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Kommt der ebook-Reader von Apple...

muffin_man

Reinette Coulon
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10.01.09
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Apple hat das letzte Wort.

Entweder es erscheint nicht, oder es wird ein flopp. :p
 

Zeisel

Spätblühender Taffetapfe
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Ein Tablet würde viel zu teuer und genau so ein "Riesenerfolg" wie das Macbook Air ;)
Ein Reader dagegen könnte einen konkurrenzfähigen Preis haben und mit dem iTunes-Store ist eine Vermarktungsmöglichkeit für eBooks bereits etabliert.
...
Ich denke trotzdem, dass die eBook-Reader die Zukunft darstellen. Spätestens in 10 Jahren werden, denke ich, kaum noch Bücher in der jetzigen Form verkauft. Ansichten ändern sich ;)
Die Entwicklung wird dann ähnlich wie von CD zu MUsikdownloads sein....

Dein Vergleich hinkt:
  • Zum Hören von Musik (außer Live-Musik) brauche ich immer ein Abspielgerät (Technik), daher ist der Unterschied zur Schallplatte/Kassette/CD nur das Medium (SSD) und das Abspielgerät (MP3-Player, iPod), das geschrumpft ist und so wenig Strom und Platz bei gleichzeitig größerer Speichermenge braucht >> Mobilität.
  • Zum Lesen eines Buches brauche ich nur ein wenig Licht; ein Buch (Freizeitlektüre) ist (auch) etwas zum Angucken, ein Buch ist immer auch Gestaltung, ein Buch packe ich ein, nehme es mit, dafür brauche ich keinen Einschaltknopf, das schlage (OK, moderne nicht mehr...) ich einfach auf und kann es lesen.
  • Die Ausnahme ist das Vorlesen lassen (Hörbuch), dabei gilt dasselbe wie bei der Musik, diese Form des Buches nutze ich viel, und auch viele ander entdecken diese Form des Buches für sich. Der iPod ist hierfür besonders gut geeignet.

Ich habe mir schon einige E-Books gekauft/geladen. Die einzigen, die ich davon gelesen habe, waren EDV-Arbeitsbücher und Lehrbücher über das Programmieren (sehr gut: C von A bis Z, die Gebundene Ausgabe dazu habe ich praktisch unbenutzt im Schrank stehen...), bei denen ist das Lesen am Rechner sehr praktisch und vorteilhaft, denn deren Inhalte probiere ich während des Lesens parallel aus.

Alle anderen E-Books habe ich bislang noch nicht gelesen, und auch Stanza fristet eher ein Alibi-Dasein auf meinem iPhone, da ich darauf lieber Taz, Fokus, N24, MTN und diverse RSS-feeds lese, mich also aktuell informiere.

Ein Buch ist offline, ist geruch, ist der Schokoladenfingerabdruck auf Seite 123, ist die Randnotiz über die ich nach Jahren schmunzle, ist gemütlich im Bett, am Strand, auf der Wiese liegen, ist sich für eine Geschichte entscheiden.

Vielleicht mögen E-Books die Zukunft sein, aber die wird wesentlich langsamer kommen als die rein digitalisierte und datenträgerbefreite Musik. Auch das Verlagswesen ist in diese Punkt träger als die Musik- und Musikanbieter-Industrie.

Zum eigentlichen Thema: Wenn Apple das E-Book neu erfindet, dann bringen sie es auch auf den Markt. Sehen kann ich da aber noch nichts. Noch ist der Markt auch nicht groß genug als dass Apple seine Kapazitäten da hinein stecken wird. Apples E-Book (iPod read) kommt, sobald es genügend Angebote gibt die sich im iTunes Store verkaufen lassen.
 

