Kein Windows mehr auf ARM

[ottomane]

Sollte man meinen ist aber leider eben nicht so, das Problem entsteht, sobald du Custom Fonts in deine Texte einbettest, unter Windows sind die einmal pro PDF enthalten, unter macOS gibt's in den darunter liegenden Systembibliotheken einen Bug der dazu führt, dass die Schriftart pro Buchstabe (!) jedesmal erneut eingebettet wird.

Interessant. Custom Fonts benutze ich schon lange nicht mehr, weil das Einbetten gefühlt schon immer Ärger gemacht hat oder die Option gar nicht verfügbar war. Daher verhielt es sich bei mir anders.

Tatsächlich tut es hier aber eine VM

Nur zum Speichern von Dokumenten eine VM zu betreiben, damit man macOS benutzen kann?

Aber es ist immer wieder schön wenn einem vermeintliche Experten die eigenen Probleme kleinreden wollen.

Wenn du mich damit meinst, danke für die Blumen und für den sachlichen Dialog Woher soll ich wissen, welches Detail das Problem bei dir verursacht?! Bei mir war es wie gesagt anders.

 

[Metamorphoser]

Ich freu mich ehrlich gesagt auf die neuen Möglichkeiten mit den ARM CPUs in den Macs.
Aber ich gehöre auch zu einen der wohl recht wenigen, die gar nicht mit Windows arbeiten. 2015 habe ich mal von der Firma ein Windows Notebook bekommen, mein erstes Windows überhaupt und ich sitze schon seit Ende der 80er am PC.
Ich konnte zum Glück Windows gegen Fedora tauschen. Dann gabs doch wieder ein Macbook.

Aber zurück zum Thema, ich glaube das es ein super Schritt werden kann, mit den Möglichkeiten die Apple sich dort schafft. Apps können überall laufen. Performance und trotzdem Stromsparend. Einsteiger Systeme ohne Kühlung. Technisch großartig. Allerdings kann ich auch die Anwender verstehen die beides benötigen oder Windows haben wollen als Bootcamp oder VM.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Apple diese Usergruppe (die recht groß sein dürfte) einfach hängen lässt. Damit schaufeln sie sich sonst selbst ein Loch.

Für Kundensessions langen mir oft Zoom, WebEx oder eine RDP Session um dort alles zu konfigurieren. Wird spanned werden was da kommt und vor allem wie die anderen Hersteller (z.B. Adobe, Microsoft, etc) sich in die neue Architektur integrieren.

 

[maniacintosh]

Allerdings kann ich auch die Anwender verstehen die beides benötigen oder Windows haben wollen als Bootcamp oder VM.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Apple diese Usergruppe (die recht groß sein dürfte) einfach hängen lässt. Damit schaufeln sie sich sonst selbst ein Loch.

Aktuell sieht es schon ein wenig danach aus, als würde Apple diese Gruppe hängen lassen. Hätte Apple diese Usergruppe im Fokus, hätte man das auf der Keynote auch angesprochen. Das Bootcamp nicht mehr geht, war irgendwie klar, aber es scheint nicht mal ein realistisches Emulationsszenario aktuell zu geben. Das bedeutet nicht, dass es dieses nicht eines Tages geben wird, aber wäre da etwas am Horizont hätte man mit wenigen Worten viele Diskussionen im Keim ersticken können.

 

[ottomane]

Aktuell sieht es schon ein wenig danach aus, als würde Apple diese Gruppe hängen lassen.

Windows für ARM wird von Microsoft nicht lizensiert, wenn es nicht vorinstalliert wird. Zudem kann man bei Windows für ARM nicht von einem Ersatz sprechen, da auch dort ja nicht die normale Software läuft.

 

[franky273]

Wenn du mich damit meinst, danke für die Blumen und für den sachlichen Dialog Woher soll ich wissen, welches Detail das Problem bei dir verursacht?! Bei mir war es wie gesagt anders.

Richtig, das spreche ich Dir auch nicht ab. Aber Du hattest ja geschrieben, dass man PDFs ja einfach mit Bordmitteln verkleinern kann, und dass dieses Problem ja nicht schlimm ist. Ich hab mir nun nur die Zeit genommen dir zu erklären warum das eben nicht immer funktioniert. Jeder Anwender hat eben u.U. andere Anforderungen und daraus resultierende Probleme.

