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Die klassische Armbanduhr mit dem eigenen Smartphone verbinden. Das ist eine keinesfalls neue Idee. Die Rede ist von sogenannten Smartwatches, die über Bluetooth eine direkte Verbindung zum eigenen Smartphone aufbauen und dabei einfache Funktionen wie etwa das Lesen bzw. Verfassen von Nachrichten und Emails sowie das Abrufen von Wettervorhersagen oder Twittermeldungen ermöglichen sollen. Pebble und Metawatch zählen dabei zu den bisher bekanntesten Produkten dieser Art, die vor allem dank der Crowdfunding-Plattform Kickstarter weltweit große Aufmerksamkeit erregten. Der japanische Elektronikprimus Sony führt eine solche Uhr mittlerweile selbst im Sortiment. Obwohl sich alle Produkte auf teils sehr unterschiedliche Art und Weise dieser Idee bedienen, mag mitunter der Eindruck entstehen, dass hier das iPhone lediglich auf die Größe einer Armbanduhr getrimmt worden ist. Elementare Funktionen sind zwar vorhanden, lassen in Sachen Bedienbarkeit und Zweck jedoch teils erhebliche Zweifel aufkommen. Ein Designer aus Norddeutschland hat die bisherigen Ansätze nun überdacht und ein neues Konzept einer Smartwatch entworfen. Mit durchaus spannenden Ideen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Aus Sicht von Lennart Ziburski, dem Entwickler dieses Konzepts, fußt der Sinn einer solchen Smartwatch auf zwei wesentlichen Kriterien. Zum einen sollte sie nicht nur eine Art verkleinertes iPhone sein; vielmehr käme es darauf an, ein solches Produkt speziell auf eben jene Funktionen auszulegen, die der Nutzer unterwegs bzw. bei der körperlichen Bewegung benötigt. Kein Nutzer wolle Emails auf einer Armbanduhr schreiben, wohl aber mal auf die Schnelle die aktuelle Wetterlage abrufen. Darüber hinaus betont er die nach wie vor hohe Bedeutung der Uhr als modisches Accessoire und orientiert sich daher an einem klassischen, fast schon überaus unprätentiösen Design. Interessant ist auch das Bedienkonzept, dessen Grundlage neben einem Touchscreen, auch einen Wheel umfasst, das nicht nur das Scrollen ermöglicht, sondern mit dem auch bestimmte Einstellungen an der Uhr selbst vorgenommen werden können.
Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts sind außerdem die aus Smartphones bekannten Notifcations. Das Herausziehen des Smartphones aus der Hosentasche, um sich kurzum über die neueste Email, SMS oder Eilmeldung zu informieren, wirkt nach Ansicht von Ziburski häufig (z.B. bei Präsentationen) unhöflich. Umso sinnvoller erscheint es, eben diese Benachrichtigungen auf eine solche Smartwatch zu übertragen. Die Möglichkeiten mit Blick auf entsprechende Funktionen sind dabei vielfältig. So lassen sich in Ziburskis Konzept nicht nur Emails, SMS-Benachrichtungen oder Wettervorhersagen abrufen. Auch das Anzeigen von Erinnerungen und Spielständen im Sport sowie eine Navigationsfunktion sind nur einige der potentiellen Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang würde zudem auch eine Unterstützung von Siri durchaus Sinn ergeben, mit deren Hilfe beispielsweise auf Nachrichten oder Emails geantwortet werden könnte.
Und die Technik? Geht es nach Ziburski, kann man bei solch einem Produkt getrost auf gängige Technologien wie etwa Wi-Fi, A6-Chip oder Flash-Speicher verzichten. Entscheidend seien hingegen ein ca. 3,5 cm großer Touchscreen, eine Bluetooth-Schnittstelle, ein Mikrofon und eine Vibrationsfunktion. Sie wären für die genannten Funktionen ausreichend und würden zudem ein schlankes Design auf Höhe der Zeit erlauben. In der Frage nach einem möglichen Verkaufspreis für solch eine Smartwatch bezieht sich Ziburski auf die Preisentwicklung für den von Apple vor zwei Jahren vorgestellten, uhrähnlichen iPod nano und die fallenden Materialkosten. 99 US-Dollar hält er für realistisch. Tatsächlich umsetzen und verkaufen wolle Ziburski sein Konzept aber nicht. "So etwas müsste und wird von Apple selbst kommen", heisst es auf Nachfrage.
Aus Sicht von Lennart Ziburski, dem Entwickler dieses Konzepts, fußt der Sinn einer solchen Smartwatch auf zwei wesentlichen Kriterien. Zum einen sollte sie nicht nur eine Art verkleinertes iPhone sein; vielmehr käme es darauf an, ein solches Produkt speziell auf eben jene Funktionen auszulegen, die der Nutzer unterwegs bzw. bei der körperlichen Bewegung benötigt. Kein Nutzer wolle Emails auf einer Armbanduhr schreiben, wohl aber mal auf die Schnelle die aktuelle Wetterlage abrufen. Darüber hinaus betont er die nach wie vor hohe Bedeutung der Uhr als modisches Accessoire und orientiert sich daher an einem klassischen, fast schon überaus unprätentiösen Design. Interessant ist auch das Bedienkonzept, dessen Grundlage neben einem Touchscreen, auch einen Wheel umfasst, das nicht nur das Scrollen ermöglicht, sondern mit dem auch bestimmte Einstellungen an der Uhr selbst vorgenommen werden können.
Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts sind außerdem die aus Smartphones bekannten Notifcations. Das Herausziehen des Smartphones aus der Hosentasche, um sich kurzum über die neueste Email, SMS oder Eilmeldung zu informieren, wirkt nach Ansicht von Ziburski häufig (z.B. bei Präsentationen) unhöflich. Umso sinnvoller erscheint es, eben diese Benachrichtigungen auf eine solche Smartwatch zu übertragen. Die Möglichkeiten mit Blick auf entsprechende Funktionen sind dabei vielfältig. So lassen sich in Ziburskis Konzept nicht nur Emails, SMS-Benachrichtungen oder Wettervorhersagen abrufen. Auch das Anzeigen von Erinnerungen und Spielständen im Sport sowie eine Navigationsfunktion sind nur einige der potentiellen Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang würde zudem auch eine Unterstützung von Siri durchaus Sinn ergeben, mit deren Hilfe beispielsweise auf Nachrichten oder Emails geantwortet werden könnte.
Und die Technik? Geht es nach Ziburski, kann man bei solch einem Produkt getrost auf gängige Technologien wie etwa Wi-Fi, A6-Chip oder Flash-Speicher verzichten. Entscheidend seien hingegen ein ca. 3,5 cm großer Touchscreen, eine Bluetooth-Schnittstelle, ein Mikrofon und eine Vibrationsfunktion. Sie wären für die genannten Funktionen ausreichend und würden zudem ein schlankes Design auf Höhe der Zeit erlauben. In der Frage nach einem möglichen Verkaufspreis für solch eine Smartwatch bezieht sich Ziburski auf die Preisentwicklung für den von Apple vor zwei Jahren vorgestellten, uhrähnlichen iPod nano und die fallenden Materialkosten. 99 US-Dollar hält er für realistisch. Tatsächlich umsetzen und verkaufen wolle Ziburski sein Konzept aber nicht. "So etwas müsste und wird von Apple selbst kommen", heisst es auf Nachfrage.
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