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Kaufberatung: Canon Eos 550D oder Nikon D5100/3100

Nameless

James Grieve
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Einen schönen Abend wünsche ich euch! :D

Nachdem ich mich hier bereits etwas eingelesen, mir einen guten Überblick über die Fotographietechnik und nun auch das passende Kleingeld zusammengespart habe, möchte ich mir nun eine DSLR zulegen.
Ich habe sehr viel Spaß an der Fotographie und komme mit der Familienkompakten nun doch schon an meine Grenzen.
Ich liebe Landschaftsaufnahmen welche zu Beginn den größten Teil meiner Aufnahmen darstellen werden.
Die Kamera soll aber auch zum Fotographieren auf Ausflügen etc. verwendetet werden. Architektur und Gebäude stehen im Hintergrund sowie Portraits oder Sportaufnahmenn (alles nur vorläufig).
Als oberes Limit habe ich mir momentan 650€ gesetzt.
Wie im Threadtitel bereits beschrieben, sind mir diese drei Kameras besonders ins Auge gefallen.
Ich werde in naher Zukunft zum örtlichen Händler gehen und alle drei mal in die Hände nehmen und etwas mit ihnen herumspielen.
Meine Hände sind (noch ;) ) im normalen Maß (Handschuhgröße ca. 10.5).

Welche der Kameras könnt ihr mir als Anfänger besonders empfehlen? Bei der Markenwahl bin ich recht offen, wobei ich bisher mehr mit Canon (Familienkompakte, DSLR von Freunden) als mit Nikons fotographiert habe.
Natürlich spielen auch die Qualität und der Preis der infrage kommenden Objektive ein Rolle (als Schüler ist man da leider immer etwas eingeschränkt ;) ).

Nun freue ich mich auf eure Antworten,
einen schönen Abend noch,

Nameless :)
 

stary

Uelzener Rambour
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Ich schreib mal kurz knapp was mir nach dem Umstieg von der D5000 auf die EOS550 aufgefallen ist.

Nikon hat hochwertigere Gehäuse. Die D5000 ließ sich ganz anders anfassen als die Canon. Bin hier etwas enttäuscht.
Die Canon ist allerdings erheblich benutzerfreundlicher und bietet die umfangreichen Funktionen übersichtlicher an. Wobei ich fast der Meinung bin das einige wichtige Knöpfe bei der Nikon ergonomisch logischer angeordnet wurden als bei der EOS.


Am besten gehst du einfach mal in nen Elektronikmarkt und grabbelst die Kameras mal einzeln an. Jeder hat da andere Bedürfnisse.

Von der Fotografie her nehmen sich die Kameras alle nichts und sind in etwa auf dem selben Stand. Das meiste hängt dann ja vom Fotografen ab.

Somit kannst du grundsätzlich nichts falsch machen. Was mich bei der Nikon gestört hat war das Schwenkdisplay. Im Grunde überflüssig wie ein Kropf weil man eigentlich fast nur mit dem Sucher arbeitet und nicht mit LiveView. Also ich zumindest.
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Wie stary bereits erwähnt hat, unterscheiden sich die von dir genannten Modelle in Punkto Funktionen und Bildqualität wohl nicht sonderlich. Von daher ist es sicher eine gute Idee, wenn du die Kameras mal in die Hände nimmst und dein "Gefühl" dabei mitentscheiden lässt. Allenfalls spricht in deinem Fall für Canon, dass du Objektive und anderes Zubehör mit deinen Freunden teilen kannst (Wenn das überhaupt gewünscht ist ;) ). Was die Objektive und anderes Zubehör betrifft ist natürlich dein Qualitätsanspruch entscheidend. Generell würde ich mal behaupten, dass auch da kaum ein Unterschied besteht, ob du nun Objektive für Canon oder Nikon kaufst. Entscheidend für den Preis ist vielmehr die Qualität der Objektive (Lichtstärke, Schärfe, Bildstabilisator usw.). Grobe Faustregel hier ist, je lichtstärker (bei gleicher Brennweite) umso teurer. Für Landschaftsaufnahmen ist jedoch in der Regel die Lichtstärke des Objektives etwas weniger wichtig (Da oft mit Stativ fotografiert wird).Für einigermassen vernünftige Landschaftsaufnahmen wirst du wohl schnell nicht mehr um einen Polfilter und ein stabiles Stativ herumkommen. Diese beiden Dinge würde ich dir noch wärmstens empfehlen. Mit deinem Budget wirst du dann jedoch kaum durchkommen. Später lohnen sich für Landschaftsfotografie allenfalls auch noch Grau- und Grauverlaufsfilter. Diese können je nach Qualität auch noch einmal empfindlich viel Geld kosten ;) und sind teilweise nur sehr schwer erhältlich.
Wie schon geschrieben, ist es vor allem die Qualität der Bilder die du erreichen willst, die den Preis ausmacht :)
 