Genau weil man eben nicht immer alle Use Cases aller Anwender überblicken kann, halte ich mich eben mit sowas in der Regel selbst auch zurück (klappt sicher auch nicht immer, aber ich versuche es). Und sorry, wenn Du dich da persönlich angegriffen gefühlt hast - das war nicht meine Absicht. Ich bin es einfach Leid, dass in IT Foren ständig Leute alles meinen besser zu wissen, als man selbst, der tagtäglich damit arbeitet - sorry, wenn du das mit abbekommen hast.

Und wegen der VM ... was wär die Alternative? Ein Debian Server der ohnehin 24/7 läuft und noch genug Ressourcen hat um eine simple Windows VM zu virtualisieren, ist für mich kosteneffektiver als ein extra Windows PC. Wie gesagt und macOS bekommst Du das nicht wirklich gelöst, glaub mir wir (und andere) haben hier bereits genug Zeit investiert das zu lösen, das Problem besteht in den Systembibliotheken und kam mit macOS 10.11 oder 10.10 ... und wurde seitens Apple bisher nicht behoben, dazu ist es zu exotisch.

Bootcamp löst es natürlich auch - und löst auch das Inkscape Problem, wird aber unter ARM eben nicht mehr funktionieren.

Generell stellt sich natürlich schon die Frage ob macOS langfristig noch Sinn macht, natürlich. Aber die Arbeit besteht eben auch nicht nur aus Inkscape und PDF Exports - viele andere Dinge funktionieren unter macOS angenehmer - es geht da nicht nur drum "macOS benutzen zu wollen".

 

[ottomane]

Und wegen der VM ... was wär die Alternative? Ein Debian Server der ohnehin 24/7 läuft und noch genug Ressourcen hat um eine simple Windows VM zu virtualisieren, ist für mich kosteneffektiver als ein extra Windows PC. Wie gesagt und macOS bekommst Du das nicht wirklich gelöst, glaub mir wir (und andere) haben hier bereits genug Zeit investiert das zu lösen, das Problem besteht in den Systembibliotheken und kam mit macOS 10.11 oder 10.10 ... und wurde seitens Apple bisher nicht behoben, dazu ist es zu exotisch.

Bootcamp löst es natürlich auch - und löst auch das Inkscape Problem, wird aber unter ARM eben nicht mehr funktionieren.

Eben, daher sehe ich wenig Sinn darin, macOS weiter zu benutzen, zumal absehbar bei mir eine Neuanschaffung ansteht.

viele andere Dinge funktionieren unter macOS angenehmer

Leider funktionieren viele Dinge einfach nicht oder nicht mehr gut. Die defekte PDF-Lib ist eine Sache, aber es geht weiter mit SMB, Netzlaufwerken, uvm.

 

[doc_holleday]

@Scotch, mir liegt es fern deine Kompetenz anzuzweifeln (stünde mir gar nicht zu). Bzw. umgekehrt bei manchen Dingen weißt du vielleicht einfach so viel mehr als ein einfacher Nutzer, dass dir manche Probleme gar nicht mehr auffallen.

Das halte ich für ein Gerücht - was findest du nicht? Schon mal die sehr leistungsfähige Suchfunktion in den Einstellungen benutzt?

In dieser Sekunde: welche Windows-Version ist bei mir überhaupt installiert?

Über Einstellungen > System öffnen sich bei mir dei Anzeige-Einstellungen, darunter sieht man in der Seitenleiste Kategorien, wie Sound, Benachrichtigungen, etc. Mein Gedanke: ah ne, hier ist es nicht.

Gebe ich in die Suchleiste "Windows Version" ein, wird mir unter den Ergebnissen eine Kategorie namens "System" angezeigt. Wähle ich die an, komme ich zu "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\System". Das ist (a) schon mal etwas gänzlich anderes als die Kategorie "System", die man über das gleichnamige Element der Startseite der Einstellungen bekommt und (b) kann ich dort alles mögliche über mein System lesen, aber nicht welche Haupt-Version von Windows 10 installiert ist. Hier sehe ich nur, dass es ein Windows 10 Pro ist.

