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[10.10 Yosemite] Kurze Überlegung zur Qualität von OS X und iOS

Wuchtbrumme

Golden Noble
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03.05.10
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Hallo,
seitdem Apple den jährlichen Upgrade-Zyklus "erfunden" hat (pikanterweise direkt nach Snow Leopard mit "null new features), wird ja des öfteren kolportiert, sie mögen sich doch mal wieder zurückbesinnen und nicht jedes Jahr alles umkrempeln. Das bindet Ressourcen, die fürs Stabilermachen eher sinnvoll wären.

Anyway, was ich sagen möchte: Man hat sich daran gewöhnt, dass trotzdem die Software halbwegs nutzbar wird, wenn das dritte Update kommt. Und so habe ich das hier auch immer wieder gesagt, nach dem Motto: auf 10.10.3 warten, könnte ein Bug sein.

Diesmal ist es anders. Ich habe mich an die vielen kleinen und größeren Unzulänglichkeiten in 10.10, in 10.10.1 und 10.10.2 gewöhnt. Anders als andere war ich nie von WLAN-, Bluetooth- und anderen hauptsächlich angemopperten Problemen betroffen. Tatsächlich war die in 10.10.1 nicht funktionierende Mail.app das größte Ärgernis, gefolgt vom TimeMachine-Backup-Browsing-Problem und der mal wieder umgestrickten Netzwerkverbindung mit SMB. Dass mit dem Ruhezustand von Mac und externen Festplatten in unterschiedlicher Ausprägung etwas unterschiedlich stark nicht geht, ich denke darüber sind sich alle einig, daran hat man sich seit Snow Leopard bereits gewöhnt.

10.10.3 bringt die Fotos.app. Dazu gibt es ein neues iTunes - und plötzlich funktioniert die Synchronisierung von Bildern aus einer Aperture-Bibliothek nicht mehr (das konnte ich durch Neuaufsetzen lösen; scheint die neue Masche zu sein). Es gibt verschiedene neue APIs. Ebenso in iOS 8.3. Etliche kleinere und größere Probleme sind behoben worden, dazu gibt es aber etliche andere Wehwechen, die ich so noch nie mit einem dritten Update hatte. Ein wirklich gravierendes Problem mit einer sich selbst abmeldenden externen Festplatte konnte ich mittlerweile durch Ausschalten der dazugehörigen Energiesparoption "lösen", nachdem ich reproduziert habe, dass es auch mit einem identischen Modell auftritt (an Thunderbolt angeschlossen).

Meiner Ansicht nach haben wir keine stabilitätsverbessernde Zwischenversion im Lifecycle des ohnehin auf nur ein Jahr begrenzten OS X und iOS. Sondern so viele neue Features, die der Stabilität einfach offensichtlich komplett abträglich sind. Dazu möchte ich auch die iCloud-, AppStore- und iTunes-Abstürze der letzten Wochen thematisch einbetten, die trotz anderslautenden Aussagen ziemlich sicher im Rahmen von Updates zur Vorbereitung der neuen Features entstanden sind. Und auch die "neuen Features" sind eigentlich gar nicht neu, sie hätten bereits mit der Punkt-Null-Version ausgeliefert werden sollen (man erinnere sich an die Ankündigung der Apple Watch mehr als ein halbes Jahr vor Verfügbarkeit).

Die Schlange beißt sich in den Schwanz. Wir sind nicht mehr lange davon entfernt, dass sich die Releases selber überholen und gar kein Fixing mehr betrieben wird.
 
Die Schlange beißt sich in den Schwanz. Wir sind nicht mehr lange davon entfernt, dass sich die Releases selber überholen und gar kein Fixing mehr betrieben wird.

Es gab schon immer OS X Versionen, welche Bugs enthielten. Das Problem aus meiner Sicht ist - dass die Bugs der letzten OS X Version halt dummerweise Fehler an essentiellen Funktionen waren / sind. Wie zum Beispiel WLAN und Exchange. Da sind dann halt gleich Millionen Leute betroffen... und sind eben ärgerliche Bugs.