hokage

Schweizer Glockenapfel
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Ich bin selber Besitzer einer Nikon d5100 und kann wirklich nichts negatives über diese Kamera sagen. Die Bildqualität mit der 18-105mm Kit Linse ist ausgesprochen gut, dank dem hochwertigen Sensor der d7000 und das Schwenkdisplay ist ebenfalls super. Wenn schon Live-View, dann genau so. Aufnahmen in exotischen Positionen, wo der Sucher nicht mehr verwendbar ist, sind so kein Problem.
Ein weiterer Vorteil der d5100 ist die Möglichkeit 1080p Full HD Videos mit 30 fps aufzunehmen. Für diese Videos muss, genau wie bei jeder anderen dslr, der Live-View verwendet werden und somit ist das Klappdisplay wirklich unschlagbar.
Zu guter letzt ist das Gehäuse verhältnismäßig klein und das Gewicht demnach angenehm gering. Ich habe mit meinen relativ großen Händen kein Problem die Kamera richtig zu bedienen.
Das hier sind nur meine Erfahrungen zur d5100.
Zu der Canon kann ich leider nichts sagen und der d3100 würde ich auf Grund der fehlenden Videofunktion und des schwächeren Sensors immer die d5100 vorziehen.
Allerdings sprengt die d5100 + 18-105mm Kit Linse mit 781 € deinen Preisrahmen. Ich würde trotzdem die 130 € mehr ausgeben, und nicht die 18-55mm Kit Linse nehmen. Am langen Ende fehlt dir Brennweite und laut meinen Recherchen schneidet die 18-105mm auch in der Bildqualität besser ab und ist den Aufpreis wert.

grüße hokage
 

Nameless

James Grieve
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Vielen Dank für euere ausführlichen Antworten :)

Ich versuche nun so gut wie möglich auch jedene eurer Beiträge einzugehen.

Zu Stary:

Die Form der Kamera ist für mich zwar nicht entscheident, aber durchaus wichtig.
Ist der qualitative Unterschied der Beiden denn groß oder lediglich erkennbar ohne nennenswerte "Einschränkungen"?
Wir bereits erwähnt habe ich bisher desöfteren mit Canons fotographiert und finde mich im Menü eigentlich ganz gut zurecht.
Besonders dieses "Rad" über dem Auslöser zum Wechsel von ISO Wert/Belichtungszeit etc. finde ich sehr praktisch. Gibt es bei Nikon etwas ähnliches?
Das letzte Mal als ich mit einer Nikon fotographiert habe, ist schon über 3 Jahre her und zu dieser Zeit habe ich mich leider noch nicht so mit diesem Thema beschäftigt dass ich einen Vergleichswert habe.

