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iWork: Apple kürzt den Funktionsumfang teilweise drastisch

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Den Begriff "Pro-User" findet man immer wieder in solchen Threads. Ich frage mich gerade, was man mit Pages, Numbers, Word oder Excel machen muss, um als "Pro-User" zu gelten.

Ich bin zwar kein Schriftsteller o.Ä., aber wenn ich einer wäre, würde ich weder Pages noch Word benutzen.

Außerdem schaffe ich es, im Excel oder Numbers eine Summenformel anzuwenden, darf ich mich damit als "Pro-User" bezeichnen? Kommt sofort in meinen Lebenslauf: Pro-User Excel und Numbers.
 

K1ll1ng89

Braeburn
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Ich ärgere mich selbst immer wieder über Personen, die sich darüber beschweren, dass der Fokus bei Apple viel mehr auf den Unterhaltungs- als den Arbeitsgeräten liegt. Aber dass bestehende Arbeitsgeräte bzw. -software dann auch weg von ernsthaftem Einsatz hin zur Unterhaltungssoftware gehen, finde ich dann doch etwas extrem! Aber vielleicht hast du recht und ich habe die Philosophie einfach nicht verstanden. Oder sie war eben vor iPhone und iPad doch eine andere...

Das ist genau das was ich meine. Es war vor iPhone, iPad etc. eine andere Philosophie. Steve Jobs hat damals selber den Professionellen Bereich genannt und darauf hat Apple einige Hardware und Software entwicklet. Aber man merkt schon, dass diese Teile zu kurz kommen und immer weniger werden. Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene sind einfach die bessere Zielgruppe. Sie sind Kauffreudiger, weil sie meistens kaum Ausgaben haben und bekommen von den Großeltern das Geld (die Zielgruppe, die am meisten Geld hat!) geschenkt.
 

Matrazäh

Welscher Taubenapfel
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Aber lasen wir mal die Kirche im Dorf. Immerhin sind die Programme kostenlos.

Wer einfach "mehr" will, greift zu Microsoft, Adobe oder was auch immer. Kostet dann halt Geld.

Für meine Zwecke würden die Programme von Apple wohl erstmal reichen.
 

raven

Golden Noble
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.....Außerdem schaffe ich es, im Excel oder Numbers eine Summenformel anzuwenden, darf ich mich damit als "Pro-User" bezeichnen? ......

Ich bin auch kein Pro-User, was immer man darunter versteht. Nur muss es sicher gestellt sein, dass Excel zuverlässig läuft. Da sind dateien die für mich zwingend sind. Und uner ML läuft das bis dato reibungslos. Excel wie Word. Den rest vom Office Paket liegt brach und ungenutzt.

Im Übrigen würde ich Pages und Numbers aus dem AppStore mal laden, wenn es dan ginge. Numbers hatte ich mal aber wieder gelöscht. Pages könnte man dann testen.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Den Begriff "Pro-User" findet man immer wieder in solchen Threads. Ich frage mich gerade, was man mit Pages, Numbers, Word oder Excel machen muss, um als "Pro-User" zu gelten.

Ich bin zwar kein Schriftsteller o.Ä., aber wenn ich einer wäre, würde ich weder Pages noch Word benutzen.

Außerdem schaffe ich es, im Excel oder Numbers eine Summenformel anzuwenden, darf ich mich damit als "Pro-User" bezeichnen? Kommt sofort in meinen Lebenslauf: Pro-User Excel und Numbers.

Ich bin mehr oder weniger einer (Schriftsteller meine ich; zweitberuflich oder hobbymässig könnte man sagen) und bin 2009 von Word auf Pages gewechselt, weil das völlig ausreicht. Die automatische Synchro mit Pages für iOS ist für jemanden wie mich perfekt; die Zettelwirtschaft, die ich vor Pages und Evernote hatte, war hochgradig ineffektiv!
Gerade als Schriftsteller braucht man keinen riesen-Funktionsumfang bei der Textverarbeitung; fokussiertes Arbeiten ohne viel Schnickschnack ist da viel wichtiger. Und selbst wenn der Verlag zum Schluss irgendeine Formatierung bräuchte, die Pages nicht (mehr) kann - was im Übrigen kaum der Fall sein dürfte - kann ich mir extra dafür immer noch ein Spezial-Programm zum Formatieren und Konvertieren holen. Aber selbst das würde nichts an der Tatsache ändern, dass die eigentliche Arbeit mit Pages gemacht wurde.