Lustig ist auch, wenn man in die Suchleiste der Einstellungen "System" eingibt, hat man das Element unter "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\System" nicht in den Ergebnissen.

Also, da wieder raus und wieder rein über die Startseite der Einstellungen, wieder auf System und siehe da, ganz unten gibt es in der Seitenleiste die Kategorie "Info" und dort sehe ich, dass bei mir (noch) v1903 installiert ist. D.h. die System-Übersicht ist ganz am Ende des Elements "System" einsortiert.

Wenn man weiß, dass sich das Gesuchte in der Kategorie "Info" befindet, dann findet man sie auch schnell über die Suchleiste. Wenn nicht, dann kommt man schon mal ins Rumeiern.

So viel als Anekdote, wie ich manchmal Win 10 erlebe.

Mit den vielen anderen Punkten, die du über die Funktionen und die Leistungsfähigkeit von Win10 genannt hast, hast du sicher recht. Gerade auch bezüglich der Dinge, die besser funktionieren als sie es bei macOS tun. Viele der macOS-Probleme sind mir durch's Mitlesen hier im Forum bekannt (z.B. Verbindung zu Freigaben).

Wie immer kommt man aber auch an die Stelle, an der es schwieriger wird Lage zu beurteilen, weil dann die persönlichen Anforderungen, Rahmenbedingungen und Vorkenntnisse ins Spiel kommen. Wie oben zu sehen war, hängt mein Büro-Rechner noch auf einer alte Win10 Version fest. Warum das so ist, kann ich dir gar nicht mal sagen. Da muss ich erst mal unseren IT-Dienstleister fragen. Unsere MS-Office Version ist auch uralt (da weiß ich wenigstens einen Teil der Gründe und das ändert sich bald).

Also ja: möglicherweise ist mein Nutzererlebnis mit Win10 nicht aussagekräftig, weil das alles veraltet ist.

Aber wenn ich sehe, dass in Excel bei Zoom-Stufen von unter 73% die Schriftdarstellung auf einmal wieder mehr Platz benötigt, als bei höheren Zoom-Stufen, weil auf irgendeine rudimentärere Schriftdarstellung zurückgeschaltet wird (und alles wahnissig eckig wird), dann "krieg ich Puls". Manchmal werden mir in MS Word die Punkte über großen Ü nicht dargestellt (Arial 11, 100% Zoom; noch keine Lust gehabt, die Ursache systematisch zu erforschen). Achso, alles mit Full HD als Display-Auflösung.

Um jetzt nicht ewig auf diesem Kleinkram rumzureiten...

Also klar: wenn einem selbst in macOS Funktionen oder native Programme fehlen, die man für die Umsetzung der eigenen Aktivitäten braucht und nicht doch durch irgendein glückliches Zusammenspiel der Ereignisse eine toll funktionierende Option für den Betrieb von Windwos auf den ARM-Macs erscheint, dann ist man durch den Wechsel von Apple gezwungen selbst zu wechseln. Dass alle, die das betrifft von dem Wechsel tierisch genervt sind, ist vollkommen verständlich.

Im Büro steht für mich eh der Wechsel auf ein Lenovo an, so dass sich das für mich an der Stelle eh anders erledigt. Für meine privaten Geschichten, muss ich einfach noch mal überlegen, wie sich das mit welchem Gerät vernünftig machen lässt.

Von macOS wegzugehen kann ich mir im Moment aber einfach nicht vorstellen. Dafür mag ich solche Kleinigkeiten wie die Wisch-Gesten auf der Magic Mouse in Safari, das einfache Auswerfen von USB-Sticks über den Desktop, das vollständige Ausblenden von Programmen (CMD+H) oder die PDF-like Schriftdarstellung an vielen Ecken des Systems einfach zu sehr.

Heißt nicht, dass ich mich nicht immer wieder auch über Apple ärgere (z.B. finde ich den macOS-Support mit Sicherheitsupdates _viel_ zu kurz), aber mir ist das Gesamtpaket noch "schick" genug, dass ich eher dabei bleibe als wegzugehen.

 

[Mitglied 87291]

Windows für ARM wird von Microsoft nicht lizensiert, wenn es nicht vorinstalliert wird.