Im Bekannten- und beruflichen Kreis kann ich Stimmungen ganz gut "wahrnehmen". Dort genießt iOS samt iPhone einen ungebremst hohen Stellenwert seit Jahren. Hat sich auch nicht viel geändert.

Im OS X Bereich jedoch bekomme ich seit Wochen eine sehr interessante "Strömung" mit. ich hatte all die Apple Jahre noch nie so viele Personen, welche wieder zurück auf Windows wechseln. Oder gerade auf Windows 10 warten um dann zu entscheiden - sie also in den Startlöchern stehen. Weil laut deren Aussage OS X (vor allem durch Yosemite) eben auch nicht immer rund läuft und sie dann eben doch gleich wieder zurück zu Windows können...

Ich finde Apple sollte sich wieder vermehrt auf längere Zyklen konzentrieren und bewährtes verbessern... Innovative Dinge sind ja gut... aber kann man ein OS X nicht erst mal belassen und optionale Funktionen per Update einspielen nach und nach... sich aber auf Bugfixes mehr konzentrieren - statt auch andauernd an der Optik zu drehen und so ein neues OS X zu begründen...?!
 
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Ich denke die Entwicklung wird irgendwann darauf hinauslaufen, dass es keine jährlichen großen Versionsupdates mehr geben wird, die in fest gelegten Abständen viele neue Funktionen einführen "müssen". Stattdessen wird es laufend Aktualisierungen geben, bei denen immer mal wieder auch neue Funktionen hinzugefügt werden. Funktionen erscheinen dann, wenn sie tatsächlich fertig sind und nicht dann, wenn der Releasetermin plötzlich da ist.

That said… Hatte ich bei OS X und iOS in der Vergangenheit kaum Probleme mit irgendwelchen größeren Bugs. Alles läuft eigentlich ganz gut, selbst mit den "Nuller"-Versionen (bin jemand, der eher schneller als später auf den Update-Knopf drückt). Auch das von vielen gehasste Lion lief bei mir ohne Probleme. Bei Windows Phone / Windows Desktop aber genauso. *Klopf auf das Schreibtischholz* :)
 
Ich denke die Entwicklung wird irgendwann darauf hinauslaufen, dass es keine jährlichen großen Versionsupdates mehr geben wird, die in fest gelegten Abständen viele neue Funktionen einführen "müssen"

Das wäre zumindest wünschenswert.

[Satire]
Falls jemand einen heißen Draht zum Apple Vorstand haben sollte, hätte ich einen Vorschlag. Da wir/die Apple-Jünger an unser Obst mit Astrologie-ähnlicher Intensität glauben, wünsche ich mir, dass Apple sich endlich outet und bekannt gibt, dass sie das next-big-thing nach Scientology sind (die sind sowas von fertig geoutet und last season! Eigentlich nur getoppt von Schulterpolstern oder Telefonen, die kleiner als Frühstücksbrettchen sind) und sich offiziell als Sektenartige Religion eintragen lassen. Im Anschluss könnten sie einfach jedes Jahr - abgekupfert vom chinesischen Tierkalendersystem - ein neues OS X-Jahr ausrufen. 2014 war das Jahr der Mavericks, 2015 ist das Jahr des Yosemite's, 2016 wird das Jahr des ... keine Ahnung... Pacific Coast Highway.

Was dann im Hintergrund passiert ist völlig Mumpe (2.0). Allein auf Basis der celestialischen Stellung von Prozessorgenerationen zu Bus-Treiber-Versionen mit der Bildschirmauflösung im Aszendenten kann jegliche Leistungszukunft abgelitten werden und vollständig entkoppelt von der darüber liegenden Software in gut und böse differenziert werden.

Die Stunde der Cyberpunk-Mythen wird dadurch mehr als deutlich läuten, die Geräte mit Amuletten behängt und wir uns endlich wieder mit wichtigen Dingen, wie dem WLAN-Tanz rund um das iPad widmen.
[/Satire]

Tut mir leid, da ist mir wohl eine Sicherung zu viel durchgebrannt...

