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iTunes U bekommt eine eigene App

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Der dritte Teil des heutigen Apple-Bildungsevents beschäftigte sich mit iTunes U. Die bereits vor heute existierende Sparte des iTunes Stores versorgt interessierte Menschen mit Vorlesungen vieler, auch international renommierter Universitäten zu allen Themen, die man in einer Uni finden kann. Der Funktionsumfang von iTunes U wurde mit dem heutigen Tag erheblich erweitert. Aus der Sparte im iTunes Store wurde eine eigene App, diese ist ab sofort und umsonst in 123 Ländern darunter auch Deutschland erhältlich.
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Ziel von iTunes U ist es, jedem zu ermöglichen, einfach an Hochschulkursen teilzunehmen. Angeboten werden jetzt eben nicht mehr nur vereinzelt aufgenommene Vorslesungen, Interviews und Kurzfilme, sondern Online-Kurse, die viele Arten zu lernen zusammenfassen.

Wer die App öffnet, wird ein rotbraunes, leeres Bücherregal vor sich sehen. Um sich weiterzubilden, muss der Nutzer den Katalog öffnen. Hier findet man zahlreiche Kurse zu vielen Themen, die oftmals von amerikanischen Eliteuniversitäten zur Verfügung gestellt werden. Den vollen Umfang der iTunes U-App nutzt man, in dem man einer dieser (meist englischen) Kurse abonniert.

Zurück im Bücherregal kann dieser Kurs nun geöffnet werden. Dargestellt wird er als eine Art Collegeblock mit vier Registerkarten: Infos, Posts, Notizen und Material. Unter der ersten Registerkarte Infos findet man unter anderem eine Kurzzusammenfassung des Inhalts des Kurses, Infos über den „Lehrer“ und eine Gliederung. Die zweite Registerkarte Posts zeigt einen Arbeitsplan auf, den man befolgen könnte, als eingeschriebener Student an den jeweiligen Hochschulen befolgen sollte. Hier wird einem gesagt, welche Vorlesungen man sich anhören sollte und welche Bücher man lesen sollte- alles kann direkt in der App heruntergeladen oder gekauft werden, ein Wechsel zum iTunes- oder iBooks Store ist nicht nötig. Unter der Registerkarte Notizen werden alle Notizen gespeichert, die man in Büchern macht, die zum Kurs gehören. Aus diesen Notizen können später Karteikarten gemacht werden, um sich den Stoff einzuprägen. Unter der letzten Registerkarte Material wird alles aufgelistet, was zur Bewältigung des Kurses von Nöten sein könnte- Weblinks, iBooks, Liedtitel, Videos, sogar Apps können hier aufgelistet werden.

iTunes U könnte zumindest die amerikanischen Hochschulbildungswelt ein wenig aufrütteln. Da sich zur Zeit noch kaum deutsche Unis in einem ähnlichen Umfang beteiligen, sind die Effekte auf deutsche Studenten noch nicht vorhersehbar.


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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chriis

Dithmarscher Paradiesapfel
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Jetzt weis ich auch, warum Jonathan Ive, der Design-Chef von Apple (und im übrigen mein Vorbild in Sachen Produktdesign) letztens Prämienzahlung bekommen hat.
Gott sieht die App hässlich aus!

Die App an sich ist hervorragend! Apple setzt hier auf jeden Fall sehr gute Maßstäbe! Da wird sicher noch viel mehr passieren! Ein guter Schritt seitens Apple.
 

Chakobo

Martini
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Laut dem Macerkopf Liveticker heißt es, Studenten können über die iTunes U App kommunizieren. Wie das?
 

Papier

Pferdeapfel
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Wirklich eine sehr schöne Sache :) .
Leider wird es wohl noch brauchen bis das hier in Deutschland angekommen ist, solange die Schulen nicht immer jahrelang warten müssen um Geld für technische Ausstattung zu bekommen.
 

