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Mit iOS 5 soll es einen neuen Messenger für das iPhone geben. Der Dienst soll iMessage heißen und funktioniert sowohl über WLAN als auch über 3G. Kompatibel zu diesem Dienst sollen neben dem iPhone auch alle iOS Geräte mit iOS 5 und möglicherweise auch Mac OS X sein. Da der neue Service auch mobil genutzt werden kann, könnte es zu einem Interessenkonflikt zwischen Apple und den Mobilfunkanbietern kommen. Diese wollen natürlich keine Konkurrenz zu ihrem etablierten Nachrichtensystem, die SMS. Der Short Message Service ist für die Anbieter ein lukratives Geschäft, ist er doch im Verhältnis zu seiner Datenmenge vergleichsweise teuer. Man führe sich einfach Folgendes vor Augen:
Eine normale SMS (nur Text) kann bis zu 160 Zeichen beinhalten, geht man von der standard 7-bit Verschlüsselung aus, hieße das: 160 Zeichen x 7 bit/Zeichen = 1.120 bit. Dies würde einer Datenmenge von rund 140 byte pro SMS entsprechen (ohne Berücksichtigung, dass zum Beispiel auch die Nummer mitgeschickt werden muss). Um nun ein MB durch SMS Versand zustande zu bekommen, müsste man, in den meisten Tarifen, rund 1.500 Euro zahlen ( 1MB = 1.048.576 byte ; 1048576 byte / 140 byte * 0,20 Euro = 1.497,97 Euro).[PRBREAK][/PRBREAK]
Vergleicht man diese Zahl mit den durchschnittlichen Preisen für Datenflatrates, stellt man fest, dass ein Service, der über diese Flat abgewickelt wird, den Anbietern ein relativ großes Loch in die Kasse reißen wird. Natürlich gilt es zu bedenken, dass iMessages nur per iDevice genutzt werden kann. Das iPhone besitzt nach einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung einen Marktanteil von 28 Prozent in Deutschland. Ob die Mobilfunkbetreiber sich hier Apple beugen und den Dienst akzeptieren, oder wie bei VoIP einen Riegel vor das mögliche schieben, wird sich zeigen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie zähneknirschend iMessages akzeptieren, da das iPhone gerne als Galionsfigur genutzt wird. Auch andere Handyhersteller setzen seit einiger Zeit auf einen eigenen Nachrichtendienst wie zum Beispiel RIM mit dem Blackberry Messenger. Services wie diese werden im Laufe der nächsten Jahre sicherlich weiteren Zuwachs bekommen, was dazu führen könnte, dass die Anbieter ihr Preismodell der SMS überdenken müssen. Ob dies geschieht, liegt in der Hand der Nutzer, werden sie die altbekannte SMS gegen die neuen Dienste eintauschen?
Eine normale SMS (nur Text) kann bis zu 160 Zeichen beinhalten, geht man von der standard 7-bit Verschlüsselung aus, hieße das: 160 Zeichen x 7 bit/Zeichen = 1.120 bit. Dies würde einer Datenmenge von rund 140 byte pro SMS entsprechen (ohne Berücksichtigung, dass zum Beispiel auch die Nummer mitgeschickt werden muss). Um nun ein MB durch SMS Versand zustande zu bekommen, müsste man, in den meisten Tarifen, rund 1.500 Euro zahlen ( 1MB = 1.048.576 byte ; 1048576 byte / 140 byte * 0,20 Euro = 1.497,97 Euro).[PRBREAK][/PRBREAK]
Vergleicht man diese Zahl mit den durchschnittlichen Preisen für Datenflatrates, stellt man fest, dass ein Service, der über diese Flat abgewickelt wird, den Anbietern ein relativ großes Loch in die Kasse reißen wird. Natürlich gilt es zu bedenken, dass iMessages nur per iDevice genutzt werden kann. Das iPhone besitzt nach einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung einen Marktanteil von 28 Prozent in Deutschland. Ob die Mobilfunkbetreiber sich hier Apple beugen und den Dienst akzeptieren, oder wie bei VoIP einen Riegel vor das mögliche schieben, wird sich zeigen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden sie zähneknirschend iMessages akzeptieren, da das iPhone gerne als Galionsfigur genutzt wird. Auch andere Handyhersteller setzen seit einiger Zeit auf einen eigenen Nachrichtendienst wie zum Beispiel RIM mit dem Blackberry Messenger. Services wie diese werden im Laufe der nächsten Jahre sicherlich weiteren Zuwachs bekommen, was dazu führen könnte, dass die Anbieter ihr Preismodell der SMS überdenken müssen. Ob dies geschieht, liegt in der Hand der Nutzer, werden sie die altbekannte SMS gegen die neuen Dienste eintauschen?
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