Anyway, ich muss ehrlich zugeben, dass ich gar nicht so viele Stabilitätsprobleme habe... aber ich hinke auch mindestens ein halbes Jahr hinterher (immer noch 10.9.5). Was mich viel mehr nervt ist diese Featuritis. Und das aus zwei Hauptgründen:

1.) Die Komplexität des Systems wächst mit jedem neuen zusätzlichen Feature exponentiell.
Es ist ja schön und gut, dass Apple nur für eine relativ schmale Hardware-Basis entwickeln muss, aber ich kann mir das Leben auch unnötig schwer machen, wenn diese Handvoll Geräte auf zig Arten und Weisen miteinander in Kommunikation treten müssen und gleichzeitig jeder Mumpitz sich irgendwie so oder so ähnlich auf jedem Gerät verwirklichen lassen muss.

Und ständig wird das Rad neu erfunden. Beispiel gefällig? Es ist ja schön und gut, dass es Airdrop gibt und man damit Dateien zwischen zwei Macs austauschen kann. Ja wenn beide mit WLAN im gleichen Netz sind und man hier anklickt und das eine dann da hin zieht wo das andere hin soll und so weiter. Diese Implementierung ist so komplex, dass ich auch gleich einen Ordner im Netzwerk freigeben kann. Und dafür darf mein iMac sogar per Kabel im Netzwerk unterwegs sein. Mir ist bis heute schleierhaft, warum ich ständig irgendwas "droppen" sollte.

Die Bedienung der Geräte wird dadurch auch nicht leichter. Wenn ich mir alleine die "System"-Einstellungen unter iOS anschaue, vergeht mir dir Lust mit den iDevices umzugehen. 3 Ebenen hier, ein "erweitert"-Knopf da, Ortungsdienste allgemein, speziell oder doch individuell?

Ganz ehrlich: ich brauch diesen Firlefanz nicht. Einer meiner Beweggründe Apple-Systeme zu nutzen ist, dass mir diese ganzen trivialen Entscheidungen abgenommen werden. Ich will keine Einstell-Menüs mit unendlich fein granulierten Optionen. Es ist für mich okay, wenn vieles von dem Standard-Kram einfach so läuft, wie Standard-Kram halt laut Apple zu laufen hat. Immerhin sind das Profis, die den ganzen Tag da sitzen und sich schlaue Gedanken darüber zu machen haben, wie sowas auszusehen hat. Ich will den Kram ja nur benutzen und nicht neu-designen, sobald ich es in Händen halte. Cover-Größen in der Alben-Ansicht von iTunes? Geschenkt! Am iPad den Mute-Knopf auf Rotationssperre umbelegen? Genauso geschenkt. Das bringt mir alles nix, ausser noch mehr Getüddel, das in den Menüs rumflackt.

Als ich das erste mal iTunes ausprobiert habe, habe ich mich richtig geärgert, was denn dem Programm einfällt einfach meine Dateiablage umzusortieren. Das kann ja wohl nicht sein! Entmündigung des Users! Skandal! Bis mir aufgefallen ist, dass das trotzdem der richtige Weg ist. Was bringt es mir denn, diesen Kram manuell zu verwalten, wenn ich das einfach die Maschine machen lassen kann? Soll die doch selbst kucken, wie sie die Musik findet. Und ich höre sie mir einfach an. Eine "Sorge" weniger.


2.) Featuritis führt zu beschleunigter Alterung der Hardware
Dadurch, dass man ja immer schön die tollen neuen Features unter die Nase gerieben bekommt, ist der ein oder andere ja doch versucht diese zu nutzen (Kann ja auch mal was sinnvolles sein). Nur leider funktioniert das dann halt nicht mit jedem halbwegs aktuellen Gerät. Zumindest nicht mit dem, was ich als halbwegs aktuellen Mac erlebe.

Mein iMac Mid 2011 fühlt sich weder an wie ein altes Gerät an, noch sieht er so aus, aber Handoff? Keine Chance, zu alt. Keine Ahnung, was mir von den anderen Continuity- bzw. Yosemite-Features noch alles "fehlen" würde. AirPlay-Mirroring im Prinzip die gleiche Geschichte (nur früher).

