Magazin Kurzreview YotaPhone 2 - Das Dual-Display-Smartphone

Michael Reimann

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Am 20. März hatten wir es ja in unserer Sendung, das YotaPhone 2. Das Android-Smartphone kommt mit der Version 4.4.3 daher und hat neben dem Hauptbildschirm noch ein ePaper-Display auf der Rückseite. Dieses lässt sich ebenfalls per Toucheingabe bedienen. Nachdem wir es in der Sendung schon vorgestellt haben, wollten wir noch ein paar Details nachliefern. [prbreak][/prbreak]

Das YotaPhone 2 ist ein sogenannter Handschmeichler, weil es durch seine abgerundeten Ecken und Kanten gut in der Hand liegt. Ein erster Blick auf die Rückseite offenbart das ePaper-Display. Hier können neben Wetterinfos und der Uhrzeit auch eBooks und Bordkarten abgelegt werden.

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Das Display dient bei schwachem Akku aber auch zur Steuerung des gesamten Telefons. Funktionen können einfach von der Rückseite aus aufgerufen werden. Das beinhaltet auch Fotos. Durch diese Sparmaßnahme erhält das Gerät eine enorme Laufzeit, denn unbeleuchtete ePaper-Displays verbrauchen nur bei der Erzeugung oder Veränderung des Bildschirminhaltes Strom.

View_004_v04.jpg

Das Konzept des sparsamen Zweit-Displays erlaubt es zum Beispiel Bordkarten auf der Rückseite anzuzeigen, ohne das Das Gerät dafür eingeschaltet sein muss. So kann man auch bei schwachem Akku oder gar keiner vorhandenen Ladung immer noch in den Flieger steigen.

Neben diesen praktischen Funktionen, wird das Rückseiten-Display auch für nette Spielereien genutzt. Macht man ein Foto von seinem Gegenüber, sieht dieser derweil auf dem ePaper eine alte Kamera und hat so wenigsten ein bisschen das Gefühl, von einem echten Fotoapparat geknipst zu werden, denn sogar die virtuellen Blenden gehen im Moment des Fotos auf und wieder zu.

Bildschirmfoto 2015-03-21 um 18.56.19.png

Ansonsten ist das Telefon ein Standard-Smartphone mit einem 5“ großen AMOLED Bildschirm mit einer Full-HD-Auflösung. Das ePaper-Display kommt mit 4,7“ daher. Getaktet wird es durch einen 2,2 GHz schnellen Snapdragon Quadcore-Prozessor. Verbaut sind 2 Gigabyte RAM und 32 GB eMMC-Flash-Speicher. Ist es in Deutschland LTE fähig (Bänder 3, 7 und 20) und bietet bereits Voice-Over-LTE. Mit diesen Daten bewegt es sich im oberen Mittelfeld der Android-Klasse.

Das YotaPhone gibt es derzeit Vertragsfrei und nur in Schwarz für 698,99€. Dazu kann man einen Bumper bestellen, der mit 15,99€ zu Buche schlägt.

Wie in der Sendung gezeigt, wird es mit einem USB-Kabel, einem Headset (mit zahlreichen Stöpseln) und einem Ladegerät sowie einem SIM-Karten-Öffnungswerkzeug geliefert.

Unser Fazit: Das YotaPhone 2 sticht mit seinem Doppeldisplay-Konzept aus der Masse der Androiden hervor. Das Display auf der Rückseite zeigt beim Ändern leichte Spuren des vorherigen Inhaltes. Hier sollte der Hersteller entweder per Update nachbessern oder ggf. bei einer Hardware-Revision korrigierend einwirken.

Wem das duale Konzept zusagt und wer kein Problem mit dem Google-Betriebssystem hat, macht mit diesem Androiden nichts falsch. Der Preis ist in Ordnung für ein Gerät dieser Leistungsklasse.