Zu Reframing:

Das Teilen von Zubehör ist sicher ein großer Vorteil. Besonders bei Familientreffen an denen die meisten Verwandeten ihre Kameras dabei haben, kann ich so neue Objektive etc. testen.
Für den Anfang sollte ersteinmal das Kitobjektiv genügen. Hier wäre ein Immerdrauf wie von Hokage angesprochen sicher von Vorteil. Lichtstärkere Objektive werden folgen, sobald ich das Verlangen und das nötige Kleingeld dafür habe. ;)
Polfilter und anderes Zubehör werden dann in kurzer Zeit nach dem Kamerakauf erworben, nachdem ich etwas warmgeworden bin und noch mehr der Möglichkeiten ausnutzen möchte.

Zu Hokage:

Kannst du auch etwas zur Bedienung der Kamera sagen? Wie bereits gesagt habe ich schon länger keine Nikon mehr in den Händen gehabt ;)
Die Funktion Videos aufzunehmen ist sicher ein toller Bonus, wobei ich hierauf eigentlich auch verzichten könnte. Wie beurteilst du den neuen Autofokus der 5100? Die Meinungen teilen sich ja darüber.
Zum Schwenkdisplay kann ich sagen, dass es für mich nicht notwendig erscheint. Bisher ist es einzig und allein der displayschützende Vorteil der sich mir wirklich erschließen will (Liveview gefällt mir, immerdann wenn ich einen Sucher zur Verfügung habe, gar nicht mehr ;) ). Natürlich könnte es aber auch sein, dass ich nach bequemen Fotos zum Beispiel aus Bodenperspektive das Klappdisplay nicht mehr missen will.
Dennoch ist es nicht wirklich entscheidungsbeeinflussend für mich.

An Alle:

Ich danke euch nochmals für einen Rat und hoffe dass ich noch weitere tolle Antworten auf eventuelle Fragen bekomme.
Euern Rat die Kameras im Geschäft selbst zu testen, werde ich natürlich so früh wie möglich nachkommen.

Schönen Abend wünscht euch,
Nameless
 

stary

Uelzener Rambour
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@nameless
Der Unterschied bei den Gehäusen ist aus meiner Sicht hauptsächlich die Qualität des selbigen. Die Canon fühlt sich so sehr nach zu viel Plastik an. Aber nichts desto trotz spielt sie qualitativ in einer sehr hohen Liga.

Die Bedienelemente sind bei beiden Kameras fast identisch. Nur wieder aus meiner Ansicht sind sie bei der Nikon ergonomisch logischer angeordnet. Zum Beispiel das Wahlrad. Bei Canon mit dem Zeigefinger und bei Nikon mit dem Daumen. Mit dem Daumen bin ich definitiv besser zurechtgekommen.
Ich für meinen Teil vermisse auf alle Fälle ein kleines bisschen die D5000 auch wenn ich eigentlich eine bessere Kamera jetzt habe.

Grundsätzlich kannst du eigentlich nichts falsch machen mit den beiden von dir favorisierten Kameras. Jede hat bestimmte Stärken auf einem Gebiet aber auch div. Schwächen.

Zu der Frage mit dem Autofocus kann ich jetzt zwar nicht allzuviel sagen aber ich nehme mal an das sich da im Gegensatz zur D5000 nicht viel geändert hat und somit sollte es damit auch keine Probleme geben. Oder hab ich auf dem Gebiet was verpasst?
 

funny-leo

Hibernal
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Besonders dieses "Rad" über dem Auslöser zum Wechsel von ISO Wert/Belichtungszeit etc. finde ich sehr praktisch. Gibt es bei Nikon etwas ähnliches?
Den gibt es. Allerdings nicht über dem Auslöser, sondern hinten, wo die Knöpfe liegen...


Kannst du auch etwas zur Bedienung der Kamera sagen? Wie bereits gesagt habe ich schon länger keine Nikon mehr in den Händen gehabt ;)
Die Funktion Videos aufzunehmen ist sicher ein toller Bonus, wobei ich hierauf eigentlich auch verzichten könnte. Wie beurteilst du den neuen Autofokus der 5100? Die Meinungen teilen sich ja darüber.
Bedienung sind wie gesagt weitgehend gleich. Der Autofokus hängt eigentlich nicht vom Body, eher vom Objektiv ab.
 