Generell drückt sich das Alter eines Gerätes ja nicht nur durch die Anzahl der Lebensjahre aus, sondern auch darüber wie viele Generationen bereits nachfolgten. Auch wenn mein Gerät vielleicht schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, kann es ja trotzdem noch fast wie neu sein, weil es nur eine Version gibt, die noch neuer ist. Also, könnte. Das Neuere (per Definition der Werbung = "Bessere", bleibt halt des Guten Feind).

Warum auch immer, eine nicht befriedigende Gesamtsituation.

Aber, um euch nicht mit noch mehr frustbeladenem Text zu langweilen, zum Abschluss noch mal in Kürze: ja, ich würde mir wünschen, dass Apple mal den Gang raus nimmt. Diese ganze Update-Hektik macht mich noch ganz wirr im Kopf.

Vielleicht hat sie das aber auch schon...?
 
Ich bin seit knapp zwei Wochen wieder auf Mountain Lion. Einfach weil Yosemite zu viele Probleme gemacht hat.

Auch ich warte auf Windows 10. Wenn es mich überzeugt werde ich meinen iMac nur noch mit Windows 10 betreiben.

Seit 7 Jahren bin ich Mac OS Nutzer und war auch zufrieden, aber seit Mavericks macht mir Apple zu viel Murks.
 
Ich wünschte, Apple würde so etwas wie den Knuth reward check einführen, da hätte dann wenigstens noch jemand was von den Fehlern.
 
Die Frage ist ja,wo will Apple hin? Was ist die Strategie? Wenn Sie das deutlich sagen würden, wüsste man als User, woran man ist. Eher Richtung Lifestyle, was ich stark vermute, oder eher Profi Anwender für den Business Bereich, Selbstständige etc.
 
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Lustigste war das iOS Update wo der ganze Handy Empfang abgeschaltet war, ich mein.. sowas test man doch vorher mal.
 
Falls jemand einen heißen Draht zum Apple Vorstand haben sollte, hätte ich einen Vorschlag. Da wir/die Apple-Jünger an unser Obst mit Astrologie-ähnlicher Intensität glauben, wünsche ich mir, dass Apple sich endlich outet und bekannt gibt, dass sie das next-big-thing nach Scientology sind (die sind sowas von fertig geoutet und last season! Eigentlich nur getoppt von Schulterpolstern oder Telefonen, die kleiner als Frühstücksbrettchen sind) und sich offiziell als Sektenartige Religion eintragen lassen. Im Anschluss könnten sie einfach jedes Jahr - abgekupfert vom chinesischen Tierkalendersystem - ein neues OS X-Jahr ausrufen. 2014 war das Jahr der Mavericks, 2015 ist das Jahr des Yosemite's, 2016 wird das Jahr des ... keine Ahnung... Pacific Coast Highway.

Besser hätte man es nicht sagen können. Und das ganz ohne Satire.
 
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Lustigste war das iOS Update wo der ganze Handy Empfang abgeschaltet war, ich mein.. sowas test man doch vorher mal.

Das war ja nur bei den Geräten, die OTA von der 8.0, die ab Werk installiert wurde, auf 8.0.1 gegangen sind. Ich hatte die 8.0 bei meinem iPhone 6 frisch installiert. Das habe ich bei neuen iPhones immer gemacht. Und ich hatte mit der 8.0.1 keine Probleme.

Allerdings war das natürlich ein Reißer, den Apple sich hätte ersparen können. Vor allen Dingen gab es dazu nicht mal einen Hinweis auf der Appleseite wie man wieder auf 8.0 kommen konnte. Apples Umgang mit seinen Fehlern war und ist unter aller Sau. Dafür gibt es zig Belege.
 
Eher Richtung Lifestyle, was ich stark vermute, oder eher Profi Anwender für den Business Bereich, Selbstständige etc.
Wofür man den Mac brauchen kann hängt nebst der Software von den Apps ab, die die Entwickler programmieren. Und den ganzen Feature Krims-Krams kann man ja weitgehend deaktivieren, wenn mans nicht braucht. Hab ich auf meinem Studio-Mac Pro auch gemacht. Und wenn man Dinge wie Handsoff etc. eh nicht braucht spielts ja auch keine Rolle, wenn der Mac schon ein paar Jahre älter ist, er kanns dann halt einfach nicht und es wird nicht vermisst. Ich hab auch einen iMac Mid 2011 und der rennt wie am ersten Tag. Mehr brauch ich im Büro nicht.
 