Also nicht falsch verstehen: Pages ist mehr denn je davon entfernt, Profi-Ansprüchen zu genügen. Aber für Schriftsteller dürfte es nach wie vor ausreichen. Oder ist ein anderer Schriftsteller hier anderer Meinung? Ich tausche mich diesbezüglich sehr gerne aus :)
 

Guy.brush

Weißer Winterkalvill
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Vielleicht war das ein schlecht gewähltes Beispiel, stimmt. Nicht, dass ich jetzt Schriftsteller als unprofessionell bezeichnen würde, aber ich weiß einfach nicht, was man mit Pages oder Numbers machen muss, um als "Pro-User" zu gelten. Ich finde den Begriff einfach schrecklich und gerade für Programme, die wahrscheinlich Millionen von Menschen tagtäglich stundenlang, aber auf einfachste Weise, benutzen.
 

SnejK

Reinette de Champagne
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Vielleicht meint man mit "Pro-User" Menschen, die eine Abschlussarbeit (Bachelor/Master/Dissertation) schreiben und auf viele wichtige Funktionen (Labels setzen; Tabellen, Grafiken und Formeln einsetzen und durchnummerieren; Diagramme erstellen; ...) angewiesen sind. Aber denen sei Latex (oder auch Word / OpenOffice) ans Herz gelegt, denn Formeln z.B. hat Apple noch nie hinbekommen.
 

Paganethos

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Ist der Weg von Apple wirklich, nur für Spielereien und reinen Freizeiteinsatz konstruiert zu werden? Ich hatte den Eindruck, die Philosophie war, die Attribute "attraktiv" und "simpel" mit professionellen Ergebnissen zu kombinieren. Und jetzt habe ich das Gefühl (gerade mit den iPhones und iPads), dass Apple immer mehr in Richtung Unterhaltungswerkzeug geht, eben auch bei den Macs. Also war ich wirklich zu blöd die Philosophie Apples zu erkennen, oder hat sich da etwas verändert?

Ich ärgere mich selbst immer wieder über Personen, die sich darüber beschweren, dass der Fokus bei Apple viel mehr auf den Unterhaltungs- als den Arbeitsgeräten liegt. Aber dass bestehende Arbeitsgeräte bzw. -software dann auch weg von ernsthaftem Einsatz hin zur Unterhaltungssoftware gehen, finde ich dann doch etwas extrem! Aber vielleicht hast du recht und ich habe die Philosophie einfach nicht verstanden. Oder sie war eben vor iPhone und iPad doch eine andere...

Ich habe das neue iWork noch nicht ausprobiert, ABER: Reicht es nicht mehr für kleinere Firmen oder Privatpersonen? Zum Beispiel soll die Möglichkeit weggefallen sein Seiten zu löschen und duplizieren. Kann eigentlich nicht sein, oder? Ist das jetzt einfach an einem anderen Ort und die Anwender demonstrieren einfach dass sie nicht bereit sind sich auf ein neues Konzept einzulassen oder fehlt sie wirklich?

Wenn ich sehe wie wir hier Excel und Word benutzen, ein besserer Texteditor würde völlig reichen.

Gibts irgendwo auch eine Deutsche Liste? Die meisten Funktionen in dem Englischen Forum sagen mir nicht wirklich viel.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Apple macht imo einen fatalen Fehler. Die iOS Devices werden immer noch gekauft, sind aber nicht mehr die Hype Produkte die sie vor 2 Jahren noch waren. Die User, die Apple in der Gesamtheit anwenden, werden nach und nach vergrault um die Kiddies zu begeistern. Fallen jetzt aber die Kiddies als Kundengruppe weg was ein schleichender Prozess ist, was bleibt dann noch von Apple? Ein paar schön designte Macs und ein bisschen Profi Software aber die Basis, die Apple viele Jahre lang die Treue gehalten hat ist dann auf einmal weg.