Warum wird hier eigentlich der schwarze Peter immer Microsoft zugeschustert? Andersrum hat Apple doch ebenfalls gesagt dass nur noch durch Apple signierte Betriebssysteme laufen werden. Dies bedeutet eben auch dass Apple nichts zulässt was sie nicht wollen.

Ergo icrosoft lizensiert nicht und Apple signiert nicht. Haben wohl beide kein Bock drauf.
Nebenbei bedeutet dies auch dass man kein Linux installieren kann (auch wenns auf ARM läuft). Es sei denn Apple signiert da etwas, wovon ich nicht ausgehe.

Ich werde wieder zu Windows wechseln. Damit erledigen sich dann auch die diversen Probleme welche macOS im Vergleich zu Windows macht. Als Beispiel sei einfach nurmal gesagt, dass Windows 10 auf einem Macbook pro 16" für weniger Probleme gesorgt hat als Mac OS X.

Viel schwerwiegender sind andere Dinge welche meinen Workflow behindern, aber bezeichnend finde ich das schon...

 

[Martin Wendel]

Windows 10 ist inzwischen schon ein sehr, sehr gutes Betriebssystem. Eine Sache, die ich aber kläglich vermisse: Ein Äquivalent zur Vorschau-App bzw. Quick Look. Das ist unter macOS so enorm viel angenehmer gelöst als unter Windows. Und ja, vielleicht gibt es dafür Drittanbieter-Software unter Windows – aber sowas gehört meiner Meinung nach direkt ins System integriert. Aber natürlich macht auch Windows in anderen Bereichen seinen Job besser als macOS – es sei nur mal die Fenstersteuerung erwähnt.

 

[giesbert]

Eine Sache, die ich aber kläglich vermisse: Ein Äquivalent zur Vorschau-App bzw. Quick Look.

Etwas ähnliches gibt es, zwar nicht direkt von MS, aber doch: such mal in Microsoft Store (iirc heißt das auch Quicklook, kann's gerade noch prüfen, da der Windows-Rechner ausgeschaltet ist); das (kostenlose) Tool ist nicht ganz so gut wie das Original, aber schon recht hilfreich

 

[saw]

Habe ich auf den Windowsrechnern drauf, funktioniert leider nicht so umfangreich wie bei MacOS.
Ist die Funktion die ich am meisten vermisse

 

[franky273]

Das was ich an Windows am meisten vermisse ist ein Äquivalent zu Time Machine ...

 

[Bananenbieger]

Was nichts daran ändert, das die primäre Entwicklungsplattform für MS Office seit Jahrzehnten Windows ist

Und? Dennoch kommt die Office-Suite vom Mac.

oder der PDF Export von Word genannt (der unter macOS 100x so große PDFs erzeugt wie unter Windows - für Leute die eBooks verkaufen ist das ne Katastrophe).

Mal ganz am Rande: Die gesamte Benutzeroberfläche von MacOS ist PDF-basiert und es gibt jede Menge Bordmittel für das Arbeiten mit PDFs.
Und Word für das Erstellen von E-Books zu nutzen, ist vielleicht nicht gerade die beste Idee. Das ist ein Textverarbeitungsprogramm und nur eine Notlösung für DTP.

Wenn man wirklich professionell mit Excel (aber natürlich auch mit allen anderen Office-Programmen) arbeiten möchte, dann kommt man irgendwann an VBA-Programmierung nicht vorbei.

"Für jemanden, der nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus".
Wenn man wirklich professionell mit Daten arbeiten will, dann nimmt man so ziemlich alles außer MS Office. Bei Excel kann man bspw. nicht garantieren, dass das ausgegebene Ergebnis aktuell und valide ist. Zudem ist der Ansatz wenig effizient.

- denn das Microsoft Lizenzrecht verbietet dies ausdrücklich, da Windows für ARM-CPUs ausschließlich seitens Microsoft sogenannten OEM-Systemintegratoren zur Verfügung stellt.

Das meine ich mit ungeschickt anstellen

 

[franky273]

Schon wieder jemand der anderen die eigene Arbeitsweise als ineffizient einreden will, ohne die genauen Umstände und Usecases zu kennen ... nice.

 

[ottomane]

Warum wird hier eigentlich der schwarze Peter immer Microsoft zugeschustert?