Metalfreaky

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Wirklich cool das ganze ABER (und hier gilt das gleiche wie für iBooks 2): Warum nicht auch eine App für OS X im MAS. Für Leute, die "nur" ein iPhone besitzen nützt das recht wenig.
Wer liest (Sach)bücher, Skripte oder schaut sich Vorlesungen auf dem iPhone an?

So kann ich mit den ansich guten Apps leider nichts Anfangen.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Die Antwort ist einfach: Apple will damit natürlich iPads verkaufen.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Warum auch nicht - solange die Bildung dabei gefördert wird. Schulverlage wollen auch nur Bücher verkaufen.

Vielleicht weil sich einkommensschwache deis nicht leisten können? Oder haben Die es Deiner Meinung dann auch nicht verdient bei der Bildung gefördert zu werden?
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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Vielleicht weil sich einkommensschwache deis nicht leisten können? Oder haben Die es Deiner Meinung dann auch nicht verdient bei der Bildung gefördert zu werden?

Ich bin ja auch dafür, dass sich alle am untersten Standard orientieren. Kinder/Studenten gut situierter Eltern überreden diese, ihr gesamtes Vermögen solange an weniger wohlhabende Eltern zu verteilen, bis sie selbst auch nur mit Griffel und Schreibblock ausgerüstet sind. Das wäre GERECHT und damit oberstes Gesellschaftsziel......äh, Moment mal....das hatten wir doch schon mal....wie hieß der Laden noch...und iPads gab's da doch leider auch keine.:p
 
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basinatioN

Ontario
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Vielleicht weil sich einkommensschwache deis nicht leisten können? Oder haben Die es Deiner Meinung dann auch nicht verdient bei der Bildung gefördert zu werden?

Oh bitte. Das tut weh...
Also am besten garnichts machen. Die, die es sich leisten können sollen doch davon profitieren, die die es sich nicht leisten können, nehmen halt weiterhin normale bücher. Warte mal ab in ein paar Jahren is diese Hardware sowas von spottbillig, aber immernoch für solche Zwecke schnell genug ...

Stromübertragung war auch nicht von Anfang an wirtschaftlich...
 
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Mitglied 41958

Gast
Vielleicht weil sich einkommensschwache deis nicht leisten können? Oder haben Die es Deiner Meinung dann auch nicht verdient bei der Bildung gefördert zu werden?

Vielleicht solltest du auch manchmal etwas weiter denken.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Vielleicht solltest du auch manchmal etwas weiter denken.

Aha, was bitte soll mir dieser überaus geistreiche Kommentar sagen?

Denkst Du die Universitäten werden mal eben für 20.000 - 30.000 Stundenten iPads anschaffen? Wr verwaltet das, wer sorgt für den Support, das Changemanagement, die Wartung, etc. Wie soll dafür gesorgt werden, dass die geräte nicht gejailbraked werden? Wie sollen die Rechte für Studenten darauf verwaltet werden? Wer versichert diese ganzen iPads? Das ipad ist für den Privat gebrauch super, aber dafür einfach nicht geeignet.

Das sind enorme Kosten, dabei sind die Geräte und die Bücher gar nicht mal mit einbezogen. Wer bezahlt das? 90% der Studenten haben kein Geld dafür sich für 600 Euro so ein Gerät zu kaufen und dann nochmal skripten und Bücher zu bezahlen + Semster Gebühren...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Apple ist eine Firma, kein Wohltätigkeitsverein. Das mag jetzt gemein und ungerecht sein, aber in erster Linie wollen die nunmal Geld verdienen. Ich bezweifel allerdings, dass es in naher Zukunft unmöglich sein wird eine vernünftige Bildung ohne iPad zu erhalten, von daher verstehe ich den Aufschrei nicht...
Ich bin mir auch nicht sicher in wiefern iBooks am Mac nun den wirklich einkommensschwachen Familien entgegen käme, die kaufen ja in der Regel auch keine Macs...
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Ja, ganz ähnliche Parolen wurden vor nicht allzu langer Zeit verbreitet, als von Computern an Schulen die Rede war.