Ich hatte eigentlich fest vor, mir nächstes Jahr ein MacBook zuzulegen aber wenn ich mir das jetzt so anschaue, da bekomme ich schon Zweifel wie lang es noch Sinn macht, sein stationäres/mobiles System vollkommen von Apple zu beziehen.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Vielleicht meint man mit "Pro-User" Menschen, die eine Abschlussarbeit (Bachelor/Master/Dissertation) schreiben und auf viele wichtige Funktionen (Labels setzen; Tabellen, Grafiken und Formeln einsetzen und durchnummerieren; Diagramme erstellen; ...) angewiesen sind. Aber denen sei Latex (oder auch Word / OpenOffice) ans Herz gelegt, denn Formeln z.B. hat Apple noch nie hinbekommen.

Tja siehste, und ich steh jetzt vor einem Problem, weil ich den direkten Vergleich hatte. Während mein Mann seine Diplomarbeit tatsächlich absolut Problemlos mit Pages (inkl. Endnote) und Numbers verfasst hat, habe ich mit MS Office gekämpft. Ich bin mit Office aufgewachsen und habe deshalb mich nie an ein Umlernen auf die Apple-eigenen Produkte rangetraut. Gewohnheitstier halt. Allerdings war es trotz 16GB RAM und 3,irgendwas GHz ein einziger Krampf und machte definitiv keinen Spass. Mein Fazit war: Das nächste größere Projekt wird ebenfalls mit Pages gemacht. Es schien einfach einfacher, flüssiger, nervenschonender.

Mich schreckt es ab, dass die Funktionen jetzt so massiv eingeschränkt worden sein sollen. Und nun? Werde ich doch meine Latex-Kenntnisse wieder ausgraben müssen? Ich war eigentlich vor allem auf Pages gespannt, weil es alles so schön einfach erschien...

(Und kommt mir nicht mit OpenOffice...das ist einfach nur ein Witz!)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Dass irgendwelche Menschen mit einem Schrotthaufen wie LatTex noch arbeiten, ist mir immer wieder ein Rätsel. Wieso soll ich eine Textverarbeitung mit BEFEHLEN nutzen? Bin ich in den 80ern? Wer professionelles Layout erhalten will, benutzt ID oder Quark.
LaTeX ist ein Textsatzsystem, ID und Quark sind Layoutprogramme. Das sind zwei komplett verschiedene Welten.

Im Grunde ist LaTeX ein deutlich modernerer Ansatz als z.B. Word, da LaTeX Inhalt vom Design trennt (wie auch bei HTML/CSS). Damit ist es deutlich besser für umfangreiche, miteinander verwobene Inhalte geeignet. Und auch die Aktualisierung und Generierung von Dokumenten lässt sich viel besser und zuverlässiger automatisieren.
Während LaTeX eher im Wissenschaftlichen Bereich eingesetzt wird, setzt man bei Dokumentationen z.B. auf DocBook oder DITA, die nach ähnlichen Prinzipien funktionieren.


Ich bin mehr oder weniger einer (Schriftsteller meine ich; zweitberuflich oder hobbymässig könnte man sagen) und bin 2009 von Word auf Pages gewechselt, weil das völlig ausreicht.
Kennst Du Scrivener? Das wäre eventuell was für Dich.

Nicht, dass ich jetzt Schriftsteller als unprofessionell bezeichnen würde, aber ich weiß einfach nicht, was man mit Pages oder Numbers machen muss, um als "Pro-User" zu gelten.
Pro-User nutzen weder Office noch iWork. Das sind allesamt Spielzeugprogramme für kleinere Aufgaben. Wer richtig viel Text produzieren oder richtig viele und komplexe Berechnungen machen muss, greift zu echten Profi-Lösungen (z.B. BPM-Systeme mit Text-Generatoren, eCMS-Lösungen mit Redaktionsworkflow, Big-Data-BI-Tools, Analytics-Suites, Statistiksoftware oder sonstige hochspezialisierte Fachanwendungen für bspw. Statikberechnungen oder Angebotskalkulation).
 
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Paganethos

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Pro-User nutzen weder Office noch iWork. Das sind allesamt Spielzeugprogramme für kleinere Aufgaben. Wer richtig viel Text produzieren oder richtig viele und komplexe Berechnungen machen muss, greift zu echten Profi-Lösungen (z.B. BPM-Systeme mit Text-Generatoren, eCMS-Lösungen mit Redaktionsworkflow, Big-Data-BI-Tools, Analytics-Suites, Statistiksoftware oder sonstige hochspezialisierte Fachanwendungen für bspw. Statikberechnungen oder Angebotskalkulation).

Dann wäre also zB Kafka heute kein Profi, wenn er seine Kurzgeschichten in Pages erstellt? Im Prinzip würde dafür sogar die Notizzettel App reichen.

