Ich fürchte, ich werde etwas missverstanden. Was ich genau suche und worum es mir geht:
Ich habe jahrelang eine Windows-Tastatur benutzt, habe mit Windows gearbeitet und auch privat einen Windows-PC. Jetzt habe ich auf der Arbeit aber, parallel zu meinen normalen Aufgaben auf meinem Arbeits-Windows-PC, ein Projekt an einem Mac.
Ja, ich könnte versuchen mich umzugewöhnen, aber das bedeutet auch, dass ich wochenlang die falschen Tastenkombinationen drücke und mich andauernd ärgere. Wenn ich dann zwischendurch auf dem Windows-PC arbeite, muss ich dort wieder umdenken, werde langsamer und ärgere mich noch mehr.
Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier, deshalb möchte ich mich, zumindest was Tastenkombinationen ala "ausschneiden", "einfügen", etc. angeht, nicht umgewöhnen müssen. Dass es mir nicht erspart bleibt, die komplett neuen Tastenkombos zu lernen (z.B. Öffnen des Finders), ist mir klar.
Entsprechend leicht konnte ich es mir mit der alten Noname-Windows-Tastatur machen, die links unten schon die richtige Anzahl an Tasten hat (eben 4 inkl. Fn anstatt 3 wie sonst normal): Es wurde alles richtig erkannt und ich musste in den "Tastatur"-Einstellungen nur Cmd und Ctrl vertauschen, damit alles so ist wie gewohnt.
Die Tastatur ist mir allerdings etwas zu klein und, ich nenne es mal das "Schreibgefühl" ist nicht das beste. Da Fn auf dem Mac doch recht wichtig zu sein scheint, suche ich daher eine andere, größere Tastaur, die eben auch 4 Tasten unten hat. Dass die Beschriftung nicht 100%-ig übereinstimmen wird (auf der NoName-Tastatur liegt z.B. Cmd von Haus aus auf der Windows-Taste), macht mir nichts.
Wieso ich nicht einfach das Magic Keyboard oder eine andere beliebige Mac-Tastatur nehme: 1. Sind mir die zu flach (inkl. der Tasten) und mir gefällt auch das "Schreibgefühl" nicht, 2. sind zumindest die, die ich bisher gesehen habe, zu teuer und 3. muss ich dann alle Tasten softwareseitig anders belegen, was leicht neue Probleme verursachen kann. Bei Apples eigenen "Tastatur"-Einstellungen habe ich keine Bedenken (dort kann man Fn allerdings nicht umbelegen), bei extra Apps allerdings schon, denn damit kann es immer Bugs geben (z.B. Ukulele kann die Tasten links unten erst gar nicht ansprechen) und wenn der Support mal endet (was schneller gehen kann als man denkt), stehe ich wieder vor demselben Problem wie jetzt.
Das Layout wird von macOS vorgegeben. D.h. wenn man eine DIN-Layout Tastatur anschließt, wird das Mac eigene Layout genutzt. Wenn das einem nicht passt, dann muss man zu Programmen greifen mit denen man ein eigenes Layout definieren kann. Wenn man das macht, ist auch die fehlende Fn Taste auf der Tastatur kein Problem, denn man kann die Funktionalität von Fn an jede beliebige Taste binden. Auf DIN-Layout-Tastaturen findet sich an dieser Stelle "Einfg". Ferner hat eine Standardtastatur nur 15 Funktionstasten und keine 19 wie eine Apple Tastatur.
Vielleicht hatte ich nur Glück, aber mit der NoName-Tastatur funktioniert alles so wie gewünscht und wenn es Tastaturen mit Fn-Taste gibt (und sich das umbelegen ersparen), wieso nicht einfach zu einer solchen greifen.
Ansonsten gibt es noch z.B. Cherry Tastaturen für den Mac. Aber eben korrekt mit Beschriftungen für das Mac eigene deutsche Tastatur Layout. Wenn Du bereit bist, selbst Hand anzulegen, dann lege ich Dir die Cherry Stream 3.0 ans Herz. Im Gegensatz zu den älteren Versionen der Tastatur ist die Neuauflage wieder besser und hat einen besseren Druckpunkt.
Danke für den Vorschlag, die Cherry Stream 3.0 ist in meiner Preisklasse, allerdings fehlt leider eben die Fn-Taste.
Habe ich. Links unten ist bei keiner der Tastaturen eine Fn-Taste. Möglich, dass sie wo anders ist, aber das ist nicht das, was ich suche, sonst könnte ich ja gleich zu einer anderen, x-beliebigen greifen.
ich kann nur raten, „andere“ Systeme auch als solche zu betrachten und identifizierbar zu machen.
Nicht, wenn dadurch alles langsamer und ineffizient wird und ich mich ständig ärgere. Ich habe eine Lösung für mich gefunden und suche dafür nur die passende Hardware. Akzeptier das bitte.
Wieso den "Flow" unterbrechen, du hast doch zwei Daumen? Der eine klickt auf Command, der andere auf die Leertaste.
Jede Änderung des Tastenlayouts erfordert Umdenken. Sprich, ich muss erst mal immer kurz überlegen, wo die Finger für die neuen Tastenkombinationen hingehören und dieses kurze Überlegen unterbricht den "Flow". Mit dem Tastaturlayout, das ich gewöhnt bin, habe ich das Problem allerdings nicht.
Also ich persönlich finde nicht, dass der Flow deswegen unterbrochen wird. Ich nutze aber auch den Mac parallel nicht erst seit gestern zu Windows. Copy n Paste ist geht auf beiden System bei mir ohne umdenken gewohnt schnell. Nicht mal das @ macht mir noch Probleme und dabei spielt es nicht mal eine Rolle welche Tastatur ich verwende, denn auf die Tasten schaue ich eh nicht mehr.
Danke, genau das ist das Problem. Wie gesagt, ich bin ein kompletter Mac-Neuling und werde nur ein paar Monate damit arbeiten. Da hat es einfach keinen Sinn mich umzugewöhnen.