Das war keinesfalls meine Absicht, aber das waren die einzigen belegbaren Fakten, die ich zu dem Zeitpunkt auf die Schnelle gefunden habe. Trotzdem ist die Aussage ja nicht falsch. Dass Apple seinerseits den Rechner vernagelt, ist eine Schande und alleine das reicht für mich als Grund aus, zu gehen.

 

[Bananenbieger]

Schon wieder jemand der anderen die eigene Arbeitsweise als ineffizient einreden will, ohne die genauen Umstände und Usecases zu kennen ... nice.

Genau das höre ich jetzt schon seit Dekaden. Es werden weiterhin die gleichen Fehler gemacht wie damals. Das ist überhaupt nichts neues.

Zudem brauche ich den exakt genauen Use Case nicht mal detailliert zu kennen. Dass eine Badehose in der Antarktis die falsche Bekleidung ist, erkennt man auch so.

Excel (oder auch Numbers) sind Tabellenkalkulationsprogramme und als solche gut (unseren privaten Haushaltsplan machen wir bspw. auch damit).
Sobald aber jemand "VBA" in den Mund nimmt, schrillen bei mir alle Alarmglocken. Denn dann ist zu 99,999% eine andere Applikation die bessere Lösung.

Und ja, ich weiß, dass das immer ein wenig hochnäsig klingt. Aber ich habe halt schon extrem viel in meinem Berufsleben erlebt. So ziemlich jedes zweite größeres Unternehmen ist bspw. bei meinem momentanen Arbeitgeber Kunde und auch sonst bedienen wir alles von der kleinen Weinkellerei über Verlage, Museen, Flugzeughersteller, NGOs, Banken, Medizintechnikhersteller bis zum Militär und der Nasa. Jeder Kunde meint, dass er so besonders sei und ganz besondere Anforderungen hätte, aber im Grunde gibt es da gar nicht so viel Unterschied. Klar, Sicherheit und Compliance ist beim Großkonzern eine ganz andere Liga als bei der kleinen Möbelmanufaktur. Der Einzelhandel und die öffentliche Verwaltung hängen immer 10 Jahre oder mehr hinter den aktuellen Ansätzen hinterher, gehen aber die gleichen Wege wie moderne Unternehmen.
Unter dem Strich gibt es aber weniger Unterschiede, als man gemeinhin vermuten würde. Und man erkennt sehr gut Muster und Cluster, die nicht zwangsläufig an der Branche oder der Art und Größe einer Organisation liegen.

 

[tjp]

Bootcamp löst es natürlich auch - und löst auch das Inkscape Problem, wird aber unter ARM eben nicht mehr funktionieren.

Inkscape lässt sich auch unter Linux betreiben, das ist ja auch die eigentliche Plattform von der es stammt. Wenn es also nur Inkscape wäre, könnte man es in einer VM auf einem ARM Mac betreiben.

 

[franky273]

Ja das Problem mit Inkscape ist ja nicht die Lauffähigkeit sondern die fehlende GPU Unterstützung unter macOS... Was die macOS Version unbenutzbar langsam macht.

Ob eine Linux VM da dann schneller wird bin ich unsicher... Die hat ja ebenfalls wieder keine GPU Beschleunigung...

Wir haben ja auch schon Affinity Designer angesehen, aber der ist vom Funktionsumfang her zu beschnitten für unseren Usecase.
Daher ist Bootcamp bisher die effektivste Lösung, weil auch aktuell in einer Windows VM zu lahm. 🤷‍♂️

 

[tjp]

Ja das Problem mit Inkscape ist ja nicht die Lauffähigkeit sondern die fehlende GPU Unterstützung unter macOS... Was die macOS Version unbenutzbar langsam macht.

Wir reden über das Programm Inkscape? Wenn das unter macOS langsam läuft, liegt das daran, dass Inkscape auf Linux Libraries (cairo) für Zeichnen aufbaut. Cairo wurde auf vier Backends portiert bzw. implementiert: X11, Wayland, (beide *I*X); Quartz (macOS) und GDI (Windows). Es gab mal einen direkten Port für MacOS X mit X11, und der lief entsprechend schnell.