---

Diese Einteilung in Pro-User Anwendungen und Spielzeug ist einfach Schwachsinn im Quadrat. MMn ist das nur für Menschen wichtig die sich damit profilieren müssen. "Seht her, ich bin super toll weil ich das mega krasse Pro xyz nutze."
Es kommt auf das Ergebnis an und nicht auf das Werkzeug.
 
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AlexF

Braeburn
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Nachdem was ich so lese, würde ich die alten Versionen von Numbers und Keynote auf dem Mac behalten.
Weiß einer, ob die Dateien dann mit den aktuellen iOS Apps kompatibel sind? Oder darf ich sie dann nicht mehr auf den mobilen Geräten bearbeiten?

Edit: kann meine Frage nun selbst beantworten: es geht nicht!

Dann ergänzend die Frage: kann man beide Versionen auf dem Mac parallel betreiben?
 
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mmdr

Cox Orange
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"Außerdem fällt die Seitenleiste zum Durchsuchen eines Dokumentes weg. "
Gucke du Darstellung -Suchen&Ersetzen- Alternativ cmd+f
"Nicht mit altem Page zu öffnen" Ablage - Exportieren zu...
 

mmdr

Cox Orange
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Nachdem was ich so lese, würde ich die alten Versionen von Numbers und Keynote auf dem Mac behalten.
Weiß einer, ob die Dateien dann mit den aktuellen iOS Apps kompatibel sind? Oder darf ich sie dann nicht mehr auf den mobilen Geräten bearbeiten?

Edit: kann meine Frage nun selbst beantworten: es geht nicht!

Dann ergänzend die Frage: kann man beide Versionen auf dem Mac parallel betreiben?

Beide Page und Numbers Versionen?
ja das geht läuft bei mir Parallel.
 

Paganethos

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"Außerdem fällt die Seitenleiste zum Durchsuchen eines Dokumentes weg. "
Gucke du Darstellung -Suchen&Ersetzen- Alternativ cmd+f
"Nicht mit altem Page zu öffnen" Ablage - Exportieren zu...

Dachte ich mir doch. Typischer Apfeltalk Artikel. Schade eigentlich.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Apple hat aber auch Software wie Motion, Logic, Final Cut Pro 7 etc entwickelt. Allesamt HÖCHST professionelle Programme (keine "Apps") zu einem unschlagbaren Preis. Das ist das, weswegen ich zu Apple gewechselt bin. Und was ich jetzt sehe ist Kindergarten und Spielzeug. Da ist es doch mein gutes Recht zu meckern? Oder soll ich jetzt eben aufhören zu Arbeiten, weil es nicht mehr Apples Strategie ist, dass ich arbeiten muss? Apple zerstört da aktiv eine über viele Jahre gewachsene Infrastruktur, verscheucht über viele Jahre treue User und zeigt ganz massiv, dass sie am professionellem Nutzer absolut GAR kein Interesse mehr haben. Und das finde ich zum k o t z e n.

+1
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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MS Office wird seit Jahren vernachlässigt und ist völlig verbuggt.

MS Office läuft bei uns im Unternehmen problemlos auf dem Mac ... Habe auch mal gehört, dass es noch andere Leute geben soll, die das Produktiv im Einsatz haben und gut damit leben können. Das eine OfficeSuite in der Größenordnung von MS Office Bugs hat würde ich jetzt nicht unbedingt als Neuheit ansehen ...

Dass irgendwelche Menschen mit einem Schrotthaufen wie LatTex noch arbeiten, ist mir immer wieder ein Rätsel. Wieso soll ich eine Textverarbeitung mit BEFEHLEN nutzen? Bin ich in den 80ern? Wer professionelles Layout erhalten will, benutzt ID oder Quark.
Du solltest Deinen Horizont mal etwas erweitern, es gibt gute Gründe, Systeme die Inhalt und Form trennen auch im Jahre 2013 noch zu verwenden. Wenn Du Software von der Konzeption und Qualität von TeX/LaTeX als Schrotthaufen bezeichnest, dann würde ich Deine Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich eher als recht bescheiden ansehen.

Trotzdem sollte Apple einen äquivalentes Programm als Konkurrenz zu MS Office ins Angebot nehmen, da MS einfach keine Ahnung von Usability hat.

