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Hallo,
seitdem Apple den jährlichen Upgrade-Zyklus "erfunden" hat (pikanterweise direkt nach Snow Leopard mit "null new features), wird ja des öfteren kolportiert, sie mögen sich doch mal wieder zurückbesinnen und nicht jedes Jahr alles umkrempeln. Das bindet Ressourcen, die fürs Stabilermachen eher sinnvoll wären.
Anyway, was ich sagen möchte: Man hat sich daran gewöhnt, dass trotzdem die Software halbwegs nutzbar wird, wenn das dritte Update kommt. Und so habe ich das hier auch immer wieder gesagt, nach dem Motto: auf 10.10.3 warten, könnte ein Bug sein.
Diesmal ist es anders. Ich habe mich an die vielen kleinen und größeren Unzulänglichkeiten in 10.10, in 10.10.1 und 10.10.2 gewöhnt. Anders als andere war ich nie von WLAN-, Bluetooth- und anderen hauptsächlich angemopperten Problemen betroffen. Tatsächlich war die in 10.10.1 nicht funktionierende Mail.app das größte Ärgernis, gefolgt vom TimeMachine-Backup-Browsing-Problem und der mal wieder umgestrickten Netzwerkverbindung mit SMB. Dass mit dem Ruhezustand von Mac und externen Festplatten in unterschiedlicher Ausprägung etwas unterschiedlich stark nicht geht, ich denke darüber sind sich alle einig, daran hat man sich seit Snow Leopard bereits gewöhnt.
10.10.3 bringt die Fotos.app. Dazu gibt es ein neues iTunes - und plötzlich funktioniert die Synchronisierung von Bildern aus einer Aperture-Bibliothek nicht mehr (das konnte ich durch Neuaufsetzen lösen; scheint die neue Masche zu sein). Es gibt verschiedene neue APIs. Ebenso in iOS 8.3. Etliche kleinere und größere Probleme sind behoben worden, dazu gibt es aber etliche andere Wehwechen, die ich so noch nie mit einem dritten Update hatte. Ein wirklich gravierendes Problem mit einer sich selbst abmeldenden externen Festplatte konnte ich mittlerweile durch Ausschalten der dazugehörigen Energiesparoption "lösen", nachdem ich reproduziert habe, dass es auch mit einem identischen Modell auftritt (an Thunderbolt angeschlossen).
Meiner Ansicht nach haben wir keine stabilitätsverbessernde Zwischenversion im Lifecycle des ohnehin auf nur ein Jahr begrenzten OS X und iOS. Sondern so viele neue Features, die der Stabilität einfach offensichtlich komplett abträglich sind. Dazu möchte ich auch die iCloud-, AppStore- und iTunes-Abstürze der letzten Wochen thematisch einbetten, die trotz anderslautenden Aussagen ziemlich sicher im Rahmen von Updates zur Vorbereitung der neuen Features entstanden sind. Und auch die "neuen Features" sind eigentlich gar nicht neu, sie hätten bereits mit der Punkt-Null-Version ausgeliefert werden sollen (man erinnere sich an die Ankündigung der Apple Watch mehr als ein halbes Jahr vor Verfügbarkeit).
Die Schlange beißt sich in den Schwanz. Wir sind nicht mehr lange davon entfernt, dass sich die Releases selber überholen und gar kein Fixing mehr betrieben wird.
seitdem Apple den jährlichen Upgrade-Zyklus "erfunden" hat (pikanterweise direkt nach Snow Leopard mit "null new features), wird ja des öfteren kolportiert, sie mögen sich doch mal wieder zurückbesinnen und nicht jedes Jahr alles umkrempeln. Das bindet Ressourcen, die fürs Stabilermachen eher sinnvoll wären.
Anyway, was ich sagen möchte: Man hat sich daran gewöhnt, dass trotzdem die Software halbwegs nutzbar wird, wenn das dritte Update kommt. Und so habe ich das hier auch immer wieder gesagt, nach dem Motto: auf 10.10.3 warten, könnte ein Bug sein.
Diesmal ist es anders. Ich habe mich an die vielen kleinen und größeren Unzulänglichkeiten in 10.10, in 10.10.1 und 10.10.2 gewöhnt. Anders als andere war ich nie von WLAN-, Bluetooth- und anderen hauptsächlich angemopperten Problemen betroffen. Tatsächlich war die in 10.10.1 nicht funktionierende Mail.app das größte Ärgernis, gefolgt vom TimeMachine-Backup-Browsing-Problem und der mal wieder umgestrickten Netzwerkverbindung mit SMB. Dass mit dem Ruhezustand von Mac und externen Festplatten in unterschiedlicher Ausprägung etwas unterschiedlich stark nicht geht, ich denke darüber sind sich alle einig, daran hat man sich seit Snow Leopard bereits gewöhnt.
10.10.3 bringt die Fotos.app. Dazu gibt es ein neues iTunes - und plötzlich funktioniert die Synchronisierung von Bildern aus einer Aperture-Bibliothek nicht mehr (das konnte ich durch Neuaufsetzen lösen; scheint die neue Masche zu sein). Es gibt verschiedene neue APIs. Ebenso in iOS 8.3. Etliche kleinere und größere Probleme sind behoben worden, dazu gibt es aber etliche andere Wehwechen, die ich so noch nie mit einem dritten Update hatte. Ein wirklich gravierendes Problem mit einer sich selbst abmeldenden externen Festplatte konnte ich mittlerweile durch Ausschalten der dazugehörigen Energiesparoption "lösen", nachdem ich reproduziert habe, dass es auch mit einem identischen Modell auftritt (an Thunderbolt angeschlossen).
Meiner Ansicht nach haben wir keine stabilitätsverbessernde Zwischenversion im Lifecycle des ohnehin auf nur ein Jahr begrenzten OS X und iOS. Sondern so viele neue Features, die der Stabilität einfach offensichtlich komplett abträglich sind. Dazu möchte ich auch die iCloud-, AppStore- und iTunes-Abstürze der letzten Wochen thematisch einbetten, die trotz anderslautenden Aussagen ziemlich sicher im Rahmen von Updates zur Vorbereitung der neuen Features entstanden sind. Und auch die "neuen Features" sind eigentlich gar nicht neu, sie hätten bereits mit der Punkt-Null-Version ausgeliefert werden sollen (man erinnere sich an die Ankündigung der Apple Watch mehr als ein halbes Jahr vor Verfügbarkeit).
Die Schlange beißt sich in den Schwanz. Wir sind nicht mehr lange davon entfernt, dass sich die Releases selber überholen und gar kein Fixing mehr betrieben wird.