 

[Scotch]

Über Einstellungen > System öffnen sich bei mir dei Anzeige-Einstellungen, darunter sieht man in der Seitenleiste Kategorien, wie Sound, Benachrichtigungen, etc. Mein Gedanke: ah ne, hier ist es nicht.

Nun ja, eigentlich finde ich den Punkt "Info" in der Seitenleiste nicht gerade versteckt... 😉

Gebe ich in die Suchleiste "Windows Version" ein, wird mir unter den Ergebnissen eine Kategorie namens "System" angezeigt. Wähle ich die an, komme ich zu "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\System".

Hmm, ich komme damit zu Systemsteuerung/System & Sicherheit/System und da steht dann auch prominent die Windows Version auf dem Bildschirm?!

D.h. die System-Übersicht ist ganz am Ende des Elements "System" einsortiert.

Naja, das ist nicht gerade die häufigste Information, die man dort abruft.

Wenn man weiß, dass sich das Gesuchte in der Kategorie "Info" befindet, dann findet man sie auch schnell über die Suchleiste.

Mal ehrlich: Unter System/Info nach der Versionsnummer von Windows zu suchen findest du jetzt irgendwie "exotisch"? 😉

Wie oben zu sehen war, hängt mein Büro-Rechner noch auf einer alte Win10 Version fest.

Naja, mit der 1903 bist du exakt eine Version hinten 'dran, aktuell ist die 1909. Die 2004 gibt's zwar auch schon, aber im Preview-Programm, die wird produktiv noch nicht ausgerollt. Warum deine Firma die 1909 nicht ausgerollt hat, weiss ich nicht - ich glaube, die ist seit Q1/20 im produktiven Roll-out - bei uns wurde die im Büro aber auch erst letzten Monat verteilt. Das hat im Firmenumfeld wenig mit Mircosoft zu tun - das definiert eure IT-Abteilung.

Also ja: möglicherweise ist mein Nutzererlebnis mit Win10 nicht aussagekräftig, weil das alles veraltet ist.

Du wirst zwischen 1903 und 1909 vmtl. keinen Unterschied feststellen.

Aber wenn ich sehe, dass in Excel bei Zoom-Stufen von unter 73% die Schriftdarstellung auf einmal wieder mehr Platz benötigt, als bei höheren Zoom-Stufen, weil auf irgendeine rudimentärere Schriftdarstellung zurückgeschaltet wird (und alles wahnissig eckig wird), dann "krieg ich Puls".

Kann ich nicht bestätigen, passiert bei mir nicht.

Manchmal werden mir in MS Word die Punkte über großen Ü nicht dargestellt (Arial 11, 100% Zoom; noch keine Lust gehabt, die Ursache systematisch zu erforschen). Achso, alles mit Full HD als Display-Auflösung.

Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Wenn ich aber

Unsere MS-Office Version ist auch uralt

lese, dann würd' ich erstmal nicht das OS im Verdacht haben...

Dafür mag ich solche Kleinigkeiten wie die Wisch-Gesten auf der Magic Mouse in Safari, das einfache Auswerfen von USB-Sticks über den Desktop

Weil Rechtsklick/Auswerfen auf das Icon auf dem Desktop einfacher/besser/intuitiver als Linksklick/Auswerfen auf das Icon in der Taskleiste ist? Naja... 😉 Mal ganz davon abgesehen, dass Windows im Gegensatz zu macOS direkt auf die Medien schreibt. Du kannst den Stick also auch einfach abziehen... (ich mach's aber auch nicht, sicher ist sicher 😉).

das vollständige Ausblenden von Programmen (CMD+H)

Yup, das vermisse ich auch manchmal.

Ein Äquivalent zur Vorschau-App bzw. Quick Look.

Out-of-the-box geht das nicht, lässt sich aber mit Explorer-Erweiterungen nachrüsten. Bei mir öffnet die Leertaste auch PDFs, Musik, Bilder...

Ob eine Linux VM da dann schneller wird bin ich unsicher... Die hat ja ebenfalls wieder keine GPU Beschleunigung...

Da wäre ich mal nicht so pessimistisch: Parallels hat ja gezeigt, wie gut sie sowas können und Parallels "für ARM" wird sicher auch die Parallels Tools für Linux für ARM bekommen...