Nur mit dem Unterscheid, dass ich alles was ich an der Uni am Rechner machen kann auch zu Hause machen kann. Ein solchen Konzept wie mit PC-Pools ist mit iPds schlichtweg nicht sinnvoll umsetzbar, da ich den Content nicht zu huase nutzen kann, beim PC schon. Wenn iBooks für den mac und den PC verfügbar ist, so dass ich die Inhalte überall mit jedem Device nutzen kann und dann noch eine Art Ausleihmodell in Form einer Virtuellen Bibliothek umgesetzt würde, dann macht es durchaus Sinn. Aber so eine halbgare Lösung macht es m.M.n. nicht...
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nur mit dem Unterscheid, dass ich alles was ich an der Uni am Rechner machen kann auch zu Hause machen kann. …

Das wusste damals noch niemand! ;)

… Ein solchen Konzept wie mit PC-Pools ist mit iPds schlichtweg nicht sinnvoll umsetzbar, da ich den Content nicht zu huase nutzen kann, beim PC schon. Wenn iBooks für den mac und den PC verfügbar ist, so dass ich die Inhalte überall mit jedem Device nutzen kann und dann noch eine Art Ausleihmodell in Form einer Virtuellen Bibliothek umgesetzt würde, dann macht es durchaus Sinn. Aber so eine halbgare Lösung macht es m.M.n. nicht...

Dann warte doch einfach mal ab, was sich aus diesem Konzept entwickelt, ohne von Anfang an alles zu verteufeln. Der Ansatz ist gut, der erste Schritt ist getan, der Rest wird sich zeigen.
 

Metalfreaky

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Oh bitte. Das tut weh...
Also am besten garnichts machen. Die, die es sich leisten können sollen doch davon profitieren, die die es sich nicht leisten können, nehmen halt weiterhin normale bücher. Warte mal ab in ein paar Jahren is diese Hardware sowas von spottbillig, aber immernoch für solche Zwecke schnell genug ...

Hier geht es nicht um den krassen Unterschied zwischen Arm und Reich (oder wohlhabender) wie du tust. Es geht um den Unterschied zwischen Leuten die schon >1000€ für ein MBP oder iMac hingeblättert haben und nicht nochmal 500-600€ für ein iPad ausgeben können/wollen und denen die schon ein iPad haben.

Apple ist eine Firma, kein Wohltätigkeitsverein. Das mag jetzt gemein und ungerecht sein, aber in erster Linie wollen die nunmal Geld verdienen. Ich bezweifel allerdings, dass es in naher Zukunft unmöglich sein wird eine vernünftige Bildung ohne iPad zu erhalten, von daher verstehe ich den Aufschrei nicht...
Ich bin mir auch nicht sicher in wiefern iBooks am Mac nun den wirklich einkommensschwachen Familien entgegen käme, die kaufen ja in der Regel auch keine Macs...
Wenn man wie gesagt schon >1000€ hingeblättert hat, kann man doch erwarten, dass so eine App auch für den Mac verfügbar wird. Für das iPhone sind die beiden Apps nämlich relativ sinnfrei.
Wenn Apple wirklich an der Förderung der Bildung interessiert ist, gibt es imo keinen Grund es nich im MAS anzubieten. Hat dann für mich auch nichts mit Wohltätigkeit zu tun, denn man muss immer noch mindestens ~600€ hinblättern, um ein Gerät zu haben, mit dem man das nutzen kann.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Diese neuen Lehrbücher sind eben sehr auf die Möglichkeiten des iPads zugeschnitten.

Das muss dich aber nicht davon abhalten andere Bücher zb aus dem Kindle Sortiment am Mac zu lesen... Wo ist das Problem? Ist ja nicht so als ob es in Zukunft ausschließlich Lehrbücher fürs iPad gäbe, oder dich deine Schule von heute auf morgen zwingt ein iPad zu haben...