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Kardinal warnt vor iPod und Video-Handys

Gimor

Elstar
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01.09.05
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72
Ich schmeiß jetzt nochmal was anderes in die Runde:

Exzorzismus (wird das so geschrieben?) kann man auch studieren. Aber Gott wählt seine exzorzisten selber aus.

Habe ich von einem Bekannten erfahren der in die Richtung Relligion studiert.
 

Steckepferd

Normande
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@ debunix (und alle, die sich über die zu milden Strafen für manche Starftäter in
Deutschland aufregen)

Von nachplappernden Juristen und ungerechten Strafen in Deutschland

Dieses "Ist für die Nichtjuristen...schwer zu verstehen" ist das schlimmste. Ich habe auch Jura studiert, und verstehe warum es so kompliziert ist für Nichtjuristen. Aber ich sehe es ganz und garnicht ein. Die Gemeinde der Juristen vom kleinen Studenten bis zum hohen Professor ist die größte Clique von Ja-Sagern und Nachschwätzern die es gibt.

Mein Professor sagte am ersten Tag: "Jura hat rein garnichts mit Intelligenz zu tun, sondern nur mit Fleiß". Hätte ich damals die Wahrheit seines Satzes geahnt und dass es nur darum geht Schemata nachzuplappern, die ein ach so toller Prof aufgestellt hat, hätte ich sofort damit aufgehört und nicht erst nach zwei Jahren.

Also an alle "unwissenden" Nichtjuristen, für die das alles sowieso zu kompliziert ist: Es ist richtig wenn ihr euch aufregt, besonders beim Strafrecht. Denn für das Strafrecht ist es sehr wichtig das es gesellschaftlichen Konsens genießt, denn sonst kann sich das einzige Rechtsgebiet, dass einem das Grundrecht auf Freiheit nehmen kann, nicht behaupten.
Sämtliche Strafzwecke, die wir in der Bundesrepublik haben, nämlich als oberster, die Rückführung der Straftäter in ein nichtkrimelles Leben, können nicht durchgesetzt werden, wenn die Gesellschaft das Strafrecht, wie es jetzt ist, nicht einsieht. Und das nur deswegen damit solche Leute wie Du sagen können "Für Nichtjuristen...blabla...zu kompliziert".

Gib es zu: auch Du hast keine passende Erkärung warum soviele scheißdrecks KINDERSCHÄNDER in Deutschland, trotz aktenkundiger Vorgeschichte, viel zu oft mit Bewährung und meistens mit einer lächerlichen Freiheitsstrafe davonkommen. Dann wiederum ein betrügerischer Schiedsrichter, der das erste Mal auffällt sofort 2 1/2 Jahre bekommt, obwohl er "nur" materiellen Schaden angerichtet hat.

Und komme mir nicht mit dem Strafgesetzbuch oder Strafprozessrecht, ich weiß das es danach so ist. Davon rede ich garnicht. Ich rede, wie alle anderen hier von dieser moralischen Indifferenz zwischen solchen Strafen.
 

Schomo

Zehendlieber
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@ steckepferd. Der Grund warum das keiner verstehen kann ist der, das Juristen (zumindest Richter)wie Gralshüter in ihrem juristischen Elfenbeinturm hocken, der moralisch unansägbar ist. Die lassen sich nicht ans Bein pinkeln. Hat jemand schon mal von einem Richter gehört, der verurteilt worden ist, weil er ein Shice Urteil gefällt hat?

Wir haben noch so viele juristische Saurier in unseren Gesetzbüchern stehen, die einfach nicht angetastet und reformiert werden. Also wer kontrolliert denn bei uns die Richter?

Gruß Schomo
 

debunix

Prinzenapfel
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Jetzt mal ruhig Blut. Nur weil du zwei Jahre Jura studiert hast, musst du hier nicht rumschreien. Schön sachlich bleiben, das hättest du in den zwei Jahren ja schon lernen können. Ich habe lediglich gesagt, dass es für Nichtjuristen schwer zu verstehen ist, zuweilen auch für Juristen selber.
Es geht hier allerdings bei den Richtern um die Anwendug der vorgebenen Gesetze - und die werden nicht von den Richtern gemacht. Das ist Fakt.
Auch mir gefallen viele Dinge nicht, aber ich kann leider nichts daran ändern.
Desweiteren sehe ich in letzter Zeit eher die Tendenz, dass die Strafrahmen ziemlich ausgereizt werden bei den schweren Straftaten, und das zu Recht.
Also, beruhige dich, es gibt hier wirklich keinen Grund sich aufzuregen :cool:
 

Steckepferd

Normande
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Das nennst Du aufrgen? Oh je.

Also vorher hat sich das noch ganz anders angehört bei Dir. Deine Antwort ist keine Antwort auf das was ich schreibe, sondern wieder so ein blabla.

Ich habe kein Wort gegen die Richter gesagt. Denn es ist hier denke ich jedem klar, das sie Gesetze ausführen und nicht machen. Ich sage es noch einmal: es geht um das Moralische und dieses abgehobene: "für Nichtjuristen...zu kompliziert"

STRAFRECHT DARF GERADE FÜR NICHTJURISTEN NICHT ZU KOMPLIZIERT SEIN!