Apple möchte aber gern Geld verdienen und da ist im professionellen Umfeld neben MS im Officebereich schlicht und einfach kein Platz - zumindest nicht genug um da viele Resourcen zu verbrauchen ...

Und wenn solch eine Software schon für den akademischen Gebrauch nicht mehr brauchbar ist, ist sie völlig nutzlos.

womit wir wieder bei LaTeX wären ;)

Die paar Leute, die mal eben einmal im Jahr einen Brief schreiben, sind sicherlich keine relevante Zielgruppe, für die gibt es außerdem genügend Billig-Texteditoren.

Sorry, mach mal einen Reality-Check wieviele Menschen in der Zielgruppe Privatnutzer "mal eben einmal im Jahr einen Brief schreiben" sind - ich würde mal provokativ 80% sagen, der Rest schreibt E-Mails, browst herum, bearbeitet seine Fotos etc. - und genau für dieses "einmal im Jahr einen Brief schreiben" braucht es kein ausgewachsenes Office mit Serienbrief usw. usw. sondern ein Programm mit Null-Einarbeitungsaufwand. Für alles andere gibt es Alternativen.
 

Paganethos

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Apple hat aber auch Software wie Motion, Logic, Final Cut Pro 7 etc entwickelt. Allesamt HÖCHST professionelle Programme (keine "Apps") zu einem unschlagbaren Preis. Das ist das, weswegen ich zu Apple gewechselt bin. Und was ich jetzt sehe ist Kindergarten und Spielzeug. Da ist es doch mein gutes Recht zu meckern? Oder soll ich jetzt eben aufhören zu Arbeiten, weil es nicht mehr Apples Strategie ist, dass ich arbeiten muss? Apple zerstört da aktiv eine über viele Jahre gewachsene Infrastruktur, verscheucht über viele Jahre treue User und zeigt ganz massiv, dass sie am professionellem Nutzer absolut GAR kein Interesse mehr haben. Und das finde ich zum k o t z e n.

KÖNNTE es sein, dass Apple zum einen komplexe Software (wie zB Logic X) für Profis entwickelt und andererseits Lisschen Müller das Leben erleichtern will (Pages)? Nur so ein Ansatz das ganze differenziert zu betrachten.

Apple zerstört überhaupt nichts. iWork war weder Fisch noch Fleisch und hatte gegen MS Office nicht den Hauch einer Chance. Also, warum nicht die Software schlanker machen? Für Zuhause und kleine Buden reicht iWork doch ganz sicher noch immer. Alle anderen haben eh eine Office Lizenz.

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Ich begrüsse den Weg von Apple wenn er dazu führt all die D****n aus den Foren zu vertreiben die nur wegen dem Hype hier gelandet sind.
 

SnejK

Reinette de Champagne
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Tja siehste, und ich steh jetzt vor einem Problem, weil ich den direkten Vergleich hatte. Während mein Mann seine Diplomarbeit tatsächlich absolut Problemlos mit Pages (inkl. Endnote) und Numbers verfasst hat, habe ich mit MS Office gekämpft. Ich bin mit Office aufgewachsen und habe deshalb mich nie an ein Umlernen auf die Apple-eigenen Produkte rangetraut. Gewohnheitstier halt. Allerdings war es trotz 16GB RAM und 3,irgendwas GHz ein einziger Krampf und machte definitiv keinen Spass. Mein Fazit war: Das nächste größere Projekt wird ebenfalls mit Pages gemacht. Es schien einfach einfacher, flüssiger, nervenschonender.

Mich schreckt es ab, dass die Funktionen jetzt so massiv eingeschränkt worden sein sollen. Und nun? Werde ich doch meine Latex-Kenntnisse wieder ausgraben müssen? Ich war eigentlich vor allem auf Pages gespannt, weil es alles so schön einfach erschien...

(Und kommt mir nicht mit OpenOffice...das ist einfach nur ein Witz!)

Habe im Studium unter anderem auch sehr viel mit OpenOffice gearbeitet. Auch wenn es darum ging, mal etwas kompliziertere Formeln einzubinden. Bin damit sehr gut zurecht gekommen, auch wenn ich meine Diagramme mit Origin erzeugt habe. Die Masterarbeit habe ich dann - schon der Optik wegen - mit LaTeX geschrieben. Mit Pages konnte ich - für das Studium - überhaupt nicht arbeiten.