PabbaApfel

Rhode Island Greening
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Bedienung sind wie gesagt weitgehend gleich. Der Autofokus hängt eigentlich nicht vom Body, eher vom Objektiv ab.

Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Es hängt z.B. nicht vom Objektiv ab, wie viele AF-Messfelder zur Verfügung stehen. Hier bietet die Nikon z.B. 11 und die Canon 9 Felder.
Bei Landschaftsaufnahmen wird dies aber eher zu vernachlässigen sein...
Auch die Anzahl der Kreuzsensoren spielt beim Autofokus einer Rolle

@Nameless: Ab besten ist es wirklich, wie meine Vorredner auch schon gesagt haben, du gehst in den Laden und probierst die verschiedenen Modelle aus.
Ich würde, sollte die HighIso-Fähigkeit sowie die Videofunktion nicht im Vordergrund stehen, auch die Nikon D90 in Betracht ziehen.
Sie hat im Gegensatz zu der Nikon D5100 einen Pentaprisma-Sucher, mit welchem sich um einiges vernünftiger arbeiten lässt, da heller.

Lieben Gruß
 

funny-leo

Hibernal
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Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Es hängt z.B. nicht vom Objektiv ab, wie viele AF-Messfelder zur Verfügung stehen. Hier bietet die Nikon z.B. 11 und die Canon 9 Felder.
Bei Landschaftsaufnahmen wird dies aber eher zu vernachlässigen sein...
Auch die Anzahl der Kreuzsensoren spielt beim Autofokus einer Rolle

Kommt drauf an, wie man es sieht. Klar, gibt es die Messfelder, die die Treffsicherheit erhöhen. Doch meiner Meinung nach hängt die Geschwindigkeit vom Objektiv ab. Verstehe ich das richtig?
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Tjaha.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen an solchen Diskussionen nicht mehr teilzunehmen, weil sowieso selten was vernünftiges dabei herauskommt, aber sei's drum...

Zuerstmal gibt es bei Nikon normalerweise 2 Wahlräder: eines für den Zeigefinger vor dem Auslöser an der Vorderseite und eines für den Daumen an der Rückseite. Blende und Belichtungszeit lassen sich so praktisch einstellen, das Canon-System mit der Wählscheibe an der Rückseite sagt mir jetzt nicht so zu, andere finden das große Wählrad praktisch.

Dann kommt es beim AF darauf an, ob noch ein mechanischer AF unterstützt wird. Bei EOS ist das egal, die haben alle einen elektronischen AF, bei Nikon gibt es noch den mechanischen AF-D, der von der Kamera motorisiert wird. Fragt sich, ob man AF-D Objektive noch nutzen möchte, für mich ist das z.B. wichtig. Der AF-Sensor befindet sich in der Kamera, eigentlich sind das mehrere und es sollte viele sein und möglichst viele Kreuzsensoren, die nicht nur die Horizontale sondern auch die Vertikale abtasten. Das merkt man nicht nur bei Actionmotiven sondern auch wenns dunkel wird.

Der Nikon-AF erschien mir bis jetzt im Klassenvergleich stets besser, aber das ist nur meine subjektive Meinung. Insgesamt scheint die Elektronik die Sensorinformationen auch sinnvoller zu verarbeiten, der Autofokus ist irgendwie "bissiger". Also nochmal: dass die AF-Geschwindigkeit vom Objektiv abhängig ist, mag für die Gläser mit eingebautem Piezo-Antrieb (Ultraschall-AF) gelten, nicht für die zahlreichen Objektive ohne AF-S/HSM/USM.
 
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PabbaApfel

Rhode Island Greening
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Wollte gerade auch darauf antworten. Danke Irreversible, dass du das unternommen hat.