Richtig, trotzdem gibt es immer eine Qualitätsprüfung. Hätte ja nur gereicht, selbst mal ein Testgerät in die Hand zu nehmen, Update drüber bügeln und schauen. Aber anscheinend haben die keine SIM-Karte eingelegt und somit war es nicht sichtbar, keine Ahnung.
 
Naja, so etwas passiert.
Aktuell hat es Android erwischt und das Update legt das Nexus 7 komplett lahm. Lustigerweise nicht zwangsläufig sofort, sondern teilweise erst nach Wochen.
Software ist mittlerweile derart komplex das sie mit bezahlbarem Aufwand nicht in jeder denkbaren Konstellation getestet werden kann.

Ich würde mir allerdings auch wünschen das man gerade iOS nicht noch weiter in diesem Tempo aufbläst. Bedenklich ist wenn selbst technik-affine Anwender nicht mehr auf Anhieb zu bestimmten Einstellungen finden.
Wenn ich mir alleine ansehe welche Probleme manch einem die Einrichtung von Handsoff bereitet so ist dies komplett am Thema vorbei, Herr Apple.

Nicht alles was technisch möglich ist muss auch zwangsläufig sinnvoll sein. Kurzfristig mag dies zwar ein paar neue Kunden bescheren, auf lange Sicht wird man damit aber die lange gehegte und gepflegte Einfachheit und Stabilität riskieren. Dann stimmt der Kunde mit den Füßen ab.
 
denkt noch jemand an iMessage und die ziemlich persistente, manche würden nach ihren Erfahrungen sagen, widerwärtig anhängliche ;) Bindung an Geräte statt an Rufnummern? Ich habe von einer Frau gehört, deren Tochter das iPhone vom Daddy bekam. Dumm nur, dass Daddy und Mom im Scheidungskrieg waren, aber die iMessages von Daddy gingen über das iPhone von Tochter locker an die Mutter ;) Die war demnach gut informiert :-)
 
Ich finde das wichtig, dass auch Kinder mitreden können, weil sie informiert sind. :-p
 
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Die Frage ist ja,wo will Apple hin? [...] Eher Richtung Lifestyle, was ich stark vermute, oder eher Profi Anwender für den Business Bereich, Selbstständige etc.
Lifestyle bringt mehr ... Business ist doch weitestgehend abgegrast und mit Quasi-Standards besetzt. Das funktioniert weltumgreifend, da macht sich niemand Gedanken um Systeme oder oder Plattformen. Apple hat mit der Integration seiner Hard- und Software in diese Landschaften seinen Teil beigetragen, nicht völlig aus dem Blickfeld zu geraten. Ich kann heute in jedem Büro problemlos einen Apple-Rechner in bestehende Infrastrukturen einbinden - dabei werde ich natürlich nach wie vor als Exot behandelt, aber es funktioniert. Durch fehlendes Enterprise-Equipment werden Apple-Geräte damit allerdings immer mehr zum Endpunkt in der Kette, nicht mehr zum Antrieb. Die einstmals exklusiven Einsatzbereiche eines Apple (Macintosh) (zum Beispiel im Bereich DTP oder Imaging) sind aufgeweicht bis nicht mehr vorhanden.

Apple als Ganzes (mit iGadgets, Musik und Unterhaltung) wird wohl auch zukünftig in Richtung Anwender / Consumer streben. Und trotzdem wird hoffentlich der professionelle Anwender als Konsument von "BigData" auch weiterhin in der Produktpalette fündig. Ob als kleiner Selbständiger oder als Business-Anwender in einem größeren Kontext. Aber das hängt wohl eher vom Spektrum der angebotenen Software ab. Da sind die aktuellen Apple-Produkte ja ziemlich weit vorne.