Hier noch mal unsere ganze Sendung zum YotaPhone 2
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Zuletzt bearbeitet:

Houseknecht

Lambertine
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Danke für das Review und auch die Sendung zum Yota. Ist wirklich ein interessantes Ding, auch wenn ich mein 6+ nicht ersetzen möchte ;)

Konstruktive Kritik: Für die Sendung wäre es glaub ich ganz gut gewesen, wenn ihr noch eine Woche gewartet hättet und das Yota erst selbst noch etwas ausführlicher hättet testen können *justmy2cents* :)
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Konstruktive Kritik: Für die Sendung wäre es glaub ich ganz gut gewesen, wenn ihr noch eine Woche gewartet hättet und das Yota erst selbst noch etwas ausführlicher hättet testen können *justmy2cents* :)

Da hast Du Recht. Wir hatten leider diese Woche ein wenig Sendungs-Stress (natürlich selbst gemacht ;) ) Wir wollten das Yota so schnell wie es geht auf Sendung bringen und uns gleichzeitig auch ein wenig überraschen lassen. Bei einer Live-Sendung ist leider nicht alles immer so perfekt planbar. Aber ich hoffe wir haben dennoch einen guten Überblick geliefert. :)
 
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Dario von Apfel

London Pepping
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hier mal ein ausführliches Review das auch ein bisschen mehr die negativen Punkte anspricht. Nichts gegen den Beitrag aber dafür habt ihr das Gerät einfach zu kurz in der Hand gehabt
 

naich

Pomme d'or
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3.082
Das Display auf der Rückseite zeigt beim Ändern leichte Spuren des vorherigen Inhaltes. Hier sollte der Hersteller entweder per Update nachbessern oder ggf. bei einer Hardware-Revision korrigierend einwirken.

Ist das nicht typisch für diese eInk Displays? Zumindest ist es bei den eBooks ebenfalls so, und halt einfach technisch bedingt.
 

Houseknecht

Lambertine
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Ist das nicht typisch für diese eInk Displays? Zumindest ist es bei den eBooks ebenfalls so, und halt einfach technisch bedingt.

Jein, die ersten Kindle's hatten das teilweise noch recht stark, aber von Version zu Version (teils auch per Softwareupdate) wurde das besser. Bei aktuellen Kindle's sieht du das praktisch gar nicht mehr
 

Applefreak^2

Himbeerapfel von Holowaus
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Ein E-Ink Display würde mir beim Surfen und für viele anderen Funktionen völlig ausreichen, finde das unglaublich praktisch!

In dem Bild im Beitrag erkenne ich alles außer einer Kamera, sieht für mich eher nach Designlautsprechern aus, wie sieht man da denn eine Kamera drin?
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Interessantes Konzept.

Allerdings:

- kein iOS
- Zu dick
- e-Paper Display zu träge

Den E-Book Reader kann es wohl nicht ersetzen. Aber die Idee ist gut.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Also für den Preis eines iPhone 6 würde ich mir das nicht kaufen.
Die Idee mit dem zweiten Display ist mal was anderes und ein Beispiel dafür steht zwar im Artikel, aber genauso unpraktisch in der Bedienung stell ich es mir wiederum vor auf der Rückseite ein Display zu haben.
Und irgendwie sieht das Teil seltsam aus.

Naja, interessiert mich nicht.
 

kr

Tokyo Rose
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konzept ist interessant, aber nicht wirklich gut umgesetzt.
freue mich schon auf das samsung galaxy mit einem komplett rundem display.
das s6 edge hat ja schon den anfang gemacht.
 

kirillsel

Fießers Erstling
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127
Gäbe es kein iPhone 6, hätte ich mir glaube ich ein YotaPhone 2 gekauft. :)
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Kann man auf der Rückseite überhaupt E-Books im EPUB-Format lesen?

Edit: Ja kann man.

Nicht schlecht. Könnte bei manchen den E-Book-Reader ersetzen, wenn 4,7" statt üblichen 6" ausreichen.

Aber mit kommt das ePaper-Display langsam vor. Und eine hohe Auflösung hat es auch nicht. Bei Ebook-Radern gibt es schon 1280x768.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roddan

Schöner von Nordhausen
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Wenn ich mir kein 6er gekauft hätte, dann wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit ein Yota geworden. Das Konzept ist gut, die Umsetzung mittelmäßig, aber das kann ja noch werden. Ich bin wirklich gespannt, wie es sich so verkaufen wird und ob es ein besseres Nachfolgemodell geben wird.
 

matti1412

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Wenns um Akkulaufzeit geht, dann das THL 5000 mit 5000mah Akku bei 8,9mm für 200€^^ Meine Freundinn benutzt es zum surfen / Facebook und Whatsappen. Nach 7 Tagen hatte sie noch um die 50% Restkapazität xD
 

maxi taxii

Erdapfel
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Felixba hat es halt drauf


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JazzP

Ingrid Marie
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Geil, das erste Telefon, welches die Entscheidung zum iPhone für mich schwerer machen würde...