• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Kein Look Around von Apple in Deutschland?

FuAn

Moderator
AT Moderation
Registriert
18.07.12
Beiträge
2.276
Wenn du und Google das so locker sehen, ist es ja kein Problem wenn ich mal vorbei komme und alles Fotografiere und ins Netzstelle oder?



Ich habe bewusst eine Hecke auf einer bestimmten Höhe, um meine Privatsphäre zu haben. Ich habe also kein Problem damit, das google meine Hecke und dann den 1Stock sowie das Dach zeigt. Also all das was auch ein normaler Mensch sehen würde, wenn er in echt auf der Straße vor meinen Grundstück steht. Die Augen sind nun mal nich auf einer Höhe von 2,8-3m und schauen über die Hecke.

Ich finde nicht, dass das etwas mit “locker sehen” zu tun hat, sondern mit Realismus... mir ist bewusst, dass ich im Vorgarten quasi keine Privatsphäre habe, trinke trotzdem morgens einen Kaffee auf der porch swing, hinten im Garten kann zwar von außen keiner rein schauen mir ist dennoch bewusst, dass natürlich aus dem All geschaut wird, gehe trotzdem nackt schwimmen, wenn Ich möchte dass etwas best möglicher Privatsphäre statt findet, dann gibt es entsprechende räume im Haus... gewisse Dinge verändern sich eben im Zeitalter der Digitalisierung und hier und da muss man auch sein Verhalten anpassen, es geht auch darum wie ich mich im öffentlichen/ öffentlich einsehbaren Raum bewege. Und wer sein Haus aus Angst vor ausspähen von Einbrechern verpixeln lässt, macht sich vielleicht dadurch auch schon attraktiv, muss sich ja lohnen, wenn ich schon nicht gucken darf...
 

Mitglied 105235

Gast
Ich persönlich finde schon das es einen Unterschied macht, ob nun irgendeine Behörde über einen Satellit in meinen Garten schaut oder ob irgendein Random über Google Streetview in meinen Garten schaut. Wo eben von der Straßenseite eine 2m hohe Hecke extra ist, damit nicht jeder Hinz und Kunz von der Straße reinschauen kann.

Dazu darf ich auch keine Drohne mit Kamera über ein fremdes Grundstück fliegen lassen und Google soll nun auf einmal aber trotzdem Aufnahmen machen dürfen von meinen Grundstück ohne meine Erlaubnis eingeholt zu haben? Ich denke gerade die DSGVO macht Google und anderen hier nun einen extremen Strich durch die Rechnung, was ich erstmal auch gut finde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Like
Reaktionen: tobeinterested

kelevra

Stahls Winterprinz
Registriert
12.07.10
Beiträge
5.165
Und warum soll eine Behörde das dürfen? Weil man Behörden grundsätzlich mehr vertrauen schenkt? Diese Verständnis teile ich nicht.
 

Mitglied 105235

Gast
Begeistert bin ich bei der Behörde auch nicht aber eine Behörde hat besseres zu tun als einfach nur um die Langeweile zu vertreiben dies zu machen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
Registriert
12.07.10
Beiträge
5.165
Ja, wobei Behörden dann gerne Daten horten und wo Daten gesammelt werden, ist das Missbrauchsrisiko nicht nur hoch sondern die Daten werden missbraucht. Daher bin ich gerade bei Behörden für Datensparsamkeit.

Einen Dienst wie Maps, StreetView oder Satellitenbilder kann man kaum mit opt-in umsetzen. Daher bin ich da durchaus für eine opt-out Option, wie sie bei Googles StreetView gängig ist, aber nciht für einen generellen Verbot.

Mal davon abgesehen, dass diverse andere Dienste (DLR, Copernicus, T-Systems) Satellitendaten erheben (Google oder Apple kaufen da ja auch woanders ein) und kein Hahn kräht danach.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
Registriert
31.08.07
Beiträge
9.962
es geht auch darum wie ich mich im öffentlichen/ öffentlich einsehbaren Raum bewege.
Na ja, mein Garten der von einer blick dichten Mauer umgeben ist, ist nun mal weder öffentlicher Raum, noch öffentlich einsehbarer Raum.
Wenn ein Nachbar von seinem Dachfenster auf unser Grundstück schauen könnte, muss ich dies akzeptieren,
wenn jemand anderes, egal ob Google, Apple oder Fritz Müller mit seiner Drohne samt Cam, dies will, muss ich dies nicht akzeptieren.
Nur weil es technisch möglich ist muss man es ja nicht akzeptieren.
Was die "normale Ansicht" von der Straße aus, aus "Augenhöhe" angeht, da könnte ich mit leben.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.458
Aber mal generell drüber nachgedacht: Da kommt ein Unternehmen an, welches mit diesen Daten Geld verdienen will. Ich selbst habe erst mal nichts davon - warum sollte ich denen also diese Daten zur Verfügung stellen?

Du musst keine Daten zur Verfügung stellen, die holen sie sich schließlich selbst. Die entscheidende Frage ist ob du das Recht hast, zu verbieten, dass man von die öffentlich sichtbare Fassade deines Hauses fotografiert. Meiner Meinung nach nicht. Weder hat dein Haus schützbare Persönlichkeitsrechte, noch werden deine beeinträchtigt.
 

Bob___

Schweizer Glockenapfel
Registriert
18.04.17
Beiträge
1.382
Wir haben unser Haus in einer Privatstrasse.
Diese Strasse ist gemeinschaftliches Eigentum aller Hauseigentümer.
Google hat unsere Strasse und alle Häuser etc. gescannt.
Bei zwei Häuser, eines war unseres, waren zufällig die Garagentore offen.
Keines der Autos war verpixelt.
Erst mit Hilfe einer Anwaltskanzei und per Gerichtsbeschluss wurde die Privatstrasse
vollständig verpixelt/entfernt.
Alle Kosten wurden der Beklagten, also Google, auferlegt und bezahlt.
Bei Apple würden wir nicht anders vorgehen.

Damals im Darknet wurden genau solche Informationen zu verpixelten Häusern gehandelt. Ob das wirklich so clever war sein Haus/Wohnung unkenntlich zu machen kann ich nicht beurteilen.
 
  • Like
Reaktionen: echo.park