Gruß
 

ddrulez

Apfel der Erkenntnis
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Ich würde die 50D empfehlen. In der Bucht sollte man die günstig bekommen. Bei Amazon schon für 800€ neu zu haben mit Kit Objektiv. Es ist nicht mehr die neueste Kamera und hat keine Video Funktion und keinen Schwenkbaren LCD ABER ich habe sie und bin mit dem Teil hochzufrieden. Schnelle Reihenbildaufnahmen und sehr guter AF bei schlechtem Licht hilft zB. für Fotos bei einer Party. Hmm naja hier http://www.traumflieger.de/desktop/kameras/cam_50d.php kannst du einen Testbericht lesen. Ich hatte übrigens vorher eine 450D und war nicht zufrieden. Die 50D mit dem Magnesiumgehäuse ist größer und fühlt sich auch wertiger an. mfg dd
 

funny-leo

Hibernal
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Tjaha.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen an solchen Diskussionen nicht mehr teilzunehmen, weil sowieso selten was vernünftiges dabei herauskommt, aber sei's drum...

Zuerstmal gibt es bei Nikon normalerweise 2 Wahlräder: eines für den Zeigefinger vor dem Auslöser an der Vorderseite und eines für den Daumen an der Rückseite. Blende und Belichtungszeit lassen sich so praktisch einstellen, das Canon-System mit der Wählscheibe an der Rückseite sagt mir jetzt nicht so zu, andere finden das große Wählrad praktisch.

Dann kommt es beim AF darauf an, ob noch ein mechanischer AF unterstützt wird. Bei EOS ist das egal, die haben alle einen elektronischen AF, bei Nikon gibt es noch den mechanischen AF-D, der von der Kamera motorisiert wird. Fragt sich, ob man AF-D Objektive noch nutzen möchte, für mich ist das z.B. wichtig. Der AF-Sensor befindet sich in der Kamera, eigentlich sind das mehrere und es sollte viele sein und möglichst viele Kreuzsensoren, die nicht nur die Horizontale sondern auch die Vertikale abtasten. Das merkt man nicht nur bei Actionmotiven sondern auch wenns dunkel wird.

Der Nikon-AF erschien mir bis jetzt im Klassenvergleich stets besser, aber das ist nur meine subjektive Meinung. Insgesamt scheint die Elektronik die Sensorinformationen auch sinnvoller zu verarbeiten, der Autofokus ist irgendwie "bissiger". Also nochmal: dass die AF-Geschwindigkeit vom Objektiv abhängig ist, mag für die Gläser mit eingebautem Piezo-Antrieb (Ultraschall-AF) gelten, nicht für die zahlreichen Objektive ohne AF-S/HSM/USM.

OK, danke. So wird man jeden Tag schlauer. :)
 

Nameless

James Grieve
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Entschuldigt dass ich mich erst nach so langer Zeit wieder melde, aber vorher war es mir leider nicht möglich.

Ich habe nun in verschiedenen Läden versucht mir ein Bild von beiden Kameras zu machen. DIe Nikon 5100 konnte ich leider nie testen. DIe 3100 war im Prinzip nur eine Option falls sie sich nicht groß von der 5100 unterschieden hätte, fällt im direkten Vergleich aber logischerweise raus.
Ich muss sagen, dass mir die Canon eigentlich ganz gut gefällt. Mit dem Menü komme ich gut klar und auch die Haptik ist okey. Den Body würde ich aber in geraumer Zeit mit einem Bateriegriff erweitern (aktuell habe ich mindestens den kleinen und wenn ich die Kamera schnell greife auch noch den Ringfinger unter dem Body!).
Nun mache ich mir nur noch Gedanken zu den Objektiven. Dass 18-55IS habe ich jetzt mal ausgeschlossen, da mir der Brennweitenbereich für den Anfang zu klein ist und die Abbildungsleistung ohnehin nicht so gut sein soll. Als Erweiterung wäre dann wohl das Kit mit 2 Objektiven (18-55 und 55-200) logisch, wobei auch hier wieder das 18-55 dabei wäre, von dem man ja nicht nur Gutes hört.
Schlussendlich habe ich mich eigentlich schon für das 18-135 von Canon entschieden. Kann mir jemand etwas zu diesem Objektiv sagen?
Dann wäre meine Entscheidung soweit endgültig.

