutral.

Natürlich ist - unter Eineziehung aller Faktoren - auch Ökostrom in der Regel nicht vollkommen ohne Freisetzung von CO2 entstanden. Und mit Sicherheit muss man auch an vielen Punkten überlegen, ob das am Ende so und Klimagesichtspunkten Sinn macht. Wenn ich Elektroautos als Beispiel nehme, würde es keinen Sinn machen, wenn die Produktion der Batterie alleine schon mehr CO2 freisetzen würde als ein Verbrenner über seine Lebenszeit durch die Verbrennung von Benzin. (Das ist nur ein Beispiel, ich behaupte ausdrücklich nicht, dass das so ist, ich habe es nicht geprüft.)
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Auf solche Quatschargumente sollte man gar nicht erst eingehen.

Okay. Das heißt dann also im Umkehrschluss, dass auch Atomkraft absolut CO2-neutral ist.

Man bedenke zudem, dass Solaranlagen viel Fläche benötigen. Wenn diese eh schon versiegelt sind (z.B. durch Häuser), ist das egal. Wenn man aber damit andere Flächen abdeckt, die dann ggf. extra bewässert werden müssen, weil sie ansonsten austrocknen, sieht das schon wieder anders aus. In der Wüste kann man das natürlich super machen, weil die Flächen eh trocken sind, dafür aber sind die Solarpanele dann Sandstürmen ausgesetzt, die die Obeflächen "verblinden" und damit den Wirkungsgrad reduzieren.

Windkrafträder haben den Nachteil, dass sie Schlagschatten erzeugen. Wer in der Nähe solcher Windparks wohnt, der wird das nicht unbedingt schön finden. Zudem sind sie nun wirklich keine Augenweide. Da wäre es dann ggf. besser, Offshore-Parks zu bauen, zumal auf offener See eh mehr Wind weht. Aber auch solche Anlagen müssen regelmäßig gewartet werden. Nicht unmöglich, aber ggf. aufwändig im Vergleich zu einem Atomkraftwerk.
 
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