bloodpanic

Pferdeapfel
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Das würde ich gar nicht mal so sehen. Das E-Book wird irrtümlich immer als alternative zum klassischen Buch betrachtet. Als Ersatz für den 500 Seiten Roman. Aber so sehe ich das nicht. Was ist das potenzial des E-Books? Fachliteratur, Schulbücher, Zeitungen. Da ist die Zukunft. Warum soll ich mir jeden Tag eine Zeitung kaufen, wenn ich sie mir übers Internet auf meinen E-Book Reader schicken lassen kann? Ist praktischer, Umweltfreundlicher, günstiger.
Was spricht dagegen? Der Preis. Einzig und allein der Preis. Die Geräte sind immernoch schweineteuer. Warum sollte das Apple was bringen? Viele hier meinten Apple hätte nichts davon, weil ich mit dem e-bookreader die restlichen iTunes angebote nicht nutzen kann. Mag sein, aber was wäre dann trotzdem der Vorteil? Die Konkurrenz!
Amazon bietet e-books an, nicht nur das, amazon.com hat fast alle relevanten US-Zeitungen im Angebot. Zum Kampfpreis von nur ca 20-30 $ im Monat. Das ist unschlagbar. Warum ist das für iTunes gefährlich?
Mal angenommen ich kaufe meine e-books schon bei Amazon... warum sollte ich mich dann noch in einem anderen Shop anmelden, um Musik zu kaufen, wenn ich diese auch bei Amazon bekomm? Dann kauf ich die doch auch gleich dort.
Was für Apple ein großer Vorteil sein könnte, ist einfach dass sie der Konkurrenz so auf einem weiteren Weg die Kunden rauben. Auch wenn diese für das eine spezifische Gerät nur E-Books kaufen können, sind sie zumindest schon einmal bei iTunes angemeldet, da ist der klick zur mp3 oder zum film auch nicht mehr weit.

Wie könnte Apple das e-book revolutionieren? Genauso wie sie den mp3 player revolutioniert haben. Zunächst einmal müsste es hier aber über den Preis laufen. Keiner hat Bock 200-300 € für so ein Gerät zu zahlen, das machen nur freaks. Über 100 € könnte man zum beispiel schon reden, vielleicht auch 150, wenn man sich somit das teure Zeitungsabo spart. Wenn das Gerät dann noch gut aussieht, die Display-Qualität stimmt, man vielleicht sogar ein OLED-Farbdisplay bekommt, darin dann dementsprechend auch Werbung unterbringen könnte... Der Deal wär fast perfekt.
Ich finde das gar nicht so abwegig dass Apple in das Geschäft einsteigen könnte. Und lieber früher mit nur 2 konkurrenten, als dann irgendwann zu spät. Sobald die Geräte günstiger werden, sind die ganz groß im kommen, darauf könnt ihr euch verlassen. Da redet dann kaum einer noch über die Haptik eines richtigen Druckproduktes. Man kauft sich Romane und Krimis in Buchform, für das angenehme Feeling, Zeitungen und Fachliteratur gibts dann als e-book -> weil billiger und um einiges praktischer.
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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Amazon bietet e-books an, nicht nur das, amazon.com hat fast alle relevanten US-Zeitungen im Angebot. Zum Kampfpreis von nur ca 20-30 $ im Monat. Das ist unschlagbar.
alles richtig. nur hinken die verkaufszahlen für kindle und content mehr als deutlich hinter den erwartungen her. das ebook ist in den köpfen der konsumenten schlicht (noch längst!) nicht angekommen. daran ändern attraktive inhalte, preise und hardware derweil nichts …