Vielen Dank für eure Hilfe,
Nameless
 

stary

Uelzener Rambour
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ich hab das 28 - 135mm Objektiv.
Bin sehr zufrieden damit.

Wie sich das 18er verhält keine Ahnung.
Ich muss aber auch sagen das 18-55mm ist auch nicht schlecht.
 

-blue-

Boskop
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Also ich habe seit kurzem die 550D mit 18-55mm Objektiv und bin damit auch zufrieden. Gut ich bin kein Profi aber von den Bildern bin ich durchaus überzeugt. Ich denke egal für welches Objektiv man sich schlussendlich entscheidet - man kann immer gute Bilder damit machen.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Also diese Aussage möchte ich einmal sanft bezweifeln. Es ist nicht im Geringsten egal welche Optik man verwendet, nicht im Allergeringsten.

Das 18-135 ist nicht das, was man ein gutes Objektiv nennen würde. Es verzeichnet im WW sehr stark, die Auflösungsfähigkeit schwankt extrem und eigentlich kann man es erst ab Blende 8 einigermaßen gut verwenden. Das Objektiv vignettiert sehr stark. Es ist damit brauchbar, aber auch nicht mehr.

Für den Preis geht's gerade so, man könnte aber auch ein Schnäppchen von Tamron nehmen ohne dass es wesentlich auffällt.

Wenn man auf die lange Brennweite verzichten kann empfiehlt sich das 18-55.
 

Nameless

James Grieve
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Danke an alle die sich die Mühe gemacht und mir erneut geantwortet haben.

an Irreversibel:<br><br>Wäre dann das 18-55 + 55-200 Kit, welches es momentan fast preisgleich gibt, die bessere Wahl?
Auch wenn ich bereit bin später mehr Geld in Objektive zu investieren, für den Anfang möchte ich erst mal, den Verhältnissen entsprechend, gut gerüstet sein.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch,
Nameless
 

tobi2k

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Danke an alle die sich die Mühe gemacht und mir erneut geantwortet haben.

an Irreversibel:<br><br>Wäre dann das 18-55 + 55-200 Kit, welches es momentan fast preisgleich gibt, die bessere Wahl?
Auch wenn ich bereit bin später mehr Geld in Objektive zu investieren, für den Anfang möchte ich erst mal, den Verhältnissen entsprechend, gut gerüstet sein.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch,
Nameless

Kurz, ja. 18-55 ist für den Preis echt gut. 55-250 ist auch ok, klar es geht immer besser, aber für den Preis und für den Anfang ist es die beste Wahl.
 

Nameless

James Grieve
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Ich habe heute wieder viel Zeit mit der Recherche diesbezüglich verbracht.
Auch in anderen Foren, speziell dem DSLR-Forum, wird die 18-55IS Linse Preis-Leistungs technisch gut bewertet.
Dennoch kommt es mir vor, als gäbe es solche, die die Linse komplett verschmähen und manche die sie als die am stärksten unterschätze Linse bezeichnen.

Ist es für den Anfang wichtig einen möglichst großen Brennweitenbereich abzudecken?
Ansonsten würde ich mir den Aufpreis für das 55-250 evtl. sparen und das Geld dann in eine 50mm f/1,4 USM bzw. 60mm f/2.8 USM Macro Linse investieren. Preislich bewegen sie sich ja im selben Rahmen. Ist die 50mm Linse denn auch für Macros zu gebrauchen oder sollte man dann doch zu 60mm greifen? Oder anders herum gefragt, taugt die Macro Linse zur Not auch bei normalen Aufnahmen?

Ich sehe schon, die Fotographie ist ein, wenn auch tolles, Fass ohne Boden ;)

Einen schönen Abend,
Nameless