Zumindest in den Grundzügen soll man dieses Rechtsgebiet nachvollziehen können, das ist ganz wichtig für die Gesellschaft. Und so blöd ist der gemeine Mann auf der Straße nämlich nicht, wie DU vielleicht denkst.

Ganz klar: Es liegt nicht an den Richtern, auch wenn Sie sicherlich manchmal überholte Ansichten haben, sondern an der Politik. Dort werden eben unbequeme Gesetzesänderungen nicht gerne angepackt. Sondern vorwiegend das, was kurzfristiges mediales Interesse hervorruft.
 

debunix

Prinzenapfel
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Anhand deiner Diskussionskultur wird mir langsam klar, warum du nur zwei Jahre studiert hast. War wohl nicht das richtige.
Um das einmal klar zu sagen: ich bin nicht abgehoben, sondern sehe nur die Probleme die der Nicht-Jurist mit den Gesetzen und den daraus resultierenden Urteilen hat ganz objektiv. Auch mir ist einiges nicht klar, bzw. halte ich vieles für unverständlich bis hin zu unsinnig.
Das waren zu dir und zu diesem Justiz-Thema meine letzten Worte. Deine Art mit anderen umzugehen zeugt nicht wirklich von geistiger Reife, weshalb ich mich solch unsinnigen und unsäglichen Debatten, die nur meine Zeit rauben entziehe.
Viel Spaß noch.
Und noch ein kleiner Tip fürs Leben: nicht so doll aufregen und ab und zu mal nüchtern an die Sache rangehen

Ach, kleiner Nachtrag noch: ich halte den Menschen von der Straße für noch einiges dümmer als du glaubst :-D

Zweiter Nachtrag: Kinderschänder kommen in Deutschland nicht mit Bewährung davon. Das solltest du eigentlich wissen. Also erzähl hier keine Unwahrheiten. Ist das Antwort genug!?
 
Zuletzt bearbeitet:

mathias

Gast
Hmmm, es macht mich nachdenklich: kaum sagt ein Vertreter der kath. Kirhce irgendwas über Pornografie, werden auf einmal die seltsamsten und z.T. zynischsten Außerungen geschrieben, die gar nicht zum Thema passen. Die Kernaussage war:

...sollten Eltern Kindern keinen iPod oder andere Geräte schenken, mit denen man Videos abspielen kann. (...) Man müsse die Kinder vor Pornografie beschützen.(...)Vor dieser Gefahr müsse man Bischöfe, Pastoren und Eltern warnen.

An der Aussage kann ich nix negatives finden, im Gegenteil. Denn die Gefahr besteht, daß sich über ein transportablen Festplattenspieler wie den iPod, Pornos von den Eltern unbemerkt austauschen bzw. anschauen lassen. Es wäre viel intelligenter zu diskutieren, wie man Kinder beim Benutzen des iPod dahingehend beobachten bzw. einschränken kann. Natürlich kann man Kinder heutzutage nicht oder nur sehr schwer komplett vor Pornografie schützen/abschotten. "Titten" sieht man an fast jeder Ecke. Dennoch -und das wird hier keiner abstreiten- gibt es im Internet nichts, was es nicht gibt. (Und einiges ist selbst für "normale" Erwachsene schon harter Tobak.) Und Eltern hätten schon gerne gewußt -oder sollten es zumindest wollen- was ihre Kinder so alles anschauen.

(Ich bin etwas müde, deshalb kürz ich ein wenig ab... ;) )

Priester dürfen nicht poppen, weil das unnatürlich ist.
Afrikaner dürfen keine Kondome verwenden, weil Gott will, dass noch mehr Afrikaner an AIDS/Malaria sterben oder verhungern.
Kinder dürfen keine iPods geschenkt bekommen, weil in jedem iPod ein kleiner Porno-Dämon sitzt.

Kommt es nur mir so vor, dass sich die katholische Kirche langsam vollkommen von der Realität verabschiedet hat?

Und kommt es nur mir so vor, dass es die katholische Kirche in den letzten Jahrtausenden nicht geschafft hat, eine normale, positive Einstellung zur Sexualität zu gewinnen?

Oder wie kann man sich diesen geballte Dünschiss sonst erklären...
Sorry, aber den Dünnschiss, den du da geschrieben hast, kann sich sicherlich keiner erklären.
1. Wo erklärt die kath. Kirche, daß poppen unnatürlich ist?
2. Über den Satz mit den Kondomen denkste selber mal nach.
3. Wieso hat die Kirche keine positive Einstellung zur Sexualität? Sie hat vielleicht eine andere als andere Menschen, aber negaitv?

Ich bin zu müde, um fortzufahren, nur eines noch:
Das Zölibat in der kath. Kirche ist beispielsweise nur eingeführt worden, um zu verhindern, daß Kinder von Klerikern einen Erbanspruch auf das Kirchenamt des Vaters erheben, daß z.B. der Papst sein Amt einem seiner Kinder vererbt. Eine Verwaltungsordnung sozusagen aus einer Zeit, als noch Könige, Päpste, etc. "unser Land" regierten.

Gute Nacht...