Zunächst einmal müsste es hier aber über den Preis laufen. Keiner hat Bock 200-300 € für so ein Gerät zu zahlen, das machen nur freaks. Über 100 € könnte man zum beispiel schon reden, vielleicht auch 150, wenn man sich somit das teure Zeitungsabo spart. Wenn das Gerät dann noch gut aussieht, die Display-Qualität stimmt, man vielleicht sogar ein OLED-Farbdisplay bekommt, darin dann dementsprechend auch Werbung unterbringen könnte... Der Deal wär fast perfekt.
apple war ja immer schon bekannt für den kampfpreis-einsteig in neue märkte ;). ein e-reader mit erwähnter ausstattung für 150,- und dies aus cupertino? weltfremd …
 

zecked

Granny Smith
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Vielleicht ist es wirklich noch zu früh, dass Apple einen ebook-Reader bringt.
Ich würde mich sehr darüber freuen; aber mir scheint, dass sich viele noch nicht auf ebooks an stelle richtiger Bücher einlassen wollen.
Allgemein sehe ich also kein Problem in der Vermarktung über iTunes. Und ich denke es würde ein ebook-only-device werden. Aber es wird wohl noch nicht jetzt kommen...
Der Preis müsste noch nicht mal bei 100-150 euro liegen.
Für mich wäre auch 200-250 euro ok. Großes Problem sehe ich im Moment auch darin, dass die Verlage auch bei ebooks an ihrer Preisbindung festhalten. Wenn ebooks im Moment wenigstens billiger wären als gebundene Exemplare. Vielleicht sieht man auch daran, dass die Verlage noch nicht bereit für das neue Medium sind. Sie versperren sich im Moment noch zu sehr davor; beharren auf einen guten Verkauf von echten Büchern. Die Chance ihren schleppende Verkauf dieser zu verbessern, sehen sie nicht.
Soweit noch von mir....
Gruß
zecked
 

joGo373

Angelner Borsdorfer
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Nenn mich altmodisch, aber wenn ich ein Buch lesen will, dann will ich auch ein Buch in der Hand haben. Ich habe keine Lust stundenlang auf einen Bildschirm zu gucken, wenn ich lese. Außerdem sollte mein Buch keinen Strom verbrauchen.
Wenn ich wirklich lange Texte lesen muss, und diese nur im Internet zu finden sind, dann drucke ich sie mir auch eher aus.
Meiner Meinung nach werden eBooks normale Bücher vielleicht irgendwann ersetzten, aber nicht wenn es nach mir geht. Und auch noch nicht so bald.
Ein solches eBook ist für mich ein iPod mit großem Bildschirm…
 

Silli xD

Akerö
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Ich finde eBooks auch eher gewöhnungsbedürftig, weil es auch deutlich anstrengender ist.
In den Ferien und am WE lese ich teilweise an 2-3 Tagen Bücher von 300-400 Seiten. Das wäre mir mit einem eBook viel zu anstrengend. Außerdem ist die Haptik einfach Anders. Es ist nicht das typische lesen.
 

zecked

Granny Smith
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Ich finde eBooks auch eher gewöhnungsbedürftig, weil es auch deutlich anstrengender ist.
In den Ferien und am WE lese ich teilweise an 2-3 Tagen Bücher von 300-400 Seiten. Das wäre mir mit einem eBook viel zu anstrengend. Außerdem ist die Haptik einfach Anders. Es ist nicht das typische lesen.

Hast du denn schon mal mit einem ebook-Reader Bücher gelesen?
Man muss ja da ganz deutlich zwischen ebook-Reader und dem Lesen von ebooks auf LCD-Displays unterscheiden. Am Laptop würde ich auch nie auf die Idee kommen ein längeres ebook zu lesen.
 

Silli xD

Akerö
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Ja, hab ich. Zwar nicht lange, aber ich finds trotzdem... Anders ;)
Vielleicht muss man auch nur ein, zwei Bücher damit lesen und man hat sich dran gewöhnt, kann sein.
Aber solange es noch genug gute Bücher in "normaler" Form gibt, werde ich darauf zurückgreifen :)
 

Zeisel

Spätblühender Taffetapfe
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Wer weiß: erst erfinden sie das Mobiltelefon neu, dann den E-Book-Reader... die auf dem Markt befindlichen sind noch nicht wirklich ausgereift, weder von der Technik noch von der Bedienung. Danke für die Info.