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iTunes ist die aktuell beliebteste Plattform für das Streamen von Filmen und TV-Serien, lässt etablierte Anbieter wie Netflix, Amazon oder Hulu hinter sich und ist streng genommen mit keinem dieser Angebote zu vergleichen. iTunes streamt nicht, sichert sich mit einem simplen Trick aber dennoch die Gunst der Zufriedenheit bei Nutzern in diesem Segment.[PRBREAK][/PRBREAK]
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der US-Konsumspezialisten um Foresee, die entsprechende Kundenmeinungen mit einem eigens entwickelten Index auswerten. Verglichen wurden die wichtigsten Streaming-Anbieter für Film und Fernsehen, jeweils in Bezug auf die Zufriedenheit der Kunden in Sachen Streamingqualität.
Das Ergebnis zeigt: Apples iTunes-Plattform erreicht beim "ForeSee mobile satisfaction index" einen Score von insgesamt 80 bei 100 möglichen Punkten. Es folgen die Dienste HBO GO und Netflix (je 79 Punkte) sowie Amazon (78 Punkte), Crackle und Hulu (je 75 Punkte).
Überraschend ist allerdings, dass iTunes überhaupt in diesem Ranking auftaucht und sich noch dazu die Siegerkrone aufsetzt. Apples Content-Plattform, die standardmäßig auf allen iOS-Geräten vorinstalliert ist, stellt nämlich keinen Streaming-Dienst im eigentlichen Sinne dar. Während die Inhalte bei Anbietern wie Netflix, Amazon oder Hulu unmittelbar aus der Wolke abgerufen und über das nutzereigene WiFi-Netzwerk abgespielt werden, bedient sich Apple einem so simplen wie klugen Trick und löst damit ein vielen Kunden sauer aufstoßendes Problem: Mit vorgeschalteten Downloads vor jedem Film oder jeder TV-Folge verhindert Apple, dass der Stream auf dem Smartphone oder Tablet des Nutzers unvorhergesehen unterbrochen wird.
Nach Meinung der ForeSee-Experten sei gerade dies der entscheidende Pluspunkt auf Seiten der Kundschaft, heißt es in dem Bericht zur Studie, der Apfeltalk vorliegt. Viele Netflix-Kunden sähen sich zum Beispiel regelmäßig mit dem "roten Ladebildschirm" konfrontiert, sobald die eigene Leitung nicht schnell genug für die teils großen Datenpakete sei. Ein Problem, dass Apple mit dem indirekten Downloads geschickt umschifft. Zwar müssten die iTunes-Nutzer dafür in der Regel einige Sekunden länger auf den Start des Films warten, könnten die Inhalte dann jedoch unter hoher Garantie unterbrechungsfrei ansehen. So zementiert Apple das Nutzererlebnis bei den hauseigenen Angeboten während sich die Konkurrenz vielmehr auf die Internetverbindungen der Kunden verlässt. (via)
Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der US-Konsumspezialisten um Foresee, die entsprechende Kundenmeinungen mit einem eigens entwickelten Index auswerten. Verglichen wurden die wichtigsten Streaming-Anbieter für Film und Fernsehen, jeweils in Bezug auf die Zufriedenheit der Kunden in Sachen Streamingqualität.
Das Ergebnis zeigt: Apples iTunes-Plattform erreicht beim "ForeSee mobile satisfaction index" einen Score von insgesamt 80 bei 100 möglichen Punkten. Es folgen die Dienste HBO GO und Netflix (je 79 Punkte) sowie Amazon (78 Punkte), Crackle und Hulu (je 75 Punkte).
Überraschend ist allerdings, dass iTunes überhaupt in diesem Ranking auftaucht und sich noch dazu die Siegerkrone aufsetzt. Apples Content-Plattform, die standardmäßig auf allen iOS-Geräten vorinstalliert ist, stellt nämlich keinen Streaming-Dienst im eigentlichen Sinne dar. Während die Inhalte bei Anbietern wie Netflix, Amazon oder Hulu unmittelbar aus der Wolke abgerufen und über das nutzereigene WiFi-Netzwerk abgespielt werden, bedient sich Apple einem so simplen wie klugen Trick und löst damit ein vielen Kunden sauer aufstoßendes Problem: Mit vorgeschalteten Downloads vor jedem Film oder jeder TV-Folge verhindert Apple, dass der Stream auf dem Smartphone oder Tablet des Nutzers unvorhergesehen unterbrochen wird.
Nach Meinung der ForeSee-Experten sei gerade dies der entscheidende Pluspunkt auf Seiten der Kundschaft, heißt es in dem Bericht zur Studie, der Apfeltalk vorliegt. Viele Netflix-Kunden sähen sich zum Beispiel regelmäßig mit dem "roten Ladebildschirm" konfrontiert, sobald die eigene Leitung nicht schnell genug für die teils großen Datenpakete sei. Ein Problem, dass Apple mit dem indirekten Downloads geschickt umschifft. Zwar müssten die iTunes-Nutzer dafür in der Regel einige Sekunden länger auf den Start des Films warten, könnten die Inhalte dann jedoch unter hoher Garantie unterbrechungsfrei ansehen. So zementiert Apple das Nutzererlebnis bei den hauseigenen Angeboten während sich die Konkurrenz vielmehr auf die Internetverbindungen der Kunden verlässt. (via)
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